Karl Lauterbach

Ihre Meinung zu Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung um 0,1 Prozentpunkte

Um das für 2024 erwartete Milliardendefizit der Gesetzlichen Krankenversicherung auszugleichen, steigen die Zusatzbeiträge um 0,1 Prozentpunkte. Gesundheitsminister Lauterbach wertet den geringen Anstieg als Erfolg.

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120 Kommentare

Kommentare

JM

Natürlich

Jeder Anstieg ist ein"ERFOLG"

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Egleichhmalf

Artikel nicht verstanden?

Gorilla

Stimmt. Die Einzahlenden freuen sich darüber sicherlich und diejenigen, welche nichts einzahlen, freuen sich noch mehr.

werner1955

Logisch. Besonders für alle die nichts für die Sozialsysteme leistet.

wie-

>> Besonders für alle die nichts für die Sozialsysteme leistet.

Kinder und Jugendliche, z.B., nicht wahr? Dafür werden Sie als Rentner wieder einmal besonders "geschröpft", gell?

werner1955

z.B., nicht wahr?

Für die zahlen die Eltern wenn Sie Steuerpflichtig beschäftigt sind. Für die Kinder der Bürgergeld Empfänger zahlen auch die andern die anständige arbeiten. 

pieckser

Vielleicht erstmal die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen reduzieren? Das wäre mal ein Erfolg.

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unbutu77

Genau das wäre sinnvoll,

eine Versicherung für alle, wir werden an einer Bürgerversicherung nicht vorbeikommen wenn wir das System noch Retten wollen. Es gibt viel zu viele Kassen und den dazugehörigen bürokratischen "Wasserkopf". Mit einer verpflichtenden Bürgerversichrung wäre allen geholfen da alle einzahlen auch die Besserverdienenenden und Beamten.

wie-

>> wir werden an einer Bürgerversicherung nicht vorbeikommen

Also die sozialistische Variante gemäß des Mottos "der Staat soll's wieder richten"?

unbutu77

Das ist natürlich zu kurz gedacht, nicht der Staat sondern die Bürger und ja die die mehr verdienen können auch mehr solidarität zeigen. Was ist daran Sozialismus?  Das Deutschland überhaupt eine Versicherung hat wurde durch Bismark eingeführt und der war sicherlich ein Sozialist. 

saschamaus75

>> Also die sozialistische Variante gemäß des Mottos "der Staat soll's wieder richten"?

 

Ich wußte garnicht, daß

* Österreich

* Dänemark

* Schweden

* Norwegen

* Finnland

"sozialistisch" sind??? oO

 

P.S.: Selbst in den USA gibt es nur 3(!) Krankenkassen...

 

wie-

>> P.S.: Selbst in den USA gibt es nur 3(!) Krankenkassen...

Mit wie vielen Mitgliedern und welchen Leistungen?

Kritikunerwünscht

OK, dann eben die "sozialistische " Schweiz, mit 1 Kasse für alle, die nebenbei bemerkt auch genutzt wird, um den Bürgern das Klimageld auszuzahlen - in Form einer Verrechnung mit den KK-Beiträgen.

werner1955

Wenn wir die 16 Bundesländer auf 3 verringern sparen wir soviel das auf den gesamten zusatzt beitrag verzichtennkönnen.

Mega

Sie glauben, dass Sie mit dem Wort "sozialistisch" negative Assoziationen hervorrufen können?

Wenn der Staat nicht die Commerzbank 2008 gerettet hätte und bei Corona der Lufthansa Kredite zukommen ließ, dann wären diese Firmen mächtig ins trudeln geraten. Dann ist der Staat der Retter. Das ist Ihnen bewußt! 

wie-

>> Das ist Ihnen bewußt! 

Natürlich. Deshalb ja auch die 0,1 % Beitragserhöhungen, welche Herr Bundesgesundheitsminister Lauterbach da ausgehandelt hat. Hat aber alles nichts mit der von einigen vielbeschworenen Radikalalternative "Einheitsbürgerversicherung" zu tun. Ich warte da immer noch auf den Musterrechnungsnachweis der angekündigten Kostenvorteile dieses Modells.

werner1955

 Bürgerversicherung nicht vorbeikommen?

