Keine zehn Jahre ist es her, dass die EZB in ihre neue Zentrale umzog. Der schicke Turm am Main versprach Hightech. Doch bis zuletzt sorgten technische Mängel für Probleme. Von Ingo Nathusius.
@ Ritchi
Die zunehmende Komplexität ist kaum noch in den Griff zu bekommen. Wesentliche Teile eines solchen Gebäudes werden von Subunternehmern geplant und errichtet, Fehler sind damit vorprogrammiert.
Als ob es ohne Subunternehmen besser wäre. Nein, es würde nicht mal entfernt funktionieren. Der Architekt kann eben keine Decke betonieren und der Elektriker kein Bad fliesen.
Wie soll ich denn Ihre Antwort verstehen? Wer geht denn davon aus, dass der Architekt ganz allein das Gebäude baut?
Selbstverständlich wird die Qualität besser, wenn alles aus einer Hand kommt, planungmäßig. Das ist aber auch teurer.
Um solche technischen und organisatorischen Mängel (die meist hinter den technischen stecken), aufzudecken, führen NORMALERWEISE Banken jährlich K-Fall Tests durch („K“ wie Katastrophe).
Getestet werden dabei auch die USV (unabhängige Stromversorgung), die die Rechenzentren versorgen, um im K-Fall Datenverlust zu vermeiden.
Offenbar hat man sich damit bei der EZB Zeit gelassen oder hat Tests nur oberflächlich durchgeführt. Schuld ist nicht der TÜV. Da die EZB nur eine relativ kleine Stammbelegschaft hat, hätte man einen externen Dienstleister mit der Planung, Steuerung und Durchführung von Tests beauftragen können.
@ Sirtaki
Dennoch: selbst im Container untergebracht, ist doch entscheidend, was die EZB leistet, managt und bewirkt.
Die eigentliche Leistung der EZB und die Existenz einer Gemeinschaftswährung für viele Euro-Länder wird meiner Beobachtung nach weltweit mit großem Respekt zur Kenntnis genommen.
@ Lichtinsdunkle
Mal wieder keinerlei Bereitschaft, Fehler einzugestehen.
Denen geht's nicht anders wie uns beiden, wenn wir mal ehrlich sind.
Das mag sein, jedoch sind wir keine öffentlichen Personen, die Verantwortung tragen.
Wenn man sich überlegt, dass Politik ein Geschäft des Vertrauens sein soll, Frage ich mich, wie man jemanden vertrauen soll, der sich an nichts erinnert oder der nicht wusste, dass man das nicht löschen darf oder immer jemanden anderen findet, der Schuld an der Misere ist.
Dazu kann man nur noch sagen: Schuster bleib bei deinem Leisten. Aber Bodenständigkeit ist offenbar nicht so das Ding der EZB.
Was will uns Ihr kryptischer Beitrag sagen?
@ logig
Solange man im Rahmen einer Haltung, die denSchein schützt nd Verantwortlichkeit zerredet, festhält, werden derartige Vorgänge immer wieder auftreten.
Das ist sicher richtig, aber selbst wenn nicht, werden Fehler am Bau wohl auch in Zukunft immer mal wieder auftreten.
"Zerreden" isr auch eine Taktik. Niemand leugnet das Auftreten von Baumängeln. Das aber hat mit dem Problem der eklatanten Fehlerhäufung nun wirklich nichts zu tun.
@ Gregory Bodendorfer
Ein aufgeblähtes Gebäude, dysfunktionales Gebäude - ein Sinnbild für das Konstrukt EZB samt Frau Lagarde nebst Gefolge?
Ein Glück ist Behörden-Bashing kostenlos.
Was ist Behörden-Bashing? Und welche Substanz hat der Vorwurf?
"Solche Dinge sind normal und bei einem Gebäude dieser Größe zu erwarten", schreibt die Pressestelle der EZB...
(Zitat Ende)
Aha. Es ist also normal, wenn in einem Hochhausneubau jahrelang nicht funktionierende Haus- und Sicherheitstechnik verbaut ist.
Der Spruch ist eine Frechheit.
Aber beides, die nicht funktionierende Technik und der Spruch, scheint mir symptomatisch für die alkgemeine Entwicklung der letzten Jahre.
