Luftbild des Bodensees

Ihre Meinung zu Klima-Monitoringbericht: Wasserverlust in Deutschland besonders groß

Durch Hitzewellen und Dürren verliert Deutschland so viel Wasser wie kaum ein anderes Land. Das geht aus dem Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung hervor. Er fordert Anpassungsstrategien.

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85 Kommentare

Kommentare

asimo

Wir benötigen mehr wiedervernässung und Retentionsflächen. 

Aber das ist nix neues, genauso wie auch die anderen Maßnahmen des Umwelt- und Klimaschutzes bekannt seit langem sind. Es wird festgestellt, sich aufgeregt und am Ende passiert …. Nichts! Bis zu nächsten Bericht, wo es wieder genau so ist.

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Kokolores2017

Ich glaube allmählich, dass sehr viel passiert (auch in Deutschland, auch im Hinblick auf Retentionsflächen/Wasserhaushalt), aber die Information erreichen uns nicht unbedingt in den ÖR Medien/Mainstream-Medien; die sind viel zu katastrophenorientiert. Sonst käme man nicht erst nach 1 Uhr nachts und ausnahmsweise dahinter: Och, es gibt ja doch unglaublich findige Wissenschaftler mit Hirn und Herz, die womöglich ganz große Lösungen in petto haben, sich global vernetzen und kooperieren, weil sie natürlich wissen, dass Klima-Probleme nicht lokal zu lösen sind.

Statt solche lebenswichtigen Informationen zu vermitteln, wird uns immer mehr medial diktiert, worüber wir uns aufregen/empören sollen / wovor fürchten, wie wir denken sollen / welche Einstellungen wir haben sollen/ was wir trinken/ essen/genießen sollen. Pfeifen wir drauf! Suchen wir uns Quellen aus erster Hand.

hesta15

Wetterstation der Uni Siegen in 10 der letzten  12 Monate lagen die Niederschläge über dem lanjährigen Mittel, Bericht in der Siegener Zeitung dise Woche, Grundwasserspiegel wieder auf dem Niveau          wie vor 3 JahrenDas mag nicht überall in Deutschland so sein. ich frage mich allerdings was ich Glauben soll.

fathaland slim

Es ist sehr erfreulich, daß das zweite Halbjahr 2023 einen Niederschlagsüberschuss aufzuweisen hat. Hoffentlich ist das nicht nur ein Ausreißer.

Sie sollen nicht glauben, sondern sich informieren.

Miauzi

Hier im Osten von D-Land kann es noch weitere 2 Jahre überdurchschnittlich regnen ... bis die bisherigen Defizite wieder ausgeglichen sind.

Gerade die Gebiete in D-Land die ohnehin schon den geringsten Niederschlag hatten - sind von dieser "Austrocknung" besonders betroffen.

Meine Familie hatte mir zu meinem 61. Geburtstag einen Tagestrip in den Spreewald geschenkt ... mit Kahnfahrt und allem drumherum.

Die Folgen der jahrelangen Trockenheit waren in der Natur deutlich zu sehen ... und die Boots-Führerin hatte da auch "kein Blatt" vor den Mund genommen!

hesta15

Bei all den Informationen habe ich meinen Glauben noch nicht verloren.

fathaland slim

Ich habe da nie etwas zu verlieren gehabt. Ich bin zu neugierig, um zu glauben.

Account gelöscht

Es fehlt nicht an Innovationen sondern an Geld. Und dieses könnte die staatseigene Zentralbank in beliebiger Menge erzeugen - wenn sie nur dürfte....

fathaland slim

Sie lassen sich medial diktieren?

Ich nicht.

Humanokrat

Würden Sie uns auch verraten, was Ihre 'erste Hand' ist? Wir sind alle sehr gespannt auf die Verkünder der letztendlichen und unzweifelhaften Wahrheiten. 

saschamaus75

>> Wir benötigen mehr...

 

...Renaturierung der Städte.

