Karl Lauterbach

Ihre Meinung zu Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung um 0,1 Prozentpunkte

Um das für 2024 erwartete Milliardendefizit der Gesetzlichen Krankenversicherung auszugleichen, steigen die Zusatzbeiträge um 0,1 Prozentpunkte. Gesundheitsminister Lauterbach wertet den geringen Anstieg als Erfolg.

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114 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Eie wäre es denn, wenn man kassenfremde Leistungen  nicht hier einpreist? Und wenn man mal ALLE Einkommen, ohne Bemessungsgrenze GLEICHMÄßIG heranziehen würde ?. Und wenn. An die vielen Kassen zu einer zusammenlegen würde. 

Dann wäre  ganz viel Geld übrig, um  ordentliche Leistungen ohne Zusatz anzubieten.

TapferSchneiderlein

Dies zeigt doch eindeutig daß unser Gesundheitsminister Lauterbach gut gearbeitet hat! Und das auf einem wirklich nicht einfachen Gebiet auf dem Strukturanpassungen jahrzehntelang verschlafen wurden. 

Dafür vielen Dank. Und weiterhin gutes Gelingen!

rjbhome

Zunächst mal alle  die nie eingezahlt haben von  Leistungen ausnehmen. 

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wie-

>> Zunächst mal alle  die nie eingezahlt haben von  Leistungen ausnehmen.

Also alle Kinder und Studierenden zum Beispiel? Können Sie sich die Reaktionen der Eltern und der Sportvereine im Land vorstellen?

Account gelöscht

Ach ja, z.B. alle mitversicherten Kinder?

TapferSchneiderlein

Und sterben lassen? Was für ein Stuss!

nie wieder spd

Vielleicht sollten zuerst die Beitragsbemessungsgrenzen abgeschafft werden, damit die, die bisher viel zu wenig gezahlt haben endlich angemessene Beiträge zahlen können. Auch die 150 Milliarden Euro an Steuergeldern einzutreiben, die uns jedes Jahr gestohlen werden, könnten helfen viele finanziellen Widrigkeiten zu vermeiden.

Egleichhmalf

Die, die oberhalb der Bemessungsgrenze dennoch in der GKV ausharren und diese nicht gen PKV verlassen, zahlen keineswegs zu wenig ein, sondern finanzieren im Gegenteil alle anderen mit. Ist so, auch wenn das vielleicht nicht Ihrem Weltbild entspricht (vermute, dass Sie zu der GKV-Gruppe gehören).

Bender Rodriguez

Ungefähr so. Da gibt es genug Bezieher, die über andere Kassen abgerechnet werden müssten.

wie-

>> Da gibt es genug Bezieher, die über andere Kassen abgerechnet werden müssten.

Welche "Bezieher"? Welche "anderen Kassen"?

Bender Rodriguez

Also bitte. Das ist doch offensichtlich. Es steht jeden Tag im den Medien.

wie-

>> Es steht jeden Tag im den Medien.

Welchen? Auf welche Beiträge welcher Medien beziehen Sie sich, z.B. der heutigen Tagespresse?

Bender Rodriguez

Also bitte. Was hindert dich daran, es verstehen zu wollen?  Dr Gugel hilft gerne. 

wie-

>> Was hindert dich daran, es verstehen zu wollen?

Ihre stets nur apokryphen bzw. ausweichenden und allgemeingehaltenen Andeutungen nach dem Motto "Möppern ohne Substanz".

>> Dr Gugel hilft gerne.

Welche Brotkrumen soll Ihr Dr. Gugel da verschreiben?

wenigfahrer

Wird Zeit das die Arbeitgeber sich auch mal wieder beteiligen, das wird immer einseitiger, auch wenn 0,1 nicht nach viel klingt. Aber gestern gab es die ersten Infos zur Rente, 3,5 Prozent und das bei den Steigerungen bei den Löhnen und Bürgergeld, die einen stocken 10 Prozent und mehr auf, die anderen bekommen unterschiedlich bis zu 500 dazu.

Und die Rentner 35, irgendetwas läuft gehörig schief würde ich sagen.

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wie-

>> irgendetwas läuft gehörig schief würde ich sagen.

So lautet die Grundprämisse jeden polemischen Stammtisches, egal ob in der Kneipe um die Ecke oder aber in den sozialen Medien: die Apokalypse droht immer irgendwo, gerne im Diffusen.

MrEnigma

Also die meisten Arbeitnehmer können von 10 Prozent oder 500 Euro nur träumen. Das sind einzelne Branchen. 

Im Schnitt sind die Lohnsteigerungen 6,5 Prozent! Das bedeutet, viele bekommen deutlich weniger. Mal die Realitäten anerkennen. Ich nehme gern die Rentenerhöhungsprozente. Da komme ich gut bei weg.