Natürlich ist das nicht „normal“.
Aber was soll denn die Pressestelle auch sonst schreiben? „unser Management hat versagt“, etwa ?
Inzwischen - also seit 20-25 Jahren - ist das leider wirklich normal.
Wenn man vom Sektor der "Planung" und "Errichtung" von Gebäuden zum "Betreiben" wechselt - lernt man diesen Umstand recht schnell.
Ich habe einige Jahre lang technisches Personal für das Gebäude-Management ausgebildet und hatte kleine wie große Unternehmen aus diesem Bereich als Partner ... die mir u.a. die benötigten Vor-Ort-Besichtigungen für einen praxis-nahen Unterricht ermöglichten.
Als "Gegenleistung" half ich ihnen bei der Auflistung und Analyse von Baumängeln ... da kommt man auch nach Jahren aus dem Staunen nicht heraus!
@ FakeNews-Checker
So schauts aus im "Hochtechnologieland Deutschland" im täglichen Mangel an allem, aus dem die Fachkräfte in Länder mit Lohnniveau deutlich über Hartz 5 flüchten.
Wie viele Fachkräfte sind denn von Januar bis Oktober geflüchtet, Herr Faktenchecker?
@ logig
Wenn sich die Politiker, möglicherweise wider besseren Wissens, immer noch an Scheinwirklichkeiten klammern, dann werden die liberalen Demokratien scheitern.
Viel Spaß in der Diktatur, da ist mit Sicherheit alles transparenter, da gibt es doch bestimmt keine Misswirtschaft. ;-)
Es geht nicht um Diktatur. Ich gehe davon aus, dass aus meinen Kommentaren eindeutig hervorgeht, dass ich versuche, aufzuzeigen, welche Fehler zu vermeiden sind, wenn man unsere Demokratie nicht weiter gefährden will, also um den Erhalt unserer Demokratiedie. Wo keinen Argumente sind, da scheinen manche zu Unterstellungen zu greifen.
Wie wär's mit einer tatsächlich transparenten Demokratie, in der Verantwortung übernommen wird. Oder gibt es für Sie nur das jetzige System oder Diktatur?
Sehen Sie, würde unsere Demokratie so praktiziert, wie sie gelehrt wird wären wir schon um ein vielfaches weiter.
Ja, genau. Ich bin zB FÜR Demokratie.
Ich warte nur darauf, das man endlich mal damit anfängt :-)
Das wäre schonmal was, ja.
Ich habe das Gefühl, es reicht vielen Bürgern darüber zu reden. Von hohen Idealen, Werten und dergleichen. Oder in anderen Worten: Schall- und Rauch.
Wäre das Prinzip "Rahmedetalbrücke" eine Lösung?
Das Gebäude ist weder schick noch elegant oder gar anmutig; es schreit lediglich "Ich bin wichtig". Wir erfahren auch nicht, wer für die Hunderte Mängel aufkommt.
Da wäre es doch besser, mal von der Klotzarchitektur wegzukommen und uns Bürgern von unserem Geld eine optische Freude zu bereiten; siehe z. B. die neuere Architektur in Singapur, samt vertikalen Wäldern und Dachbegrünungen usw.. Nichts von all den grünen Gedanken, die in D schon viele kleinere Gebäude inspiriert haben, wurde bei dem EZB-Dings umgesetzt, Hauptsache dominierend hoch und finster. Das finde ich trübsinnig als Ausdruck für ein wichtiges EU-Element.
@ Coachcoach
Das ist der seit Kohl um sich greifende und zunehmende Pfusch, der mittlerweile prägend für die BRD geworden ist.
Quark. Pfusch gab's schon im Kaiserreich. Hab ich neulich in einem ganz interessanten Artikel über den Bau der ersten Eisenbahnen im 19. Jhd. gelesen.
mag sein
Qualitätsprodukte, was weiß ich, Pyramiden, Kirchen und ähnliches stehen immer noch
der Schrott ist die letzten Jahrhunderten/tausende eingestürzt, den sieht man nicht mehr
➢ Qualitätsprodukte, was weiß ich, Pyramiden, Kirchen und ähnliches stehen immer noch.
