Eine Mutter wartet mit ihren Kindern im Gazastreifen an der Rafah-Grenze zu Ägypten.

Ihre Meinung zu Etwa 7.000 Ausländer warten nach Angaben Ägyptens auf Ausreise aus Gaza

Hunderte Ausländer durften bereits den Gazastreifen Richtung Ägypten verlassen. Dem Außenministerium in Kairo zufolge warten aber noch Tausende. Währenddessen gingen die Kämpfe in dem dicht besiedelten Küstenstreifen weiter.

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89 Kommentare

Kommentare

flegar

Seit 1967 warten (bzw. warteten die mittlerweile Verstorbenen) palästinensische Flüchtlinge auf eine Rückkehr in ihr angestammtes Gebiet.

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TeddyWestside

Interessant. Also seitdem Israel großflächig von arabischen Nachbarn angegriffen wurde, die das gleiche Ziel hatten wie Hamas, nämlich Israel auszulöschen. 

Olivia59

Was soll uns dies jetzt sagen? Es gibt einige, die darauf hoffen, das nun eine Situation erreicht ist in der es so nicht mehr weitergeht und sich daraus eine Lösung ergibt. Andere werden jede Bestrebung in diese Richtung als Bestätigung und Erfolg der Hamas auslegen.
Also alles wie immer. Diese Gewalteskalationen nützen Niemandem und führen zu nichts.
 

werner1955

daraus eine Lösung ergibt?
Aber Kriege haben selten gute Lösung ervorgebracht.  Nur die deutsche Geschichte kann da zeigen was nach verlorenen vernichtungskriegen mit Demut un dVerzicht erreicht werden kann. 
 

wie-

>> Nur die deutsche Geschichte kann da zeigen was nach verlorenen vernichtungskriegen mit Demut un dVerzicht erreicht werden kann. 

Ähm, "werner", die Hamas versucht sich gerade im Vernichtungskrieg, zumindest rhetorisch. Wie wär's mit Beiträgen nur zum Thema? Nach Lesen des Bezugsartikels?

RoyalTramp

In dieser Hinsicht stellt die deutsche Geschichte aber ein Unikum und eine Abnormität dar. 

Opa Klaus

Demut und Verzicht? Ich bitte Sie. Die Ostgebiete hat Deutschland freiwillig und demütig abgegeben aus schlechtem Gewissen? 

Bender Rodriguez

Was hat das mit den ausreisewilligen Ausländern, zu tun? 

Miauzi

Seit 1948 gibt es diese Vertriebenen ... und die Nachfahren sind in der 3. oder 4. Generation.

wie-

>> Seit 1948 gibt es diese Vertriebenen ... und die Nachfahren sind in der 3. oder 4. Generation.

Und schon einige Jahrzehnte früher und auch nach 1948 auf jüdischer Seite. U.a. die aus allen nordafrikanischen oder nahöstlichen Staaten sowie Russland vertriebenen Jüdinnen und Juden. Der Großteil dre Mitglieder beider Kriegsparteien kennen das Schicksal als Vertriebene und Geflohene. Ebenso wollen beide Gesellschaften einfach nur in Frieden und Freiheit ohne Angst leben. Eigentlich Aspekte, die Ansatz für Versöhnungsgespräche wären.

Opa Klaus

Dass ich Ihnen nochmal zustimmen würde, wer hätte das gedacht. Im übrigen halte ich auch die Annahme vieler Foristen für etwas naiv, welche der Meinung sind, dass durch die Auslöschung der Hamas Frieden einkehren würde. Nicht eine Minute gäbe es Frieden. Lediglich Ruhe, für evtl.ein Jahr, zwei oder drei Jahre. Bis sich die Hamas wieder neu formiert und bewaffnet hat. Frieden kann es nur durch Verhandlungen geben, welche beispielsweise durch Ägypten und die USA moderiert werden. Sollte dies nicht gelingen, würde ein Ausspruch ( von wem weiß ich jetzt nicht mehr genau) Realität werden:" Hass sät Hass. Das ist wie eine Krankheit, welche sich bei den Menschen von Generation zu Generation vererbt". 

Mass Effect

Diese Vertriebenen gibt es seitdem ein Tag nach der Staatsgründung Israel großflächig von arabischen Nachbarn angegriffen wurde. 

wie-

>> Diese Vertriebenen gibt es seitdem ein Tag nach der Staatsgründung Israel großflächig von arabischen Nachbarn angegriffen wurde. 

