Angestellte Lehrerinnen und Lehrer sowie Hochschulbeschäftigte protestieren mit einem Warnstreik vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.

Ihre Meinung zu Tausende Teilnehmer bei Warnstreiks von Erziehern und Lehrkräften

Bundesweit sind Tausende Beschäftigte im Bildungsbereich dem GEW-Aufruf zu einem Streiktag im öffentlichen Dienst gefolgt. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Geld. Ein Angebot der Arbeitgeber gibt es noch nicht.

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119 Kommentare

Kommentare

perchta

Ich möchte auch 10.5% mehr Gehalt aber ich fürchte, das wird nichts werden denn die fetten Jahre sind vorbei. Vllt. müssen andere das erst noch zu verstehen lernen.

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grad seläds

Ich möchte auch 10.5% mehr Gehalt aber ich fürchte, das wird nichts werden denn die fetten Jahre sind vorbei. Vllt. müssen andere das erst noch zu verstehen lernen.

Die Lokführer wollen nochmal kräftig zulangen, bevor die selbstfahrenden Züge kommen und die Lehrer auch, bevor Chat-GPT sie weg rationalisiert.

Wolf1905

Beides kommt nicht so schnell; bei den Zügen „leider“, bei den Lehrern „zum Glück“.

harry_up

Tünnes und Schäl blicken von der Rheinbrücke auf's Wasser, Tünnes seufzt.

Schäl:"Watt is?"

"Ich wünsch mer e Schiffsche voll Jold..."

Schäl: "Tuste mer dann jet davon afjäve?"

"NÄ! Wünsch d'r selbs eins!" :-)

Bauer Tom

"denn die fetten Jahre sind vorbei."

 

Die Staatseinnahmen sind  fetter als sie je waren. Die Gelder werden leider viel mehr verplempert. 

Kritikunerwünscht

Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich. Da die Lehrer nicht entsprechend bezahlt werden, oftmals geringer als ein Arbeiter am Band bei einem großen Autobauer, gibt es kaum Nachwuchskräfte. Die Varianten mit umgeschulten Lehrern, nach dem Muster der Neulehrer nach dem 2. Weltkrieg, sind mehr als dürftig, weil die neuen Lehrkräften zwar fachliche gut sein mögen, aber oftmals jegliche pädagogischen Fähigkeiten fehlen - und dies ist keine Hetze von mir oder Mutmaßungen. Das sind Aussagen von vielen Lehrern. Wann endlich begreifen die Länder und auch der Bund, dass die Zukunft Deutschlands in der Bildung seiner Menschen liegt. Und in die muss investiert werden, auch und gerade bei Lehrern. Bodenschätze haben wir nicht. Wir haben nur Humankapital, haben den Menschen. Und da geht das Bildungsniveau gerade den Studien zufolge in den Keller.

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grad seläds

Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich. Da die Lehrer nicht entsprechend bezahlt werden, oftmals geringer als ein Arbeiter am Band bei einem großen Autobauer, gibt es kaum Nachwuchskräfte.

Hätten Sie zuvor Vergleichsportale wie stepstone oder indeed konsultiert, wüssten Sie, dass das nicht stimmt. Ich hoffe, diese Kritik ist erwünscht oder zumindest akzeptiert.

Kritikunerwünscht

Internetportale aus Wissensquellen? Da berufe ich mich lieber auf Menschen, auf Lehrer aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis.

grad seläds

Und da geht das Bildungsniveau gerade den Studien zufolge in den Keller.

Das ist ein Allgemeinplatz, der so auch gar nicht stimmt. Sie gehören einfach nur zu den Menschen, die uns glauben machen wollen, "alles wird schlechter".

Kritikunerwünscht

wenn wir die Welt nicht sehen, wie sie ist, können wir sie nicht zum Besseren verändern. Stillstand bedeutet Rückschritt, es sei denn, Sie sind Fan vom Minuswachstum.

gelassenbleiben

wenn wir die Welt nicht sehen, wie sie ist, können wir sie nicht zum Besseren verändern.

ich erinnere Sie dann mal an diesen Satz, wenn Sie mal wieder für Anpassung an die Klimaänderung plädieren anstatt für Klimaschutzmassnahmen

grad seläds

Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich.