Pyramiden sind in Pyramidenform aufgeschichtete Steinhaufen. Einstürzen können die nicht, nicht abbrennen, und der Pharao oder Maya hatte keinen Aufzug in der Pyramide.
Man sollte die Stuttgarter volksbefragen, ob sie neben dem sinnlosen Milliardengrab S21 auch eine Pyramide auf dem Killesberg haben wollen. Ein Meter höher als die Große Pyramide von Gizeh, plus ein 5G Funkmast in Form einer Laugenbrezel on top.
Pfusch am Bau gab’s schon im Alten Rom.
Entscheidend ist aber nicht der Vergleich auf der Zeitschiene. Früher wusste man es manchmal auch einfach nicht besser.
Ich habe mich zB gewundert das heutzutage noch so eine Schlamperei möglich ist die beinahe zum Totalverlust der Kathedrale Notre Dame in Paris geführt hätte …
Deswegen fahren heutige ICEs auch heute noch über Brücken, die teilweise im Kaiserreich gebaut wurden? :D
"Solche Dinge sind normal und bei einem Gebäude dieser Größe zu erwarten",
warum baut man dann Objekte in dieser Größe, wenn sie Ärger bereiten gar unsicher sind ?
Die Behauptung ist einfach „Käse“. Außer natürlich, man hat sehr geringe Qualitätsansprüche die eigene Arbeit betreffend ..
Die Behauptung ist einfach „Käse“.
wollen sie behaupten das die Artikel in Tagesschau "Käse sind"
daraus habe ich zitiert
Es hat nicht mit "eigener" Arbeit zu tun ... aber es zeigt sich bei Ihnen das Sie von den vertraglichen und konzeptionellen Strukturen des Bauwesens KEINE Ahnung haben.
Die Firmen die Planen und Bauen betreiben NICHT das fertige Bauwerk ... "Facility Management" ist letztlich eine Mogelpackung ... ein tolles "Schlagwort" - mehr nicht.
(und ich weiss wovon ich hier schreibe - in der Berliner Bau-Ing.-Kammer war ich vor Jahren Mitglied im betreffenden Fach-Ausschuß)
➢ warum baut man dann Objekte in dieser Größe, wenn sie Ärger bereiten gar unsicher sind ?
Der EZB-Tower ist 201 m hoch. Für Deutschland ist das sehr hoch, im internationalen Vergleich ist das flach, aber Deutschland kann auch keine Hochhäuser. Alle meinen, die sind zu hoch, passen nicht zur Stadt, und sie sehen doof aus.
Das Tokyo Metropolitan Government Building (Sitz der Präfekturverwaltung) hat in beiden Zwillingstürmen je eine Aussichtsplattform in 202 m Höhe, die beide bis 23:00 Uhr kostenlos zugänglich sind.
es steht im Artikel ""Solche Dinge sind normal und bei einem Gebäude dieser Größe zu erwarten", schreibt die Pressestelle der EZB, ""
ich habe mir nur erlaubt zu zitieren
und zu fragen weshalb man ein Risiko eingeht so zu bauen !
➢ und zu fragen weshalb man ein Risiko eingeht so zu bauen !
Die Pressestelle der EZB schreibt Tinnef, und nicht nur in Tokyo stehen in einer Stadt mehr Hochhäuser höher als 200 m hoch als in ganz Deutschland zusammengezählt, bei denen es solche andauernden Probleme nicht gibt.
Der größte Feind am Bau ist der knickerige Sparfuchs. In Deutschland muss immer alles billig-billig sein. Wenn nicht, dann wird es ausgebuht oder beschimpft.
Sobald die Öffentliche Hand was in die Hände nimmt kommt Schrott raus
Berliner Flughafen, Hamburger Philharmonie
erstaunlicherweise aber !
der Flughafen von Bangkok ist in einer einzigen Nacht komplett umgezogen, geplant und organisiert von einer deutschen Firma da hat es funktioniert
Das EZB Gebäude hat aber mal so überhaupt nichts mit der deutschen Öffentlichkeit zu tun.
Kölner Oper und Stadtbibliothek vergessen.
Machen wir uns nichts mehr vor, unsere besten Jahre sind anscheinend vorbei. Überall Mängel. Viele scheinen zu wissen, wie es geht, kaum jemand richtet sich danach. Ausschreibungsverfahren und die vielen Sub, Sub, Sub-Unternehmer sind auch nicht hilfreich.