Dann aber ein Einheitswohnungen, Kleidung, und drei vorgeschrieben Mahlzeiten. Besonders für die die nie in die Einzahlen.

 

Kritikunerwünscht

Es geht dabei nicht um Sozialismus - oder ist Österreich neuerdings ein sozialistisches Land. E geht um Gerechtigkeit, um Logik, um soziale Frieden in einem Land, dass innerlich immer weiter auseinanderdriftet.

wie-

>> E geht um Gerechtigkeit, um Logik, um soziale Frieden in einem Land, dass innerlich immer weiter auseinanderdriftet.

Das schafft ausgerechnet Österreich mit seiner FPÖ und ÖVP nun mittels einer "Einheitskrankenversicherung" wie? Und wie ließe sich dieses System auf Deutschland übertragen? Welche politischen Parteien wären in Deutschland dafür? Wer verschafft Ihnen die nötigen Mehrheiten und Gelder?

wie-

>> Es gibt viel zu viele Kassen und den dazugehörigen bürokratischen "Wasserkopf".

Wie groß ist den der Anteil der internen Verwaltungsausgaben der gesetzlichen Krankenkassen? Und warum schaffen die vielen privaten Krankenkassen das gleiche Geschäft offenbar mühelos?

Egleichhmalf

„Und warum schaffen die vielen privaten Krankenkassen das gleiche Geschäft offenbar mühelos?“

Weil dort die „besseren Risiken“ (um das mal so platt auszudrücken, aber Sie wissen gewiss, was ich meine) versichert sind. Insofern kann man das nicht gut vergleichen.

Egleichhmalf

… die dann natürlich auch Leistungen aus dieser Bürgerversicherung abrufen.

rolato

Es gibt viel zu viele Kassen und den dazugehörigen bürokratischen "Wasserkopf"

Die Diskussion ist schon so alt wie die Kassen selbst. 1970 gab es rund 1800 Kassen, 2000 rund 400 Kassen und aktuell 96 Kassen.

wie-

>> 1970 gab es rund 1800 Kassen, 2000 rund 400 Kassen und aktuell 96 Kassen.

Offenbar scheint "der Markt" so etswas in einem liberalen kapitalistischen System im Wettbewerb selbst effizient zu regeln, vor allem dann, wenn der Staat noch die Maximalhöhen der möglichen Beiträge, sprich Einnahmen, mit bestimmt.

werner1955

Genau das wäre sinnvoll?

Warum? Damit njochmehr für die Gruppen überbleibt die nie in die System Einzahlen? 

Machen wir dann bei Wohnungen , Brötchen, und Unterhosen für alle Alimentierten dan auch so?  Wäre bestimmt sehr preiswert,

wie-

>> Vielleicht erstmal die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen reduzieren?

Ok. Welche Krankenkassen wollen Sie zuerst abschaffen und verbieten und warum und was brächte das an Einsparungen? Warum soll eine Regierung in privatwirtschaftlichen Wettbewerb eingreifen und auf Basis welcher (EU-) Gesetze?

saschamaus75

>> Warum soll eine Regierung in privatwirtschaftlichen Wettbewerb eingreifen

 

Ähh, weil es in den Ländern (Aufzählung s.o.), wo genau dieses ganz einfach GEMACHT wird, irgendwie funktioniert vielleicht??? oO

 

wie-

>> Ähh, weil es in den Ländern (Aufzählung s.o.), wo genau dieses ganz einfach GEMACHT wird, irgendwie funktioniert vielleicht???

Warum soll eine Regierung in ein bereits irgendwie funktionierendes System dirigistisch intervenieren? Was wäre da für Beitrag Zahlende in Deutschland gewonnen?

saschamaus75

>> Warum soll eine Regierung in ein bereits irgendwie funktionierendes System

>> dirigistisch intervenieren?