Eine gewisse Resilienz ist bei einem mental so anstrengenden Job sicher sehr wichtig. Ich würde aber nicht so weit gehen, "vielen Lehrern" zu unterstellen, mental "am Ende" zu sein. Außerdem bleibt völlig offen, warum Lehrer körperlich am Ende sein sollen. Müeen Lehrer schwer körperlich arbeiten, oder werden sie gar körperlich angegriffen? 0der wie meinen Sie das?

Egleichhmalf

Stimme allen Ihren drei Beiträgen komplett zu! Da ist @Kritikunerwünscht komplett auf dem Holzweg. Vielleicht fehlt die Sachkompetenz.

Kritikunerwünscht

eher nicht. Schauen Sie einfach mal BR oder SWR mit sehr guten Beiträgen zur Situation an den Schulen. Wenn Sie dann noch Freunde oder Bekannte haben, die als Lehrer arbeiten, dann können Sie erahnen, wie es aussieht. Hurra, alles ist super?

Sisyphos3

also mein bedauern für Lehrer hält sich in engen Grenzen

auch wenn ein Bandarbeiter recht gut verdient - an den Gehalt eines Lehrers kommt er nicht

Mauersegler

Welchen Gehalt? Den geistigen?

Kritikunerwünscht

dann fragen Sie mal bei Audi nach, was es inkl. des Jahresendbonus so gibt. Es mag zwar weniger sein als ein Lehrer, doch nicht wesentlich, obwohl dieser viele Jahre studiert hat und die Verantwortung für viele Kinder trägt. Es gibt in Deutschland übrigens viele Lehrer, die nicht verbeamtet sind als nicht die ganzen Beamtenprivilegien genießen.

asimo

Kommt auf den Vertrag an. Als Angestellter Lehrer im SEK. I-Bereich bekommen sie (in NRW) 3900 brutto. Macht bei mir nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben (die ich ausdrücklich nicht kritisiere!) 2250 EUR. Da bekommt man beim Daimler durchaus wohl locker mit. Meine verbeamteten SII-Kollegen bekommen deutlich mehr. 

Und trotz SI-Vertrag unterrichte ich natürlich auch SII, da entsprechend qualifiziert.

Die 10,5% halte ich übrigens für recht sportlich, aber das liegt am Abschluss der Bundesangestellten, die genau diese 10,5% bekommen haben. Ich wäre für eine generelle erhöhung um 400 EUR für alle. Damit läge ein mittleres Einkommen bei etwa 10%, die niedrigen Höher und die hohen geringer.

Mir wäre Arbeitszeitverkürzung übrigens lieber als mehr Geld.

Alice et Ayşe Weidel

Wann endlich begreifen die Länder und auch der Bund, dass die Zukunft Deutschlands in der Bildung seiner Menschen liegt.

Von den Lehrern kriegt aber kein einziger sein Gehalt vom Bund.

Egleichhmalf

Außer die Mitarbeiter an den Bundeswehruniversitäten.

Kritikunerwünscht

das ist korrekt - aber von dort gehen müssen die Akzente gesetzt werden

Wolfes74

Mhh, unsere Familienfreundin bekommt als Lehrerin( Quereinsteigerin wohlgemerkt) ca 3900 brutto, meine Frau als Kitaerzieherin ca 3600 brutto. Wenn beide mal meckern, ist es hauptsächlich wegen Überstunden/Mehrarbeit bedingt durch Personalmangel/-ausfall und/oder oft unzumutbaren Personalschlüssel. Mit dem Lohn hingegen sind sie im wesentlichen  zufrieden.

Sind die Lohnansprüche von Berufseinsteigern heute tatsächlich so hoch? Da kann ich nur sagen, bleibt mal auf dem Teppich. 

Kritikunerwünscht

Über so ein Gehalt lacht ein Bandarbeiter bei Porsche. Da steht er nicht einmal auf.

'Pegasus7000

Arbeiten Ihrer Meinung nach alle Bandarbeiter bei Porsche?

Aufmerksamleser

Was soll das Gejammer über angeblich ausgebrannte Lehrer. Es gibt viele Berufe, die noch weitaus anstrengender sind und weitaus unterbezahlter sind als Lehrer.  Man denke nur an Verkäufer, Auslieferungsfahrer,  Bauarbeiter usw. Die jammern nicht rum, sind froh wenn sie 5% Lohnerhöhung bekommen, sind froh wenn sie ihren Job behalten, sind froh wenn sie mit 63 in Rente gehen können. Und Lehrer, meistens Beamte, muß ich wohl nicht mehr dazu sagen.

asimo

Ich habe schon in diversen Jobs gearbeitet, das Stresslevel in der Schule ist vergleichsweise schon sehr hoch. Aber tatsächlich ist das auch zuvor bekannt. Statt mehr Geld wäre eine Reduzierung der Arbeitszeiten gut und schützte vor Burnout und Frühverrentung.

