Das Deutschlandticket gilt als Erfolgsmodell - doch ob es über dieses Jahr hinaus fortgesetzt werden kann, war lange strittig. Nun haben Bund und Länder weitere Schritte zur Finanzierung des Tickets vereinbart.
Ich denke, da wurde beim Treffen im Kanzleramt die Finanzierung des Deutschlandtickets einfach vertagt. Das kritisierte auch der Vizepräsident des deutschen Städtetages, Burkhard Jung in einen Interview mit dem Deutschlandfunk heute morgen.
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/interview-mit-burkhard-jung-spd-ob-leipz…
Es ist schon erstaunlich mit welcher Dreistigkeit Herr Wissing hier den Besserwisser gibt. Ich dachte wirklich, dass es besser wird wenn endlich diese unsäglichen CSU-Verkehrsminister verschwunden sind. Wissing ist leider ein würdiger Nachfolger. Auto, Auto, Auto, kein Tempolimit, die bestehende Infrastruktur verrottet zusehends und er will immer noch mehr unsinnige Autobahnen durch die Landschaft prügeln.
Aber nur zu FDP! Schärfe dein Profil (= weiter quertreiben und Opposition in der Regierung sein)! Der Wähler wird es honorieren mit f.d.P. (fast drei Prozent).
Deutschlandtiket ein Erfolg ???
Doch nur für die in Ballungsgebieten mit guter Anbindung. Ich wohne auf dem Land. Bustaktung zur nächsten Stadt 2 Stunden. Am Wochenende 3 Stunden. Bedeutet für einen Einkauf muss ich mindestens 7 Stunden einplanen, wenn Hin und Rückfahrt dem Takt entsprechen würden. Tut es aber nicht. Nächster Bahnhof 8 KM entfernt. Takt ähnlich.
Du siehst das zu eng. Auch wenn Du nichts von dem Ticket hast, musst du dich freuen, dass andere nun nicht mehr so viel zahlen müssen. Dafür zahlt man ja auch gerne Steuern. Ich freue mich jedenfalls riesig.
ja, die Strassen sind leerer und weniger Staus, da können sich alle freuen. Es müsste aber endlichmal die Subvention für den Individualverkehr gestrichen werden
Ich freue mich schon, wenn ich mehr Steuern für die Allgemeinheit zahlen darf. Is ja für Alle am Besten. Warum dann den individualverkehr gängeln?
Nix is leerer. Nur die, die früher Monatstickets kauften, haben nun das 49e ding.
Das ist nur die Idee, das Autofahrer lieber teures Auto fahren, als den Öpnv, zu nutzen.
Gäbe es den, würden viele den auch nutzen
Wenn man eh all die Unzulänglichkeiten von Bahn und ÖPNV mit Auto-Mobilität ausgleichen muß, dann kann man diese unwirtschaftlichen, kostengefräßigen Fossile aus dem vorigen Jahrhundert auch ganz ins Museum schaffen, anstatt damit noch länger eine doppelte Umwelt- und Klimabelastung zu verursachen.
Nicht mal für Ballungsgebiete taugt der ÖPNV. Meist gähnend leere Bus-Haltestellen und nur wenige Fahrgäste im Bus, nachts kreiseln Busse oft völlig ohne Fahrgäste hin und her. Sowas ist ganz und gar nicht umwelt. und klimafreundlich und kostet die Steuerzahler Milliarden für die Katz.
"Deutschlandtiket ein Erfolg ??? Doch nur für die in Ballungsgebieten [...]"
Mehr als dreiviertel der Deutschen leben in Städten oder Ballungsgebieten - Ja es ist ein Erfolgt, von dem der Großteil profitieren kann. Für die anderen ändert sich leider dadurch nicht viel, nimmt dem positiven Erfolg aber nicht den Wind aus den Segeln.
Ja, die armen Städter. Die müssen meist nach Ausserhalb zur Arbeit. Ubd innerhalb zahlen sie exorbitante Mieten. Da bleibt für die Fortbewegung kein Geld übrig.