Was denken Sie, was es für eine allgemeine(!) Abkühlung sorgen würde, wenn alle Hitzezentren (Städte) im Schnitt 3-4°C kühler wären? oO

Dafür müßte nur jede 6-7 Parklücke durch einen Baum ersetzt werden. Ist ganz einfach und in der Praxis nachgewiesen. -.-

 

P.S.:

Ach nee, geht ja nicht, die "anständigen" Autofahrer mit ihren "sauberen, kleinen Stinkern" sind ja dagegen.

 

ekm64

Die Ahrtalflut dem Klimawamdel zuzuordnen, wie durch dem UBA-Chef im Artikel geschehen, ist nicht seriös. Es gab im Ahrtal immer wieder große Fluten und etwa alle 100 Jahre auch katastrophale. Insoferm ist dieFlut bon 2021 in leimer Weise außergewöhnlich.

 

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Anderes1961

Und einfach mal eine Behauptung rauszuhauen, ohne seriösen Beleg, das nennen Sie dann seriös? Im übrigen hat der UBA-Chef die Ahrtalflut nicht dem Klimawandel zugeordnet, schon gar nicht im Artikel, den Sie kommentieren. Sondern es steht im Monitorbericht und deren Autor ist nicht der UBA-Chef, sondern Dr. Petra van Rüth, Konstanze Schönthaler, Stefan von Andrian-Werburg, Mareike Wolf, Maximilian Gabriel. Steht im verlinkten Begleittext zum Monitorbericht. 

Wenn etwas unseriös ist, dann ist es Ihr Kommentar. 

fathaland slim

Ja, alles wie immer. Legen wir uns also wieder hin.

Humanokrat

Das ist insofern falsch, weil im Ahrtal Brücken und Gebäude von den Fluten weggerissen wurden, die sort seit Jahrhunderten standen. Wie kann das sein, wenn dies - Ihrer 'Meinung' nach - keine 'außergewöhnliche' Flut war? Na? Da stimmt doch irgendetwas so ganz und gar nicht an der Argumentation......  

Ich kann, ehrlich gesagt, dieses Relativerungsgerede, welches nur einer simplen Verleugnungagenda folgt, nicht mehr hören ....

Möbius

Ich stimme Ihnen zu. Genau so ist es. 

 

Allerdings ist es opportun heutzutage  solche Ereignisse dem (menschengemachten) Klimawandel zuzuschreiben. 

 

 

Würden wir heute solche extremen Sturmfluten haben wie nach dem Ende der „Mittelaterlichen Warmzeit“, zb wie die 2. Marcellusflut 1362, da wäre die Hölle los ! Wahrscheinlich würde die baldige Apokalypse verkündet … 

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rolato

Wasser gibt es immer gleichviel auf der Erde. Das ist ein wissenschaftlicher Fakt.

Wohl doch nicht, stand jedenfalls in den von Ihnen angegebenen Link: Insgesamt schätzt man, dass es heute etwa ein Viertel weniger Wasser auf der Welt gibt als in der Frühzeit der Erde.

Mauersegler

Ein Spruch, der bei diesem Thema zwar so sicher kommt wie das Amen in der Kirche, aber keinerlei Bedeutung für die diskutierten Phänomene hat. Es sei denn, man verwechselt Deutschland mit der Erde oder umgekehrt. 

schabernack

➢ Wasser gibt es immer gleichviel auf der Erde. Das ist ein wissenschaftlicher Fakt.

Der Artikel lautet ja auch nicht: «Die Erde verliert Wasser», sondern: «Deutschland verliert (besonders viel) Wasser». Wasser in Costa Rica macht in Brandenburg gar nichts nass.

harry_up

Ja,ja ja. Ist wie mit dem Geld.

Gähn...

Miauzi

Tja - das Meereswasser ist aber für unsere Felder und Wälder komplett ungeeignet ... und ich rate Ihnen dringend es NICHT zum "löschen" des Durstes zu verwenden

*sarkasmus*

Wer nicht begreift was nur das "Süss-Wasser" für us relevant ist - dem kann man definitiv NICHT helfen!

