Baustelle des Elbtowers an den Elbbrücken im Hafen, Hamburg.

Ihre Meinung zu Zukunft des Hamburger Elbtowers weiter offen

Nach Hoffnungen der Politik auf Unterstützung von Klaus-Michael Kühne beim Weiterbau des Elbtowers geht der Milliardär auf Distanz. Staatshilfe soll es dafür nicht geben. Indes wächst der Druck auf Investor René Benko.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
80 Kommentare

Kommentare

werner1955

Hamburger Elbtowers?

Vieleicht ist jetzt abreißen die billigere und bessere Lösung für die Menschen in Hamburg. 
Eine "Elfi" wurde 77 Millionen Euro geplanten, gekostet hat Sie den Steuerzahler 866 Millionen Euro.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
schabernack

➢ Eine "Elfi" wurde 77 Millionen Euro geplanten, gekostet hat Sie den Steuerzahler 866 Millionen Euro.

Bestens ausgegebenes Geld. 5 Jahre ist die Elphi nun fertig als architektonisches Wahrzeichen vom Hamburg. Touristen aus aller Welt reisen an, um die Elphi zu sehen.

Oder um Musik zu hören in der weltweit einzigartigen Akustik des Konzertsaals. Bei all dem Geld, das die Elphi-Touristen in Hamburg lassen, sind die 866 Mio. Euro nach 5 Jahren wohl schon im Sack. Und jeden Tag werden es mehr.

In Ihrem endlosen Geiz sind Ihnen solche Zusammenhänge unbekannt. Musik kann man auch aus dem Kofferradio mit Handkurbel hören, das spart Stromkosten.

Der Elbtower ist eine andere Art von Gebäude als die Elbphilharmonie mit einem anderen Nutzungskonzept. Ob das so top ist, und finanziell nach Fertigstellung erquicklich, weiß ich nicht. Abreißen geschieht ja auch nicht für lau.

Mit Ihrem unendlichen Geiz gäbe es das Sydney Opera House nicht, kein London Eye, keinen Eiffelturm, und keine Stadt Tokyo.

harry_up

Aufrichtigen Dank für Ihre klaren und wahren Worte.

Nachfragerin

"Bei all dem Geld, das die Elphi-Touristen in Hamburg lassen, sind die 866 Mio. Euro nach 5 Jahren wohl schon im Sack."

Das haben Sie sich aber kräftig schöngerechnet. Die wenigsten Touristen kommen wegen der "Elphi" nach Hamburg. 

schabernack

➢ Das haben Sie sich aber kräftig schöngerechnet. Die wenigsten Touristen kommen wegen der "Elphi" nach Hamburg.

Gar nix habe ich schön gerechnet, und gar keine Ahnung haben Sie, warum einzelne Touristen nach Hamburg reisen.

Sisyphos3

was für ein Argument !

Vaddern

Ja, aber die Elfi hat eine öffentliche Aufgabe und ist ein Wahrzeichen der Stadt geworden. 

Ein Seminarleiter (Bauleiter und Projektleiter) hat mal sehr schön erklärt, was für den Bauleitungen Architekten am Ende wichtig ist. Wenn der Bauherr am Ende das Werk sieht und nicht mehr an die Kosten denkt, hat der Architekt alles richtig gemacht. Bei der Elfi war das am Ende der Fall, auch wenn die Teuerung um das 10-fache ein Horror bleibt. 

Ach ja, zum Elbtower. Der sollte doch vor allem Wohnungen für Gutbetuchte werden, nicht für die Allgemeinheit. Herausragende Architektur ist es auch nicht. OK, Gutbetuchte = Hamburger, zumindest was für die Einheimischen. 

FakeNews-Checker

Besser,  diese  Bauruine  bleibt  da  stehen.   Damit  auch  bei  Olaf  Scholz  nicht  so  viel  in  Vergessenheit  gerät.   Und  damit  da  kein  Platz  für  die  nächsten  Bau-   und  Politik-Possen  entsteht.