Bilduungsrepublik, Klimakanzlerin etc., nein wir schaffen das nicht mehr. Leider.
@ wenigfahrer
Verwundert bin ich nicht, bei den meisten Dingen die heute gebaut werden, funktioniert einiges nicht, ...
Ja. Hand auf's Herz, wo funktioniert auf Anhieb alles?
Komisch ist dabei, das andere Länder rasend schnell Großprojekte umsetzen und das dann auch noch alles funktioniert,
Wieso wundert Sie das? Es ist doch allgemein bekannt, dass nur in Deutschland nichts klappt und alle anderen viel besser sind.
Sorry, das war jetzt nicht so ernst gemeint. Vielleicht blicken wir in anderen Ländern nicht in die Details oder geben uns dort (z.B. China, Türkei, Saudi Arabien, ...) einfach schnell mit den dortigen PR Aussagen zufrieden.
"Vielleicht blicken wir in anderen Ländern nicht in die Details oder geben uns dort (z.B. China, Türkei, Saudi Arabien, ...) einfach schnell mit den dortigen PR Aussagen zufrieden."
Der Flughafen Istanbul (Baubeginn 2014) ist mit 64,5 Mio. Passagieren im Jahr 2022 ist er der größte Flughafen Europas sowie der siebtgrößte weltweit. Der Flughafen Berlin Brandenburg International (Baubegin 2006) und fertigte 2022 19,85 Millionen Passagiere ab. Sind das die "Details" von denen Sie sprachen?
@ Möbius
Getestet werden dabei auch die USV (unabhängige Stromversorgung), die die Rechenzentren versorgen, um im K-Fall Datenverlust zu vermeiden.
Das Rechenzentrum ist nicht im EZB-Tower. Das größte Rechenzentrum Europas steht in Frankfurt an der Messe. Und da kenne ich die Energieversorgung zufällig recht genau. Und ich sage Ihnen, die steht.
Wird doch überall im Baugewerbe gepfuscht, wenn man Sub Sub Subunternehmen arbeiten lässt
Die billigsten Sub-Sub-Sub Unternehmer auch wenn diese schon bei der Beauftragung nicht sonderlich "seriös" erscheinen mögen, billig reicht.
@ FakeNews-Checker
Dazu kann man nur noch sagen: Schuster bleib bei deinem Leisten. Aber Bodenständigkeit ist offenbar nicht so das Ding der EZB.
Nein. Wer bodenständig bleiben will, kann keine Hochhäuser entwerfen. Alter Architektenspruch.
"Über Betriebsprobleme dürfe man keine Auskunft geben."
Immer das Gleiche. Wenn ein Unternehmen Mist baut, verweist es auf "Geheimhaltungsklauseln" wen "der Staat" Mist baut, verweist er auf "Betriebsgeheimnisse".
Alles Betrüger, die, so wie sie sind, vor Gericht gehören.
Wie kann, außer in Verteidigungskritischenfragen, etwas vor mir verheimlicht werden, dass ich mit meinen Steuern bezahlt habe?
Wenn das Notfall- und Sicherheitskonzept der EZB im Internet stünde, könnten da eben auch solche Leute mitlesen die sich nicht nur dafür interessieren wie gut ihre Steuergelder angelegt sind :-)
@ Coachcoach
Das ist der seit Kohl um sich greifende und zunehmende Pfusch, der mittlerweile prägend für die BRD geworden ist.
Pfusch und Bau, das ist wie November und Regen, Dick und Doof, Beckenbauer und Schwarzenbeck, Schmidt und Kippe, Leim und Holz. Das kiegen Sie einfach nicht einzeln. Die BRD ist aber ehrlich betrachtet von ganz anderen, auch netten Dingen geprägt. Wie z.B. dem deutschen Eck in Koblenz oder der Currywurst.
@ Sisyphos3
warum baut man dann Objekte in dieser Größe, wenn sie Ärger bereiten gar unsicher sind ?
Ja passt denn die EZB in ein Einamilienhaus?
