Streikende stehen mit Ver.di-Fahnen vor der Gewerkschaftszentrale in Magdeburg

Ihre Meinung zu Ver.di will kürzere Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst angehen

Die Gewerkschaft ver.di sieht Handlungsbedarf beim Thema Arbeitszeiten. In Zeiten des Fachkräftemangels könnten Jobs im öffentlichen Dienst durch kürzere Arbeitszeiten attraktiver werden. Andere warnen: Genau das verschärfe das Problem.

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157 Kommentare

Kommentare

Nettie

Eine Volkswirtschaft kann nur funktionieren, wenn die darin anfallenden bzw. zur Gewährleistung der Trag- und Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens notwendigen Arbeiten nicht nach irgendjemandes Maßgabe vorgegeben Zeit ‚abgedient‘, sondern von allen selbstbestimmt und daher - wenn auch nicht immer gerne - zumindest nicht gezwungenermaßen gemacht werden. Alles andere wäre ‚Planwirtschaft‘. Und die hat bekanntlich noch nie und für niemanden zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Ganz im Gegenteil.

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Klärungsbedarf

Niemand, der seine Sinne beisammen hat, wird planlos handeln. Das gilt für das Individuuum, für Unternehmen und auch für den Staat. Arbeiten nach Lust und Laune passt dazu nicht. So hat sich übrigens auch vielfach das Home-Office nicht bewährt. In vielen Bereichen gibt es keine Produktivitätssteigerungen mehr. Da bedeutet dann weniger arbeien schlichtweg weniger Output.

Account gelöscht

Reine Polemik, sorry. Wer hat den was von "arbeiten nach Lust und Laune" gesagt? Auch eine 4-Tage-Woche ist eine Arbeitszeitregelung, wenn sie zwischen den Parteien vereinbart wird.

Nettie

„Auch eine 4-Tage-Woche ist eine Arbeitszeitregelung, wenn sie zwischen den Parteien vereinbart wird.“

Genau. Wenn sie vereinbart wird. Unter Gleichberechtigten.

werner1955

Unter Gleichberechtigten.

Dafür haben wir ja die Tarifautonomie und das Streik Recht. So könnend ie Arbeitnehmer als Gleichberechtigte Partner in Augenhöhe auftreten. 
 

Klärungsbedarf

Was Sie so alles als Polemik ansehen ... Ich sagte im Kern, dass dort, wo man mit Produktivitätssteigerungen am Ende ist (etwa in der Pflege) weniger Arbeit weniger Output bedeutet. Output = Ergebnis, Ertrag. Das mögen manche als Polemik ansehen,, wenn sie gerade über ihre Wok-Life-Balance nachdenken. tatsächlich ist es eher Mathematik.

Kaneel

Viele Beschäftigte kehren der Pflege deswegen den Rücken, weil diese diese Arbeit am Menschen nicht menschengerecht ausführen können. Ob der Fokus auf wirtschaftsmathematische Ansätze, ohne Einbezug von sozialpsychologischen Komponenten, dahinterliegende Probleme löst, wage ich zu bezweifeln. Für manche Menschen ist die Bezahlung das wichtigste Kriterium, für viele aber auch eine weniger hohe Arbeitsverdichtung, ein gutes Arbeitsklima, verlässliche Freizeittage und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Account gelöscht

Was soll denn das anderes sein als Polemik, wenn Sie behaupten, die Gewerkschaftsforderung wäre "arbeiten nach Lust und Laune"? Diese Formulierung stammt schließlich von Ihnen.

werner1955

t. Output = Ergebnis, Ertrag.ß

Wenn die anständigen Arbeitnehmer wegen ständiger überlastung ganz ausfallen oder Kündigen ist der 
Output = Ergebnis, Ertrag =  Null


Ganz einfach Mathemaatik. 
 

91541matthias

Arbeit nach Lust und Laune dürfe es nirgendwo geben, schon gar nicht im öffentlichen Dienst. Dazu sind die Erwartungen der Bevölkerung betr. Bearbeitungsdauer von Genehmigungen, Durchführung von Pflege und Erziehung in den letzten Jahren massiv bestiegen..

werner1955

massiv bestiegen..?

Wer gestzte macht ohen dafür die notwendigen Menschen zu haben die diese Durchführen sollen handelt fahrlässig. Sehne wir gerade massiv bei Kitas, OGSen und Ganztagschulen . 

 

gelassenbleiben

ich fine home-office zweischneidig, es kann auch die selbstausbeutung des Arbeitnehmers triggern

M

Klärungsbedarf

Ich hatte gerade Erfahrungen mit Home-Office-Mitarbeitern einer Behörde. Erst mal telefonisch nicht erreichbar - Gespräche wurden auch nicht umgeleitet. Dann konnte das Anliegen nicht bearbeitet werden "Ich habe den Ordner nicht hier". War wohl nicht digitalisiert. Naja, dann hatten wir noch ein nettes Gespräch, weil die Dame ganz in der Nähe wohnt, wie sich herausstellte. Ist sicher nur ein Sonderfall ...