Bernd Kevesligeti

An der Elbe, an den Nordelbbrücken, steht jetzt ein weithin sichtbarer 100 Meter hoher Rohbau. Die Stadt ließ sich mit dem Investor Benko ein, dessen Holding im Steuerparadies Luxemburg angesiedelt ist. Und der schon mal wegen Bestechung verurteilt ist. Wieso schloss die Stadt mit ihm einen Grundstückskaufvertrag ? Der Elbtower selbst ist das letzte Projekt, was der damalige erste Bürgermeister Scholz auf den Weg gebracht hat.

Dabei hat Hamburg genug Büro-und Hotelflächen.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Vaddern

Willkommen in der Immobilienbranche. 

Ich nenne Benko nur noch den Schneider aus Österreich (nicht aus Panama, wäre aber auch lustig). Wer Schneider nicht mehr kennt, einfach Schneider und Leipzig in die Suchmaschine der Wahl eingeben. 

Bernd Kevesligeti

Ja, dabei hatte sich der damalige Erste Bürgermeister Scholz bei dem Projekt sogar auf den früheren Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) berufen. Dabei hatte der damals Wolkenkratzer in Hamburg verhindert.

schabernack

➢ Dabei hatte der damals Wolkenkratzer in Hamburg verhindert.

Sowieso die erste Bürgerpflicht, alle Gebäude höher als fünf Stockwerke zu verhindern, und Fernsehtürme müssen dann auch nur noch 50 m hoch sein.

Bebauung in die Fläche ist aber auch des Teufels Werk wegen Flächenverbrauch. Bleibt nur noch unter die Erde bauen übrig als dritte Option.

Bernd Kevesligeti

Da ging es um den früheren Hamburger Oberbaudirektor Fritz Schumacher. Unter die Erde hat er wohl nicht gebaut. Aber Olaf Scholz hat sich auf ihn berufen, als er dass Projekt Elbtower anschob.

derkleineBürger

Die Stadt ließ sich mit dem Investor Benko ein, dessen Holding im Steuerparadies Luxemburg angesiedelt ist. Und der schon mal wegen Bestechung verurteilt ist. Wieso schloss die Stadt mit ihm einen Grundstückskaufvertrag ?

->

Fragen Sie gerne Cum-Ex-Olaf.

Selbst wenn er Zeit hätte,da immer noch ein Haufen Leute hinter im herräumen,damit man auch nix findet,wovon Olaf nix erzählt hat, wird der sich trotzdem an nichts erinnern...

warumeigentlichwer

"An der Elbe, an den Nordelbbrücken, steht jetzt ein weithin sichtbarer 100 Meter hoher Rohbau."

Steht so im Artikel

"Die Stadt ließ sich mit dem Investor Benko ein, dessen Holding im Steuerparadies Luxemburg angesiedelt ist." 

Und - ist das illegal? Ihr Tonfall klingt so.

"Und der schon mal wegen Bestechung verurteilt ist. "

Herr Benko ist Österreicher. Da gehört eine Bestechung zum Alltag. Nicht umsonst nennt man Österreich "Vorderbalkan".

"Wieso schloss die Stadt mit ihm einen Grundstückskaufvertrag ? "

Wieso nicht?

"Der Elbtower selbst ist das letzte Projekt, was der damalige erste Bürgermeister Scholz auf den Weg gebracht hat."

Und weiter?

Ich bin weit davon entfernt, Herrn Benko irgendwie zu schützen, besonders weil hier wieder Russengeld im Spiel ist. Aber genau das scheint sie nicht zu stören? Warum?

Bernd Kevesligeti

Also, kein Problem mit Benko. Es sei denn er hätte russisches Geld. Alles andere ist kein Problem.

warumeigentlichwer

Was genau werfen sie Herrn Benko vor?

Was genau werfen Sie der Stadt Hamburg vor?

