Ihre Meinung zu Linksfraktion in Auflösung - wie es weitergeht
Die Linkspartei und Wagenknecht gehen getrennte Wege. Damit steht die Bundestagsfraktion vor dem Aus. Heute will sie ihr eigenes Ende beschließen. Welche Folgen das für Partei und Parlament hat, erklärt Mario Kubina.
Die SED Nachfolgepartei verschwindet - mehr als gut
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Und täglich grüßt das Murmeltier... hatte nun damit gerechnet, hier "SED Nachfolgepartei" zu lesen, aber nicht, dassgleich als erster "Beitrag" kommt.
Aber gut, dann eben hier gleich meine Frage: in welchem Jahrzehnt leben Sie, von wg. "SED Nachfolgepartei"?
Außerdem, die Bundestagsfraktion löst sich auf, nicht die Partei. Ob zwei Parteien des linken Spektrums künftig eine parlamentarische Existensberechtigung in Länder/im Bund erhalten, werden die Wähler entscheiden. Denen, die eine der beiden Parteien wählen dürfte bewusst sein, dass das mit "SED-Nachfolge" so gar nichts zu tun hat.
Bitte keine unwahrheiten postulieren. Die Linke steht in direkter Abfolge zur sed. Es sind auch genügend sed kollegen dabei gewesen. Selbst Wagenknecht trat noch in die sed ein.
Hoppla, wenn wir uns auf die Dikussionsebene begeben, gucken Sie doch bitte mal auf die anderen Parteien der "Nationalen Front" der DDR und was z.b. aus deren Vermögen geworden ist bzw. worin diese 1990 aufgegangen sind.
Das ist nach mehr als 30 Jahren BRD irrelevant. Insbesondere, wenn die "Ex-SED", wie seinerzeit die PDS je gern genannt wurde, ja etwa im Verhältnis 50:50 mit der WASG fusionierte. Einem reinen "Westprodukt". Was soll solcherlei diffamierende Polemik also bewirken?
Wenn das wieder Usus wird, können wir ja auch die alten NSDAP Mitglieder wieder ausgraben, die nach 45 Unterschlupf bei einer "C" -Partei fanden. Das wäre wohl in etwa gleich sinnvoll.
Das ist ja wohl Schönfärberei die sie hier betreiben. Sehr viele Mitglieder der Linken waren in der SED (auch SW und Giesi). Im Osten hat sie auf alle Strukturen dieser Partei zurückgegriffen. Aber sie können gerne weiter Fakenews verbreiten.
Und? Jemand, der zu seiner Überzeugung steht und seine Partei, mag sie auch vieles falsch gemacht haben, nicht wie die sprichwörtliche Ratte das sinkende Schiff verläßt, ist wohl mehr wert, als alle anderen "Wändehälse" zusammen. Insbesondere wenn so jemand dann auch noch glaubwürdige Politik macht.
Der Mann heißt Gysi. Sehen Sie selbst, wie lange das her ist, wenn ihnen der prominente Name entgleist.
Die Linke hat sich auch nach mehr als 30 Jahren noch immer nicht klar von der SED-Diktatur mit all ihren Schattenseiten und Verbrechen distanziert. Insofern kann einem nicht verübelt werden, wenn man die heutige Linkspartei noch mit der SED assoziiert.
Gut, na schön, dann muß ich dergleichen wohl auch mit den "Altparteien" machen. Oder haben die irgendwie glaubhaft die Nazivergangenheit ihrer ehemaligen Mitglieder aufgearbeitet?
Wir sollten endlich aufhören, mit zweierlei Maß zu messen und mittels sinnfreier Propaganda, statt Fakten zu argumentieren. Und die Fakten sind nun mal, daß die Politik, die nun leider der Linken verdient das Genick brach, nichts mit der SED zu tun hat. Die sind dafür ganz allein verantwortlich.
33 Jahre nach Auflösung der „alten“ DDR noch von „Nachfolgeparteien“ zu sprechen, ist doch ziemlich weit an der historischen Logik vorbei.
