Ihre Meinung zu Virusforschung: Schneller als die nächste Mutation
Wissenschaftler weltweit arbeiten mit Hochdruck daran, den Ausbruch einer weiteren Pandemie zu verhindern. Ein Kandidat ist die Vogelgrippe, an der auch schon Säugetiere verenden. Von N. Vahid-Moghtada.
Da weiß man heutzutage gar nicht mehr, ob man für oder gegen die nächste Pandemie beten sollte. Je eher sie zuschlägt, desto eher kann sich die Natur regenerieren. Uns braucht es dazu nicht. Im Gegenteil. Je eher wir Menschheit weg sind, desto eher hat die Natur ihre Ruhe.
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Ja, vielleicht sollte man der Natur einfach ihre Ruhe lassen. Aber was machen wir dann mit den 8 Milliarden Menschen die noch da sind? Das Problem ist der Mensch der versucht, mit allem was ihm so einfällt, alles beherrschen und kontrollieren zu wollen. Nur eines hat die Menscheit noch nicht gelernt zu beherrschen und zu kontrollieren, sich selber! Oder ist das auch natürlich?
Also ich weiß das für mich schon.
"Also ich weiß das für mich schon."
Tatsächlich? 100%? Vielleicht denken Sie nochmal nach. Wir lernen nämlich nie aus...
Die Natur ist doch kein Wert an sich und ist sich selbst gegenüber sowieso völlig gleichgültig, was schon völlig schräg ausgedrückt ist weil sie halt kein Subjekt ist. Und selbst aus unserer Perspektive hat sie keinen Idealzustand, zu dem hin sie sich regenerieren könnte.
"Und selbst aus unserer Perspektive hat sie keinen Idealzustand, zu dem hin sie sich regenerieren könnte."
Doch hat sie. Das ist weitgehend Konsens in der Systemtheorie. Jedes natürliche Gleichgewicht ist umso stabiler, je mehr Entitäten es beinhaltet.
zu deutsch: Je mehr der Mensch durch Eigennutz oder anderer Fehler, die Anzahl der vorhanden Arten verkleinert, umso instabiler wird das 'ökologische' Gleichgewicht, und Katastrophen sind vorhersagbar.
Das sehe ich nicht so. Ein Idealzustand setzt immer Bewertung voraus, die nur durch Menschen vorgenommen werden kann. Wenn "Gleichgewicht" Ideal ist, also ein stabiler unveränderlicher Zustand, dann war der Erdball als Feuerkugel oder irgendwann in Zukunft ohne Flora und Fauna drauf wohl perfekt.
Ich weiß ja nicht, wie der Idealzustand der Menscheit durch eine Bewertung einer Kellerassel beispielsweise als ein Lebewesen aus dem Bestand der noch nicht gefährdeten Lebewesen unserer Natur aussähe, aber jedes Mal, wenn ich sie im Kompost das Weite suchen sehe, wünsche ich mir zu erfahren, ob und wie sie das Gleichgewicht in dem kleinen Ökosystem wahrnimmt. Aber scheinbar ist mein anthrozentrisches Interesse eher störend.
Immerhin merke ich, daß es auch ohne mich und meine Essensreste ein sich selbst erhaltendes System bliebe. Das unterscheidet es stark von der Welt.
"Ein Idealzustand setzt immer Bewertung voraus" Sie widersprechen sich selbst. Die Natur bewertet nicht, der Mensch tut es.
Bester Beweis: Der ehemals 'lebensfrohe' Planet Mars, ist jetzt sehr lebensfern aber im weitgehenden stabilen (anorganischen) Gleichgewicht. Kaum Atmosphäre, wenig Restwasser, und ohne 'externes Terraforming' auch wohl nicht zum Leben zu erwecken.
Jede Lebensform hat also das Bestreben ihre Umwelt zu erhalten, nicht zu zerstören - bewusst oder unbewusst. Bei Zuwiderhandlung ist die Auslöschung absehbar.
Zum einen ist der Mars mal keine Lebensform und was meine Aussage anging, lautete die, das Gleichgewicht kein Wert ist, wenn der Mensch ihn nicht als solchen definiert. Von so unversalen Ansichten halte ich nichts obwohl natürlich klar ist das alles durch die Entropie auf das perfekte Gleichgewicht rausläuft. Ein totes Universum ohne jede materielle chemische Wechselwirkung.
"Ein totes Universum ohne jede materielle chemische Wechselwirkung." Es gibt kein totes Universum. Alles ist relativ auch die Zeit sagte schon Zweistein.
Und ohne Wechselwirkung auch kein Leben - egal ob materiell und immateriell. Über diese Spukhaftigkeit der Quantentheorie hat sich schon Einstein aufgeregt. Allerdings vergeblich.
Und genau das sehe ganz anderst. Der Mensch will sich aus seiner Perspektive anmaßen und sich festlegen was ein Idelzustand ist, obwohl ihm das selber fehlt?
Uff, jetzt wird es leider philossophisch. Idealisierung kann nur durch refklektierende Wesen vorgenommen werden, also uns. Man kann zwar sagen das den Dingen selbst Bedeutung innewohnt, aber auch nur aus unserer Perspektive. Mit Kunst, ob nun Malerei, Musik etc. kann eben nur ein Mensch etwas anfangen.
Es gibt ausreichend Forschungen zu dem Thema. Tiere als auch Pflanzen reagieren auf Umweltreize wie z. B. Musik.
Seit wann ist Hunden, Katzen, Delphinen, Schimpansen und anderen Primaten, um nur einen Teil der Natur jetzt ein bisschen Gestalt, Bewegung und Farbe zu geben, wo Gefühle und Denken natürlich eine Heimat gefunden haben, ihre Existenz gleichgültig? Ich kenne Tiere, die sehr selbstbewusst leben und träumen. Ist wissenschaftlich längst erforscht. Selbst Angst kommt da vor. System ist nicht, was nach weniger aussieht, auch wenn manche das glauben.
Da haben sie Recht auch wenn es da noch an Wissen und Verständnis fehlt, zu was Tiere allein schon angesichts der Anzahl der Arten in der Lage sind. Wenn wir das wirklich ernst nehmen würden und Tieren eine ahnliche Würde wie Menschen zugestehen, dann müsste sich allerdings viel ändern.
Besonders natürlich wäre dieses Verhalten jedenfalls nicht, die Möglichkeiten der eigenen Spezies zu gunsten anderer extrem zu beschränken.
Die Anzahl der Tiere verändert sich sowieso kaum sondern das erwähnte "Gleichgwicht". Im Prinzip sind wir gezwungen Gott zu spielen aber nach welchen Kriterien sollen wir handeln? Den dengue mosquitos sagen, das sie nicht vom Klimawandel profitieren dürfen und sie mit Chemiekeulen wegsprühen? Für uns macht das Sinn.
Aber das Problem ist eben ca. 8 Milliarden groß und meistens wird von denen, die uns dieses Problem vor Augen halten wollen, vergessen, dass man selber ein Teil dieses Problemes ist. Ob‘s dann bei der Beseitigung des Problemes fraglich ist, ob diese Teile da dann eventuell doch, ob ihrer Relevanz, eine Ausnahmeregelung für sich verlangen?
hat die Natur ihre Ruhe?
ich helfe der Nazur un dden Forschern gerne.
Je eher wir Menschheit weg sind, desto eher hat die Natur ihre Ruhe.
Und Tschüss.-:)