Kaneel

Der Produktivitätsverlust bezieht sich auf Menschen, die Vollzeit im Homeoffice arbeiten. Die US-amerikanischen Studien, die einen höheren Produktivitätsverlust im Homeoffice zeigen, wurde u.a. anhand von Callcenter-Mitarbeitern erhoben, die pandemiebedingt ins Vollzeit-Homeoffice versetzt wurden, und mit Kollegen verglichen wurden, die bereits vorher im Homeoffice gearbeitet haben. Produktivitätsverlust betrifft zudem stärker die Menschen, die diese Art zu arbeiten nicht frei gewählt hatten und Berufseinsteiger, denen der informelle Austausch fehlt.

Viele Beschäftigte wünschen sich aber hybrides Arbeiten, also ein oder zwei Tage Arbeit von zuhause, die anderen Tage in Präsenz. Diese Flexibilität erhöht die Arbeitszufriedenheit, damit die Bindung an das Unternehmen und verringert die Krankheitstage. Auch dazu gibt es Studien, die leichte Produktivitätssteigerungen zeigen. 

https://www.ifo.de/publikationen/2023/aufsatz-zeitschrift/kein-homeoffi…

Klärungsbedarf

Mein Kommentar zum Produktivitätsverlust bezog sich ja eher auf fortwährende Arbeitszeitverkürzungen. Mir ist schon klar, dass sich viele darüber freuen, wenn sie für das gleiche oder ein besseres Einkommen weniger arbeiten müssen. Nur funktioniert das volkswirtschaftlich nicht auf Dauer. Sie können das doch einfach extrapolieren.

Kaneel

"Mein Kommentar zum Produktivitätsverlust bezog sich ja eher auf fortwährende Arbeitszeitverkürzungen."

Dann sollten Sie das auch eher eindeutiger formulieren.  Um 8:36 Uhr schrieben Sie noch: "So hat sich übrigens auch vielfach das Home-Office nicht bewährt. In vielen Bereichen gibt es keine Produktivitätssteigerungen mehr."

Somit deute ich Ihre Antwort als Eingeständnis sich ungenau informiert zu haben.

Kaneel

Das Thema Homeoffice hatten Sie selbst in Zusammenhang mit Produktivitätsverlust eingebracht. Beim Thema Vier-Tage-Woche gibt es unterschiedliche Modelle - solche an denen die Beschäftigten an diesen Tagen jeweils mehr arbeiten und solche, in denen die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich reduziert wird. Nicht jedes Modell taugt für jeden Arbeitnehmer oder für jedes Unternehmen.

Möbius

Schon heute kann man nicht mehr wie vor Corona einfach aufs Amt gehen wenn man etwas braucht: man muss zuerst online einen Termin vereinbaren. Nach Ende der Pandemie wurde die Praxis beibehalten. Zumindest ersetzt dieses Vorgehen das „Nummernziehen“. 

 

Unter diesem Aspekt der Kapazitätsplanung wäre eine 4-Tage Woche durchaus möglich. 

Das dadurch der Fachkräftemangel verschärft würde, glaube ich nicht, denn es gibt im Tages- und Wochenablauf auf den Ämtern viel Leerlauf und „Luft“ in den Prozessen. Die vorhandene Arbeit könnte auch gut in 4 statt 5 Tagen erledigt werden. 

 

 

Allerdings müssten dann auch die Mitarbeiter so flexibel sein und ihren „freien Tag“ rotieren lassen. 

Denn wenn die Mitarbeiter selbst wählen dürften, würden die Ämter wohl Freitags oder Montags ganz zu bleiben, also die Servicezeiten eingeschränkt oder Bearbeitungszeiten verlängert werden. Und das kann es ja auch nicht sein … 

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hesta15

Viel Leerlauf und luft ,da scheinen ja einige Fachkräfte überflüssig zu sein.

Möbius

Es mag Außenstehende überraschen, aber in jeder Organisation gibt es immer einen Personalüberhang, vor allem im Management aber auch auf Mitarbeiterebene. Viele Funktionen sind doppelt bis dreifach besetzt. Meist organisch gewachsen. 

 

Besonders in der Verwaltung ist das so (öffentlich und privat). Keine Behörde und keine Firma braucht zB vier oder fünf Leitungsebenen, trotzdem ist es oft so. Dadurch werden Prozesse langsam und schwerfällig weil die Manager sich zum Teil gegenseitig beschäftigen. 