Humanokrat

Das ist die unqualifizierteste aller Bemerkungen zu diesem Thema. Und zu 100% aus der Nichtwahrhabenwollen-Ecke. 

Eine wärmere Atmosphäre nimmt mehr Wasser auf und trocknet die Böden aus wie ein Föhn, der auf wärmer gestellt wurde. Natürlich bleibt die Menge H2O Moleküle auf der Erde dieselbe, aber was uns zum Problem wird, ist die Tatsache, dass dieses Wasser für uns nicht verfügbar in der Athmosphäre aufgelöst daherschwebt. Und dieses Wasser ist der Erde entzogen worden, nicht den Meeren. 

Ist diese überschaubar komplexe naturwissenschaftliche Tatsache evtl. verstehbar bis dahin, dass man diese flachhaften Aussagen evtl. nicht mehr über sich ergehen lassen muss? 

rolato

Aktuell ist in Deutschland ausreichend Wasser vorhanden. Damit das "auch in 30 Jahren noch so ist", hat das Bundesumweltministerium 2021 eine Nationale Wasserstrategie entwickelt. Der Koalitionsvertrag der Ampel-Bundesregierung sieht vor, rund 80 Maßnahmen bis zum Jahr 2030 zu ergreifen.

09.07.2023

JM

In meiner Nähe kaufte einer der grössten Nahrungsmittelkonzerne eine Mineralfabrik, machte diese zu und exportiert nun das Wasser.  Keine Beschäftige mehr, Brunnen werden ausgebeutet. Staat sieht zu

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ein Lebowski

Da kennt unser Staat nix, wir verscherbeln den wichtigsten Grundstoff an Nestle und Coca Cola, als gäbs sprichwörtlich kein morgen mehr, ich dachte wir hätten da eine Grüne Partei in der Regierung, macht euch mal nützlich!

fathaland slim

Sie wissen, was eine Koalition ist?

ein Lebowski

Wenn die Grünen mit so einem Thema nach vorne gehen, wo jeder sonst wie orientierte Bürger sagt, recht hamse, will ich die Partei sehen, die sich dagegen stellt, das wäre politischer Suizid.

schabernack

➢ … ich dachte wir hätten da eine Grüne Partei in der Regierung, macht euch mal nützlich!

Die Grünen, die Grünen, die Grünen. Manche glauben, Lord Habeck und Lady Baerbock seien zum Königspaar gewählt worden, das  Wasser zaubern kann.

Möbius

Trockenheit ist in bestimmten Regionen Deutschlands ein Thema, zB Brandenburg.

Ich sehe den Temperaturanstieg „seit vorindustrieller Zeit“ aber nicht als Ursache - sondern veränderte Niederschlagsmengen. 

Wärmere Luft nimmt mehr Wasserdampf auf was zu verstärkter Wolkenbildung führt. Tatsächlich STEIGEN die Niederschlagsmengen in Deutschland im langjährigen Trend. Allerdings hat die Landwirtschaft nichts davon: denn der Zuwachs kommt im Winter, während der landwirtschaftlich wichtigere Sommer immer trockener wird … 

Es ist auch die Frage ob es um die Fichten-Monokulturen in Deutschland wirklich schade ist. Fichten sind anfällig für alles mögliche, wurzeln flach - aber wachsen vergleichsweise schnell, was erwünscht ist. Aber im Mittelalter war Deutschland von Eibenwäldern geprägt. Das Rotkäppchen oder die Geschwister Hänsel und Gretel waren noch in solchen (Ur-)Wäldern unterwegs. 

Vielleicht muss man nur Umdenken in der Forstwirtschaft.