Bernd Kevesligeti

Das geht doch aus dem Kommentar hervor. Warum wurde Benko "engagiert", trotz seiner Geschichte ?  Warum wurde überhaupt das Projekt begonnen ? Trotz der Bedenken der Deutschen Bahn ? Auf der Seite der Initiative Prellbock e.V. steht mehr.

Nettie

"Zukunft des Hamburger Elbtowers weiter offen"

Einfach zur Bauruine verfallen lassen oder gleich wieder abreißen ist hoffentlich jedenfalls keine Option.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
werner1955

ist hoffentlich jedenfalls keine Option.?
 

Also ich fände das ein Abriss zur Mahnung an die Baulöwen, Banken und Politiker mal ein gutes und dringend notwendiges zeichen gegen solche Megaprojekte ist. 

Finaziert von denen die diese Vorhaben wollen, genemigt un dfinazieren wollen. 

rolato

Alles anständig demokratisch von Hamburger Bürgern getragen. Vielleicht auch mit Ihrer Stimme:-)))

Anna-Elisabeth

"Alles anständig demokratisch von Hamburger Bürgern getragen."

Nicht von mir. Ich finde ohnehin, dass zu Hamburg einfach keine Wolkenkratzer passen. Man sehe sich einfach nur die Luftbilder an. Ich finde des schön, dass die Türme der Hauptkirchen (fast) noch alles andere überragen.

falsa demonstratio

"Also ich fände das ein Abriss zur Mahnung an die Baulöwen, Banken und Politiker mal ein gutes und dringend notwendiges zeichen gegen solche Megaprojekte ist."

Wenn das Projekt platzt und derr Bauträger pleite geht, wird es viele Tränen bei Handwerkern und Kleininvestoren geben.

Baulöwen und Banken sind das bestimmt die berühmten Peanuts.

FakeNews-Checker

Ein  Abriß  kostet  noch  mehr  Millionen.  Dann  bleibt  es  halt  bei  der  nächsten  Hamburger  Bauruine,  die   so  auch  den  Platz  wegnimmt  für  die  nächsten  Bausünden.    Das  sollte  man  genauso  positiv  sehen,  wie  Autos  weitere  städtebauliche  Verdichtung  für  noch  weniger  Wohn-  und  Lebensqualität  verhindern  und  so  die  Wachstumsgrenzen  aufzeigen,  bevor  es  zu  spät  ist.

werner1955

bevor  es  zu  spät  ist.

In Hamburg ist es schon lange zu spät. 

R A D I O

20:33 Uhr in Hamburg, 20:33 Uhr in Frankfurt/Main, wo einer der größten Investoren sitzt. Die Zahlen kennt man nicht. Wäre die Signa Holding an der Börse notiert, hätten wir längst Zahlen und mehr Infos. Hamburg hat viel geld, die Investoren ebenfalls. Das wird wieder.

werner1955

Ich bin sicher das es ohne massive Gelder der Steuerzahler nicht wird.

warumeigentlichwer

Was ist an dem folgenden Satz aus dem Artikel eigentlich so schwer zu verstehen:

"Über den Weiterbau laufen derzeit offensichtlich intensive Gespräche. Staatliche Finanzhilfen schloss Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher gestern jedoch aus. Die Stadt werde "keine finanziellen Belastungen übernehmen", sagte der SPD-Politiker dem "Spiegel"."

Oder glauben sie der Bund sprigt ein?

werner1955

keine finanziellen Belastungen übernehmen",?

Und wann haben Aussagen bei solchen Projekten schon mal bis zum Ende bestand gehabt?

R A D I O

Ich bekomme schon eine ganze Weile mit, dass Sie sich über manches sicher sind, wo ich nicht mithalten kann.

Anna-Elisabeth

"In Hamburg ist es schon lange zu spät." 

Für was genau? Was ist in Hamburg anders als in den anderen großen Städten? Eigentlich fällt mir da nur eins ein: Das wunderbar viele Grün bzw. momentan Grün, Rot, Gelb in allen Schattierungen und natürlich das Wasser. 