'Pegasus7000

Wenn jemand "mental und körperlich" am Ende ist, wird ein wenig mehr Geld auf dem Konto wohl kaum zur Gesundung beitragen können. Im übrigen werden Lehrkräfte gewiss nicht schlecht bezahlt und der von Ihnen zum Vergleich herangezogene "große Autobauer" ist sicherlich die Ausnahme, was das dortige Lohnniveau betrifft. Und auch dieser Konzern mit den zwei Großbuchstaben rudert inzwischen stark zurück und leitet Sparmaßnahmen ein. 

Der Misere in unserem Schul- und Bildungssystem ist nur durch Aufstockung des Lehrpersonals beizukommen. 

Maidan - Revolution der Würde

Schulstreik

Meine Kinder finden's toll.

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Wolf1905

Naja, und wenn Ihre Kinder nichts lernen, finden Sie das auch toll? Es gibt genügend Plätze auf dieser Erde, wo Kinder heilfroh wären, lernen zu können (oder zu dürfen).

Maidan - Revolution der Würde

@ Kritikunerwünscht

Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich. Da die Lehrer nicht entsprechend bezahlt werden, oftmals geringer als ein Arbeiter am Band bei einem großen Autobauer, gibt es kaum Nachwuchskräfte.

Wo fehlen die Nachwuchskräfte? Am Band oder auf der Lehrerpultkante? Und körperlich am Ende? Das kann doch höchstens auf die Sportlehrer zutreffen.

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Forengeschwätz

Mental kaputt hat niemand behauptet. Die Rede war von mental und körperlich (!) am Ende.

Coachcoach

Das Verhalten der 'Arbeitgeber' ist unterste Schublade. Die Gehälter sind zu niedrig, bei Sozpäds z.B. 2 große  Stufen unter anderen FHS-Absolventinnen - eine Frechheit.

Aber ich denke, für ausreichende Erziehung fehlt dieses armen Land/diesen armen Ländern Geld - und Hirn: Denn das sind Fachkräfte von morgen - schlecht ausgebildet: die fehlenden.

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grad seläds

Aber ich denke, für ausreichende Erziehung fehlt dieses armen Land/diesen armen Ländern Geld

Schuldenbremse auf und anständig bezahlen. Sind wir ja einer Meinung.

fwq

Naja wenn die Damen und Herren sozpäds mehr verdienen wollen hätten sie halt ein Fach studieren sollen in dem Wertschöpfung im Vordergrund steht. 

harpdart

Ja, ja, Wertschöpfung, sprich wirtschaftliches Wachstum, sprich Geld ist alles.

Wer andere Vorstellungen hat, wie sozialen Zusammenhalt, ist selbst Schuld. 

harry_up

Geht's noch ein bisschen fLacher?

Coachcoach

Mehr Wertschöpfung als bei Sozpäds gibt es nicht - wenn jemand sonst wohl 60 Jahre von Sozialhilfe/ Hartz 4 kriegt, und die Person dann eine Ausbildung macht und eine Leben lang arbeitet- so viel Wertschöpfung macht kein Ingenieur.

Aber ErzieherInnen, Lehrende usw. schaffen ähnliches.

gelassenbleiben

hätten sie halt ein Fach studieren sollen in dem Wertschöpfung im Vordergrund steht. 

ich finde die Erziehung und Bildung der nächsten Generation eine immense Wertschöpfung, eine größere als so mancher banker vorweisen kann 

perchta

>>Aber ich denke, für ausreichende Erziehung fehlt dieses armen Land/diesen armen Ländern Geld - und Hirn<< 

Erziehung ist keine Frage des Geldes, sondern der Willig- und Fähigkeit der Eltern.

Meine Meinung: Eine Einrichtung wie Kinderhort, -garten oder Schule kann das nicht leisten, auch wenn sie noch so viel Geld zur Verfügung hat.

Coachcoach

Da bin ich als Fachmensch deutlich anderer Meinung: Alle Eltern sind überfordert, sie können nur einen kleinen Teil leisten.