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rolato

Allerdings hat die Landwirtschaft nichts davon: denn der Zuwachs kommt im Winter, während der landwirtschaftlich wichtigere Sommer immer trockener wird … 

In der Landwirtschaft wird oft Monokultur betrieben und manche Betriebe bauen nur eine Frucht an, z.B Mais oder Weizen, die brauchen viel Wasser. Dinkel braucht aber viel weniger Wasser als Weizen. Wenn es dann nicht zielgerecht regnet ist es dann wie beim Roulette. Besser wäre es verschiedene Früchte anzubauen dann sind die Verluste und Erträge gestreut. Manche Böden sind auch nicht für alles geeignet, und da macht die EU Fehler wenn sie Flächen subventioniert die nicht geeignet sind.

Mauersegler

Aber im Mittelalter war Deutschland von Eibenwäldern geprägt.

Aber nicht doch. Eiben waren Pionierart nach den Eiszeiten und blieben später Unterbewuchs unter hohen Bäumen wie Eichen und Buchen – das sind die, die die deutschen Wälder im Mittelalter geprägt haben. Durch Eibenwälder hätte sich weder Rotkäppchen noch Hänsel und Gretel schlagen können. 

Möbius

Ich werde das im Hinterkopf behalten und prüfen.  Nach meiner Kenntnis dominierten Eibenwälder. 

 

Eichenwälder gab es natürlich auch … 

fathaland slim

Die Eibe ist ein Schattenbaum und eine Nebenbaumart der Buchenwälder. Eibenreinbestände gab es nie. Dazu ist die Eibe als langsam wachsender, schattenbedürftiger Baum nicht konkurrenzstark genug.

Miauzi

Die Eiben verschwanden im 100-Jährigen Krieg ... nach England.

Das benötigte dieses Holz für die Langbogen-Schützen ... der Bedarf war derart groß - das es faktisch alles Eibenholz auf dem europäischen Kontinent aufkaufte.

Diese von Ihnen beschriebenen  Eibenwälder fielen der Militär-Rüstung zum Opfer ... ein wenig bekannter Fakt.

Möbius

Das ist sehr interessant. Mir bekannt ist dass das ursprünglich dicht bewaldete Spanien seinen Baumbestand verlor wegen des Baus der Armada und anderer Flotten … 

Anderes1961

Das stimmt, was Sie schreiben. In England war es tatsächlich der 100jährige Krieg, der der Eibe den Garaus gemacht hat. Für Mitteleuropa - Deutschland kann man hier nicht isoliert betrachten - gilt das jedoch nicht. Hier war es tatsächlich hauptsächlich die Tatsache, daß die Buche die Eibe immer mehr verdrängte. Können Sie im Wiki-Artikel zur Eibe nachlesen. 

Anderes1961

Aha. Und woher kommt die veränderte Niederschlagsmenge? Einfach so? Statt sich was zusammen zu fantaasieren und solchen Unsinn zu verzapfen hätte ein Blick in den Monitorbericht Erhellung gebracht:

"Der scheinbare
Widerspruch zwischen Dürre und extremen Hochwässern bildet tatsächlich einen Wirkungszusammenhang ab:
Einerseits nimmt wärmere Luft mehr Feuchtigkeit auf, wodurch sich das Risiko für Starkregen erhöht, anderer-
seits nehmen Trockenphasen zu. Eine der Folgen: Ausgetrocknete Böden können dann bei Starkregen das Wasser nicht aufnehmen und speichern, sodass das Regenwasser an der Oberfläche abfließt und die Flüsse rasch ansteigen und über die Ufer treten lässt."

Das Umdenken hat in der Forstwirtschaft längst eingesetzt, nur ist Forstwirtschaft eine Angelegenheit von Jahrzehnten und nicht von Monaten. Zudem spielen in naturbelassenen Wäldern, die es in Deutschland tatsächlich noch gibt, Nadelhölzer keine Rolle. Die Buchenbestände nehmen aber aufgrund der Trockenheit stark ab.

Möbius

Ich phantasiere nicht. Laut Statista.de haben seit 1881 die Niederschlagsmengen um 7% zugenommen. 

