Luftbild des Bodensees

Ihre Meinung zu Klima-Monitoringbericht: Wasserverlust in Deutschland besonders groß

Durch Hitzewellen und Dürren verliert Deutschland so viel Wasser wie kaum ein anderes Land. Das geht aus dem Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung hervor. Er fordert Anpassungsstrategien.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
116 Kommentare

Kommentare

rolato

Mag sein das der Wasserverlust groß ist, nur deswegen nicht dramatisch. Vielleicht nimmt der Verlust bald wieder ab.

Gemäß dem aktuellen Datenmaterial der Bundesanstalt für Gewässerkunde sowie des Statistischen Bundesamts herrscht in Deutschland derzeit kein Mangel an Trinkwasser.

Insgesamt kann die Bundesrepublik Deutschland jährlich auf rund 188 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser zurückgreifen.

Stand Mai 2022

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Buerger1001

… nur weil man es kann, ist für mich kein Argument für sinnlose Verschwendung 

rolato

Verschwendung bringen Sie ins Spiel, denn davon ist keine Rede.

hesta15

Verschwendung, bei den Preisen wohl Kaum.

draufguckerin

Wo haben Sie in Rolatos Posting etwas von Verschwendung gelesen?

draufguckerin

Wieso Verschwendung? Auf unseren saftigen norddeutschen Wiesen gibt es soviel Wasser, dass vielerorts Entwässerungsgräben gezogen werden müssen. Es ist für mich unverständlich, wozu es gut sein soll, den global durchschnittlichen Wasserverbrauch eine Rindes auszurechnen. Hier gibt es eben viel Wasser, woanders gibt es weniger. 

Teeplantagen brauchen z.B. auch viel Wasser, aber kein Mensch käme darauf, deshalb den Teeanbau in Frage zu stellen. 

gelassenbleiben

Gemäß dem aktuellen Datenmaterial der Bundesanstalt für Gewässerkunde sowie des Statistischen Bundesamts herrscht in Deutschland derzeit kein Mangel an Trinkwasser.

Hat auch niemand behauptet und das hilft den Fichten aber  auch  nicht

Buerger1001

Bitte prüfen Sie mal Ihre Wasserabrechnung. Wir sind ein drei-Personen-Haushalt und sind in den letzten 20 Jahren nicht über 60.000 Liter pro Jahr im Verbrauch gekommen. (Ohne Eigenversorung) Büro und Schule 

Coachcoach

ich bin da skeptisch - D ist nicht gerade wach.

ein Lebowski

Ist nicht neu, wird seit Jahrzehnten diskutiert, aber wie es nunmal so ist, kommen wir erst in die Puschen, wenn es soweit ist und der Zeitpunkt kommt jetzt richtig nah und alle wissen, ohne Wasser ist alles Grütze.

Ist schon irgendwie kurios, 70% der Erdfläche ist von Wasser bedeckt (ich weiß, Salzwasser) und uns geht langsam das Wasser zur Neige.

Kernpunkte sind für mich die Art des Wirtschaftens, Gruß an Tesla, BASF, Metallindustrie oder Agrarwirtschaft, damit die das Wasser nicht zu stark verbrauchen oder verschmutzen.

Aber auch die Bevölkerungszahl hat grossen Einfluss, mit immer mehr Menschen, steigt logischer Weise auch der Verbrauch.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Möbius

Also, soviel ich weiß ist 96% des Wassers auf der Erde Salzwasser … 

ein Lebowski

Lies dir nochmal meinen 2ten Satz genau durch.

ein Lebowski

Aber auch aus Salzwasser, lässt sich Trinkwasser herstellen, ist jetzt nicht die Kunst, halt nur ziemlich energieintensiv und das sich dabei Salzlauge bildet, die blindlinks ins Meer/ Ozean abgeleitet wird und verheerende Wirkung ökologisch entfaltet, obwohl sich daraus auch was gut aufspalten lässt.

Miauzi

Ich kenne das Wasser aus den "Entsalzungs"-Anlagen ... Tauchurlaub am Roten Meer.

Im Hotel steht an jedem Wasserhahn -> KEIN Trinkwasser

da es immer noch beträchtliche Mengen an Rest-Salz enthält.

Duschen, Waschen, Putzen usw. sind aber kein Problem ... anderes als wenn es 1:1 salziges Meereswasser wäre.

Für die von Ihnen benötigte nächst-höhere Stufe ... als tatsächlich salzfreies Wasser ... ist noch einmal ein beträchtlicher zusätzlicher Aufwand nötig - den leisten sich aber meistens nur Kreuzfahrtschiffe.