Jau, und das sowohl weil die arabischen Angreifer die Bevölkerung zur Flucht aufriefen, um so ein freies Schussfeld zu bekommen, im Vertrauen darauf, die Flüchtenden später mit ehemals jüdischem Besitz entschädigen zu können. Als auch aufgrund bewusster, gezielter Terrorakte israelischer Kampforganisationen. Und das schon vor Erklärung der Staatsgründung. Ein bis heute in Israel weitgehend verschwiegenes Faktum der eigenen Geschichte.

Coachcoach

Bereits vorher wurden 200 Dörfer leergetrieben.

Nettie

"Etwa 7.000 Ausländer wollen aus Gaza ausreisen"

Das wollen nicht nur 'Ausländer'.

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Olivia59

Wäre wirklich interessant zu erfahren ob viele Palästinenser fliehen würden wenn sie denn könnten. Mindestens aus Ihrer Sicht ist es ja eine Vertreibung ohne Rückkehr. Von einschlägigen Rechten wird es ja auch so formuliert, das Gaza "Problem" nun ein für allemal zu beseitigen.

wie-

>> Mindestens aus Ihrer Sicht ist es ja eine Vertreibung ohne Rückkehr.

Welche Vertreibung ohne Rückkehr?

>> Von einschlägigen Rechten wird es ja auch so formuliert, das Gaza "Problem" nun ein für allemal zu beseitigen.

Typisch einschlägige Rechte bzw. Ultranationalisten, eine kleine radikale und lautstarke Minderheit, die übrigens gerne einmal mit der Maus auf Tastaturen ausrutscht oder Kommetare nie und nimmer selbst geschrieben haben will. Tatsächlich ist Ziel, das Hamas-Problem nun ein für allemal zu beseitigen. Sollte sich jeder Mensch, auch im Sinne der Bevölkerung von Gaza, wünschen.

derkleineBürger

"Typisch einschlägige Rechte bzw. Ultranationalisten, eine kleine radikale und lautstarke Minderheit, die übrigens gerne einmal mit der Maus auf Tastaturen ausrutscht oder Kommetare nie und nimmer selbst geschrieben haben will."

->

Naja...in dem Fall sind es Regierungsmitglieder, die ihre Grundhaltung betonen, ohne dass es denen unangenehm ist...

...was mit Gaza passieren soll,demonstrierte doch Netanjahu persönlich am 23.09.2023 bei der UNO,als er da eine Karte hochhielt,auf der ein Israel zu sehen war,bei dem Golanhöhen,Ostjerusalem,Sheebaa-Farmen,Westbank und Gaza als Staatsgebiet Israels eingezeichnet waren.

wie-

>> ..was mit Gaza passieren soll,demonstrierte doch Netanjahu persönlich am 23.09.2023 bei der UNO,als er da eine Karte hochhielt,auf der ein Israel zu sehen war,bei dem Golanhöhen,Ostjerusalem,Sheebaa-Farmen,Westbank und Gaza als Staatsgebiet Israels eingezeichnet waren.

Jau, und der dann jämmerlich zwei Wochen später bei der Verteidigung der bestehenden Grenzen versagte. 

Auch in Deutschland gibt's genügend Menschen, die irgendwelchen ominösen Grenzen hinterherjammern. Die Hamas oder der Iran hätten gerne ein Palästina völlig frei eines Israels. Alles Ultranationalisten, alles Ultrareligiöse, alles extrem Rechte, die von irgendeinem imaginären Großreich träumen und Einkreisungsängsten ausgesetzt sind und dabei nur den eigenen Vorteil sehen. Und nun?

Mass Effect

Stimmt. Wobei die extrem Linke steht da in nichts nach.

derkleineBürger

 

Auch in Deutschland gibt's genügend Menschen, die irgendwelchen ominösen Grenzen hinterherjammern."

->

Sie begreifen schon den Unterschied ob irgend ein Spinner in seinem Kämmerlein Deutschland auf einer Karte mit Grenzen einzeichnet,die so überhaupt nicht mit den international anerkannten Grenzen übereinstimmen oder ob Herr Scholz solch eine Karte bei der UNO der Welt präsentieren würde ?

Der Unterschied zwischen Scholz und Netanjahu ist: Netanjahu hat letzteres als Regierungsoberhaupt eines Landes getan - Scholz würde sowas nicht in den Sinn kommen.