 

Die Unternehmensberatung DeLoitte hat mal in einem Konzern in dem ich tätig war, ermittelt das 30% aller Führungskräfte überflüssig sind … 

werner1955

Und das kann es ja auch nicht sein … 
Richjtig. Es kannnicht sein das gerade diese Arbeitnehmer mit hohen Steuern und Abgaben alle die finazieren die überhaupt nicht arbeiten wollen. 

Tada

Der Leerlauf kommt zustande, weil die Öffnungszeiten nicht an den Bedarf angepasst sind. Wenn man "aufs Amt" muss, dann muss man dort in der Regel auch mit Termin lange vor der Tür warten.  

Klärungsbedarf

Die Lösung dafür ist ja bekannt: Die Dinge müssen so geregelt (bzw. ungeregelt) werden, dass man gar nicht mehr aufs Amt muss. Also echte Deregulierung im Sinne des Bürgers.

Möbius

Dann stimmt aber was nicht mit der Terminvergabe oder der Kapazitätsplanung. 

 

Wenn ein Sachbearbeiter objektiv für einen Vorgang viel länger braucht (also weil es eben dauert, und nicht etwa weil er/sie zu langsam ist) als sein Vorgesetzter angenommen hat, dann kann das passieren was Sie beschreiben. 

Deshalb sollten Vorgesetzte bei der Ressourcenplanung zuerst einmal analysieren was so alles im Servicekatalog drinsteht und wie lange die Tätigkeiten jeweils tatsächlich dauern. Deshalb werden in Firmen sogenannte „Service Level Agreements“ zwischen den einzelnen Abteilungen einer Verwaltung geschlossen. 

Account gelöscht

Regelt's der Markt jetzt oder nicht?

Wenn ich die "Gesetze des freien Markts" richtig verstehe, dann müsste ein Fachkräftemangel eigentlich zu einem steigenden Marktwert dieser Fachkräfte führen, was sich in Bezahlung und Arbeitsbedingungen niederschlagen müsste. Aber seltsamerweise werden die, die die Arbeitsplätze besetzen, unter Druck gesetzt, ja nicht weniger zu arbeiten, sondern eher mehr, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Mit anderen Worten: die "Gesetzedes Markts" werden mal so und mal so ausgelegt, aber immer zu Lasten der Arbeitnehmer. Der ach so tolle Markt scheint also nicht zu funktionieren, wenn er mal anderen Interessen dienen soll als denen der Arbeitgeber.

Naja, wirklich überraschen tut mich das nicht.

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Wolf1905

Also lesen Sie den Artikel, dann sehen Sie, wer hier was fordert. Es ist Verdi, die eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich fordert, und das bei den gegenwärtigen Marktbedingungen, also Fachkräftemangel - insofern doch ganz normal die „Gesetze des Freien Marktes“ angesetzt, oder?

Im Übrigen halte ich das für einen schlechten Scherz von Herrn Werneke, wenn er meint, im öffentlichen Dienst wird der Job attraktiver, weil die Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden reduziert wird.

Von mir aus eine gute Lohnerhöhung, also 10 Prozent; aber keineswegs dazu noch eine Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich (was auch ca. 8 Prozent betragen würde). Die Arbeitnehmer können solche Maximalforderungen schon stellen, aber ich hoffe, die Arbeitgeberseite erfüllt diese nicht vollumfänglich.

Jimi58

Dann noch bis 70 oder mehr arbeiten, also arbeiten bis man umfällt. Übrigens: Vor kurzem in der Sendung "Monitor" konnte man mal sehen, schon alleine durch die Tunnelbauten in den Bundesländern, was da für Grld verschleudert wird. Da gönnt man nicht den Arbeitern und Angestellten eine vernünftige Arbeitszeit weil kein Geld da ist? Ich sage immer so, die Arbeitnehmer müßen um ihren Lohn kämpfen, die Vorstände nehemn es sich einfach. Da mault keiner. GDL und Verdi machen es richtig. Die Arbeitgeber haben es einfach verpeilt in die Zukunft zu investieren aus Geldgeilheit. Jetzt sollen andere das Versagen auslöffeln.

Klärungsbedarf

Ihre Aussage ist ja geradezu lustig angesichts des aktuellen BVG-Urteils, dass streng genommen Zukunftsinvestitionen verbietet, es sei denn, die aktuellen Generationen würden es sich vom Munde absparen.

Jimi58

Das Urteil sagt klar aus, das mal anders geklotzt werden muß. In der "alten" Regierung mit den Schattenhaushalte konnten sie froh sein, das niemand geklagt hatte, aber gerade die seissen den Mund weit auf.

werner1955

werden die, die die Arbeitsplätze besetzen, unter Druck gesetzt, ja nicht weniger zu arbeiten,?