FakeNews-Checker

GKK-Benko  ist  doch  geübter  Profi  darin,    aus  nicht  gerade  selten  selber  herbei  geführten   Pleiten  noch  das  Beste  für  sich  herauszuholen.  Sonst  wäre  er  ja  längst  selber  bankrott.   Und  daß  ein  Milliardär  einen    anderen  Milliardär    über  den  Tisch  zieht,  hatte  Benko  bestimmt  gar  nicht  vor.  Denn  sowas  funktioniert  nicht.  Stattdessen  haben  es  wohl  eher  beide  Milliardäre  auf  noch  mehr  Staatssubventionen  abgesehen.   Auf  Provisionsbasis  wird  dazu  die  Ampel  sicherlich  nicht  auf  Dauer    Nein  sagen.

Neutrale Stimme

Alle Beamten und Politiker, die derartige Vertraege unterzeichnen oder fuer sie verantwortlich sind, sollten einen Risikomanagement-Kurs absolvieren. Projekte von dieser Groeßenordnung muessen zu 100% abgesichert sein, bevor sie realisiert werden koennen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Vaddern

„Projekte von dieser Groeßenordnung muessen zu 100% abgesichert sein, bevor sie realisiert werden koennen.“ 

Das ist leider Wunschdenken. Die Posten auf der „anderen Seite“, die der Investoren, Bauindustrie, Banken, haben die besser ausgebildeten Anwälte. Ist kein Scherz, das ist wirklich ein Argument. 

falsa demonstratio

"Alle Beamten und Politiker, die derartige Vertraege unterzeichnen oder fuer sie verantwortlich sind, sollten einen Risikomanagement-Kurs absolvieren"

Welche "derartigen Verträge" meinen Sie denn?

Die Stadt hat einen Grundstückskaufvertrag geschlossen (mit Auflagen und Rückkaufsoption) geschlossen. - mehr wohl nicht.

Der schwarze Peter liegt bei dem Bauherrn und seinen Investoren.

werner1955

schwarze Peter ?

Aber die prüfung und Vertäge obliegt den Behörden und Verwaltungen. Wie so oft gabe es wohl keine Auflage wann ferigig gebaut sein mus und das das Grundstück geräumt zurückgegeben werden muss. 

Da hatten wir bei unseren Verträgen als Verein mit der Stadt aber sehr klare, harte präziese Formulierung beim Pachtvertrag.

werner1955

100% abgesicher sein?

Sind Sie doch. Der Steuerzahler haftet sehr oft.

wenigfahrer

Kann doch für eine so reiche Stadt wie Hamburg kein Problem sein, Rückkauf und selber fertig bauen, oder einen neuen Investor suchen, lässt sich doch sicher gut verdienen wenn es mal fertig ist, das Problem wird sicher schnell gelöst.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
FakeNews-Checker

Alle  Tatbeteiligten  wissen  doch  ganz  genau,    daß  nach  Fertigstellung  auch  in  diesem  Elbtower  gähnender  Flächenleerstand  herrschen  würde.   Und  Benko  spekuliert  auf  Ihre  Idee,   aus  einem  Rückkauf   einen  Millionen-Gewinn  erzielen  zu  können.   Für  die  Stadt  Hamburg  bedeutet  das  allerdings:  Außer  Spesen  nichts  gewesen.

wenigfahrer

Ich kenne zwar Hamburg nicht, aber jedes Haus lässt sich fast für Wohnungen umfunktionieren, gibt bestimmt welche die sich diesen Luxus privat leisten wollen, denke nicht das es abgerissen wird.

Spekulanten gibt es überall.

 

Sisyphos3

meinen sie

 

so ein Bürohaus mit 1.000 qm /Stock ob da jeder Wohnung ein Fenster haben kann ?

