Ihre Meinung zu Warnstreik: Massive Ausfälle im Fern- und Regionalverkehr erwartet
Der angekündigte GDL-Warnstreik wird heute und morgen bundesweit zu vielen Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr führen. Die Bahn hat einen Notfahrplan erstellt. Die zweite Verhandlungsrunde sagte sie erst mal ab.
Jeder Streik kostet viel Geld und man verliert das Ansehen.
Die Bahn sollte ihren Mitarbeitern endlich ein ordentlichen Lohn bezahlen. Vielleicht bekommt die Bahn dann auch die dringend benötigten Mitarbeiter.
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Der Knackpunkt ist ja nicht die Lohnerhöhung, sondern die Arbeitszeit Reduzierung. Da könnte man sich beim Streik schon mal daran gewöhnen, wieviel Züge dadurch weniger fahren werden.
weniger fahren werden?
Jeder kann doch Mitarbeiter bei der DB oder demÖPNV werden und mal selber versuchen mit diesen Löhnen nach massiver und harter arbeit zu überleben.
"Jeder kann doch Mitarbeiter bei der DB oder demÖPNV werden und mal selber versuchen mit diesen Löhnen nach massiver und harter arbeit zu überleben."
Das durchschnittliche Jahresgehalt befindet sich bei 42.100 €, das Monatsgehalt bei 3.508 € und der Stundenlohn bei 21,93 €.
Ich kann verstehen, wenn jemand mehr will. Ein Hungerlohn ist das aber nicht. Ist Ihre Rente höher?
Nein. Aber die Menschen müssen hart und anständig dafür arbeiten. Un dwie schon oft geschrieben, Wir haben vor allem ein Steuer und abgaben Problem.
Persönlich Arbeit darf nicht belastet weren, Konsum Verbrauch, Eevnt und Luxus müssen unsere notwendigen Maßnamen finazieren.
"Wir haben vor allem ein Steuer und abgaben Problem.
Persönlich Arbeit darf nicht belastet weren, Konsum Verbrauch, Eevnt und Luxus müssen unsere notwendigen Maßnamen finazieren."
Ehrlich gesagt, ich habe keine Idee, was Sie damit sagen wollen.
Abgaben auf Lohn abschaffen. Dafür Konsum und Verbrauch besteuern. Auch müssen Mieten, Zinsen und Dividenden Sozialversicherungsbeiträge leisten.
Sehe ich auch so. Ich betrachte die ständigen Lohn- und Gehaltsforderungen der Bahn-Gewerkschaften inzwischen als sittenwidrig und für nicht mehr für vermittelbar.
für nicht mehr für vermittelbar.?
Für mich schon. Denn diese Menschen zahlen dafür das unsere Sozialsystem überhaupt noch stabil bleiben. Nicht vermittelbar für mich sidn immer mehr ausgaben wür Menschen die nicht arbeiten.
"Sehe ich auch so. Ich betrachte die ständigen Lohn- und Gehaltsforderungen der Bahn-Gewerkschaften inzwischen als sittenwidrig und für nicht mehr für vermittelbar."
Ich sehe das nicht wie Sie und würde den Lokführern eine anständige Gehaltserhöhung gönnen. Ich bin auch bereit, die späteren Bahntariferhöhungen solidarisch mitzutragen.
Ich wehre mich aber dagegen, dass aus einem relativ durchaus anständigen Gehalt eine unanständiger Hungerlohn gemacht wird.
falsa demonstratio: „Alle anderen Arbeitnehmer werden die durch den Streik entstehenden Nachteile solidarisch in Kauf nehmen und keiner wird sich über die folgenden Preiserhöhungen beschweren.“
Ich bin nicht sicher, ob ich die Trennlinie zwischen Ironie, Kritik und Zustimmung in Ihrem Post richtig deute. Haben Sie eine Idee wie diesem Problem begegnet werden könnte?
"Ich bin nicht sicher, ob ich die Trennlinie zwischen Ironie, Kritik und Zustimmung in Ihrem Post richtig deute. Haben Sie eine Idee wie diesem Problem begegnet werden könnte? "
Fragen Sie mich doch einfach.
Mein Post war missverständlich. Das Problem der Lohn-Preis-Spirale war gemeint.
missverständlich ist das es nur eine Preis-Lohnspirale gibt.
Ob das jeder kann, wage ich zu bezweifeln. Angeboten sind Prozent Lohnerhühung, was ich jetzt nicht als sehr wenig bezeichnen werde. Da sind die bei bei anderen Unternehmen schlechter dran und die versuchen auch nach massiver harter Arbeit zu überleben. Die Bahn ist ja nicht der Einzige der Mitarbeiter sucht. So einfach kann die Arbeitszeitverkürzung nicht ausgeglichen werden. Geld ist das geringere Problem.
Die Löhne sind bei der Bahn aber nicht so schlecht wie Sie es jetzt darstellen, das mehr immer besser ist kann ich verstehen, zum Glück betrifft es mich nicht.
"Der Knackpunkt ist ja nicht die Lohnerhöhung, sondern die Arbeitszeit Reduzierung."
Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung sehe ich auch kritisch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man mit einer wirklich angemessenen Lohnerhöhung auf diese Forderung verzichten könnte. Vielleicht könnte man auch den (freiwilligen) Beamtenstatus prüfen. Dann könnten die Mitarbeiter die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Ist jetzt aber nur so eine spontane Idee, die auch eine Schnapsidee (ganz ohne solchen) sein könnte.
man verliert das Ansehen?
Richtig. Der Bahnvorstand hat massiv an anshen wegen der mangelgaften angebote Verloren.
Man verliert das Ansehen? Wer sich in Sachen Ansehen Sorgen machen muß, braucht erstmal ein Schamgefühl und das haben nur diejenigen, die sich im ständigen Kundenkontakt befinden.
Wer so schlechte Leistungen abliefert wie die Konzernspitze und ungerührt Millionen kassiert, hat die auf keinen Fall. Wer erst mal da angekommen ist, macht sich keine Gedanken mehr um sein Ansehen bei den Pendlerchen und Leutchen, die auf überfüllte Züge auf verwahrlosten Bahnhöfen warten.
Dafür gibt's nicht so viele Motive. Eins ist sicher Verachtung.
Am Lohn liegts sicher nicht, der bei der DB überdurchschnittlich hoch ist, sondern wohl eher an den Arbeitszeiten und -umfeld.
////Am Lohn liegts sicher nicht, der bei der DB überdurchschnittlich hoch ist,////
Wenn Sie die oberen Chefs mein, könnten Sie recht haben.
Sollten Sie aber die "einfachen" Mitarbeiter meinen, liegen Sie falsch.
Lohn liegts sicher nicht.
Wie kommen Sie darauf? Mitarbeiter haben anrecht auf angemesse zwingend notwendige Lohnerhöhungen. Die Inflation ist immer noch viel zu hoch.
Und ein Abschluss über 32 Monate gerade in der unsicheren Zeit heute geht garnicht.
Gegen bessere Bezahlung spricht ja nichts, aber gegen eine Reduzierung der Arbeitszeit schon
Die Lohnforderung ist nicht das Kernproblem der Gespräche. Sie selbst sprechen das Problem der "dringend benötigten Mitarbeiter" an. Eine 35-Stunden Woche würde dem vorhandenen Mitarbeiterstand noch mehr Arbeit auferlegen bzw. Zugausfälle generieren. Eine solche Verkürzung der Arbeitszeit ist letztlich kaum wirtschaftlich und organisatorisch realisierbar.