Und letztlich fürs Nichtstun, das sollte man mal nicht vergessen. Und Sozialversicherungsbeiträge muss man ja auch nicht mehr leisten. Aktuell steigen die Löhne, woraus die Rentenbeiträge steigen und entsprechend die Renten. Geile Logik. 

Wieso Renten überhaupt stärker steigen, als die Inflation ist auch so ein Rätsel. Die Rente gehört nicht an die Löhne angepasst, sondern an die Inflation. Damit bleibt die Kaufkraft erhalten und mehr braucht es auch nicht. 

Wieso man Leute, die im Ruhestand sind, eine "Gehaltserhöhung" zahlt ist einfach grotesk. 

Wer 1000 Euro Rente hat, soll diese Kaufkraft auch in 10 Jahren haben und nicht 300 Euro mehr. 

wie-

>> Wieso man Leute, die im Ruhestand sind, eine "Gehaltserhöhung" zahlt ist einfach grotesk. 

Nu, da ist ja doch beruhigend zu wissen, dass "der Staat" schon vor Jahren beschlossen hat, dass auch Menschen im Ruhestand von ihrer Rente weiterhin in die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen einzahlen müssen.

Kritikunerwünscht

Rentner bekommen Geld fürs Nichtstun? Sie sollten sich schämen, Rentner nach 35, 40 oder 45 Jahren Arbeit so zu diffamieren. Was möchten Sie denn? Dass jeder Rentner mit 67 oder vorher die "endgültige Pille" bekommt?

Kritikunerwünscht

Nur mal nebenbei: Als Rentner zahlt man sowohl Krankenkasse als auch Pflegeversicherung, die PV sogar komplett allein. Bei einer Inflation in diesem Jahr von 8,7% im Januar, 6,4% im Juni und gegenwärtig 3,8% komme ich auf eine durchschnittliche Inflation von deutlich über 5%. Ihre Behauptung, dass die Renten stärker steigen als die Inflation ist somit eine bösartige Lüge.

Neuester-Stand

Da kann der Karl so richtig stolz sein. Kliniken schließen und Beiträge anheben. Der Mann ist auch ein totalausfall.

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gelassenbleiben

mancher Beitrag hier ist auch ein Totalausfall

Ist doch logisch, dass die Kosten bei alternder Gesellschaft steigen

Spicher Jung

Ich erwarte weitere "Beitragsanpassungen" ( klingt schöner als Erhöhungen) bis 2025 auch aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland.

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wie-

>> Ich erwarte weitere "Beitragsanpassungen" ( klingt schöner als Erhöhungen) bis 2025 auch aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland.

Oder weil die FDP den lautstärksten und zudem populistischen Anteil am Regierungshandeln hat, obwohl doch eigentlich der kleinste Partner?

MrEnigma

Gucken wir mal... bei 20 Prozent Rentenversicherung und 20 Prozent Krankenversicherung und 10 Prozent sonstwas Versicherung, bleibt am Ende vom Lohn nur noch 40 Prozent, nach Versteuerung. 

Da stellt sich die Frage, wohin das führen soll. Für die breite Mehrheit der Normalverdiener. 

Am Ende bleiben von 3000 Euro brutto also 1600 Euro netto. Wie soll dann die nächste Gehaltsrunde ausfallen ... +50 Prozent? Damit sich Arbeit noch lohnt. 

wie-

>> Damit sich Arbeit noch lohnt. 

In Deutschland herrscht keine staatliche verordnete Arbeitspflicht.

hbacc

Natürlich sind 0,1% wenig und sicher haben alle die Recht, die eine deutlich stärkere Beteiligung der sog. Besserverdienenden wünschen. Aber auch in Deutschland (und dem EU-Hintergrund) sind Wunschkonzerte dieser Art schwer machbar. Kann sich eigentlich niemand mehr darüber freuen, wenn es in dieser Regierung wenigstens einen gibt, der sozusagen vom Fach kommt und nicht mit Philosophien die Wirtschaft "lenkt" oder auf der Diplomatie trampoliert?

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gelassenbleiben

witz komm raus

Ich finde all die Personen, auf die Sie anspielen und Herr Lauterbach machen ihren Job gut. Auch und gerade wenn man sie mit ihren Vorgängern vergleicht

Coachcoach

Welch' dramatische Nachricht!

Ich werde nicht schlafen können heut' Nacht.

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NeNeNe

Warum ziehen Sie diese Nachricht ins Lächerliche? Sollten Sie genug Knete haben, dann schweigen Sie lieber, denn für viele Bürger ist jede zusätzliche Erhöhung der Gebühren eine Belastung.