FakeNews-Checker

FDP-Lindners  Millionen  teure  Hochzeitssause  ist  nicht  weit  entfernt  von  Hamburg.   Sicherlich  war  das  Benkos  Kalkül,   um  sich  die  nächsten  Staatssubventionen  auf  sein  Vermögen  drauf  packen  zu  können.   Egal  ob  GKK  oder  Elbtower,  für  Benko  ist  das  alles  nur  Mittel  zum  Zweck,  um  an  solchen  Pleiten  noch  reicher  zu   werden ganz nach dem bewährten Motto:  Gewinne privatisieren, Verluste  sozialisieren.  Da haben Mio.  Armutsrentner,  Obdachlose und Dumpinglöhner ihr ganzes Leben lang  was falsch gemacht,  statt von der Pieke auf den richtigen Benko-Beruf zu erlernen.

Sokrates

Man sollte sich vielleicht überlegen die Firma CDI, Phoenix, Maryland damit zu beauftragen das Ganze mit einer Sprengung abzureisen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
werner1955

Gute Idee. 
Der 31.12,2023 währe ein hervorragender Termin. 

FakeNews-Checker

Politik  des  schnellstmöglichen  Vergessens,  die  weitere  Millionen  Steuergelder  kostet  ?  Nein,  solche  Mahnmale  der  Steuergelderverschwendung  sollten  auch  für  kommende  Politiker-Generationen  hübsch  stehen  bleiben.

Schneeflocke ❄️

"... Sprengung..." 😃

 

Oder Fristsetzung für Fertigstellung und wenn nix passiert Enteignung und dann Fertigstellung durch den Staat zu folgender Nutzung: Sozialwohnungen...

falsa demonstratio

"Oder Fristsetzung für Fertigstellung und wenn nix passiert Enteignung und dann Fertigstellung durch den Staat zu folgender Nutzung: Sozialwohnungen..."

An welche rechtlichen Grundlagenfür solc ein Vorhaben denken Sie?

proehi

Je länger die Investoren die Zukunft des Elbtowers offen halten können, um so wahrscheinlicher wird ein Entgegenkommen des Senats. Schließlich handelt es sich um ein Prestigeprojekt und nicht um eine Investitionsruine irgendwo auf der grünen Wiese.

Benko ist bereit sich zurück zu ziehen, hört sich an als ob er das Heft des Handelns voll und ganz im Griff hätte, nicht als ob er Pleite ist und den Überblick verloren hat, was wohl eher den Tatsachen entsprechen dürfte.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
Sokrates

Ich selber habe es noch rausgefunden, wer ist eigentlich der Auftraggeber des Elbtowers, die Stadt Hamburg selber? Soll sich doch der Auftraggeber darum kümmern was mit dem Elbtower wird!

Sokrates

Sollte natürlioch heißen, Ich selber habe es noch nicht herausgefunden..............

falsa demonstratio

"Ich selber habe es noch rausgefunden, wer ist eigentlich der Auftraggeber des Elbtowers,"

Bauherr ist die Signa Prime Selection AG, die eine Tochter der Signa Holding ist und nicht die Stadt.

Die Stadt hat das Grundstück für 122 Millionen Euro verkauft. In dem Kaufvertrag sind verschiedene Auflagen vereinbart.

proehi

Ein Problem könnte es sein, wenn die Signa Prime Selection AG sich dauerhaft nicht in der Lage sehen würde, diese vereinbarten Auflagen zu erfüllen, weil kein Geld mehr da ist. 

Dann stünde die Stadt dumm da. Dann würde das nackte Mann-Prinzip mit der leeren Tasche greifen und die Stadt könnte es nicht einfach auf sich beruhen lassen. #Die höchste Bauruine im Norden, #Scholzrampe, #schönste Ruine mit S-Bahnhof, #Freiluft Lifestyle, #Hipp, Leben und Arbeiten im Freien, #investieren in HH, anderswo leben… Aber klar, im Moment sind das Unkenrufe und bleiben es hoffentlich auch.

falsa demonstratio

Ihr Posting hat viel für sich.

schabernack

➢ Ich selber habe es noch nicht rausgefunden, wer ist eigentlich der Auftraggeber des Elbtowers.