 

Das Starkregenereignisse - oder allgemeiner - Hochwässer nach der Schneeschmelze so dramatische Auswirkungen haben, liegt an der Flussbegradigung (keine Fluss-Auen mehr) und der Flächenversiegelung. 

 

 

Das mit den „ausgetrockneten Böden“ die nicht schnell wieder Wasser aufnehmen können, ist nicht ganz falsch. Aber das ist eher die Ausnahme. Viel wesentlicher sind bei Starkregenereignissen Böden, die so gesättigt sind mit Nässe, das sie nichts mehr aufnehmen können. 

Schiebaer

So ganz verstehe ich den Bericht nicht.Warum Deutschland so viel Wasser verliert und nicht auch unsere Nachbar Länder ?

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eine_anmerkung .

Weil unsere Nachbarländer nicht dem Thema mit so einer Hysterie wie Deutschland begegnen.

Mauersegler

Umwerfende Logik und unübertreffliches Wahrnehmungsvermögen.

Geben Sie in die Suchmaschine Ihrer Wahl mal Dürre und Frankreich, Italien, Spanien ein. Die haben auch längst nationale Wasserstrategien oder bereiten sie vor. 

Meisengeige

Erstens haben unsere Nachbarländer sehr wohl die gleichen Probleme, nur geht es in diesem Artikel um Deutschland. Und dass Hysterie Wasser schluckt, ist mir neu. Scheint aber ein großer Säufer zu sein, ihre Hysterie….

fathaland slim

Weil es im hier diskutierten Artikel um Deutschland geht.

Aber glauben Sie mir:

Unsere Nachbarländer haben ähnliche Probleme. Die Füllung der Talsperren in Spanien liegt beispielsweise momentan bei etwa zehn Prozent. Ich war gerade da. Die Leute machen sich dort große Sorgen.

harry_up

Bei den Nachbarländern ist das nicht viel anders. In Frankreich z. B. leidet der wichtige Weinanbau gewaltig unter dem Wasserschwund.

Was ich außerordentlich bedaure übrigens. 

Miauzi

Wasser ist nicht nur in den Flüssen und Seen ... sondern auch im Untergrund -> Grundwasser

Und genau hier liegt ein massives Defizit vor - dass die aufs Jahr bezogenen Regen-Mengen nicht mehr ausgleichen können.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Man muss dort, wo man Wasser einsparen kann, das auch tun. 

Ich denke z. B. an den immensen Wasserverbrauch von 15000 Litern, der für die "Produktion" von 1 kg Rindfleisch nötig ist. Da es gesünder ist, kein Fleisch zu essen, sehe ich hier ein großes Einsparpotential, das nebenbei den Vorteil einer gesünderen Ernährung hätte. 

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Mauersegler

Was möchten Sie damit mitteilen?

flegar

Rinder und Schweine erzeugen derart viel Gülle, dass die Viehzüchter nicht mehr wissen, wohin damit.

Werner Krausss

„Man muss dort, wo man Wasser einsparen kann, das auch tun. 

Ich denke z. B. an den immensen Wasserverbrauch von 15000 Litern, der für die "Produktion" von 1 kg Rindfleisch nötig ist.“ 

 

Sie haben Recht.

Jeder kann zu Hause schon mal klein anfange.

Ein Päckchen Butter (250 Gramm) benötigt circa 1.400 Liter Wasser für seine Produktion.

Account gelöscht

Erst nachdem die ökologischen Dogmatiker Ende der 90er die Wasserspartasten der Klos, die wassersparenden Waschmaschinen und Duschköpfe durchgesetzt hatten, die Wasserpreise so gestiegen waren dass man trotz der Ersparnis im Jahr genau so viel bezahlte wie vorher und die Ersparnis bei 30 Litern pro Person und Tag gelegen hat, kam dieses Konzept des "virtuellen Wasserverbrauchs" mit den Phantasie-Kubikmetern pro Tasse Kaffee und Schnitzel auf.