GeMe

Wird jetzt auch wieder das Volk in Geiselhaft genommen wie bei den Warnstreiks bei der Bahn?
Immerhin können die Kinder ja nicht in die Schule oder KITA, wenn die Lehrer und Erzieherinnen streiken.
Dann müssen die Eltern ggf. zu hause bleiben, um die Kinder zu betreuen.
 

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Account gelöscht

"Das Volk in Geiselhaft genommen"? @GeMe pustet jetzt auch in dieses Horn? Das überrascht micch.

GeMe

Ich habe noch nie davon geschrieben, dass das Volk in Geiselhaft genommen wird, sonder immer gegen diese Populisten argumentiert. Streiks müsse sein, wenn die Arbeitgeber nicht verhandeln wollen oder lächerliche Angebote machen.
Wie Sie vielleicht gesehen haben, habe ich es als Frage formuliert.

Alice et Ayşe Weidel

Wird jetzt auch wieder das Volk in Geiselhaft genommen wie bei den Warnstreiks bei der Bahn?

Nö, da fährt man Auto.

Immerhin können die Kinder ja nicht in die Schule oder KITA, wenn die Lehrer und Erzieherinnen streiken.

Ja, da sind die super traurig, wenns keine Mathehausaufgaben gibt.

Dann müssen die Eltern ggf. zu hause bleiben, um die Kinder zu betreuen.

Viel Spaß beim Rechnen.

Silverfuxx

Das ist ja der Sinn der Sache. Ein Streik, den niemand bemerkt, bringt auch nix. Darum muss man 'das Volk in Geiselhaft' nehmen. Übrigens eine völlig unpassende und armselige Formulierung.

GeMe

Haben Sie die Kommentare beim Bahnstreik gelesen? Dort schreibt "das Volk" immer von Geiselhaft. Eine für mich nicht nachvollziehbare Formulierung. Ein Streik bedeutet für die, die auf die Streikenden angewiesen sind immer eine Einschränkung, aber anders können Arbeitgeber ja nicht unter Druck gesetzt werden. Auch wenn ich selbst von einem Streik betroffen bin, gehört meine Solidarität den Streikenden. 

Alice et Ayşe Weidel

Warum in den Schulen Arbeitskräftemangel herrscht, kann ich mir nicht vorstellen. Ok, für mich wär der Job nix, aber da vorne sitzen und einfach immer recht haben und sagen wos lang geht, ist doch schon eine verführerische Aussicht. Und son bisschen was von Influencer hat der Job ja auch.

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Egleichhmalf

Da haben Sie aber eine sehr schlichte Vorstellung von der Tätigkeit eines Lehrers.

harry_up

Dann gehen Sie doch bitteschön ein einziges Mal in eine Schule, so Klasse 8 oder 9, und machen Sie sich dort einmal ein Bild, anstatt aus nebulösen Erinnerungen heraus irgendeinen realitätsfernen Unsinn zu schreiben.

Aber richtig: Mit einer derartigen Einstellung wäre der Job garantiert nichts für Sie. 

DerkleineMuck

Und hier ist es wieder: lehrerbashing at its best. Aber gleich am Anfang der Satz: 

„also für mich wäre das nix.“

Lustig oder? Geht übrigens vielen anderen genau so. Und genau aus diesem Grund müssen Lehrer vernünftig bezahlt werden. Denn sonst ist es irgendwann für alle keine Option mehr. 

 

Alice et Ayşe Weidel

@ Couchcouch

Das Verhalten der 'Arbeitgeber' ist unterste Schublade. Die Gehälter sind zu niedrig

Seien wir mal ehrlich, keiner zahlt mehr als er muss. Und dass die ungelernten Spitzenverdiener am Flughafen in der Security arbeiten, hat ganz einfach den Grund, dass die beim Streik an einem richtig langen Hebel sitzen.

Egleichhmalf

Ich denke, dass die gestellten Forderungen sehr berechtigt sind. Von meinen Mitarbeitern (Uni-Institut) hat zwar noch niemand gestreikt, aber ich hätte dafür großes Verständnis.

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freie Ukraine

Ich denke, dass die gestellten Forderungen sehr berechtigt sind. Von meinen Mitarbeitern (Uni-Institut) ...

Physik, nehme ich an.

... hat zwar noch niemand gestreikt, aber ich hätte dafür großes Verständnis.