Wenn alle Mitarbeiter im Home-Office sässen, passte die EZB zwar nicht in eines, aber in viele Einfamilienhäuser…
ist das das Thema ? man könnte ja statt in die Höhe auch in die Breite bauen
ist erfahrungsgemäß billiger weil weniger Aufwendig
Krisenanfällig
Die EZB hat Jahrzehnte Niedrigzinspolitik gemacht um marode Wirtschaft, Banken und Staaten zu retten. Die Rettung der Spareinlagen und Einkommen der Bevölkerung vor grasierender Inflation wird nicht gemacht.
Das Gebäude selbst ist so krisenanfällig wie die neoliberale Ideologie der EZB selbst. Die Deregulierung der Finanzmärkte hatte direkt in die Weltfinanzmarktkrise geführt.
Sie machen die Riesenfelge am verkehrten Reck.
@ Kokolores2017
Wäre das Prinzip "Rahmedetalbrücke" eine Lösung?
Das Gebäude ist weder schick noch elegant oder gar anmutig; es schreit lediglich "Ich bin wichtig"
Brücken sind wichtig, da muss man doch nicht schreien. Aber wie bringt man in einer Brücke Büroräume unter? Gar nicht. Kommt mir ein bisschen wie Kokolores vor.
@ Sharky_ffm
Wie kann, außer in Verteidigungskritischenfragen, etwas vor mir verheimlicht werden, dass ich mit meinen Steuern bezahlt habe?
Nur weil wir Steuern zahlen, können wir ja nicht überall die Nase rein stecken. Es gibt halt ne Menge Dinge, die gehn uns nix an.
wer zahlt bestimmt
im übrigen ist es sicherlich nicht unangemessen zu hinterfragen was mit meinen Steuern so geschieht
Es zeigt sich auch in dieser Diskussion wieder, dass es unter Umständen besser ist, die Foristen, die immer wieder durch unangemessen Kommentare eine sachliche Diskussion stören, unbeachtet zu lassen. Andererseits bieten sie auch die Gelegenheit, auf die dünne argumentative Basis ihrer Kommentare hinzuweisen.
@ logig
Es zeigt sich auch in dieser Diskussion wieder, dass es unter Umständen besser ist, die Foristen, die immer wieder durch unangemessen Kommentare eine sachliche Diskussion stören, unbeachtet zu lassen.
Keine Sorge, wir beachten jeden gerne. Eigene Meinung schreiben ist willkommen, auf andere schimpfen sollte man bleiben lassen.
Hab gerade den Thread noch einmal durchgelesen und bewundere Ihren Fleiß (Sie haben ihn nahezu zur Hälfte bestritten), aber vor allem auch Ihre Art, Dinge zurecht zu rücken und dabei die Ruhe bewahren.
Habe soeben Ihren Beitrag von 10:26 entdeckt, Asche über mein Haupt.
Ich verstehe dennoch nicht, welche Art der Kommentare Sie als unangemessen empfinden.
@ Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Die EZB hat Jahrzehnte Niedrigzinspolitik gemacht um marode Wirtschaft, Banken und Staaten zu retten. Die Rettung der Spareinlagen und Einkommen der Bevölkerung vor grasierender Inflation wird nicht gemacht.
Wo gab es Ihrer Meinung nach eine grassierende Inflation? Es geht hier ja denke ich um Europa? Wir reden nicht über die Türkei, Argentinien oder Russland.
Das Gebäude selbst ist so krisenanfällig wie die neoliberale Ideologie der EZB selbst. Die Deregulierung der Finanzmärkte hatte direkt in die Weltfinanzmarktkrise geführt.
Welche "Weltfinanzmarktkrise" meinen Sie? Und in wie fern ist die EZB "ideologisch" oder "neoliberal" (was immer das bedeutet)?
@ Alter Brummbär
Wird doch überall im Baugewerbe gepfuscht, wenn man Sub Sub Subunternehmen arbeiten lässt.
Und wenn man nur Sub Subunternehmen arbeiten lässt, dann nicht?
Ich will Ihnen mal was sagen. Ein Kumpel von mir aus der Berufsschule war Tischler und hieß Schreiner. Mit dem konnte man gut zechen und er war ein guter Kerl, aber bei der Arbeit hat nicht immer so alles ganz genau gestimmt. Der brauchte keine Sub und kein Primborium, wenn Sie wissen was ich meine.