Richtig. Und wenn diese dann für Ihre harte anständige Arbeit sinnvolle und alternativlose Forderungen stellen werden Sie nicht geachtet oder wahr genommen. Besser die Menschen die noch nie etwas für diese SYstem leisten belasten. 

Danke an Verdi, GDL und die guten Gewerkschaften. 

fathaland slim

Besser die Menschen die noch nie etwas für diese SYstem leisten belasten. 

Wer ist das? Wen meinen Sie? Bei wem ist da was zu holen?

'Pegasus7000

Sorry, leider verstehe ich Ihren Kommentar nicht. Was wollen Sie sagen? Ich weiß nur, dass es keine Gründe gibt, sich bei Verdi, GdL u. Co. zu bedanken. Jedes Jahr dieselben Machtspielchen der Gewerkschaften, die durch ihre überzogenen Forderungen eher für Arbeitsplatzabbau und inflationäre Entwicklungen sorgen.

 

 

Schneeflocke ❄️

"Mit anderen Worten: die "Gesetzedes Markts" werden mal so und mal so ausgelegt, aber immer zu Lasten der Arbeitnehmer."

 

Es wird immer alles mal so und mal so ausgelegt, zu Lasten der Arbeitnehmer - Hauptsache das Ergebnis führt zu mehr Einnahmen der Oberen. Richtig ist, das Menschenwürde, auch deren Lebenszeit, deren Leistung und deren Gesundheit der Arbeitnehmer viel mehr geschätzt und gewürdigt wird. UND... ...auch Arbeitnehmer haben ein Leben neben dem Beruf - ja, man sollte es nicht glauben - für das sie auch Zeit, Kraft und was an Gesundheit übrig bleibt benötigen. Natürlich müssen die Löhne und Gehälter nach oben, die Arbeitszeiten runter. Dann bleibt für die Oberen weniger übrig, es würde anständiger verteilt. Und so paradox es für die Geldgierigen (Arbeitvergeber) auch klingen mag, selbstverständlich bekommen sie dann auch mehr leistungsbereites Personal. Die Gesundheit der Leistenden muss auch deutlich besser bewahrt werden, auslutschen bis 70 geht gar nicht!

'Pegasus7000

Ich fürchte, die ewige Neiddebatte ("die da oben, die da unten") ist wenig zielführend und hilft in der Diskussion nicht weiter. Nicht alle Arbeitgeber sind "gierig", sondern sorgen dafür, dass "die da unten" ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

NieWiederAfd

Fachkräftemangel ist letztlich kein Argument gegen eine 4-Tage-Woche, und auch nicht der Hinweis auf den Service, den Menschen an 5 oder gar 6 Tagen erwarten, wie DIHK-Präsident Adrian meint. Das lässt sich lösen durch die bessere Organisation von Zuwanderung, durch den Abbau von Arbeitsverboten für Geflüchtete, durch bessere Ausbildung und durch flexibilisierte Arbeitszeitmodelle. 

Und letztlich wächst die Qualität des Service durch zufriedene Mitarbeiter:innen - da ist in vielen Bereichen noch Luft nach oben. 

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Wolf1905

„Das lässt sich lösen durch die bessere Organisation von Zuwanderung,“ -> ja - eine geordnete Zuwanderung, ein Einwanderungsgesetz.

„durch den Abbau von Arbeitsverboten für Geflüchtete,“ -> nur dann, wenn Geflüchtete ein Bleiberecht (Aufenthaltsrecht) im Rahmen des Asylrechts erhalten haben. Ich bin dagegen, dass hier jeder Geflüchtete gemeint ist.

„durch bessere Ausbildung und durch flexibilisierte Arbeitszeitmodelle.“ ->  die Ausbildung verbessern und flexiblere Arbeitszeitmodelle zu erreichen ist eine permanente Aufgabe, die aber z. B. bei den flexiblen Arbeitszeiten auch seine Grenzen hat. Es muss doch sichergestellt sein, dass die Kunden des öffentlichen Dienstes auch bedient werden können, und da hapert es gewaltig, und da ist tatsächlich „viel Luft noch nach oben“! Aber ich befürchte, da wird’s nicht besser werden.

John Koenig

Mehr Arbeitnehmer für die selbe Arbeit bedeutet mehr Löhne und vor allem mehr Lohnnebenkosten die ja bekanntlich in Deutschland mit am höchsten sind .

Also insgesamt höhere Kosten für dieselbe Arbeit .

Das bedeutet zwangsläufig eine Teuerung von Produkten und Dienstleistungen über höhere Preise bzw. Im Öffentlichen Dienst höhere Steuern und Abgaben gefordert durch die Kommunen .

Diese Lohn Preis Spirale haben Gewerkschaften und auch Teile der Politik nie begriffen , bzw. begreifen sie bis heute nicht .

Wenn man das verhindern will dann helfen nur Lohnvorgaben und Preisvorgaben durch den Staat .