Der Auftraggeber ist der Senat der Stadt Hamburg mit einer EU-weiten Ausschreibung von 2017. An den Ort an der Landspitze an den Elbbrücken soll ein Tower als Bebauung hin.

falsa demonstratio

"Der Auftraggeber ist der Senat der Stadt Hamburg mit einer EU-weiten Ausschreibung von 2017. An den Ort an der Landspitze an den Elbbrücken soll ein Tower als Bebauung hin."

Ausgeschrieben wurde lediglich der Grundstücksverkauf.

schabernack

➢ Ausgeschrieben wurde lediglich der Grundstücksverkauf.

Es muss aber einen Bebauungsplan der Stadt Hamburg geben, und der Grundstückskäufer kann nicht irgendwas auf die Fläche bauen mit einem beliebigen Nutzungskonzept.

falsa demonstratio

"Es muss aber einen Bebauungsplan der Stadt Hamburg geben, und der Grundstückskäufer kann nicht irgendwas auf die Fläche bauen mit einem beliebigen Nutzungskonzept."

Wenn eine Gemeinde einen Bebauungsplan aufstellt, wird sie nicht zum Bauträger oder Investor, auch wenn das Bauvorhaben vorher abgesprochen wird.

Sokrates

Was stimmt den jetzt nun, ihre Aussage, oder die von falsa demonstratio 20:04 ? Oder verwechsle ich den Auftraggeber mit dem Bauherren?

falsa demonstratio

"Was stimmt den jetzt nun, ihre Aussage, oder die von falsa demonstratio 20:04 ? Oder verwechsle ich den Auftraggeber mit dem Bauherren?"

Das kann man schon dem TS-Artikel entnehmen.

Zudem gibt es einen recht ausführlichen Wikipedia-Eintrag.

Ob der Verschachtelung der verschiedenen Unternehmen bin ich allerdings ein wenig verwirrt.

werner1955

Staatshilfe soll es dafür nicht geben.?

Benko hat doch schom ca 500 Mill. vom Steuerzahler für GKK bekommen. Diese Geld sehen wir auch nie wieder. Und ich befürte das es genau so kommen wird wie bei der "ELFI".  
 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
FakeNews-Checker

Das  ist  Politik  der  allgemeinen  Verantwortungslosigkeit,  und  noch  dazu  weiterbildungsresistent.   

SirTaki

Gegen die Wand mit Ansage. Benko zieht sich wie ein unersättlicher Prestigesüchtiger mit seiner Gigantomanie durch die Republik von Immobilien.

Scheinbar wenig auf Daten und Tatsachen setzend, Überflieger, für den Geld keine Rolle spielt. Nun zeigen seine Geldquellen offensichtlich Ebbe und Baustellen bleiben zurück.

Hamburg kann sich freuen, wenn die Ruine von Edelluxus überhaupt Zukunft hat.

Wer soll's bezahlen, wenn Inflation, Personal und Bau überall einbrechen und verteuern? 

Steuerzahler hoffentlich nicht. Sozialer Wohnungsbau wäre ein dringender Pflichtbereich, den die Stadt wuppen sollte.

Und ob Investoren Benkos Pläne umsetzen? Wohl kaum. Vielleicht ein arabischer Scheich.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Anna-Elisabeth

"Steuerzahler hoffentlich nicht. Sozialer Wohnungsbau wäre ein dringender Pflichtbereich, den die Stadt wuppen sollte."

"Wäre" und "sollte" usw.... Der Konjunktiv  hat sich wie ein Hausbesetzer in die Politik eingeschlichen und hat die Vorherrschaft übernommen. Deshalb geht auch nichts mehr wirklich voran.