>>>Und wenn man nur Sub Subunternehmen arbeiten lässt, dann nicht?>>>
Doch denn Sub bedeutet ja nicht gleich das tatsächlich ausführende Unternehmen.
Es wird durchaus weitergeSUBt.
Bis zum ominösesten SUB......beharrliches Knausern bei Bauaufträgen ist ja keine Geheimpraktik
Die EZB ist und war zu 100% funktionsfähig. Die Problemchen am Gebäude können also nicht bedeutsam sein. Statt das Ganze in den Kontext der erfolgreichen EZB Ansiedlung in Frankfurt zu stellen, wird billiger Negativjournalismus betrieben. Wenn was schief läuft, wir finden es und bringen es ganz groß raus. GRATULATION zum ständigen Schlechtreden von Gutem.
Die EZB hat uns einen stabilen Währungsraum nebst großen Wohlstand geschaffen, der auch durch den Schock des Putin Krieges nicht beeinträchtigt ist. Bei Wohlstand, Inflation, Arbeitslosigkeit und Sozialem muss sich die EU nicht verstecken und wird von vielen Menschen dieser Erde als sehr attraktiv und vorbildlich betrachtet.
Das gilt auch für Gebäude. Wem auf der WELT stehen schon pro Kopf im Schnitt 40qm warmer Wohnraum zur Verfügung. Dieser alarmistische Bericht zeigt mit mal wieder die stille Allianz zwischen Negativjournalismus und denen, die unser schönes Deutschland schlecht reden.
Weg damit. Und die Bank nebst Euro gleich mit. Eine unfassbare Geldvernichtungsmaschine . Das Experiment ist gescheitert. Nun kann man es auch beerdigen.
was hat das Gebäude mit dem Euro zu tun? Nichts!
Ja, solche Mängel gehören heutzutage zur Normalität. Es dauert Jahre, bis sie behoben werden. Beispiel: Wenn 27/7 Belüftung nicht mit der Heizung/Kälte kommuniziert ...... hat man ein etwas größeres Problem.
Ja, ja, schöne neue Welt :)
Tja.
Wieder einmalHybris. Zu kompliziert. Zu sehr Prestigeobjekt. Zu viel Ego. Stararchitekt. In gewisser Hinsicht der Turmbau zu Babel. Wenn der Mensch zu hoch hinaus will...
Es gibt einen schoenen Sci Fi Film von 1993. Schlicht und ergreifend (ebenso die Machart): "Der Tower." Wie jeder gute Sci-fi ist er dauerbrennned aktuall. Tatsaechlich brennt der (zur der Zeit) hypermoderne computergesteuerte Tower in dem Film ab. Gutes Casting ausserdem.
"Um zu retten, was zu retten war, griffen die Fachleute ein."
Folglich wurde die Technik zunächst von "Nicht-Fachleuten" installiert?
Nein ... geplant bzw. diese Planung in Auftrag gegeben ... man bekommt das geliefert was man "bestellt" hat.
Alles „normal“. Bitte weiter gehen, es gibt nichts zu sehen.
Die mittlerweile hierzulande vorherrschende Einhornwiese-im-Elfenland-Mentalität ist wirklich grausig.
Man stelle sich vor : nur noch digitale Währungen. Alle Konten in einer Cloud - im Hochhaus z.B. - und dann fackelt das ab. Man wird durch Distribution das Risiko reduzieren - aber wer kann das sann noch alles kontrollieren. Bemerkenswerterweise vergeben einige Banken schon wieder papierne Dokumente - wer weiß warum.
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Die Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
@ Peter Kock
Deutschland ist bei Weitem nicht in vorderen Reihen zu finden .... und das nicht nur bei Gebäuden.
Aber uns selber schlecht reden, da sind wir Spitze.
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Darum geht es nicht! Es geht um sachlich begründete Kritik. Die Häufung der Krisen. die eigentlich alle Bereiche betreffen. lassen es nicht zu, von Schlechtreden zu sprechen. Realitätssinn statt Illusion, z.B "Wachstum für immer" , ist notwendig. Anders kann man die Krise nicht wenigstens einigermaßen heil überstehen.