Dieses Erlebnis ist mit einer der Hauptgründe, warum ich der Umweltbewegung und ihren Beeinflussungsversuchen auf die Gesellschaft ganz klar contra gegenüberstehe.

Account gelöscht

Solange das Thema Fleischkonsum nicht im Zusammenhang mit einer Einschränkung der Haltung von Hunden und Katzen als Haustier diskutiert wird:

Ich esse was ich will, koste es was es wolle. Basta.

gelassenbleiben

Ich esse was ich will, koste es was es wolle. Basta.

Und Koste es auch die Freiheit und das Überleben der nächsten Genererationen. Basta

draufguckerin

"Kaum ein Lebensmittel verbraucht in der Produktion jedoch so viel Wasser. In 1 kg Rindfleisch stecken im globalen Durchschnitt 15.415 Liter, in 1 kg Schweinefleisch 5.988 Liter und in 1 kg Geflügelfleisch 4.325 Liter Wasser." (. Weltfriedensdienst Glossar)

 Wozu soll es gut sein, den globalen Durchschnitt zu errechnen und - vor allen Dingen - was folgt daraus? Es gibt doch einen Unterschied zwischen der Rinderhaltung auf unseren norddeutschen Wiesen (die von Entwässerungsgräben durchzogen sind) zur Rinderhaltung in trockenen Zonen. Vernünftigerweise richtet sich die landwirtschaftliche Produktion nach den gegebenen Umweltbedingungen, dazu gehören die unterschiedlichen Bodenqualitäten, die Klimazone, die Witterung ... 


 

rolato

Mag sein das der Wasserverlust groß ist, nur deswegen nicht dramatisch. Vielleicht nimmt der Verlust bald wieder ab.

Gemäß dem aktuellen Datenmaterial der Bundesanstalt für Gewässerkunde sowie des Statistischen Bundesamts herrscht in Deutschland derzeit kein Mangel an Trinkwasser.

Insgesamt kann die Bundesrepublik Deutschland jährlich auf rund 188 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser zurückgreifen.

Stand Mai 2022

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gelassenbleiben

Gemäß dem aktuellen Datenmaterial der Bundesanstalt für Gewässerkunde sowie des Statistischen Bundesamts herrscht in Deutschland derzeit kein Mangel an Trinkwasser.

Hat auch niemand behauptet und das hilft den Fichten aber  auch  nicht

Coachcoach

ich bin da skeptisch - D ist nicht gerade wach.

ein Lebowski

Ist nicht neu, wird seit Jahrzehnten diskutiert, aber wie es nunmal so ist, kommen wir erst in die Puschen, wenn es soweit ist und der Zeitpunkt kommt jetzt richtig nah und alle wissen, ohne Wasser ist alles Grütze.

Ist schon irgendwie kurios, 70% der Erdfläche ist von Wasser bedeckt (ich weiß, Salzwasser) und uns geht langsam das Wasser zur Neige.

Kernpunkte sind für mich die Art des Wirtschaftens, Gruß an Tesla, BASF, Metallindustrie oder Agrarwirtschaft, damit die das Wasser nicht zu stark verbrauchen oder verschmutzen.

Aber auch die Bevölkerungszahl hat grossen Einfluss, mit immer mehr Menschen, steigt logischer Weise auch der Verbrauch.

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Möbius

Also, soviel ich weiß ist 96% des Wassers auf der Erde Salzwasser … 

ein Lebowski

Lies dir nochmal meinen 2ten Satz genau durch.

ein Lebowski

Aber auch aus Salzwasser, lässt sich Trinkwasser herstellen, ist jetzt nicht die Kunst, halt nur ziemlich energieintensiv und das sich dabei Salzlauge bildet, die blindlinks ins Meer/ Ozean abgeleitet wird und verheerende Wirkung ökologisch entfaltet, obwohl sich daraus auch was gut aufspalten lässt.

Miauzi

Ich kenne das Wasser aus den "Entsalzungs"-Anlagen ... Tauchurlaub am Roten Meer.