NieWiederAfd

Der Hauptgeschäftsführer der BDA), Kampeter, möchte also netto mehr Spaß an der Arbeit. Und das macht er an 0,1% Steigerung fest? Da fallen mir ganz andere Dinge ein, die den Spaß mindern.

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Account gelöscht

Ja, diesen Teil fand ich auch wirklich amüsant. Ich möchte ihn mal hören, wenn es bei Tarifverhandlungen um 0,1% geht.

NieWiederAfd

Kampeter selbst ist ja so etwas wie die personifizierte Spaßbremse: Noch vor wenigen Wochen hat er die Verbreitung von niedrigen Löhnen verteidigt und sich erdreistet, die Spreizung zwischen niedrigen und hohen Löhne mit den "unterschiedlichen Spreizungen im Talent" gerechtfertigt. 

Für mich hört da jeder Spaß auf. 

Bernd Kevesligeti

Aber natürlich ist diese Aussage vollkommen glaubwürdig. Natürlich haben Kampeter und Co. Spaß an ihrer Arbeit. 

Die kennen nämlich DHL, Amazon, die Bahn etc. nicht von innen. 

Account gelöscht

Und wenn der Beitrag paritätisch angehoben worden wäre, dann hätte das ein Kostenplus von 0,05% für die Arbeitgeber bedeutet. Da hätte er bestimmt gejammert, dass das existenzbedrohend wäre.

FakeNews-Checker

Theoretisch  wäre  das  GKV-Kostenlimit  längst  dadurch  erreicht,  weil  schon  seit  Jahren  Arztpraxen  chronisch  überlastet  sind  und  gar  nicht  mehr  Patienten  behandeln  können,  als  wie  ihre  Praxen  platzmäßig  aufnehmen  können.   Und  auch  die  3  Minuten-Arztgespräche  lassen  sich  nicht  noch  weiter  in  der  Zeit  bis  zur  völligen  Pharse    reduzieren.    Folglich  sind  die  immer  höheren  GKV-Kosten  in  der  Hauptsache  auf  ineffektive,    hochpreisige  Mode-Medikamente  zurückzuführen,  wie  diese  den  Pharmamarkt  in  immer  größerem  Ausmaß  überschwemmen.

schabernack

➢ An die vielen Kassen zu einer zusammenlegen würde.

Japan hat in den 1960-ern sein Gesundheitssystem grundlegend umgekrempelt nach Orientierung an den Deutschen Krankenkassen. Entstanden sind daraus heute ca. 1.800 KK, die aber nicht gegeneinander konkurrieren dürfen.

Man kann seine KK nicht wählen, man muss in die BKK bei Arbeitgebern mit > 49 Angestellten. Sonst in die IKK je nach Beruf. Beamte, Studenten, Arbeitslose, Rentner müssen in staatl. KK für die best. Personengruppe.

Spart massiv Verwaltungskosten, weil die KK in der Personalabteilung ist, die es sowieso gibt. Beiträge sind geringer als in DEU, das Gesundheitssystem nicht schlechter.

Man muss 30% der Arztkosten selbst zahlen, aber nicht grenzenlos. Es ist eine Jahresgrenze als Summe für einzel-krank, und eine für schwer / chronisch krank. Über der Grenze zahlt der Staat aus Steuern.

Hierzulande soll immer die Einheitskasse der Kaiser sein. Vor allem bei denen, die Sozialismus sonst verdammen wie Pest und Mundgeruch.

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Anna-Elisabeth

Ich kann mich gut erinnern, dass ich mich hier im Forum auch mal dafür ausgesprochen hatte, die Zahl der Kassen zu reduzieren, habe mich aber tatsächlich von einigen geschätzten Usern hier überzeugen lassen, dass dies auch nicht der Weisheit letzter Schluss wäre. Sie waren einer davon und die Beispiele aus Japan hatten mich sehr beeindruckt.

Gucken, was die anderen machen ist und bleibt ein gutes Prinzip😉.

Bender Rodriguez

Einheitskasse? Wie wäre es mit 4, statt 100? 

Wisst ihr, was so eine Kasse für sich selbst braucht? 

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schabernack

➢ Einheitskasse? Wie wäre es mit 4, statt 100?

Oder mit 6. Beim Würfeln beim Kniffel gibt es ja auch 5-mal die 6, und es gibt 7 Zwerge. Eine KK pro Zwerg, und die 8. für Schneewittchen.

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NieWiederAfd

Das komplette System braucht eine grundlegende Reform, weg von den Aufsplitterungen in zig unterschiedliche Kassen und in gesetzlich-privat.

Wer traut sich da endlich mal ran?