Netanjahu jammert auch nicht irgendwelchen ominösen Grenzen hinterher - er präsentierte der Welt sein konkretes Vorhaben,dass  er schon länger verfolgt ( siehe u.a. Siedlungspolitik Westbank, Annexion Ostjerusalem,etc...)

wie-

>> Netanjahu

Herr Netanjahu muss die Interessen einer sehr komplexen Regierungskonstellation bedienen, die wiederum Spiegelbild einer sehr fragmentierten und polarisierten sowie traumatisierten israelischen Gesellschaft ist. Kein israelischer Regierungschef zuvor hatte das Land in einer sozial instabilen Situation übernommen, denken Sie allein an die vielen Regierungswechsel zuvor. Und Herr Netanjahu weiß um die Schwächen und massiven Fehler, die seine Administration vor dem 07.10. in Sicherheitsbelangen gegenüber der Hamas und anderen Terrororganisationen im Gaza-Streifen gemacht hat. Das es zu einem zweiten "Yom Kippur", 50 Jahre nach der ersten traumatisierneden Fast-Niederlage gekommenen ist, ist allein ihm und seiner Regierung zuzurechnen. Auch jetzt geht Herr Netanjahu sehr riskant vor und spielt mit dem Ansehen Israels in der Region und in der Welt sowie dem Leben von israelischen Soldatinnen und Soldaten. Herr Netanajahu ist zu kritisieren, nicht pauschal Israel.

Olivia59

Was die offizielle Haltung Israels ist, ist überhaupt nicht klar. Stimmen innerhalb der Regierung sprechen in unterschiedlichster Weise von subsumiert, Räumung Gazas von Palästinensern.

Nethanjahu will, das diese nach Agypten fliehen und natürlich spricht Niemand von vorübergehend und Rückkehr.

Es wäre eigentlich Aufgabe unserer Politik hier jetzt schon Klarheit zu schaffenm damit man mit humanistischer Intention hinterher nicht feststellen muss, das man bei einer Verteibunng geholfen hat.

wie-

>> Nethanjahu will, das diese nach Agypten fliehen und natürlich spricht Niemand von vorübergehend und Rückkehr.

Das hat der israelische Ministerpräsident wann gegenüber wem verlautbaren lassen?

Olivia59

Nethanjahu verhandelt mit Agypten über die Aufnahme von Flüchtlingen. Vielleicht hat er diese Forderung auch nur als Pressestatement in deren Richtung gepoltert. Weiss ich nicht.

Nettie

"Wäre wirklich interessant zu erfahren ob viele Palästinenser fliehen würden wenn sie denn könnten"

Warum genau wäre das 'interessant' (jedenfalls für Sie)?

Olivia59

"Warum genau wäre das 'interessant' (jedenfalls für Sie)?"

 

Weil ich mich besonders diesen Aspekt betreffend für den Willen der Palästinenser interessiere. Ganz schön abwegig? 

 

Nettie

"Ganz schön abwegig?"

Nö. Ich glaube Ihnen nur nichts.

Olivia59

"Nö. Ich glaube Ihnen nur nichts."

Ja wunderbar. Die neue progressive Diskussionskultur. Sie glauben das Leute das denken, was sie nicht sagen.

zöpfchen

Sind sie da so sicher, dass „die Rechten“ die Gaza-Araber gern vertreiben würden. Ein guter Teil würde sich dann ja Europa bzw Deutschland als neuen Wohnort aussuchen.

wie-

>> Sind sie da so sicher, dass „die Rechten“ die Gaza-Araber gern vertreiben würden.

Welche "Rechte" sollen das sein und über welche Mehrheiten vefügen diese in welchem Parlament?

derkleineBürger

Jene,die Umfang sowie Art und Weise des Einsatzes der IDF planen. 

In welchem Land sind die wohl an der Regierung ? 

Olivia59

Ich rede von Rechten Israelis, Teilen der Regierung. Die sprechen übrigens auch nur von Arabern, weil es für sie nie ein Palästina oder Palästinenser gab.

wie-

>> Die sprechen übrigens auch nur von Arabern, weil es für sie nie ein Palästina oder Palästinenser gab.

Vielleicht, weil diese "Rechten" in der Vita ihrer eigenen Familien massive Vertreibungs- und traumatisierende Fluchtschicksale aufgrund militärischer Gewalt finden können?