Da habe ich es als Landei ja viel besser. Ohne öpnv bin ich seit jeher auf eigene Fortbewegung angewiesen und habe deshalb vielweniger Geld für Kunst und Kultur, due es hier ja auch nicht gibt, eingeplant.
Leider drängen die Städter nun auch hierher, was die Mieten ansteigen lässt.
Wir bekommen eine Melange aus land und Stadt: kaum Infrastruktur, aber extrem teuer.
Andersrum wärs besser.
"Da habe ich es als Landei ja viel besser" - Ich bemerke Sie kennen den Pendelverkehr in Großstädten wohl nicht.
Beispiel Berlin: "Die müssen meist nach Ausserhalb zur Arbeit" - Ne die fahren hinein zur Arbeit. "Ubd innerhalb zahlen sie exorbitante Mieten" - Deswegen ziehen alle an den Stadtrand... und pendeln "Da bleibt für die Fortbewegung kein Geld übrig" - So ist es
Auch diejenigen Deutschen, die nicht in Ballungsräumen leben, sind nur in seltenen Fällen vom ÖPNV angeschnitten.
Wieder einmal falsch.
Oder wie definierst du ' nicht abgeschnitten'?
Wenn man morgens um 5 und abends um 21uhr einen Bus hin und zurück hat, ist es jedenfalls definitiv nicht ganz ohne ÖPNV.
49€ Deutschland-Ticket......?
Wo ist der Artikel des SPD berufene Chefermittlers Steffen Jänicke, der brisantes Beweismaterial – zwei Laptops mit mehr als 700.000 Emails – aus dem Tresor im Sicherheitsraum des Untersuchungsausschusses entfernt und versteckt hat?!
Aber Ihr habt schon recht, dem deutschen Michel ist das 49€ Ticket wohl wichtiger, als die Seriosität seiner Regierung.
Es mag ja sein, daß Ihnen Merkwürdigkeiten bei den CumEx-Ermittlungen sehr am Herzen liegen. Wer sich über das Skandälchen, das Sie ansprechen, informieren möchte, kann den von Ihnen erwähnten Namen nachschlagen und lernt dann, warum das keine tagelangen fetten Schlagzeilen wert ist.
Hier im Thread geht es aber um den öffentlichen Personennahverkehr.
Woher wissen Sie von dem Fall? Richtig, von Berichten darüber.
Das Deutschland-Ticket hat schon deshalb keine Zukunft, weil es erstens nicht die ÖPNV-Kosten deckt, und zweitens der ÖPNV mit den steigenden Mehrkosten durch mehr Fahrgäste und dadurch mehr Spritverbrauch vom Bund im Regen stehen gelassen wird und so in den nächsten Jahren der ÖPNV vor der Pleite steht. Und drittens ist nicht einzusehen, warum der Steuerzahler dieses Milliardensubventionsgrab noch weiter finanzieren soll. Müßten die Nutzer die Kosten dafür selber zahlen, dann würde eine Fahrt von Köln nach Frankfurt rund 4.700 Euro pro Person kosten.
Gut, wenn die Steuerzahler dieses Milliardensubventionsgrab nicht weiter finanzieren sollen, wer dann?
@Thomas D.
Wie wäte es mit den Autofahrern? Andere sagen, das Auto sei auch subventioniert. Stimmt. Aber nur für Durchreisende.
Interessant, besonders die 4.700 Euro pro Fahrt und Person. Wo haben Sie diesen Wert her?
Was würde dann die Fahrt mit dem PKW kosten, wenn der Autofahrer alle Kosten selber tragen müsste?
➢ Müßten die Nutzer die Kosten dafür selber zahlen, dann würde eine Fahrt von Köln nach Frankfurt rund 4.700 Euro pro Person kosten.
Müssten die Autofahrer die gleiche Strecke selbst bezahlen, dann kommen'se vom Dom mit 4.700 € nicht mal bis zum Heumarer Dreieck, und sie bleiben zuhause in Köln.
"einschließlich eines Mechanismus zur Fortschreibung des Ticketpreises, der auch eine Erhöhung beinhalten kann"
Das Ticket hat schon nach ca 6 oder 8 Monaten eine Inflation von 400 % erfahren. Warum muss das noch teurer werden? Und warum wird das bejubelt?
@nie wieder spd
Gegenfrage, warum ist öpnv bei uns überhaupt so schlecht und teuer? Ein blick nach Österreich lässt einen neidisch werrden.
Der bedauernswerte Lindner befindet sich in einem gefährlichen Sog
Zitat//So sollen beispielsweise nicht ausgegebene Mittel aus 2023 im kommenden Jahr verwendet werden können, um etwaige Mehrkosten zu decken//
Wieder einmal verhindert eine unsaubere Kalkulation die auskömmliche Finanzierung eines Regierungsprojektes. Das Deutschlandticket ist aber nicht die einzige geldgierige Kalkulation, die die Eigenmittel der Bundesrepublik anknabbert. So treibt der Finanzminister immer stärker auf den von ihm gefürchteten Abgrund zu, der Aussetzung der Schuldenbremse oder Steuererhöhung heißt.
"Wieder einmal verhindert eine unsaubere Kalkulation die auskömmliche Finanzierung eines Regierungsprojektes"
Was verstehen Sie denn unter einer 'sauberen Kalkulation'? Und auf welcher belastbaren Grundlage soll die beruhen?
Wenn das ganz und gar nicht klimafreundliche Milliarden-Subventionsgrab Bahn und ÖPNV auf dessen Nutzer umgelegt würde und statt der Steuerzahler diese völlig unwirtschaftlichen Verkehrsmittel die Nutzer selbst bezahlen müßten, dann würde pro Person eine Fahrt von Köln nach Frankfurt a.M. rund 4.700 Euro kosten. Der totale Wahnsinn. Dafür bekommt man bereits ein Auto mit frischem 2 JahresTÜV auf dem Gebrauchtwagenmarkt und muß sich nicht mehr mit all den Widrigkeiten, Ausfällen, Servicewüste, Streiks usw. von Bahn und ÖPNV herum ärgern.
Gibt es einen Grund, warum Sie den gleichen Unfug innerhalb zehn Minuten zweimal schreiben?
Und ist es Ihr Ernst, dass jeder Nutzer mit dem Auto fahren und der ÖPNV abgeschafft werden soll?
Es lohnt doch überhaupt nicht, auf solch offensichtliche Trollereien einzugehen.
Warum nicht auch die Komplettkosten für den Autoverkehr auf Autos und Sprit umlegen, einschliesslich Umwelt und Klimakosten? ;)
Umwelt- und klimafreundlich sind Bahn und ÖPNV nur dann, wenn sie wieder mal bestreikt werden und dadurch die Feinstaubwerte merklich sinken. Denn schadstoffarme Autos führen nachweislich nicht zu diesen hohen Feinstaubwerten. Und mit so einer Mobilitätslotterie von Bahn und ÖPNV kann niemand etwas anfangen, der nicht nur just for fun herum fährt.
"Umwelt- und klimafreundlich sind Bahn und ÖPNV nur dann, wenn sie wieder mal bestreikt werden und dadurch die Feinstaubwerte merklich sinken. Denn schadstoffarme Autos führen nachweislich nicht zu diesen hohen Feinstaubwerten. " - Wie kommen Sie darauf Bauchgefühl?
Ich habe da andere Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/bild/vergleich-der-durchschnittlichen-em…
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/881974/umfrage/hoehe-der…
Denn schadstoffarme Autos führen nachweislich nicht zu diesen hohen Feinstaubwerten.
Was heißt schadstoffarm? Der meiste Abrieb wird durch Reifen, Bremsen und Straße erzeugt.
Es ist einfach grandios. Wir erleben, dass Privilegierte weiter zig Milliarden für ihre Dienstwagen erhalten. Natürlich, um die deutsche Autoindustrie indirekt zu subventionieren.
Gleichzeitig müssen deutlich mehr Nutzer:innen des ÖPNV zittern, weil einem im Vergleich eine kleine Summe zur Finanzierung fehlt.
Wenn das Geld fehlt, damit Millionen ein günstiges Ticket für den Nahverkehr nutzen können, dann liegt auf der Hand, woher das Geld kommen muss. Von den Dienstwagen. 3 Prozent geldwerter Vorteil auf alle Dienstwagen wären mehr als angemessen.
Es kann ja irgendwie nicht sein, dass ein E-SUV pro Monat billiger ist als der Zugang zum ÖPNV.
Zwei Fragen:
Haben Sie einen Dienstwagen mit privater Nutzung?
Welches E-SUV ist im Monat billiger als der Zugang zum ÖPNV?
Eine relativ hohe Versteuerung von Dienstwagen gibt es bereits, warum also dienstwagenberechtigte Arbeitnehmer weiter belasten? Und ein E-SUV ist im Unterhalt keinesfalls billiger als der Zugang zum ÖPNV.. Zudem: was verstehen Sie unter einem SUV? Auch den kleinen VW Tiguan auf Golf- Basis, nur mit einem höheren Aufbau und gleich sparsamen Verbrauch? Natürlich befürworte auch ich ein günstiges ÖPNV- Ticket, wenn es denn für alle.finanzierbar ist.
Es gibt in DE tausende Beschäftigte im Vertriebsaussendienst, welche jährlich 80.000 km und mehr runterrattern ( ich spreche aus persönlicher Erfahrung). Denken Sie allen Ernstes, die Leute würden ihren Privat-PKW dafür nutzen?
Es wird kommen, wie bereits von den verantwortlichen Politiker/innen angedeutet: Das "49-Euro-Ticket" wird nach und nach verändert in ein zunächst "59-Euro-Ticket", dann auf ein "69-...", "79-..." und so weiter. Alles aus Kostengründen und weil der Bundeshaushalt mit seiner "schwarzen Null" gar nicht anders kann... Anschließend wird es sang- und klanglos beerdigt, weil es sich von den Betroffenen niemand mehr leisten darf.
Hatten Sie ernsthaft erwartet, das Ticket würde bis in alle Ewigkeit 49 € kosten?
Gehofft hatte ich, dass die alte "9-Euro-Regelung" wieder eingeführt würde. Man wird doch noch träumen dürfen...?
Ich hätte erwartet, dass wenigstens alle Kinder, Jugendlichen, Auszubildenden und Studenten demnächst völlig kostenlos und bundesweit den ÖPNV nutzen können. Auch als soziale Komponente des Deutschlandtickets. Ein weiterer Wumms zur Sanierung des gesamten ÖPNV und zur Verzichtbarmachung des Individualverkehrs wäre aus dringendsten Klimagründen ebenfalls erwartbar. Und vor allem nötiger als alles andere.
Genau so wird es kommen. Allerdings sitzen die meisten der beteiligten Politiker dann schon im gutdotierten Ruhestand oder in lukrativen Anschlussverwendungen. Und alle werden einen Dienstwagen haben, der ihnen die Teilnahme am ÖPNV erspart.
Es werden keine Bahnstrecken mehr stillgelegt.
Richtig.
Im Gegenteil, es wurden im vergangenen Jahr soder 3 km stillgelegte Bahnstrecke wieder reaktiviert. Immerhinque.
Das Deutschlandticket ist doch allenfalls eine für den Staat teure Rabattaktion für Menschen, die sowieso bislang mit der Bahn oder Bussen gependelt sind. Jetzt halt billiger, aber an der mangelnden Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel durch Verspätungen, Ausfälle und geringe Frequenz im ländlichen Raum hat sich doch nichts verändert. Schön für diejenigen Pendler, die jetzt weniger bezahlen müssen. Schade, dass das ganze nichts zum Strukturwandel des öffentlichen Verkehrs beiträgt.
Wenn Leute, die Termine haben vom Handwerker bis zum Pflegedienst mit der Mobilitätslotterie von ÖPNV und Bahn nichts anfangen können, dann kann der Rest der Bevölkerung auch noch per Sammelruftaxi befördert werden, anstatt so einen ÖPNV-Wahnsinn zu Milliarden Steuerzahler-Kosten zu betreiben. Taxis, die die Leute direkt von A nach B fahren, wären viel klimafreundlicher mit geringem Spritverbrauch statt zig mal bei Bahn und ÖPNV umsteigen zu müssen und so den Fahrtweg erheblich zu verlängern.
Daß sich Politiker eine Nacht um die Ohren schlagen, um dann keinerlei Ergebnisse zu liefern, die irgendein Problem lösen und das ganze dann als historischen Moment verkaufen, ist eine Frechheit, die kaum zu überbieten ist. Die Medien der Journalisten, die sich solche nächtlichen Frechheiten dann anhören mussten, sollten die beteiligten Politiker auf Schadenersatz für unnötige verplemperte Arbeitszeit der Journalisten fordern.
Nicht dass es in diesem Jahrtausend schon mal besser war, aber hat diese Regierung in den 2 Jahren ihrer Amtszeit eigentlich schon ein einziges beliebiges Problem gelöst? Außer den sozialen Fragen derer, die ihr angehören?
aber hat diese Regierung in den 2 Jahren ihrer Amtszeit eigentlich schon ein einziges beliebiges Problem gelöst?
Ich setz noch einen drauf: Über mangelnde Friedenspolitik, falschen Umweltentscheidungen und nicht zuletzt auch wegen der Rücksichtnahme auf FDP-Positionen hat sie zusätzlich viele neue geschaffen...
Umwelt- und klimafreundlich wäre es, den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Bahn und ÖPNV sind davon das ganze Gegenteil. Der Durchschnittsautofahrer ist einmal täglich mit dem Auto unterwegs. Ein Bus hingegen betreibt täglich den 24fachen Verkehrsaufwand bei einstündiger Taktung. Hat schon eine Bus-Leerfahrt einen hohen Spritverbrauch, dann steigt dieser weiter an, wenn Fahrgäste zusteigen. Bahn und ÖPNV werden somit nicht klimafreundlicher bei Vollauslastung.
ich fürchte Sie liegen hier völlig falsch und verennen sich in etwas. Natürlich ist die CO2 und auch Umweltbelastung für ÖPNV wesentlich besser. Bitte immer gelassen bleiben! https://www.mein-klimaschutz.de/unterwegs/a/einkauf/welches-verkehrsmit…
Der durchschnittliche Autofahrer oder die durchschnittliche Autofahrerin ist also ganz allein unterwegs. Genauso wie die armen Buspassagiere in einem fast leeren Bus. Ich frage mich, wie die vielen Menschen unterwegs sind, die jeden Tag nach Frankfurt kommen und die Stadt wieder verlassen.
Könnte es sein, daß Mobilität, welche Menschen zusammenbringt, ganz egal ob absichtlich oder willkürlich, dumm und abzulehnen ist?
Klar muss nachgebessert werden, mindestens aber ein neues, bezahlbares Konzept bundesweit her.
Solange sich Länder mit immer neuen Anforderungen und Wünschen melden, ist doch so ein Konzept nicht finanzierbar und stabil.
Wenn schon jetzt enorme Defizite drohen, die das Modell sprengen, muss man Förderung und Preis für den Kunden überdenken.
Kann nicht sein, dass große Löcher in den Haushalt gerissen werden, um Leute billig zu begöschen.
Wo Einnahmen fehlen, wird es keine Rücklagen, Investitionen und Modernisierung oder Ausbau geben.
Wieder fallen dann Bedarfe der Leute auf dem platten Land ohne ÖPNV unter den Tisch.
Es muss nicht der Stadtbewohner gehätschtelt werden, der eh alles nah doppelt und dreifach nutzen kann.
Auch Landbewohner brauchen Anbindung und Tickets.
Das ist Förderung und Auftrag von Ländern und Bund.
"Schön für diejenigen Pendler, die jetzt weniger bezahlen müssen. Schade, dass das ganze nichts zum Strukturwandel des öffentlichen Verkehrs beiträgt."