Also Planwirtschaft .

proehi

„… Diese Lohn Preis Spirale haben Gewerkschaften und auch Teile der Politik nie begriffen , bzw. begreifen sie bis heute nicht .Wenn man das verhindern will dann helfen nur Lohnvorgaben und Preisvorgaben durch den Staat .Also Planwirtschaft .“

+

Es ist zwar eine Preis-Lohn-Spirale, aber egal… wer diese Spirale erst einmal begriffen hat und abschaffen will, kann nur noch für eine Sklavenhaltergesellschaft plädieren. Die Lohnabhängigen dürften jedenfalls nicht mehr beliebig wählen, weil sie irgendwann die falschen Lohn- und Preisvorgeber wählen würden, die, bei denen das Geld zu locker sitzen  würde.

fathaland slim

Diese Lohn Preis Spirale haben Gewerkschaften und auch Teile der Politik nie begriffen , bzw. begreifen sie bis heute nicht .

Wenn ich Ihrer Logik folge, dann ist das beste Rezept gegen hohe Preise ein niedriges Lohnniveau.

Meinen Sie wirklich, damit wäre den Menschen geholfen?

Mass Effect

Manchmal frage ich mich ob sie in einer Paralellwelt leben. Fachkräftemangel ist für sie also  kein Argument gegen eine 4-Tage-Woche und läßt sich ganz einfach durch mehr Zuwanderung und Abbau von Arbeitsverboten für Geflüchtete lößen. Sind ja auch alles durch die Bank Facharbeiter. Kosten sind irrelavant. Nach ihrer kruden Logik wäre dann doch die 2 Tage Woche noch besser. Da brauchen wir doch noch viel mehr Geflüchtete. 

proehi

Konsequenterweise müssten Sie dann für eine Verlängerung der Wochen- und Lebensarbeitszeit für Fachkräfte bei Gehaltsreduktion eintreten. Vermutlich würde das einen Run auf die Mangelberufe auslösen, den man nur durch Arbeitszeitverkürzung und mehr Geld stoppen könnte.

Habe ich so Ihre Parallelwelt richtig verstanden?

Mass Effect

Haben sie absichtlich nicht. Wundert mich bei ihnen aber auch nicht. Sie können aber gerne einen Betrieb eröffnen mit 40 Euro Stundenlohn bei einer 2 Tage Woche. Wenn sie das Finanzieren können werden sie viele Bewerber haben.

fathaland slim

Krude ist einzig Ihre Logik.

Niemand behauptet, alle Zuwanderer wären Facharbeiter.

Es sind aber viele Facharbeiter darunter, die gar nicht oder nicht entsprechend ihrer Qualifikation arbeiten können.

Das muss sich ändern.

Wollen Sie dem widersprechen?

NieWiederAfd

Es ist leider nicht das erste mal, dass Sie meine Worte verdrehen, uminterpretieren - und dann Ihre Entrüstung loslassen. 

Sie leben tatsächlich in einer Parallelwelt. Selbstgewählt. 

werner1955

Also zuerst mal sollten die Entlaste werden die hart und anständig arbeiten. Sehe ich auch so. Und wer Leistzngen von der gesellschaft bekommt muss dafür auch bereit sein etwas durch eigenverantwortung und persönliche Leistung  leisten.

Alle Ukrainer dürfen hier sofort arbeiten. Leider machen das nur ganz wenige. 

Klärungsbedarf

Die Logik sagt uns doch wohl, dass Arbeitszeitverkürzungen irgendwann an Grenzen stoßen. Man muss sich mal ansehen, wo wir her kommen: 1825 arbeitete man über 80 Stunden in der Woche. 1900 gab es die 60-Stunden-Woche in 6 Tagen. 1950 waren es noch 48 Stunden. Dann kam der Übergang zur 5-Tage-Woche. Nehmen Sie mal den Lehrerberuf. Lehrer fehlen praktisch überall. Weil zu wenig da sind. Wenn Sie deren Arbeitszeit halbieren, dann brauchen Sie mehr als doppelt so viele - die immer noch nicht da sind.  Das können Sie auch mit Zuwanderung und Arbeitsaufnahmeerleichterung nicht lösen.

fathaland slim

Seit 1825 wurden geschätzt 90% der damaligen Arbeitsplätze eingespart. Durch Rationalisierung und Automatisierung. Nehmen wir als Beispiel den öffentlichen Personenverkehr vor einem halben Jahrhundert:  In jedem Bus saß ein Schaffner, in jedem Dorfbahnhof gab es einen Fahrkartenschalter, an jedem Bahnübergang saß ein Schrankenwärter. 

Ich wundere mich, daß die Arbeitslosigkeit nicht ganz erheblich höher ist. Was allerdings historisch hoch ist, ist die Quote der prekären Beschäftigung. Jobs, von denen man nicht leben kann und deshalb aufstocken muss. Eine maskierte staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. 