Olivia59

Es ist ein Unterschied nachzuvollziehen wie jemand zu seinen extremistischen Positionen gelangt oder diese zu akzeptieren und sich zu eigen zu machen. Wer Palästina nicht anerkennt entzieht auch Israel seiner völkerechtlichen Grundlage denn diese ist die UN-Resolution zur 2-Staatenlösung. Israel/Palöstina sind 2 Seiten der selben Medaille. Eine 3000 Jahre Herkunftsargumentation mit Anspruch auf das ganze Land überzeugt völkerrechtlich nicht.

wie-

>> Israel/Palöstina sind 2 Seiten der selben Medaille.

Jau. Und wenn Sie genau hinsehen, dann haben allein die arabischen Staaten 1947 - nicht Israel - und noch Jahrzehnte später einem arabischen Staat die Daseinsberechtigung abgesprochen. U.a. haben sich Ägypten (mit Gaza) und Jordanien (mit der Westbank) nach dem Krieg 1948/49 großzügig am Territorium des Palästinenserstaates bedient und der geflohenen arabischen Bevölkerung alle Rechte verweigert, weshalb diese bis heute als "staatenlos" gilt. 

Ich befürworte übrigens die Ein-Staaten-Lösung bzw. die Bundesstaatenlösung, wie sie einst Hannah Arendt zur Staatsgründung Israels vorgeschlagen hatte. Nur dies ist für mich persönlich der Weg zum Frieden in der Region.

Mauersegler

"Ein guter Teil würde sich dann ja Europa bzw Deutschland als neuen Wohnort aussuchen."

Das wissen Sie natürlich, begründet in nichts als Ihrem Ressentiment. Und das ist immer und bei allem Ihre einzige Sorge. 

dap

Ich habe jetzt aus dem Artikel nicht genau verstanden, ob die Hamas in D als Terrororganisation eingestuft ist. Ich vermute allerdings, dass 'ja', denn es heisst im Artikel: "Einen offiziellen Ableger der islamistischen Gruppierung gibt es hierzulande aber nicht." Bei der UNO und auch in der Schweiz ist die Hamas uebrigens nicht als Terrororganisation eingestuft, u.a., damit man direkt mit Hamas-Vertretern sprechen kann (zB zur Geiselbefreiung) ohne sich straftbar zu machen. Generell finde ich es gut, wenn Organistionen (Vereine, Parteien, Firmen, etc.) verboten werden, die gegen deutsche oder EU-Gesetze verstossen. Ich vermute, dass die Organisation von Demonstrationen in denen zu Mord aufgerufen wird, oder Mord bejubelt wird, strafbar ist (-> Volksverhetzung? - bin aber kein Jurist). Ich vermute auch, dass derartige Verbote normalerweise von den zustaendigen Gerichten ausgesprochen werden.

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TeddyWestside

Bezüglich UN und Schweiz: könnte auch daran liegen, dass die Schweiz sich i.d.R. als neutral sieht und die UN oft israelkritische Positionen einnimmt. 

Olivia59

Es sieht mir eher nach dem Versuch aus Realität zu verbieten. Wenn man damit organisatorische Strukturen zerschlagen kann, die zur Ausübung von Straftaten geeignet sind, mag es Sinn machen. Die Ideologien und Gemeinschaften werden bleiben.

zöpfchen

Ich finde es total überraschend, dass die Regierung in Gaza wohl sehr kreativ darin war, sich Raketen, Waffen und Ähnliches zu besorgen. Aber völlig unfähig die Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum zu schaffen. Denn eigentlich sollte die Nähe zu Israel und Europa, sowie die junge arbeitswillige (?) Bevölkerung doch die idealen Voraussetzungen dafür bieten. 

Nur so ist doch zu erklären, dass offenbar jeder in der Ecke sein Glück darin sucht von dort zu verschwinden und sich idealerweise in Europa anzusiedeln. 

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wie-

>> Aber völlig unfähig die Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum zu schaffen.

Was auch in diesem Fall typische Folgen von massiver Korruption und mafiösem, kleptokratischen Handeln der selbstinstallierten Regierung sind. Sprich: wenn ausschließlich in Raketen und weiläufige Bunkersysteme investiert wird, bleibt wenig für Bevölkerung, Bildung und eine prosperierende Zukunft.

Olivia59

Für mich klingt die aktuell weit verbreitete Narrativ, das man aus dem abgeschotteten und strikt sanktionierten Gaza eine blühende Wirtschaftsmetropole machen könnte und sozusagen die Palästinenser mal wieder selbst schuld sind nach blanken Zynismus. Es ist und bleibt Besatzung. Wie man gerade jetzt sieht sind die Menschen sorfort in existenzieller Not wenn von aussen entschieden wird die Versorgung einzustellen.