Im Hotel steht an jedem Wasserhahn -> KEIN Trinkwasser

da es immer noch beträchtliche Mengen an Rest-Salz enthält.

Duschen, Waschen, Putzen usw. sind aber kein Problem ... anderes als wenn es 1:1 salziges Meereswasser wäre.

Für die von Ihnen benötigte nächst-höhere Stufe ... als tatsächlich salzfreies Wasser ... ist noch einmal ein beträchtlicher zusätzlicher Aufwand nötig - den leisten sich aber meistens nur Kreuzfahrtschiffe.

In Tonga z.B. geht man da einen anderen Weg -> Regenwasser auffangen und Speichern

man hat dort eine 1/2-jährige Trockenperiode zu überbrücken

Möbius

Vielleicht sollte man die Ansiedlung von Chipfabriken in Ostdeutschland auch unter diesem Aspekt nochmal überdenken, falls dafür überhaupt noch Geld da ist … 

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rolato

Also in Magdeburg ist es kein Problem. Allerdings nimmt man für den Bau besten Bördeboden mit super Bodenwerten in der Landwirtschaft.

WirSindLegion

Es ist wohl Brandenburg gemeint, wo es jetzt schon sehr trocken ist....

TapferSchneiderlein

Geld kann man nicht trinken. Umweltveränderungen kann man mit Geld ein wenig beeinflussen. Riesen Aufwand, keine Garantien, der Natur klar unterlegen! Poitisch schwer zu verkaufen weil der Effekt nicht in der aktuelle  Wahlperiode eintritt. Deshalb aber doch erheblich wichtiger als das übliche Rumgehackel.

Deutschland als kleiner Fleck auf dem Globus kann effektiv nur Geld geben zum Schutz umweltbestimmender Regionen auf der Erde. 

Da wäre unser Geld besser angelegt als in Kriegen und umweltzerstörenden Industrien (Auto .....).

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WirSindLegion

Lithiumbatterien und Silizium-Chips kann man auch nich essen - die räubern aber das Wasser weg.

tias

Durch Hitzewellen und Dürren ? Aber auch das ist nicht der Verursacher ,Versiegelung durch Neubau ,Massenunterkünfte Bachbegradigung und Grossindustrie ,ZB Tesla brauchen  immer mehr Wasser.

Einseitige Betrachtung , nur Klima usw Schreien hilft da nicht weiter .Alle Punkte müssen auf den Tisch !

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fathaland slim

Beschäftigen Sie sich bitte mit wissenschaftlichen Publikationen.

Da wird nicht geschrien.

gelassenbleiben

Einseitige Betrachtung , nur Klima usw Schreien hilft da nicht weiter

Sorry , aber den Klimawandel zu leugnen ist einfach nur kindisch

Anderes1961

Wenn Sie wenigstens mal einen Blick in den Monitorbericht geworfen hätten, statt irgendwelche Behauptungen unter die Leute zu streuen, hätten Sie festgestellt, daß im Monitorbericht erstens nicht geschrien wird, sondern wissenschaftlich argumentiert und zweitens sehr wohl alle Punkte angesprochen werden. Zum Beispiel auch die zunehmende Flächenversiegelung und was städtebaulich gemacht werden muß, um dem Wasserverlust etwas entgegenzusetzen.

hesta15

Wenn der deutsche kein Auto gebaut hätte machte das der Franzose oder sontwer, allerdings hätten dann deutsche Arbeiter viel CO2 sparen können weil Flüge in den Urlaub nicht mehr stattgefunden hätten.

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WirSindLegion

hmm, die allermeisten Afrikaner oder Inder machen auch keine Flüge - leben die ansonsten erstrebenswert?  Ich meine, nein.

gelassenbleiben

alle müssen was gegen den menschengemachten klimawandel unternehmen, auch Deutschland, dass mit seinem Massnahmen bestenfalls im Mittelfeld ist