Luftbild des Bodensees

Ihre Meinung zu Klima-Monitoringbericht: Wasserverlust in Deutschland besonders groß

Durch Hitzewellen und Dürren verliert Deutschland so viel Wasser wie kaum ein anderes Land. Das geht aus dem Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung hervor. Er fordert Anpassungsstrategien.

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85 Kommentare

Kommentare

koala150

Tja, wer hat es denn dann? Wenn wir ´s nicht mehr haben, muss es ja jemand anders haben. Wasser kann in einem (praktisch) geschlossenen System schließlich nicht verloren gehen. Und wenn ´s ins Meer abgeflossen ist, dann müssen wir es uns eben zurück holen. Wo liegt das Problem? Mit diesen Maßnahmen, wie im Artikel beschrieben, werden wir das Problem dauerhaft jedenfalls nicht lösen. Solange die Menschheit nicht begreift, dass das ständige und ausufernde Wachstum unser Untergang sein wird, werden wir immer wieder solche Meldungen lesen müssen - und die werden dann auch von Jahr zu Jahr drastischer. Apropos drastisch, ich hätte eine einfache Lösung: Werbung abschaffen = Konsumverzicht = geretteter Planet. Mahlzeit!

WirSindLegion

Nun, da wo Tesla & Batterie- und Chipfabriken das ganze Wasser wegräubern, wird es sehr trocken. Die hat von den Bürgern aber auch keiner eingeladen - und die verantwortlichen Politiker sind dann in Rente.

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Mauersegler

Wie schön für Sie, dass Sie wieder ein paar "andere" gefunden haben, die schuld sind, sodass Sie selbst weitermachen können wie schon immer.

draufguckerin

"Er und Lemke mahnten bei der Vorstellung des Berichts weitere, ambitionierte Anpassungsstrategien in allen Bereichen an - unter anderem im Gebäudesektor oder zur Anpassung der Wälder und im Agrarsektor. Messner appellierte auch an die Stadtplanung, mehr für die Schaffung sogenannter Schwammstädte zu tun - also Städten mit viel Wasser und viel Grün." 

Oh nein, bitte nicht. Gut befestigte Wege wurden hier abgeräumt und durch eine lehmige, wassergebundene Wegedecke ersetzt, angeblich zwecks ökologischen Umbaus und um den Eindruck der Fußwege zum Zeitpunkt ihrer Erstellung (vorletztes Jahrh.) zu vermitteln. Nach drei Monaten war das durch: Kaum ein Berufstätiger aus den innerstädtischen Behörden, der nicht dreckbespritzt zur Arbeit kam. Jetzt ist da Asphalt.

Zur Zeit werden in dem wunderschönen Stadtteil Lesum sämtliche Bäume ausgerissen und die Auen überflutet. Es soll ein Ausgleich zu den vorher zugeschütteten Hafenbecken geschaffen werden soll - 30 km entfernt. Traurig sowas.

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Schiebaer

Kann es sein was Sie beschreiben das es sich um Bremen handelt ?

Schneeflocke ❄️

In den letzten Wochen hat es schön geschifft 🌧️☔. Ein Grund dankbar zu sein! Die Gräben sind wieder voll Wasser. 

Parsec

Die Folgen des vom menschengemachten Klimawandels sind vielfältiger, als die meisten es sich vorstellen können. Da wird noch einiges auf uns zukommen.

Auch die Ursachen sind kunterbunt.

 

Nettie

Fest steht jedenfalls: Ohne Wasser 'vor Ort' geht gar nichts.

"Folgen haben die Veränderungen laut dem Bericht in vielen Bereichen: So führt der Wassermangel etwa zu Ernteeinbußen in der Landwirtschaft, durch lange Trockenperioden kommt es zu erheblich mehr und auch großflächigeren Waldbränden und wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls verschlechtet sich auch der Waldzustand deutlich. 2020 starben dem Bericht zufolge 20-mal so viele Fichten wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.“

Und durch diese Folgen entstehen enorme wirkliche Kosten. Und werden zugleich zu deren Deckung nötige Werte vernichtet.

"Messner sprach von extremen Kosten, die zumindest teilweise durch eine Strategie zur Klimaanpassung vermieden werden könnten. Ohne dies müssten jährlich Schäden zwischen zehn und 30 Milliarden Euro einkalkuliert werden“

Besser, man vermeidet diese Kosten durch Investitionen an den richtigen Stellen. Und treibt sie nicht länger durch welche an falschen hoch.

flegar

Die Leser in Rheinhessen sollten sich zum Beispiel die Satzungen (bzw den Bescheid) für Abwasser durchlesen. Das ist ein sehr schönes Beispiel, dass die kommunale Politik überhaupt nicht an Sparen der Ressource Wasser interessiert ist. Der Verbrauch von Frischwasser wird als Parameter für das Schmutzwasser verwendet . Es werden aber unter anderem auch 100% + 30% (pauschal für 2 Stockwerke) der Gesamtgrundfläche als "Wiederkehrender Beitrag für Schmutzwasser" bemessen. Der Beitrag des Frischwassers macht je nach Verbrauch zwischen 10% und 30% der Gesamtgebühren aus. 90% - 70% sind reine Grundgebühren (die sich auf Grund einer neuen Satzung in diesem Jahr verdoppelt (!) haben. 

Wenn das reale Schmutzwasser (= Frischwasserverbrauch) derart niedrig gewichtet wird, besteht kein Interesse am Sparen der Ressource Wasser.

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