Deshalb ist die internationale Hilfe auch sehr ambivalent, weil sie Gaza betriebsfähig hielt und damit normalisiert.

wie-

>> Es ist und bleibt Besatzung.

Der Gaza-Streifen ist seit 2007 nicht mehr "besetzt". Wenn, dann höchsten von der Hamas.

>> Deshalb ist die internationale Hilfe auch sehr ambivalent, weil sie Gaza betriebsfähig hielt und damit normalisiert.

Warum darf Hilfe aus humanitären Gründen und in der Hoffnung auf Verständigung und Frieden nicht sein?

Olivia59

Weil sie eine unhaltbare Lebenssituation, die ohne Hilfe schlicht zum Massensterben führen würde normalisiert, was nicht heisst das sie unetrlassen werden soll aber eben das sie dadurch ambivalent ist.

Ich wiederhole mich. Sie haben einfach beschlossen der Argumentation mit ignoranten Gegenfragen zu begegnen.

wie-

>> Weil sie eine unhaltbare Lebenssituation, die ohne Hilfe schlicht zum Massensterben führen würde normalisiert, was nicht heisst das sie unetrlassen werden soll aber eben das sie dadurch ambivalent ist.

Senden Sie Ihre Anklage bitte an die zuständige und alleinverantwortliche Adresse: Hamas, wahlweise Regionalbüro Katar oder Teheran.

Wolfes74

Nicht mehr besetzt, stattdessen eingezäunt und abgeriegelt. Ähnlich den kläglichen Reservaten, in denen die USA damals die ihres Landes beraubten Indianer einpferchten.

wie-

>> Nicht mehr besetzt, stattdessen eingezäunt und abgeriegelt.

Wohl wegen gewisser Attentate, Terrorattacken, Raketenbeschuss vom Gaza-Streifen aus auf friedliche und unschuldige Zivilbevölkerung, nicht wahr?

>> Ähnlich den kläglichen Reservaten, in denen die USA damals die ihres Landes beraubten Indianer einpferchten.

Ah, das zumindest rassistische Apartheitsnarrativ. Darf nicht fehlen. Ein Äpfel-und-Birnen-Vergleich, denn keine israelische Regierung hat in das Schalten und Walten der Hamas als Regierung in Gaza seit 2007 interveniert.

Mass Effect

Stimmt. Ist aber mittlerweile eine linke Retorik.

Mass Effect

Und warum kam dieser Zaun? Wegen der "netten" Besuche der Hamasterroristen.

zöpfchen

Hongkong war, wenn sie so wollen über 100 Jahre von den Engländern besetzt. Die Bewohner Hongkongs haben nicht in Raketen und andere Waffen investiert, sondern haben die Zeit genutzt für Bildung und Wirtschaftswachstum zu sorgen. 

RoyalTramp

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die englischen Besatzer in HK massiv investiert hatten und so für ausreichend Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung gesorgt hatten, was Israel in Gaza nicht getan hat.

zöpfchen

Da haben Sie recht. etwas vergleichbares zu dem Juden-Hass der arabisch-muslimischen Einwohner von Gaza hat es seitens der Hongkong-Chinesen nie gegeben. Da fällt es dann auch leichter zu investieren, kann ich mir vorstellen. 

Mauersegler

Etwas Vergleichbares zu dem Hass auf arabisch-muslimische Menschen, den Sie in jedem Ihrer Beiträge mehr oder weniger subtil unterbringen, fällt mir auch nicht ein. 

wie-

>> was Israel in Gaza nicht getan hat

Warum auch? Dafür sorgten doch schon die EU und die UN. Was die Hamas der EU und der UN auch nicht gedankt hat.

Olivia59

Hongkong war auch furchtbar abgeriegelt? Deshalb konnte es sich auch zum internatioalen Finanz- und Wirtschaftszentrum entwickeln. Es war der Schlüssel zum asiatischen und auch chinesischen Markt. Der Vergleich zu Gaza verhält sich diametral entgegengesetzt. Die gesamte Kolonialstrategie mit Kanonenbootpolitik war auf die Öffnung asiatischer Märkte ausgerichtet. Wer will schon in Gaza inevestieren?

wie-

>> Wer will schon in Gaza inevestieren?

Die EU z.B., mit über die Jahre Hunderten von Millionen Euro Hilfsgeldern, in Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser, Infrastruktur, den Flughafen etc. etc. etc.