In Tonga z.B. geht man da einen anderen Weg -> Regenwasser auffangen und Speichern

man hat dort eine 1/2-jährige Trockenperiode zu überbrücken

Möbius

Vielleicht sollte man die Ansiedlung von Chipfabriken in Ostdeutschland auch unter diesem Aspekt nochmal überdenken, falls dafür überhaupt noch Geld da ist … 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
rolato

Also in Magdeburg ist es kein Problem. Allerdings nimmt man für den Bau besten Bördeboden mit super Bodenwerten in der Landwirtschaft.

WirSindLegion

Es ist wohl Brandenburg gemeint, wo es jetzt schon sehr trocken ist....

TapferSchneiderlein

Geld kann man nicht trinken. Umweltveränderungen kann man mit Geld ein wenig beeinflussen. Riesen Aufwand, keine Garantien, der Natur klar unterlegen! Poitisch schwer zu verkaufen weil der Effekt nicht in der aktuelle  Wahlperiode eintritt. Deshalb aber doch erheblich wichtiger als das übliche Rumgehackel.

Deutschland als kleiner Fleck auf dem Globus kann effektiv nur Geld geben zum Schutz umweltbestimmender Regionen auf der Erde. 

Da wäre unser Geld besser angelegt als in Kriegen und umweltzerstörenden Industrien (Auto .....).

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
WirSindLegion

Lithiumbatterien und Silizium-Chips kann man auch nich essen - die räubern aber das Wasser weg.

Buerger1001

Oh Bitte nicht wieder greenwashing. Oder Biertrinken für den Regenwald.

tias

Durch Hitzewellen und Dürren ? Aber auch das ist nicht der Verursacher ,Versiegelung durch Neubau ,Massenunterkünfte Bachbegradigung und Grossindustrie ,ZB Tesla brauchen  immer mehr Wasser.

Einseitige Betrachtung , nur Klima usw Schreien hilft da nicht weiter .Alle Punkte müssen auf den Tisch !

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
fathaland slim

Beschäftigen Sie sich bitte mit wissenschaftlichen Publikationen.

Da wird nicht geschrien.

gelassenbleiben

Einseitige Betrachtung , nur Klima usw Schreien hilft da nicht weiter

Sorry , aber den Klimawandel zu leugnen ist einfach nur kindisch

Anderes1961

Wenn Sie wenigstens mal einen Blick in den Monitorbericht geworfen hätten, statt irgendwelche Behauptungen unter die Leute zu streuen, hätten Sie festgestellt, daß im Monitorbericht erstens nicht geschrien wird, sondern wissenschaftlich argumentiert und zweitens sehr wohl alle Punkte angesprochen werden. Zum Beispiel auch die zunehmende Flächenversiegelung und was städtebaulich gemacht werden muß, um dem Wasserverlust etwas entgegenzusetzen.

hesta15

Wenn der deutsche kein Auto gebaut hätte machte das der Franzose oder sontwer, allerdings hätten dann deutsche Arbeiter viel CO2 sparen können weil Flüge in den Urlaub nicht mehr stattgefunden hätten.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
WirSindLegion

hmm, die allermeisten Afrikaner oder Inder machen auch keine Flüge - leben die ansonsten erstrebenswert?  Ich meine, nein.

gelassenbleiben

alle müssen was gegen den menschengemachten klimawandel unternehmen, auch Deutschland, dass mit seinem Massnahmen bestenfalls im Mittelfeld ist

koala150

Tja, wer hat es denn dann? Wenn wir ´s nicht mehr haben, muss es ja jemand anders haben. Wasser kann in einem (praktisch) geschlossenen System schließlich nicht verloren gehen. Und wenn ´s ins Meer abgeflossen ist, dann müssen wir es uns eben zurück holen. Wo liegt das Problem? Mit diesen Maßnahmen, wie im Artikel beschrieben, werden wir das Problem dauerhaft jedenfalls nicht lösen. Solange die Menschheit nicht begreift, dass das ständige und ausufernde Wachstum unser Untergang sein wird, werden wir immer wieder solche Meldungen lesen müssen - und die werden dann auch von Jahr zu Jahr drastischer. Apropos drastisch, ich hätte eine einfache Lösung: Werbung abschaffen = Konsumverzicht = geretteter Planet. Mahlzeit!

WirSindLegion

Nun, da wo Tesla & Batterie- und Chipfabriken das ganze Wasser wegräubern, wird es sehr trocken. Die hat von den Bürgern aber auch keiner eingeladen - und die verantwortlichen Politiker sind dann in Rente.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Mauersegler

Wie schön für Sie, dass Sie wieder ein paar "andere" gefunden haben, die schuld sind, sodass Sie selbst weitermachen können wie schon immer.

draufguckerin

"Er und Lemke mahnten bei der Vorstellung des Berichts weitere, ambitionierte Anpassungsstrategien in allen Bereichen an - unter anderem im Gebäudesektor oder zur Anpassung der Wälder und im Agrarsektor. Messner appellierte auch an die Stadtplanung, mehr für die Schaffung sogenannter Schwammstädte zu tun - also Städten mit viel Wasser und viel Grün." 