Ich sehe es genau so.

Egleichhmalf

„Physik, nehme ich an.“

So ist es.

harry_up

Physikern gilt meine größte Hochachtung.

Wenn Ihre Leute noch nie gestreikt haben, spricht das zusätzlich für die Ernsthaftigkeit, mIt der sie ihre Arbeit machen. 

Egleichhmalf

Macht denen halt Spaß, und da die alle promovieren wollen, müssen sie ihre Arbeit ohnehin irgendwann erledigen. Aber sie könnten natürlich zB die Vorlesungsübungen bestreiken (ist wie eine Vorlesung, die aber nicht von mir, sondern von den Mitarbeitern gehalten wird und wo ausschließlich Aufgaben gerechnet werden). Das wäre schon irgendwie blöd für mich, aber das würde ich um der Sache willen gern in Kauf nehmen. Und natürlich könnten auch mein Techniker oder meine Sekretärin streiken (was sie allerdings auch nicht tun).

Forengeschwätz

@Egleichhmalf - Physikern gilt meine größte Hochachtung.

Naja, nicht übertreiben. Einstein hat seinen Nobelpreis für eine lineare Gleichung bekommen, wenn ich mich an meine Schulzeit recht erinnere.

Wenn Ihre Leute noch nie gestreikt haben, spricht das zusätzlich für die Ernsthaftigkeit, mIt der sie ihre Arbeit machen. 

Einstein hat gestreikt, als es um die Erklärung der Photozelle mit Lichtwellen ging. Hat er einfach nicht mitgemacht.

Nettie

"Sie wollten ihrer Forderung in den laufenden Tarifverhandlungen nach mehr Geld und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck verleihen"

Vor allem an den Arbeitsbedingungen muss sich vielerorts dringend etwas ändern. Aber auch danach will niemand seine sonstige Lebensgestaltung hauptsächlich auf die Beschäftigung mit finanziellen Sorgen und dadurch bedingte Sorgen - die gerade im Bildungsbereich auch beruflicher Art sind - verwenden müssen. 

Bender Rodriguez

Warum auch nicht. Es ist genügend Sparpotential im Haushalt. Zu viele sinnlose Ausgaben.  Und wer jetzt bei Bildung spart, kann sich später auch den ganzen anderen Rest sparen. 

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MrEnigma

Nunja - es zeigt sich, dass man Lehrern auch 5000 Euro mehr zahlen könnte und das Bildungssystem nicht besser werden würde. Also trotz stark steigender Löhne ist nicht zu sehen, dass sich irgendwas verbessert - wahrscheinlich weil das Geld fehlt es sinnvoll zu investieren, in mehr Personal und bessere Schulen. 

Und die Lehrer in Deutschland sind die teuersten weltweit. 

Und anstelle die wirklich Ursachen anzugehen, fordert man 500 Euro mehr und wundert sich, dass die Stelle von Frau Grabowski nicht wiederbesetzt wird, die nach 20 Jahren in Frührente geht. Denn Lehrer gehen natürlich auch früher als alle anderen Arbeitnehmer in den Ruhestand. Muss man sich eben auch leisten können. 

harry_up

Wenn man, wie ich, nach 2 Jahren Bundeswehr, Studium und Promotion 35 Jahre lang Schüler, Referendare und Lehrer aus- und fortgebildet hat, fühlt man sich durch Ihren Kommentar - vor allem durch den letzten Teil - etwas geohrfeigt. 

freie Ukraine

@Kritikunerwünscht

Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich.

Wir haben in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis einige Lehrerinnen und Lehrer und ich würde jetzt nicht sagen, dass die mental oder gar körperlich am Ende sind. Daher erscheint mir Ihr Urteil als völlig überzogen und nicht sehr glaubwürdig.

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fwq

Die größte Qualifikation vieler Lehrer besteht halt darin zu jammern wie hart doch das arbeiten ist. Darum kommt ihnen der Staat ja auch entgegen und gewährt extra viel Urlaub und großzügige Pensionen.

Ich denke viele dort haben einfach das Maß verloren, meine Güte ein nicht allzu kleiner Teil ist Lehrer geworden weil es akademisch für mehr nicht gereicht hat. 

Bender Rodriguez

Zu was hätte es denn langen sollen?  Wird das wirder so ein Genöle, wie schwer Thermodynamik ist? Lächerlich.