Wenn das Rechts geht, warum nicht auch links?
Nachfolge bleibt nachfolge. Da spielt Zeit keine Rolle.
Sie meinen wir wären alle Nachfolger der Römer? Oder nicht doch der Ubier?
Im Ernst: Wenn für „Nachfolge“ die Zeit keine Rolle spielen würde, dann wäre es keine Nachfolge.
Wenn das Rechts geht, warum nicht auch links?
Sie meinen ernsthaft, die „SED“ hätte eine“linke“ Politik betrieben?
Woran machen sie das fest?
Was ist eine „Nachfolgepartei“?
Eine Partei, die eine andere ablöst hat? Dann bliebe der Begriff zeitlos. Aber auch inhaltslos.
Oder der Fortführer des gleichen Programms unter neuem Namen und neuer Organisation? Dann sähe ich am allerwenigsten die „Linke“ als Nachfolgepartei der SED. Stattdessen bietet sich nach meiner Wahrnehmung hier ausdrücklich die AfD an. Und ich sehe meine Wahrnehmung in den Stimmungsumfragen bestätigt.
Das ist eine wirklichkeitsfremde schönfärberei die sie da betreiben. Ich sehe das ganz anders wie sie
Das ist aber der prominente Auswuchs eines typischen Reflexes von Wählern einer Nachfolgerpartei, die man nicht als verschwunden bezeichnen kann.
Dieser hat aber fast niemand angehört trotz der Populistizität in 1000 Jahren.
Ist immer interessant zu sehen wie der Linke Rand die Geschichte zu ihren Gunsten umzuschreiben versucht. Alles missliebige wird da ganz schnell unter den Tisch gekehrt.
wenn man die Auffassung vertritt
>>Linksextremismismus kämpft in der Regel um Gerechtigkeit für alle. Die Gegenseite — keine Ahnung — für dicke Hose, das Recht auf Entfaltung gestörter Persönlichkeitsanteile und die von oben gestattete Umkehr von Minderwertigkeitsgefühlen in Stolz. <<
so Leute wie Stalin Mao die Roten Khmer oder den kleinen dicken aus Nordkorea einfach als "der Vertritt nicht den Wahren Sozialismus" abtun
was wundert sie dann so ne Einstellung ?
Dass es in der Geschichte so einige Protagonisten gab und gibt, die den Sozialismus oder gleich Kommunismus als Legitimation persönlicher Macht und Bereicherung missbraucht haben und es noch tun, entledigt nicht von der objektiven Tatsache, dass linke politische Haltungen originär humanistische Ziele anstreben und die Gleichheit und Gerechtigkeit unter Menschen anstreben.
Wenn Autokraten unter falscher Flagge segeln, dann sind es immer noch Autokraten und keine Linke. Das könnte man auch auf die SED anwenden, aber was hat das mit der aktuellen Entwicklung bei den Linken zu tun? Höchstens, dass auch Fr. Wagenknechts Distanzierung von Leuten wie Putin vage und unentschieden erscheint. Da wirkt sie sehr unglaubwürdig und bedient Narrative der Rechten, wo sich stramme Untertanen nach den starken Herrschern sehnen.
Die SED war nunmal nicht links.
Genaugenommen trugen nicht mal so wenige Organisationen unter diesem Verein die Züge nationalsozialistischer Prägung. BDM, Stasi (fast 1:1 mit der Gestapo, Massenaufmärsche und jede Menge ähnlicher Einheitsfolklore. Man muß nur genau hingucken. In der DDR überlebten mehr NS - Juristen als im Westen. Das will schon was heißen.
Dann sagen sie doch mal welche nachfolgepartei die AFD ist , wenn die Linke der der SED sein soll
Aus welcher Partei entstand denn ihrer Meinung nach die PDS ? Um auch im Westen wählbar zu sein verschmolz man dann mit der WASG zur Linken. Besteiten sie das?