Oh nein, bitte nicht. Gut befestigte Wege wurden hier abgeräumt und durch eine lehmige, wassergebundene Wegedecke ersetzt, angeblich zwecks ökologischen Umbaus und um den Eindruck der Fußwege zum Zeitpunkt ihrer Erstellung (vorletztes Jahrh.) zu vermitteln. Nach drei Monaten war das durch: Kaum ein Berufstätiger aus den innerstädtischen Behörden, der nicht dreckbespritzt zur Arbeit kam. Jetzt ist da Asphalt.

Zur Zeit werden in dem wunderschönen Stadtteil Lesum sämtliche Bäume ausgerissen und die Auen überflutet. Es soll ein Ausgleich zu den vorher zugeschütteten Hafenbecken geschaffen werden soll - 30 km entfernt. Traurig sowas.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Schiebaer

Kann es sein was Sie beschreiben das es sich um Bremen handelt ?

Schneeflocke ❄️

In den letzten Wochen hat es schön geschifft 🌧️☔. Ein Grund dankbar zu sein! Die Gräben sind wieder voll Wasser. 

Buerger1001

Erst haben die Kinder, dann die Mutter und zum Schluss der Vater Samstags das Badewasser genutzt. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Schiebaer

Erst haben die Kinder, dann die Mutter und zum Schluss der Vater Samstags das Badewasser genutzt. 

Das kenne ich auch noch aus meiner Kindheit in den 50ziger Jahren. Und zum Schluss diente das Badewasser noch zur Klo Spülung.

Buerger1001

Das Wasser aus dem öffentlichem Hallenbad wurde im Sommer für die Bewässerung der Straßenbäume genutzt… 700.000 Liter

Parsec

Die Folgen des vom menschengemachten Klimawandels sind vielfältiger, als die meisten es sich vorstellen können. Da wird noch einiges auf uns zukommen.

Auch die Ursachen sind kunterbunt.

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Buerger1001

…. Eins kommt immer zum Anderen. Letzten Endes stehen jedem Menschen gleichviel Ressourcen zur Verfügung. Stellt Euch vor alle Chinesen und Inder würden unseren Lifestyle übernehmen….. 

Nettie

Fest steht jedenfalls: Ohne Wasser 'vor Ort' geht gar nichts.

"Folgen haben die Veränderungen laut dem Bericht in vielen Bereichen: So führt der Wassermangel etwa zu Ernteeinbußen in der Landwirtschaft, durch lange Trockenperioden kommt es zu erheblich mehr und auch großflächigeren Waldbränden und wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls verschlechtet sich auch der Waldzustand deutlich. 2020 starben dem Bericht zufolge 20-mal so viele Fichten wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.“

Und durch diese Folgen entstehen enorme wirkliche Kosten. Und werden zugleich zu deren Deckung nötige Werte vernichtet.

"Messner sprach von extremen Kosten, die zumindest teilweise durch eine Strategie zur Klimaanpassung vermieden werden könnten. Ohne dies müssten jährlich Schäden zwischen zehn und 30 Milliarden Euro einkalkuliert werden“

Besser, man vermeidet diese Kosten durch Investitionen an den richtigen Stellen. Und treibt sie nicht länger durch welche an falschen hoch.

flegar

Die Leser in Rheinhessen sollten sich zum Beispiel die Satzungen (bzw den Bescheid) für Abwasser durchlesen. Das ist ein sehr schönes Beispiel, dass die kommunale Politik überhaupt nicht an Sparen der Ressource Wasser interessiert ist. Der Verbrauch von Frischwasser wird als Parameter für das Schmutzwasser verwendet . Es werden aber unter anderem auch 100% + 30% (pauschal für 2 Stockwerke) der Gesamtgrundfläche als "Wiederkehrender Beitrag für Schmutzwasser" bemessen. Der Beitrag des Frischwassers macht je nach Verbrauch zwischen 10% und 30% der Gesamtgebühren aus. 90% - 70% sind reine Grundgebühren (die sich auf Grund einer neuen Satzung in diesem Jahr verdoppelt (!) haben. 

Wenn das reale Schmutzwasser (= Frischwasserverbrauch) derart niedrig gewichtet wird, besteht kein Interesse am Sparen der Ressource Wasser.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation