René Benko

Ihre Meinung zu Benko - Aufstieg und möglicher Fall eines Immobilien-Tycoons

Der österreichische Immobilienunternehmer Benko steht möglicherweise vor einem Scherbenhaufen seines Lebenswerks. Investoren fürchten um ihr Geld und wollen ihn loswerden. Andere haben Gründe, sein Scheitern zu fürchten. Von Wolfgang Vichtl.

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120 Kommentare

Kommentare

Möbius

Solche „Imperien“ basieren oft wie beim früheren Immobilienmagnat Schneider oder wie hier bei Benko oder wie bei Trump auf Kreditzusagen von Banken. 

 

Die entscheidende Währung ist Vertrauen. Vertrauen der Bank in die Fähigkeit der Rückzahlung bzw. in die finanzielle Solidität des Schuldners. Bei Schneider ist ihm aber sogar die eigene Hausbank in den Rücken gefallen. 

 

 

Übrigens sind solche Vorhaben wie der Elbtower nie ohne exzellente Kontakte in die Politik umsetzbar, auch wenn die Vorhaben rein privatwirtschaftlich sind. Manchmal stecken auch Gelder der öffentlichen Hand mit drin. 

 

Ich wundere mich deshalb das alle russischen Geschäftsleute immer pauschal als „Oligarchen“ bezeichnet werden auch wenn sie noch nie im Kreml zu Gast waren, solche Leute wie Benko (oder Musk, Zuckerberg, Bezos etc. ) einfach nur „Geschäftsleute“ sind. Oligarchischer als Elon Musk geht schon garnicht mehr, der hat sogar Verträge mit dem Pentagon … 

 

 

 

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melancholeriker

Kein Themenbezug ohne die kandierte russische Fäule oder Rettungsseile für Systemprofiteure durch relativierende Vergleiche. Reicht die pure Freude am Schaden für die deutsche Wirtschaft nicht aus? 

Aber mit "Imperien" haben sie Recht in Bezug auf die Oligarchen. Hier sind es eher noch produktive Parasiten in dem Sinne, daß ihr Wirken gesellschaftlich in Frage gestellt werden darf und zur Bewältigung diskutiert. 

 

Möbius

Das es Deutschland wirtschaftlich nicht gut geht freut mich nicht. Es ist mir schlicht egal. Deutschland ist selbst schuld. 

 

Aber generell sollte man mal diskutieren was der Kapitalismus und Tycoons wie Benko mit der Gesellschaft machen und ob das noch gesund ist. Ich beobachte auch mit wachsendem Unbehagen die Verflechtungen zwischen Staats- und Privatinteressen, zB bei der Auftragsvergabe. 

 

 

Warum, glauben Sie, beschäftigen fast alle großen Konzerne in Deutschland Ex-Politiker als Lobbyisten ? 

Tino Winkler

Die wirtschaftliche Entwicklung in Nordkorea, Kuba, Venezuela oder ähnlichen Diktaturen und den dort vielen glücklichen Menschen ist dieser „Raubtierkapitalismus“ zum Glück erspart geblieben.

Tino Winkler

Da haben die Völker von Kuba, Nordkorea, Venezuela ja Glück, das sie den „Raubtierkapitalismus“ nicht erleben müssen.

fathaland slim

Ich beobachte auch mit wachsendem Unbehagen die Verflechtungen zwischen Staats- und Privatinteressen, zB bei der Auftragsvergabe. 

Dann wundert es mich, daß Sie sich hier so ausdauernd für Putins KGB-Mafia-Kapitalismus ins Zeug legen.

artist22

"KGB-Mafia-Kapitalismus"  Korrektur: genauer wäre FSB-Silowiki-Feudalismus im Kapitalismusgewand

fathaland slim

Ich halte mich hier in meinem Sprachgebrauch an Robert Misik.

Der FSB ist der KGB in neuem Gewande, und die Silowiki sind das Produkt der Verflechtungen des alten KGB mit dem organisierten Verbrechen in Sankt Petersburg.

Alter Brummbär

Wie immer.

Einige kriegen den Hals nicht voll genug, bis die Märchenblase platzt.

Tino Winkler

Die Oligarchen Russlands haben nach dem Ende der Sowjetunion die russischen „Kombinate“ zu kleinen Preisen erhalten und dafür der Regierung „Provisionen“ gezahlt, Putin hat das System perfektioniert.

Wer nicht zahlte oder kritisierte ist enteignet, vergiftet oder aus dem Fenster geflogen.

Dies ist der entscheidende Unterschied zwischen Russischen „Geschäftsleuten“ und echten Kapitalisten.

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bolligru

Sie sprechen zu Recht das Dunkelfeld "Korruption" an, das sich in allen postsowjetischen Staaten gleich einem Geschwür ausbreitete und noch heute häufig politikbestimmend ist. Den Korruptionsindex kann man bei "transparency international" nachlesen. Leider ist kein Staat der Erde völlig frei von Korruption.

Tino Winkler

Natürlich kann kein Staat frei von Korruption sein, da nur durch Menschen auch Korruption entsteht.

Das entscheidende ist hierbei, ob ein Staat oder Präsident oder andere Machthaber eines Staates diese Korruption stützen, unterstützen, praktizieren oder gar aufgebaut haben.

 

Izmi

Wer sich die Entstehung der wirklich großen Vermögen der Bundesrepublik ansieht, wir wohl kaum umhin kommen, sie auch als Ergebnis einer Verquickung von Banken, Industrie und vor allem Nazis zu sehen. Da ist nicht viel Unterschied. Und wer sich danach ein Vermögen "aufbaute" schöpfte schlicht auch nur aus diesen Vorgaben.

Möbius

So ist es. Aber glücklicherweise ist ja kein Geheimwissen mehr, sondern fast schon Konsens unter Historikern, dass das „Deutsche Wirtschaftswunder“ nicht möglich gewesen wäre ohne die Einbehaltung von Gewinnen aus Zwangsarbeit und Arisierung. 

 

Gibt auch einen schönen SPIEGEL Artikel dazu (also aus der Zeit vor Relotius) :-) 

fathaland slim

Gibt auch einen schönen SPIEGEL Artikel dazu (also aus der Zeit vor Relotius) :-) 

Ihnen ist aber auch wirklich nichts zu albern.

Tino Winkler

Mag sein, Neid ist trotzdem nicht angebracht, da es erhebliche Unterschiede im Aufbau von Vermögen gibt.

Die „Verquickung“ von russischen Oligarchen mit großen Vermögen der Bundesrepublik oder anderen zu vergleichen ist zwar möglich, aber so weit weg von jeder Realität wie die Behauptung, Putin wäre ein lupenreiner Demokrat.

fathaland slim

Ich empfehle Franz Josef Degenhardts Lied: „Wenn der Senator erzählt“. Das bringt es mit dem Mittel des satirischen politischen Liedes wunderbar auf den Punkt. Leicht im Netz zu finden.

flegar

Sie haben leider keine Kenntnisse darüber, wie die "Oligarchen" zu ihrem Besitz kamen. Nach der Aufgabe des sowjetischen Sozialismus, wurden an die Arbeitnehmerschaft Aktion verteilt. Zu Beginn waren also die Arbeitnehmer die Eigentümer. Da sie aber mit den Aktien nichts anzufangen wussten (woher sollte sie sich auch mit dem neuen System auskennen) haben clevere Menschen mit entsprechendem Wissen die Aktien für wenig Geld (und auch Schnaps) aufgekauft und zusammengetragen, bis sie die Mehrheit der Aktion besaßen.

hans-rai

Warum fallen immer wieder - selbst "gestandene" - Unternehmer und Politiker und nicht zuletzt die Banken auf Personen mit eigentlich durchschaubaren Unternehmensstrategien (alles auf Pump) herein. Nach der Wende ging Bauunternehmer Jürgen Schneider mit Objekten in Leipzig, Frankfurt, Berlin und München in Konkurs. Viele Investoren - auch kleine Leute - haben viel Geld verloren. Und das wird diesmal hier bei Benko auch nicht anders sein. Ob es wie bei Schneider strafbare Handlungen gab, wird sich zeigen. Täuschung und Gutgläubigkeit der Banken ermöglichen immer wieder solche Ereignisse.

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bolligru

Wenn es klappt, dann ist in diesem Bereich unvorstellbar viel Geld zu verdienen. Das will sich keine Bank entgehen lassen.

"Sein offenes Geheimnis: "Innenstadtimmobilien haben eines gemeinsam. Sie sind rares Gut und von daher werden sie von Jahrzehnt zu Jahrzehnt mehr wert sein." Da ist was dran, unbestreitbar. Wer konnte schon die vielen Wirren der Gegenwart voraussehen?

hans-rai

Im Moment würde ich eher sagen, dass die Innenstadt-Immobilien durch die vielen Leerstände pleite gegangener Einzelhandelsbetriebe eher nicht mehr an Wert gewinnen, sondern exakt die Probleme darstellen. In Hamburg Gänsemarktpassage und am Rödingsmarkt, wo nicht bzw. nicht mehr weitergebaut wird, weil es keine Mieter gibt. Und 30% für den Elbtower zu akzeptieren ist auch eher keine so gute Idee. 

proehi

Der Mann hat’s drauf. Wo ich bei der damaligen Karstadt-Pleite mit meiner Firma mit über 30.000€ hängengeblieben bin, durfte später Benko „völlig alternativlos“für einen Euro den ganzen Laden übernehmen um ihn dann selber gegen die Wand zu fahren. Bei solchen Geschäftsmodellen kommt schon was zusammen.

Das unübersehbare Geflecht seiner Unternehmungen wird ihn vor dem kompletten geschäftlichen Ruin bewahren. Den Rest der Zeche werden wie gehabt die Baufirmen und ihre Mitarbeiter sowie der Steuerzahler zahlen. 

Warum sollte diese bekannte Geschichte dieses Mal anders ausgehen?

Sokrates

Allwissend ist niemand. Jeder Mensch hat Fehler in sich. Der größte Fehler ist aber, wenn man Fehler macht und möchte sie nicht erkennen! Benko sollte abtreten, ich denke nur so kann man den Schwerbenhaufen vielleicht noch retten den er zerdeppert hat!

Möbius

Ich glaube Sie verwechseln da was bzw. haben da so einiges durcheinander gebracht. 

 

Richtig ist das Geschäftsleute Industriekombinate für n‘Appel und n‘Ei  übernehmen und sanieren durften. Das  war aber in der DDR auch nicht anders (Siehe Treuhand). 

 

Dem russischen Staat ging es vor allem darum das die Leute mit ihren Konzessionen Profite machen um Steuern zu zahlen … einige, wie Chodorkowski haben diesen letzten Punkt offenbar „übersehen“. 

 

Besonders in der Jeltsin Ära, als die Mafia die Wirtschaft beherrschte, lebte man als Geschäftsmann in Russland gefährlich. „Mitbewerber“ sind da nicht selten durch Auftragskiller aus dem Weg geräumt worden. Eine schlimme Zeit. Auch Chodorkowski wird mindestens ein Auftragsmord zugeschrieben. Richtig beweisen konnte man es ihm aber nicht, und den Westen kümmert es nicht. 

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Tino Winkler

Bei Jelzin hat die überlebende sowjetische „Mafia“ noch das sagen gehabt, mit Putin begann die russische regierungsabhängige Mafia kontrolliert von eben diesem Putin fast perfekt zu funktionieren.

Das Wort Kombinat stammt übrigens aus dem russischen und wurde nach der Zwangsenteignung und dem Zusammenschluß der DDR Betriebe für große „kombinierte Wirtschaftseinheiten“ verwendet.

Ihre Verklärungen sind, glücklicherweise, für jeden der es will erkennbar.

 

Möbius

Ich kenne mich mit der DDR Wirtschaft leidlich aus … :-)

 

Übrigens wäre die westliche Entsprechung eines Kombinats: „Mischkonzern“ 

schabernack

➢ Eine schlimme Zeit. Auch Chodorkowski wird mindestens ein Auftragsmord zugeschrieben. Richtig beweisen konnte man es ihm aber nicht, und den Westen kümmert es nicht.

Nicht mal Wladimir schrieb Chodorkowski einen Auftragsmord zu, die Anlage war wegen Steuerhinterziehung. Für beide Delikte braucht man in Russland keine Beweise für das Urteil: Schuldig -Gulag.
 

bolligru

Ursache einfach nur "Gier"?

"Die Zinsen steigen, die Immobilienpreise sinken."... so lesen wir. Ja, und? "Naturgesetz"? "Normale" Zyklen im Kapitalismus? Steigende Kosten der Baustoffe?

Steigende Energiepreise führen immer zu steigenden Preisen und augenfällig wird dies im Bereich der baustoffe, aber auch in allen Bereichen, wo Waren transportiert werden. Die Spirale dreht sich: Löhne rauf, Zinsen rauf... Inflationsrate steigt,.... Das alles sehen wir deutlich. Die Frage bleibt, wer für eben diese Energiepreissteigerung verantwortlich ist. Frau Wagenknecht hat da so ihre Meinung und äußert sie auch.

Bernd Kevesligeti

Der Herr Benko, bekannt für seine Projekte: Das Goldene Quartier Wien, Upper West Berlin, dass Chrysler Building in New York und der neulich gescheiterte Elbtower. Die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof mussten unter seiner Führung auf 5.500 Euro vom Jahreseinkommen verzichten. Bekommen haben sie dafür ? Nun sind nicht einmal die 129 Standorte und Arbeitsplätze sicher.

Inzwischen bereitet sich die Signa Holding auf neue Geschäfte vor. Die österreichische Möbelkette Kika-Leiner wurde abgestoßen

odiug

Für mich ist er in einer Linie mit vielen anderen Möchtegernen zu sehen. Dazu zählt sicher auch ein Musk, dazu zählen aber auch viele Politiker dieser Generation. Da kitzeln wir mal alles raus, was geht und spielen den ganz gewieften Superstar. Und dann fällt das Kartenhaus zusammen, wen wundert es. Und die Leidtragenden sind in erster Linie Personal, Lieferanten, Geldgeber. Natürlich müssen auch treugläubige Spekulanten dran glauben, naja, und vielleicht sind auch andere Ganoven dabei was für solche Möchtegerne vielleicht die größte Sorge sein sollte, denn die lassen sich nicht gerne übers Ohr hauen. In seinem Fall zahlen wir Steuerzahler die Zeche, denn er hat riesige Subventionen erhalten, man könnte auch erschlichen sagen.

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Sokrates

Ich sage das immer so, nichts ist von Dauer, und alles ist vergänglich! Aber jetzt hier alle Milliardäre und Politiker über einen Kamm zu scheren und sie schon als Möchtegerne zu sehen, daß ist wenig geistreich und zu pauschal. Aus ihrem Kommentar lese ich einfach nur Stammtischsalbaderei heraus.

Natürlich können sich auch schwerreiche und Milliardäre in etwas verrennen und den Bach runter gehen, aber das können wir alle. Wir sind alle nicht allwissend und unfehlbar!

fathaland slim

Ja sicher, unter Jelzin regierte die Mafia. Weshalb „Wagner“ unter Jelzin groß wurde. Oder bringe ich da was durcheinander?

Welcher Auftragsmord wird Chodorkowski von wem zugeschrieben?

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flegar

Eines kann nachgelesen werden: 
Wenn Jelzin weiterhin in seiner Unfähigkeit an der Regierung geblieben wäre, hätten westliche Unternehmer die russischen Rohstoffe komplett unter den Nagel gerissen und Russland wäre an den Schulden kollabiert. Den Ausverkauf Russlands hatte sein Nachfolger gestoppt und sogar die Schulden zurückgezahlt um unabhängiger zu werden.

Trendy

Wenn ich an die Mitarbeiter der Kaufhof und Galeria-Filiallen denke überkommt es mich wie so etwas möglich ist? Ich halte Kaufhäuser für systemrelevant denn so etwas muß es in Großstädten unbedingt geben. Das es sogenannte Investoren die mit Kaufhäusern als Kapitalmasse jonglieren halte ich für unverantwortlich. Da besteht eine Gesetzeslücke in unserem System und unser Staat tät gut daran da mal genauer hinzusehen.. Ich meine schon das nicht jedes Kaufhaus wenn es sich nicht rechnet erhalten werden kann aber dieser großflächige Kahlschlag schockiert einfach nur denn abgebaut und gekürzt wird fast in allen Kaufhäusern und das ist schwer bis gar nicht einzusehen. Da müßte einfach eine Kontrolle her das Kaufhäuser wie Energieunternehmen keine Spekulatiosobjekte sind....

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R A D I O

Ich halte bspw. Schuster, Rathäuser, Polizeistationen und Arztpraxen mit Laufkundschaft und kurzen Wartezeiten für wichtiger als Kaufhäuser. Die kann man unternehmerisch betreiben, bis jemand eine bessere Idee hat, weiter nicht unbedingt.

SydB

Kaufhäuser sind mitnichten System relevant sondern schlicht und einfach ein überholtes Geschäftskonzept das, zumindest in Deutschland, aussterben wird.

IlPadrino

Zussammenfassung: 

Ein findiger Geschäftsmann benutzt Fremdkapital als Hebel um in Niedrigzinszeiten ein kreditfinanziertes Immobilenimperium aufzubauen. Dann steigen die Zinsen, die Kredite sind nicht mehr finanzierbar, das System kollabiert und wer nicht rechtzeitig ausgestiegen ist verliert, je nach Marktmacht und Durchsetzungsfähigkeit, einen Teil oder seine gesamte Investition an die Bank.

...nichts neues sollte man meinen.