Eins de neoliberalen Credos ist die Zweidrittelgesellschaft. Zwei Dritteln muss es einigermaßen gut gehen, dann ist das System stabil. Das prekäre Drittel dient dann der Disziplinierung. Es zeigt, wo man landen kann, wenn man nicht spurt.

Dieses Modell kippt gerade. Der Anteil an prekären Jobs liegt langsam zu hoch.

Adeo60

Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich auf der einen und der Arbeitskräftemangel sowie die klammen öffentlichen Kassen auf der anderen Seite, stehen sich diametral gegenüber. Die Folge wird sein, dass die öffentlichen Arbeitgeber noch stärker versuchen werden, Aufgabenbereiche zu bündeln und effizienter zu gestalten, mithin die Zahl der Arbeitsplätze auf dem aktuellen Stand einzufrieren. Der Staat wird sich aus Bereichen zurückziehen, die nicht zwingend der Daseinsvorsorge dienen - und vielleicht ist eine solche Konzentration auf das Wesentliche auch geboten, zumal der Ruf, der Staat würde die Bürger bevormunden und sich überall einmischen wollen, ja immer lauter wird. Einschränkungen von Serviceleistungen und ein sukzessives Verlassen so mancher Komfortzone wird ein realistisches Szenario werden. 

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Jimi58

Die Bundesländer haben genug Geld, sie wollen nur nicht. Wer Milliarden in fragwürdigen Bauprojekte investiert und sich nachher heraus stellt, das nicht ersichtlich ist wie teuer das wird, der hat auch Geld für seine Angestellten. Leider wurde in der Vergangenheit zu viel auf  Verschleiss gefahren, nun rappelt es auf allen Ecken und Kanten wegen der so tollen "Wirtschaftnähe", wo man Banken usw. aufgepumpt hat. Die Kleinbetriebe blieben auf der Strecke und nichtmal mehr ausbilden und die großen Konzerne haben sich immer gedrückt, wenn es um Verpflichtungen ging.

Adeo60

Der Staat wie auch die Wirtschaft werden gezwungen sein, den Einsatz Ihrer Gelder künftig noch stärker auf Effizienz und Sinnhaftigkeit überprüfen zu müssen.  Da stimme ich Ihnen vollkommen zu.  Und es gab und gibt genügend Beispiele für Verschwendung von Steuergeldern-auch im sozialen Bereich. So z.B. die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte, die ursprünglich für den Dachdecker bzw. Bauarbeiter gedacht war, dann aber auch den Bankdirektor zum lukrativen Berufsausstieg animiert hat. Ein teuerer Flop, wie sich herausstellte.  Oder der freiwillige Ausstieg aus dem Arbeitsleben zwei Jahre vor der Regelrente, versüßt durch Arbeitslosengeld, Einzahlungen in die Rentenkasse, eine etwaige Abfindung und eine moderate Sperrfrist. Eine solche Komfortzone passt nicht zum vielfach beklagten Arbeitskräftemangel und zu einer Politik, die händeringend nach Einsparpotentialen sucht und dabei oft genug die wirklich Bedürftigen vergisst. 

Jimi58

So? wenn sie schon über abschlagsfreie Rente hier ankommen, wer hat den kopf hin gehalten und "Loihnverzicht" geübt, während die Politiker mit den Vorständen sich die Taschen voll gemacht haben? Schaffen sie doch bitte dann auch mal die hohen Boni ab. Der Arbeitskräftemangel ist Haus gemacht von den Firmen und Politik. Sie sollten sich mal überlegen was sie da schreiben, vor der Regelrente Arbeitslos sein. Waren sie schon mal arbeitslos oder haben soe sogar schon mal Hartz4 bekommen, vor der Regelrente? Die Löhne wurden schon lange unter Wert ausgezahlt. Es ist was verloren gegangen in der Gesellschft, denn die Anerkennung der Arbeitskraft.

Adeo60

Sie haben meinen Kommentar nicht verstanden. Es ging mir doch nicht um diejenigen, die tatsächlich arbeitslos geworden sind, sondern um die, die sich kurz vor der Rente bewusst in eine Arbeutslosigkeit flüchten. Es geht mir doch gerade darum, dass die WIRKLICH Bedürftigen unterstützt werden. 

Auch habe ich nichts gegen die Rente mit Abschlägen, sehr wohl aber kritisiere ich die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte, denn diese macht nur für Arbeitnehmer Sinn, die ihren Beruf einfach nicht mehr ausüben können, so wie der Dachdecker. In Sachen Boni stimme ich Ihnen voll zu. Und angemessene Löhne sollten eine Selbstverständlichkeit sein.

Jimi58

Da stimme ich mit ihnen ein. Habe es leider mißverstanden, sorry.

werner1955

die Anerkennung der Arbeitskraft.
100% zustimmung. 
Arbeiten wird durch hohe kosten, Steuern und Abgaben immer schlimmer. Wir haben kein Lohn sondenr ein abgabensystem was leistungsträge rimmer weiter belastet. 
Wenn schon Mindestlöhner und Rentner massiv Sozialversicherungen und Steuern zahlen müssen wisse wir das etwas seit Schröder/(Fischerss H4 massiv falsch gemacht wird, 

harry_up

@Adeo60

"Die Bundesländer haben genug Geld, sie wollen nur nicht. Wer Milliarden in fragwürdigen Bauprojekte investiert und sich nachher heraus stellt, das nicht ersichtlich ist wie teuer das wird, der hat auch Geld für seine Angestellten. Leider..."

Das ist aber keine überzeugende Logik.

Jimi58

Die Logik wird größer, wenn sie mal nachschauen, wo in der Vergangenheit eingespart wurde, bestimmt nicht bei den Banken usw. eher bei der arbeitenden Bevölkerung. Da wird der letzte Rest an Arbeitskraft mit Lohndumping noch nieder gemacht. Ich nenne es moderne Sklaverei. Wir kehren zurück in alten Mustern aber nicht in die Zukunft.

Adeo60

Bei den Banken wurden massiv Arbeitsplätze „eingespart“, vor allem an den Bankschaltern. Und vielleicht verstehen Sie nun auch mein Beispiel, wenn ich kritisiere, dass der Bankdirektor nach besonders langjähriger Arbeit auch noch abschlagsfrei in Rente gehen kann. Die abschlagsfreie Rente in dieser Form war nur für diejenigen gedacht, die aufgrund ihrer Arbeit  einem besonderen körperlichen Verschleiss unterliegen.

Jimi58

Klar wurde eingespart, weil der "Normalo" der Benk nix bringt, bitt Augen auf.

Adeo60

Eine Verkürzung der Arbeitszeit verringert auch die zu erledigende Arbeit für den Einzelnen, führt aber zu mehr Arbeit für die übrigen Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber müsste also zusätzliches Personal einstellen oder die Freiwerdene Arbeit auf die übrigen Kollegen verteilen. Eine Rechnung, die nicht aufgeht - jedenfalls nicht im Sinne der Arbeitnehmer. Arbeitsplätze können am Ende dadurch verlorengehen, weil das Unternehmen es nicht mehr stemmen kann.

Jimi58

Da haben sie nur zum Teil Recht, man hätte es vorher mit der Degitalisierung verbessern können. Ich erinnermich in einer IT-Firma wurden mehr Aufträge, aber man wollte niemanden einstell weil die Lohnkosten zu hoch waren. Da mußte man Überstunden klotzen auf der Gesundheit der Mitarbeiter. Man hatt sich z.B. mit dem Zeitverträgen die Facharbeiter abgehalten, nun möchte keiner mehr und es wird händeringend gesucht.

Schiebaer

Sehe ich auch so.Die Arbeit muss ja erledigt werden.Ich habe selber die Umsetzung von 40 auf 35 Std. mit erlebt,das hat dazu geführt das es für den Arbeitgeber ein prima Rationalisierung Programm war und für uns mehr Stress bedeutet hat. Und es wurden dadurch die von der Gewerkschaft erhofften mehr Arbeitsplätze nicht erreicht. Da sage ich als alter Gewerkschafter.

Mass Effect

Stimmt, war bei uns ebenso. 

Adeo60

Sie haben völlig Recht. Natürlich ist es ein wichtiges und legitimes Kernanliegen der Gewerkschaften, die Rahmenbedingungen für die Arbeitnehmer zu verbessern. Aber Arbeitszeitverkürzungen müssen auch finanzierbar sein. 

Wenn die Forderungen letztlich dazu führen, dass der bestehende  Personalbestand  die Aufgaben der ersatzlos ausscheidenden oder in der Arbeitszeit verkürzten Kollegen miterledugen muss, dann trägt dies nicht zum Betriebsfrieden bei. 

harry_up

Das wird auch jeder klar denkende Nichtgewerkschaftler bestätigen.

Dass 3 Arbeitsstunden pro Woche dazu führen werden, irgendeinen Beruf attraktiver zu machen ist realitätsfern.

M. E. ist der sicherste  Weg, einen Beruf attraktiver zu machen, eine gute Bezahlung, denn geringe Einkommen sind der größte gemeinsame Nenner der meisten Arbeitnehmer. 

Adeo60

Genauso ist es.

Ralfi1970b

Nach der 4 Tage Woche kommt die 0 Tage Woche Bürgergeld und das bedingungslose Grundeinkommen. Als wenn jemand mehr leistet, nur weil er einen Tage weniger arbeitet! Dieses Psychologenmärchen hat nichts mit der Realität zu tun. Das Kaffee trinken, der (morgendliche) Smalltalk und Zeitung lesen (jetzt "www") wird nicht wegfallen. Diese Effektivitätssteigerung kann nicht eintreten bzw. es werden mehr Menschen wegen einer einseitigen Hochbelastung/Erwartungsdruck kündigen.

Ich nehme gerne solche Kohle mit, würde Überstunden ansammeln. Wer das dann bezahlt? Egal, kommt das nächste Sondervermögen für die VerDiWorkLifeBalance. 

OT: Weder Parteien, noch Gewerkschaften, noch Arbeitnehmer und BÜRGER haben es kapiert, der Wohlstand WIRD für den Klimaschutz runtergefahren (müssen/sollen/können je nach politischer Ausrichtung) ! Die Corona Kosten werden dabei direkt mit weg inflationiert. 

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91541matthias

Das Kaffee trinken, der (morgendliche) Smalltalk und Zeitung lesen (jetzt "www") wird nicht wegfallen.

Öffentlicher Dienst ist mehr als die Leute in den Amtsstuben unserer Städte und Gemeinden und selbst die haben wenig bis keinen Leerlauf mehr.

Wir Pflegekräfte im ÖD (und nicht nur dort) müssen froh sein, wenn wir unsere 30 Minuten Pause pro Schicht einhalten können..

Grossinquisitor

Kürzere Arbeitszeit ist nicht das Gebot der Stunde. Jeder würde nachvollziehen können, wenn ver.di eine Leistungsgerechte Bezahlung im öffentlichen Dienst fordern würde, um gegenüber der freien Wirtschafts im Wettbewerb um qualifiziertes Personal mithalten könnte. Für mich ist es ein Rätsel, weshalb man beklagt, dass man für 300.000 Stellen kaum noch Bewerber bekommt und gleichzeitig eine Reduzierung der Arbeitszeit fordern kann. So wird man den Personalmangel nicht lösen und für die Beschäftigten wird die Arbeit in einer zunehmenden Mangelverwaltung bestimmt nicht attraktiver. Und für uns Bürger ist der Teilzeitstaat und ein Nebenerwerbs-Beamtentum auch nicht gerade eine positive Zukunftsvision. 

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harry_up

Ja. Mir ist die Denkweise von Verdi auch ein Rätsel. 

Adeo60

In vielen Lebensbereichen wird spürbar, dass die Bürger autonomer bzw. selbstbestimmter geworden sind. Wurden noch vor nicht allzu langer Zeit Reisen wie selbstverständlich über ein Reisebüro gebucht, so boomt mittlerweile die Online Buchung. Der Gang zum Bankschalter ist dem Online Banking gewichen, der Online Handel floriert.

 Der Verzicht auf Service und steigende Personalkosten wird wohl auch den öffentlichen Dienst ausdünnen, soweit nicht zwingende staatliche Aufgaben betroffen sind. Die Firderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich  dürfte diesen Trend noch beschleunigen.

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Sisyphos3

Der Gang zum Bankschalter ist dem Online Banking gewichen, der Online Handel floriert.

 

stimmt !

leider kann ich aber meinen Pass nicht online verlängern lassen !

zöpfchen

Egal ob der Staat die 4-Tage Woche einführt oder nicht, er kann seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen. Entweder weil er die offenen Stellen nicht mehr besetzen kann oder weil die Arbeit in der 4-Tage-Woche nicht mehr geschafft wird. 

Der Staat erstickt daran, dass er „alles“ regeln möchte und die Gesetze und Regeln dadurch unnötig kompliziert werden. Jetzt erlebt dieser völlig übergriffige Staat seine Insolvenz. 

Deregulierung heißt die Zukunft. 

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Kristallin

Insolvenz nicht, aber die Verwaltungen u Kommunen haben in den vergangenen 40 Jahren schlecht ausgebildet bzw zu wenig ausgebildet!

Da wurden die Nasen in den Personalabteilungen hoch getragen nur Azubis mit "gutem Abitur" akzeptiert und gute Abschlüsse darunter belächelt und Bewerber/Innen entsprechende Absagen erteilt.

Die Verwaltungen und Behörden sind das jetzt mangelnde Personal, selbst schuld.

Jimi58

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Nun fallen sie über ihren selbst gemachten Mist.

'Pegasus7000

Immer kürzere Arbeitszeiten bei ständig steigenden Löhnen und Gehältern ist für Beschäftigte zwar verlockend, betriebswirtschaftlich gesehen aber der Niedergang des Systems. Das Vorgehen von Verdi halte ich für genauso verantwortungslos wie die Streikaktionen der GdL.