Schiebaer

Was waren alle seinerzeit gegen den Bau der Elfi,den hat Ole v. Beust durchgesetzt. Und nun spielt sie die Baukosten langsam wieder ein. Das wird m.M. auch mit dem Elbtower so werden. Sicherlich werden die Kosten am Ende höher als voraus berechnet. Das war immer schon so,ja leider wird dann der Steuerzahler die Zeche wieder zahlen und die Verursacher sind nicht zu fassen. Auch das war immer so. Ich persönlich würde die Fertigstellung begrüßen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Anna-Elisabeth

"Was waren alle seinerzeit gegen den Bau der Elfi,den hat Ole v. Beust durchgesetzt. Und nun spielt sie die Baukosten langsam wieder ein. Das wird m.M. auch mit dem Elbtower so werden." 

Das sehe ich nicht. Ein Konzerthaus dürfte ein größerer Magnet sein, als der Elbtower. 

Was will man hiermit: >>Im Elbtower wird Platz für Einzelhandel und Gastronomie sein, daneben sollen ein Hotel, ein Boarding Haus, Co-Working-Spaces, Fitness- und Wellnessbereiche sowie ein Kinderland integriert werden. Die Turmgeschosse sollen schließlich Flächen für Büros bieten. Wohnraum wird es im Elbtower dagegen nicht geben.<<

Gerade im Einzelhandel und der Gastronomie läuft es aktuell nicht gerade rund. Und auch alles andere wird für den gewöhnlichen Bürger vermutlich viel zu teuer sein.  

Gruß nach Neugraben

Nachfragerin

Umnutzung für den staatlichen Wohnungsbau

"[...] und der Turm ist gerade einmal 100 Meter hoch."

Das reicht doch. 

Jetzt noch Sozialwohnungen reinbasteln und fertig ist die Hamburger Mietpreisbremse.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
FakeNews-Checker

Wer  will  in  dieser  Gegend  mit  den  höchsten  Lungenkrebserkranktenzahlen  noch  wohnen  ?  Bald    sind  da  die  Immobilien  keinen  Cent  mehr  wert,  wenn  die  Letzten  begreifen,   wie  die  expansive  Schifffahrt  dort  die  Luft  verpestet.

Schiebaer

Die Idee ist nicht schlecht, aber wenn das Sozial Wohnungen werden sollen muss sicherlich noch vieles wieder Umgebaut werden.

schabernack

➢ Das reicht doch. Jetzt noch Sozialwohnungen reinbasteln und fertig ist die Hamburger Mietpreisbremse.

Besser erst mal irgendwie Dach und Fassade fertig machen, sonst regnet es rein in die Sozialwohnungen. Bei Baustopp wegen Finanznot kommen aber auch keine Dachdecker und keine Glaser.

Robert Wypchlo

Hamburger Elbtower? Ist das nächste Milliardengrab im Anmarsch nach der Elbphilharmonie, dem Berliner Großflughafen und dem Projekt Stuttgart 21? Wieso eigentlich geht es in diesem Land eigentlich nicht einmal eine Nummer kleiner ob nach Kosten in Euro oder der Höhe nach. Das ist alles eben mal wieder typisch deutsch. Es werden mal wieder Milliarden verbrannt.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Sisyphos3

typisch deutsch ?  kaum !

aber  Politiker verewigen sich gern und wenn das Ding steht ....

auch beim Anblick der Pyramiden denkt  kaum einer an das Elend der   Menschen die es erbauen mussten oder bei den Schlösser bei uns

falsa demonstratio

"Es werden mal wieder Milliarden verbrannt."

Ich habe eine Liste der Investoren der Signa-Gruppe gesehen. Die Herrschaften tun mit nicht so arg leid.

Werner40

Einfach abwarten,welchen Erfolg der Sanierer der Signa Holding haben wird.

Account gelöscht

Bis zu meiner Rente war ich Entwicklungsingenieur. Ich habe für meine Projekte Angebote gemacht und Rechnungen geschrieben.

Wenn ich jemals eine Rechnung verschickt hätte, in der ich über 900% mehr verlangt hätte als in meinem Angebot, dann hätten meine Kunden mir bestenfalls einen Vogel gezeigt. Ich frage mich schon, warum genau das bei öffentlichen Aufträgen immer so problemlos funktioniert.