FakeNews-Checker

Keine  Sorge,  Benko  hat  das  Geschäft,  aus  Pleiten  mehr  Profit  zu  erzielen  als  aus  konventioniellen  Geschäften  wie  mit  der  Warenhauskette  GKK,  von  der  Pieke  auf  gelernt.   Und  an  Unterstützern  wie  da  in  der  Politik,  die  ihm  auch  zum  eigenen  Provisionsvorteil  weitere  Millionen-Subventionen  auf  Kosten  der  Steuerzahler  verschaffen,      ermangelt  es  ihm  dabei  offenbar  auch  weiterhin  nicht.  

DeHahn

Tja, die Menschen haben´s nicht so mit Physik: jede Rakete, wie schnell und steil sie auch aufsteigen mag, fällt entweder zur Erde zurück bzw. kreist als Weltraumschrott um die Erde, wenn ihr Treibstoff aufgebraucht ist.

Investment beruht auf Hoffnungen/Erwartungen. Der Kurs steigt umso steiler, je mehr Leute guter Hoffnung ihr Geld reinstecken. Irgendwann, wenn´s nicht mehr so steil hochgeht, bekommen die Leute kalte Füße und ziehen ihr Geld ab. Dann ist die Rakete ausgebrannt, siehe oben. Jedoch kann man, wenn man rechtzeitig sein Geld incl. Rendite abzieht, einen dicken Gewinn machen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

FakeNews-Checker

Benko  droht  die  Pleite  ?  Hahahahaha,  das  ist  ja  lustig.  Genau  das  ist  ja  Benkos  Aufstiegskonzept,  das  ihn  zum  Milliardär  gemacht  hat.   Beunruhigender  wäre  es,  wenn  es  bei  Benko  mal  keine  Firmen-Pleiten  gäbe.

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Sokrates

Wer so spekuliert wie Benko, der kalkuliert auch schon mal eine Pleite ein. Würde er es nicht tun wäre er ein schlechter Geschäftsman. Natürlich bleiben dann immer die Arbeitnehmer auf der Strecke, aber das hatte es schon seit dem Aufstieg der Industrialisierung immer wieder gegeben und ist nichts neues! Solche Leute wie Benko sind ja auch keine Sozialdienstleister!

wenigfahrer

Ich gehe davon aus das er sich genug zur Seite gelegt hat, und sein Leben mit Millionen weiter genießen kann, mein Mitleid hält sich stark in Grenzen.

Es geht ja schon länger das Deals mit ihm nicht gut sind, sollten eigentlich doch gewarnt sein. 

Werner40

Das Problem steigender Hypothekenzinsen trifft Alle. Die Holding sollte einen Teil ihrer € 20 Milliarden werthaltigen Immobilien verkaufen, dann sollte eine Bedienung von Krediten und Refinanzierung kein Problem sein.  

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SirTaki

"Es könnte sein Fall sein..."

Außer der Mutmaßung und einigen Indizien könnte der Mann fallen. Das ist eine sehr vage Überlegung, die eher dann angezeigt ist, wenn ein Fall des Mannes ansteht.

Was soll man also die Pferde wild machen und sich an Spekulationen heiß reden oder fixen Ideen nachjagen?

Benko hat sein Glück versucht, zeitweise gemacht. Ob es anhält, weiß niemand wirklich.

Abgekoppelt davon kann man mögliche Szenarien durchspielen, wie es mit den Bauten weiter geht, die jetzt Ruine zu werden drohen.

Das wäre noch sinnstiftende. 

Was Beno umtreibt oder treibt - wer weiß. 

Man wird sehen.

Izmi

Was bringt einen Menschen dazu, Reichtümer in Milliardenhöhe aufzubauen? Ist es ein Spieltrieb, der dann allerdings viele Menschen als Schachfiguren missbraucht? Ist es Machtbesessenheit in einer eigentlich demokratisch verfassten Geserllschaft? Oder auch nur ein Minderwertigkeitskomplex, der so korrigiert werden soll? Vernunft kann eigentlich nicht dahinter stehen. "Nur" einige Millionen reichen völlig aus, sich ein erstklassiges Leben zu finanzieren. 

FritzF

Das wahre Genie zock nie mit dem eigenen Geld. Nichts ist gelber wie das Gelb selber.

Klärungsbedarf

Der Mann handelt im System.

Ich bin schon lange dafür, die sogenannte Finanzwirtschaft mächtig zu deckeln. Hunderttausende Arbeitskräfte könnten etwas Sinnvolles leisten. 

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