 

Weil es in Dtl. ja irgendwie nicht sooooo richtig funktioniert, oder? oO

Und in den Staaten, wo "interveniert" wird, DA funktioniert es halt eben. -.-

 

wie-

>> Und in den Staaten, wo "interveniert" wird, DA funktioniert es halt eben.

Also, "Sascha", die Musterrechnung bitte: um wie viele Prozentpunkte würden Beiträge zu Kranken- und Pflegeversicherung in Deutschland sinken, wenn auch hier Ihre österreichisch-skandinavische Bürgereinheitsversicherung eingeführt würde? Wie würde sich das Leistungsspektrum im Gesundheitswesen verbessern? Bitte mit Belegen aus seriösen Quellen belegen.

unbutu77

Die alte Leier "der Markt wirds richten"?

Seltsam das genau dass bei Gesundheit, Bildung und Wohnen nicht funktioniert, oder?

Dinge die eine Gesellschaft betreffen also Volkswirtschaft darf und sollte niemals mit reiner Marktökonomie betrieben werden. Es gibt ethische Grenzen für den Markt ! Oder ?

Wenn nicht dann haben wir bald US amerikanische Zustände, aber das kann ja von einigen auch gewollt sein, von denen die ihr Ego nicht im Griff haben und die Volkswirtschaften zerstören und genau deshalb brauchen wir wieder mehr Solidarität und eine Kasse für Alle !

werner1955

Dann sollten wir aber zuerst bei den teueren Bundesländern, Stadtstaaten  Verwaltungen und Behörden das uch machen. 
 

Stein des Anstosses

Dem Juhu und dem Selbstlob an der einen Stelle (zB über das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz) stehen gewaltige Personalmängel in Kliniken und bald auch noch viel sichtbarer als ohnehin schon auch in Arztpraxen gegenüber. 

Klatschen alleine reicht nicht. Und ich will hier auch nicht dem Hauptgeschäftsführer des BDA den Spaß am Netto seiner Arbeit vermiesen, Gott bewahre.

Aber meine Prognose: wenn man die im Gesundheitswesen Beschäftigten fairer entlohnen wollte, würde der Beitragssatz um mehr als 0,1% steigen müssen. Das will nur niemand, ist ja auch nicht schön „für den Spaß“.

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Anna-Elisabeth

"...Aber meine Prognose: wenn man die im Gesundheitswesen Beschäftigten fairer entlohnen wollte, würde der Beitragssatz um mehr als 0,1% steigen müssen. Das will nur niemand, ist ja auch nicht schön „für den Spaß“."

Ich teile Ihre Ansicht. Dennoch gibt es sicher Bereiche, in denen man sparen könnte. Das Beschaffunswesen in manchen Krankenhäusern erinnert mich immer mehr an die Bundeswehr. (Nur ein Beispiel von vielen.) Andererseits sind Krankenhäuser und auch Radiologische Praxen die reinsten Energiefresser und wir wissen alle, was Energie momentan kostet. Von den Löhnen des Personals, die Sie bereits angesprochen haben, ganz zu schweigen. So gesehen erscheint die Erhöhung des Beitragssatzes auch mir eher moderat.

wie-

>> Das Beschaffunswesen in manchen Krankenhäusern erinnert mich immer mehr an die Bundeswehr.

Die Krankenhäuser haben für ihre Beschaffungen eigene Behörden? Und welche Krankenhäuser genau klagen Sie hier an?

frosthorn

Obwohl die Inflation bei 6% oder noch höher liegt, steigen die KK-Beiträge nur um 0,1%. Ist doch ne gute Nachricht. Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

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hesta15

Was alleine im Gesundheitswesen an überflüssiger Bürokratie abgebaut werden kann würde Milliarden sparen.

wie-

>> Was alleine im Gesundheitswesen an überflüssiger Bürokratie abgebaut werden kann würde Milliarden sparen.

Was wären Ihre Vorschläge? Welche Bürokratie wäre im Gesundheitswesen tatsächlich überflüssig und warum? Und wie viele Einsparungen brächten Ihre Vorschläge ein?

Anna-Elisabeth

"Welche Bürokratie wäre im Gesundheitswesen tatsächlich überflüssig und warum?"

Um Ihnen die Frage zu beantworten würde hier das 100fache an Platz nicht reichen.

wie-

>> Um Ihnen die Frage zu beantworten würde hier das 100fache an Platz nicht reichen.

Sie haben hier immerhin 1.000 Zeichen zur Verfügung und schaffen noch nicht einmal, den Ihnen wichtigsten Punkt Ihrer Agenda auch nur in Stichworten zu nennen? Übrigens: hier ist möglich, eine Antwort auf mehrere Beiträge aufzuteilen.

Anna-Elisabeth

"Sie haben hier immerhin 1.000 Zeichen zur Verfügung und schaffen noch nicht einmal, den Ihnen wichtigsten Punkt Ihrer Agenda auch nur in Stichworten zu nennen?" 

Einen hatte ich bereits in einem anderen Kommentar genannt: Das Beschaffungswesen. Selbst dieser Punkt würde ein Buch füllen. Egal, ob Marterialbestellung oder Reparaturauftrag: Was früher in fünf Minuten ging, braucht heute mehrere Formular, in denen man unendlich viele irrelevante Angaben machen muss. Man kann sich trotzdem a) nicht darauf verlassen, dass der Antrag in halbwegs angemessenen Zeiträumen bearbeitet wird und b) dass geliefert wird, was bestellt wurde. Wenn man Pech hat, bekommt man z.B Nadelelektroden, die zwar billiger sind als die angeforderten aber leider mit den vorhandenen Geräten nicht kompatibel sind und/oder schlechte Messeigenschaften haben. Und das trotz der ausdrücklichen Bitte, nur diese bestimmte Sorte Elektroden zu bestellen.

artist22

Doch der Platz reicht. Haben Sie doch erst kürzlich beantwortet ;-)

Anna-Elisabeth 08. August 2023 • 19:23 Uhr

>> Das zeigt das Beispiel der "One in, one out"-Regel, die als Bürokratiebremse gedacht ist.<<

Wahrscheinlich muss man aber erst für jedes "in" und jedes "out" vorher einen Antrag stellen, dessen bearbeitung ungewiss ist.

Anna-Elisabeth

"Wahrscheinlich muss man aber erst für jedes "in" und jedes "out" vorher einen Antrag stellen, dessen bearbeitung ungewiss ist."

So isses😊.

rolato

Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

für das kommende Jahr den durchschnittlichen Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung um 0,1 Prozentpunkte auf nun 1,7 Prozent erhöht. Ich glaube keine gute Nachricht.

well_iyts

Doch, da gibt es einen Denkfehler. 0,1 Prozentpunkte sind 6,25% des ursprünglichen Satzes i.H.v 1,6% Passt also in etwa zur Inflationsrate :-)

R A D I O

Manche könnten denken, wenn wir keine Inflation hätten, wärs schlimmer mit den +0,1%. Auch so ein Denkfehler.

teachers voice

Der „Denkfehler“ ist zunächst mal die Annahme, dass eine Zunahme von 0,1 Prozentpunkten einem Anstieg über 0,1 Prozent entspricht. Es sind bezogen auf den Zusatzbeitrag von 1,6 % genau 6,25% und auf den gesamten AN-Beitrag 1,1 %.

Immer noch moderat - aber auch nicht marginal. Der Arbeitgeberanteil bleibt übrigens bei 7,3 %, weshalb sich der AG-Präsident auch „nur“ über das geringere Nettoeinkommen auslässt.  

Egleichhmalf

Sehr gut erläutert. Danke.

Anna-Elisabeth

//@teachers voice

Sehr gut erläutert. Danke.//

Ich schließe mich dem Dank an aber auch Ihrem: "Immer noch moderat - aber auch nicht marginal." 

gelassenbleiben

Der Denkfehler ist, auch die Einkommen sind gestiegen. Wenn die Einkommen wie die Inflation steigen würde ( ja ich weiss ist nicht der Fall, ist nur eine Modellrechnung) und niemand über der sozialversicherungspflichtigen Grenze verdient (ja ich weiss, ist auch nicht der Fall) würde auch 0% Erhöhung automatisch die Inflation ausgleichen.

frosthorn

An alle, die mir meinen Denkfehler erklärt haben: sorry, ich wusste, wie man sowas berechnet. Ich wollte einfach gern etwas provokatives schreiben. Schäme mich fast dafür, dass das ernst genommen wurde und ich jetzt dastehe als einer, der nicht rechnen kann.

wie-

>> Schäme mich fast dafür, dass das ernst genommen wurde und ich jetzt dastehe als einer, der nicht rechnen kann.

Vielleicht waren ja alle Reaktionen auf Ihren provozierenden Beitrag ebenfalls nur Provokationen? Dass Sie so etwas dann auch noch ernst nehmen, kann ja niemand ahnen. Schon 'mal gar nicht in den "Sozialen Medien".

gelassenbleiben

Sie sollten Ihren ‚Denkfehler‘ nicht nochmal in späteren post wiederholen, nutzt sich irgendwann ab und trägt nicht zur Debatte bei

Schneeflocke ❄️

"Schäme mich fast dafür, dass das ernst genommen wurde und ich jetzt dastehe als einer, der nicht rechnen kann."

 

😉 Glaube ich Ihnen nicht. Ich vermute, dass Sie sich köstlich amüsiert haben - deswegen haben Sie das auch gemacht. Glaube auch nicht, dass die Leutlein hier wirklich denken, dass Sie nicht rechnen können - die meisten haben doch längst mitgekriegt, dass Sie manchmal ein Schlitzöhrchen sind, grins...

Neuester-Stand

Auf jeden Fall ein Denkfehler. Die Inflation liegt um die 4%. Wenn aber Löhne und Renten nicht um mehr als die Inflation erhöht werden sind 0,1 % KV Erhöhung schon zu viel.

teachers voice

Schon wieder ein „Denkfehler“ im wörtlichen, d.h. wertfreien Sinne.  Wenn man aber unbedingt diese beiden Größen in Relation setzen will, dann sind 0,1 (oder auch 1,1%) besonders wenig. 

Schneeflocke ❄️

Die Inflation schwankt immer so hin und her und her und hin... 🥴

werner1955

Ja.

Weil schon jetzt die anständigen Arbeitnehmer, Renter massiv mit Abgaben überlastet sind.  

Bernd Kevesligeti

Die 96 gesetzlichen Krankenkassen hatten im Jahr 2022 einen Überschuss von 451 Millionen Euro. Gleichzeitig rechnen sie für 2024 mit steigenden Kosten zwischen 3,5 bis 7 Milliarden Euro. Da die Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt nicht erhöht werden könnten (Schuldenbremse) sollen die Beiträge erhöht werden. 

Gleichzeitig wird wohl die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) abgewickelt. Im Koalitionsvertrag stand noch, dass die UPD in eine "unabhängige, staatsferne Struktur zu überführen" sei.

SGEFAN99

Den Menschen im Höchststeuerland noch mehr Geld abzunehmen ist ein Erfolg? Ich bezeichne sowas immer und ausnahmslos als das was es wirklich ist: eine Schande! 

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wie-

>> Den Menschen im Höchststeuerland noch mehr Geld abzunehmen ist ein Erfolg? Ich bezeichne sowas immer und ausnahmslos als das was es wirklich ist: eine Schande!

Strengen Sie sich an, damit Sie sich privat versichern können, schon wäre der Drops für Sie persönlich gelutscht. Spannend allein bleibt aus Ihrem Beitrag die Frage, weshalb angesichts solch drakonischer Lebensverhältnisse weiterhin so viele Menschen aus dem Ausland sich in Deutschland sozialversichert niederlassen wollen.

teachers voice

Ihre Formulierungen lassen eher darauf schließen, dass Sie das Wesen von Steuern und Abgaben - Pardon - nicht mal im Ansatz verstanden haben.