Nicht beitragen kann, weil die Entscheider über die 'Finanzen' - allen voran der Finanzminister und (nicht nur) seine Parteigänger - das dafür nötige Geld nicht 'bewilligen' wollen.
Solange wir uns nahezu ohne Gegenwehr 150 Milliarden Euro in Form von Steuerhinterziehungen stehlen lassen, können wir gar keine finanziellen Probleme haben.
Warum wird trotzdem immer wieder erzählt, dass für wichtige Dinge kein Geld vorhanden ist?
Ob es Faktenfinder gibt, die dahingehend mal tätig werden können?
Na, da hat Herr Scholz wieder geführt - vielleicht merken es jetzt ein paar mehr.
Ich finde ihn und seine Politik nicht toll - aber er führt ruhig, das ist doch was.
Das Gehumpse um das Ticket bleibt aber FDPeinlich, Peinlich diesmal groß geschrieben.
Und: Es braucht eine langfristige und ncht teurere Lösung - noch besser 29.- oder 19.-€
...jaja die Sorgen um dieses Ticket, welches ich auch nutze, sind schon grandios. Unser Problem ist aber nicht erst seit dessen Einführung die Finanzierung des ÖPNV grundsätzlich:
Mit ÖPNV (vor allem auf Schienen) ist noch nie kostendeckend Geld eingenommen worden, der maximale Kostendeckungsgrand in den teuersten Verbünden liegt bei unter 60%.
wir haben viel zu viele Verbünde die unattraktive Tickes (gerade an deren Rändern) anbieten.
Das 49 €-Ticket ist meist billiger als irgend ein Verbundticket-Abo.
Alles schön für den Nutzer, aber die Strukturen sind immer noch gleich, die Kosten eh schon exorbitant. Leider kann man es nie allen recht machen, deswegen muss es sich an eine Mehrheit richten, die es bei effektivem Mitteleinsatz nutzt. Auf dem Land nur schwer durchführbar. Auch geht es nicht zu allen Tages- und Nachtzeiten, es müssen Prioritäten her, wann Fahrten angeboten werden können.
In den letzten 50 Jahren gab es immer einen Preisanstieg, der geht da auch nicht dran vorbei...
Da am Ende sowieso der Steuerzahler bezahlt, packt man das Ticket zum Wirtschafts oder Verkehrsministerium.
Solken die das zentral zahlen.
Dann sparen sich die Städte und Länder ünnötige Arbeit.
Wieso werden keine einfachen Lösungen mehr angestrebt?
Der ÖPNV sollte kostenlos sein, und über eine Vermögensabgabe finanziert werden. Das tut den Betroffenen nicht weh, ist aber eine große Hilfe für die Benutzer des ÖPNV, die zum allergrößten Teil normal bis Geringverdiener oder Sozialhilfeempfänger sind. So funktioniert das System, das die starke Schultern die Schwachen stützen.
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.
Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.
Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Das 49€ Ticket mag ja für die Leute attraktiv sein die eh viel Bus und Bahn fahren, für den Rest eher nutzloß. Die Verkehrswende schaffen wir damit jebenfalls nich. Dazu sind weitreichendere Konzepte nötig, die allerdings kann ich nirgends eNiedecken.Noch iMeer wErden Bahstrecken stillgelegt. Fahrgemeinschaften dur Flexibilisierung der Arbeitszeiten zerstört, allein in der Firma in der ich beschäftigt bin gibt es zig verschienene Arbeitszeitmodelle. Über Pünktlichkeit, Sauberkeit, Kundenzufriedenheit und Angebot des Öpvn brauchen wir ganrichten erst reden.
2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Das D-Ticket ist zumindest ein Baustein bei der Verkehrswende.
Das 49€ Ticket mag ja für die Leute attraktiv sein die eh viel Bus und Bahn fahren, für den Rest eher nutzloß.
Falsch. Das Ticket ist genauso attraktiv für Leute, die problemlos Bus und Bahn fahren könnten.
PS: Natürlich muss dann die Zuverlässigkeit stimmen.