Ihre Meinung zu Tausende Teilnehmer bei Warnstreiks von Erziehern und Lehrkräften
Bundesweit sind Tausende Beschäftigte im Bildungsbereich dem GEW-Aufruf zu einem Streiktag im öffentlichen Dienst gefolgt. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Geld. Ein Angebot der Arbeitgeber gibt es noch nicht.
@Kritikunerwünscht
Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich.
Wir haben in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis einige Lehrerinnen und Lehrer und ich würde jetzt nicht sagen, dass die mental oder gar körperlich am Ende sind. Daher erscheint mir Ihr Urteil als völlig überzogen und nicht sehr glaubwürdig.
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Einzelfälle kann man in keine Richtung extrapolieren.
Ich kenne Lehrer, die nie lieber an privatschulen sind. Wo nicht ständig was ausfällt oder kaputt ist.
Früher war Lehrer mal ein Traumberuf. Massig Geld. Nur hslbtags arbeiten. Und immer zu Ferienzeiten 12 wochen frei.
Heute eher ein Alptraumjob.
Man vergisst, dass eben auch 60 Tage unterrichtsfrei sind. Bleiben am Ende runde 180 Arbeitstage pro Jahr.
Es ist sicher ein anstrengender Beruf, der aber sehr gut bezahlt wird, auch für akademische Verhältnisse und sicher ist. Die Mehrheit der Lehrer sind Beamte, damit wirken Lohnerhöhungen direkt und höher. Wer keine Sozialversicherungen zahlen muss - wieso auch immer - hat eben mehr netto. Und allein deswegen reichen hier auch 5 Prozent.
Die Logik ist eigentlich simpel. Jemand, der 40.000 Euro verdient, muss eben nicht so viel leisten, wie jemand der 70.000 verdient. Verdient jemand 70.000 kann ich fast eine Stelle einsparen und entsprechend viel erwarten.
Was wir an den Schulen sehen ist aber - Geld führt zu keiner Verbesserung. Kann ja auch nicht, wenn immer weniger Personal immer mehr leisten muss. Was macht man - schlechter bezahlte Sozialarbeiter einstellen, die nur die Hälfte kosten.
November 2023 • 16:54 Uhr
@freie Ukraine
"Man vergisst, dass eben auch 60 Tage unterrichtsfrei sind. Bleiben am Ende runde 180 Arbeitstage pro Jahr."
Ihre naive Milchmädchenrechnung spottet jeder Beschreibung. Warum blamieren Sie sich hier ununterbrochen mit Ihren vollkommen versimplifizierten und falschen Aussagen, wenn Sie doch vom Lehrerjob keinen blassen Schimmer haben?
Selbst mal Schüler gewesen zu sein und zu glauben, die Grundrechenarten reichten zur Beurteilung der Arbeitszeit eines Lehrers wirkt außer polemisch nur noch peinlich.