Oder Jura? Is doch auch 'nur auswendig lernen'.

BWL  mit  +-×÷ is auch nicht schwer.

Also wirklich.  

 

harpdart

Es leben die Vorurteile und Falschmeldungen!

perchta

So ist es.

harry_up

Brüder im Geiste...

harry_up

Aufgrund von " keinem blassen Schimmer" außer Ihrer schon peinlich wirkenden  Voreingenommenheit agieren Sie großspurig deutlich unterhalb der Gürtellinie, merken Sie das überhaupt nicht?

Bender Rodriguez

Einzelfälle kann man in keine Richtung extrapolieren.

Ich kenne Lehrer, die nie  lieber an privatschulen sind. Wo nicht ständig was ausfällt oder kaputt ist. 

Früher war Lehrer mal ein Traumberuf. Massig Geld. Nur hslbtags arbeiten. Und immer zu Ferienzeiten 12 wochen frei.

Heute eher ein Alptraumjob. 

MrEnigma

Man vergisst, dass eben auch 60 Tage unterrichtsfrei sind. Bleiben am Ende runde 180 Arbeitstage pro Jahr. 

Es ist sicher ein anstrengender Beruf, der aber sehr gut bezahlt wird, auch für akademische Verhältnisse und sicher ist. Die Mehrheit der Lehrer sind Beamte, damit wirken Lohnerhöhungen direkt und höher. Wer keine Sozialversicherungen zahlen muss - wieso auch immer - hat eben mehr netto.  Und allein deswegen reichen hier auch 5 Prozent. 

Die Logik ist eigentlich simpel. Jemand, der 40.000 Euro verdient, muss eben nicht so viel leisten, wie jemand der 70.000 verdient. Verdient jemand 70.000 kann ich fast eine Stelle einsparen und entsprechend viel erwarten. 

Was wir an den Schulen sehen ist aber - Geld führt zu keiner Verbesserung. Kann ja auch nicht, wenn immer weniger Personal immer mehr leisten muss. Was macht man - schlechter bezahlte Sozialarbeiter einstellen, die nur die Hälfte kosten. 

harry_up

November 2023 • 16:54 Uhr

@freie Ukraine

"Man vergisst, dass eben auch 60 Tage unterrichtsfrei sind. Bleiben am Ende runde 180 Arbeitstage pro Jahr."

Ihre naive Milchmädchenrechnung spottet jeder Beschreibung. Warum blamieren Sie sich hier ununterbrochen mit Ihren vollkommen versimplifizierten und falschen Aussagen, wenn Sie doch vom Lehrerjob keinen blassen Schimmer haben?

Selbst mal Schüler gewesen zu sein und zu glauben, die Grundrechenarten reichten zur Beurteilung der Arbeitszeit eines Lehrers wirkt außer polemisch nur noch peinlich. 

nie wieder spd

@Ob es mit Influenzen zu tun hat, wie es bei den Werbe - Influenzern praktiziert wird, weiß ich nicht, aber eine Beeinflussung zum lernen wäre sicher nicht falsch. Und wie man von vielen Videos auf den genannten Medien wissen kann, werden einige schulfachliche Probleme dort wesentlich besser erklärt, als man es aus seiner eigenen Schulzeit kennt. Wenn dann in den Klassenräumen auch soviel Werbung erlaubt wäre, könnte man die Lehrer wenigstens gut bezahlen und die Ausstattungen von Schulen in allen Bereichen verbessern.Ob es mit Influenzen zu tun hat, wie es bei den Werbe - Influenzern praktiziert wird, weiß ich nicht, aber eine Beeinflussung zum lernen wäre sicher nicht falsch. Und wie man von vielen Videos auf den genannten Medien wissen kann, werden einige schulfachliche Probleme dort wesentlich besser erklärt, als man es aus seiner eigenen Schulzeit kennt. Wenn dann in den Klassenräumen auch soviel Werbung erlaubt wäre, könnte man mehr Lehrer & Ausstattung bezahlen.

Forengeschwätz

@ Kritikunerwünscht

Viele Lehrer sind am Ende, mental wie körperlich.

Nein, sind sie natürlich nicht, Sie schießen übers Ziel hinaus. Mehr Gehalt hätten die Lehrer*innen trotzdem verdient. Aber die paar Prozent machen niemanden wieder lebendig, der "mental und körperlich am Ende" ist. Mal drüber nachdenken.