Wolfes74

Äpfel und Birnen. Hongkong war nie von Rohstoffen oder Handel abgeschnitten und erreichte seinen Aufstieg vor allem als Handelsstützpunkt und damit einhergehenden Finanzmarkt. Möglichkeiten, die dem Gazastreifen schlicht vorenthalten/ nicht vorhanden sind. 

Wolfes74

Dem hat Israel stets einen Riegel vorgeschoben. Der Gazastreifen hat keinerlei Zugang zu Rohstoffen für z.b. verarbeitende Industrie, keine bzw kaum Fläche für Landwirtschaft und ist als Standort für andere gewinnbringende Dienstleistungen aufgrund Israel. Abschottungsmassnahmen schlicht ungeeignet. 

wie-

>> Israel. Abschottungsmassnahmen

Und diese Abschottungsmaßnahmen, übrigens auch von ägyptischer Seite her, gibt es weshalb?

R A D I O

Für produktive und bemühte Kommentarbeiträge: vergessen Sie nicht das Mittelmeer auf der westlichen Seite des Gazastreifens nicht.

Bender Rodriguez

Hä? Kapier ich nicht. Da unten gibts nix. Wie sollen die irgendeine Wirtschaft aufbauen? 

Und wie wollen die ihren Staat je alleine führen, ohne Wirtschaft? Nur mit Tourismus? 

Gaza wird immer von irgendwem abhängig sein und am Tropf hängen.

mic

Was soll dieses Foto? Hassgefühle gegenüber Israel auslösen oder was? Überlegt man sich als Jounalist, was man mit solchen Bildern verursacht? Ich glaube, man wird bald vergessen, wer wen überfallen hat... 

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derkleineBürger

Wollen Sie ernsthaft behaupten diese auf dem Foto zu sehende Mutter mit ihrem kleinen Kind hätte Israel überfallen ?

Tada

Was haben Sie für ein Problem mit dem Foto? 

Richtig zugeordnet (was, wann, wo, wer ist auf dem Foto zu sehen) ist an keinem Foto was auszusetzen.

 

wie-

>> Was soll dieses Foto? Hassgefühle gegenüber Israel auslösen oder was?

Sie appellieren an die alte "Kindermordlegende"? Wäre Ihnen ein auf Ausreise wartender junger Mann lieber zur Illustration?

mic

Ja. 

Sokrates

Sorry, aber in Ihrem Kommentar kann ich keine Sinnhaftigkleit erkennen! Und ich glaube, daß man solche Terrorakte wie die der Hamas ganz gewiß nicht vergeßen wird, genauso wenig als Deutschland Polen überfallen hat und dadurch der Zweite Weltkrieg began!

RoyalTramp

Was ist ihr Problem mit dem Foto?

Ich muss auch damit leben, dass in fast jedem Artikel am Ende noch einmal erwähnt wird, dass die Hamas Israel überfallen und 1400 unschuldige Menschen umgebracht hat. Die mittlerweile über 8000 unschuldigen Opfer auf palästinensischer Seite, darunter 2/3 Frauen und Kinder, kommen entweder gar nicht oder nur als Randnotiz in der hiesigen Berichterstattung vor.

Überlegen sich die Journalisten, was man mit dieser Art von Darstellung eigentlich verursacht?

Olivia59

Was hätten Sie erst gesagt, hätte man die Realität toter Kinder auf zerbombten Strassen gezeigt, anstatt eine gelangweilte Mutter mit schlafendem Kind in sauberer Umgebung.

werner1955

Überlegt man?
Ja. Sehr genau so gar. 

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TeddyWestside

Was soll das bedeuten, wovon reden Sie?

Sokrates

Und was überlegen Sie, wollen Sie uns nicht daran teilhaben lassen?

mic

Das beführchte ich auch.

Tada

Es freut mich zu lesen, dass auch arabische Staaten nun humanitäre Hilfe leisten wollen und Verletzte aufnehmen. Da ist definitiv noch Luft nach oben. Sonst hat man nur empörte Zeilen gelesen und gehört, nichts von konkreter Hilfe für Zivilisten.

Wenn nur halb so viele Länder, wie diejenigen, die Israel  für das aktuelle Vorgehen kritisieren, auch Palästinenser aufnehmen würden, dann wäre es richtig super.

Die Menschen können später zurück.

Auch wenn es schwer wird. Ich kann mir nicht vorstellen, wie auf den ganzen Tunneln stabile Häuser gebaut werden können. Auch ohne Zerstörung wäre das schwierig.