Natürlich ist jede Höhe von Steuern und Abgaben für jeden relevant und zunächst einmal eine Zahlung. Aber stellen Sie Ihrem „Höchststeuerland“ einfach mal ein Modellland vor, in dem es  keine  dieser Zahlungen gäbe.  Worauf müssten alleine Sie alles verzichten? Von Ihren „Mitmenschen“ gar nicht zu reden.

Der Fehler liegt in der Einseitigkeit der Betrachtung von Zahlungen als „Kosten“, die es auf Teufel komm raus zu minimieren gelte. 

SGEFAN99

Habe ich gesagt dass es keine dieser Zahlungen geben sollte? Ich weiß ehrlich gesagt nicht woher Sie das nehmen. Fakt ist dass alle Steuern und Abgaben in Deutschland viel zu hoch angesetzt sind. 

wie-

>> Fakt ist dass alle Steuern und Abgaben in Deutschland viel zu hoch angesetzt sind. 

Sie genießen Freizügigkeit. Suchen Sie sich das Land, dessen Regierung weniger drakonisch und wo weniger soziale Sicherung sowie staatliche Dienstleistungen garantiert sind.

gelassenbleiben

es gibt ja auch eine Leistung des Staates für die Steuern, ebenso für die Krankenkassenbeiträge

Wo ist das Problem, wollen Sie sich ihre Strassen selbst bauen und selbst für ihre OPs bezahlen?

R A D I O

Ich gebe dem Hauptgeschäftsführer des BDA, Steffen Kampeter, recht, wenn er Arbeit mit Spaß und Freude verbunden sehen will. Die Krankenversicherungen sollten stärker bei unnötigen OPs, überflüssigen bis wirkungslosen Arzneimittelverschreibungen und in den eigenen Organisationen und bei ihrer Zahl schauen, dass sie mehr sparen. Die Krankenversicherungskosten sollten wir in den Griff kriegen und mal wieder zum Sinken bringen, nicht immer steigen lassen. Bei dem Tempo ist nur eine Frage der Zeit, bis wir bei 50% oder mehr vom Brutto landen. So gesehen, sehe ich die +0,1% bei den Zusatzbeiträgen nicht als Erfolg. Bin da nicht der Meinung unseres Gesundheitsministers. Wird wirklich Zeit, dass wir zur Null kommen und dann negativ werden.

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wie-

>>Bei dem Tempo ist nur eine Frage der Zeit, bis wir bei 50% oder mehr vom Brutto landen.

Das Tempo, welches Sie hier als dystopisch malen, braucht noch wie viele Jahrzehnte bis zu jenen magischen 50 %?

R A D I O

Wenn sich der Zusatzbeitrag im gleichen Tempo wie seit seiner Einführung in 2015 steigt, sich ungefähr alle 10 Jahre verdoppelt, dann liegt er in ca. 30 Jahren bei um die 30%, 10 Jahre später bei ca. 60%. Mit dem allgemeinen Krankenversicherungsbeitrag von um die 14 oder 15% könnte es also nicht mehr lange dauern. Klar, ist nur Zinseszinsrechnung, aber wo sind die übrigen Annahmen, damit es nicht so kommt?

Bender Rodriguez

Eie wäre es denn, wenn man kassenfremde Leistungen  nicht hier einpreist? Und wenn man mal ALLE Einkommen, ohne Bemessungsgrenze GLEICHMÄßIG heranziehen würde ?. Und wenn. An die vielen Kassen zu einer zusammenlegen würde. 

Dann wäre  ganz viel Geld übrig, um  ordentliche Leistungen ohne Zusatz anzubieten.

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rolato

An die vielen Kassen zu einer zusammenlegen würde. 

Bin schon froh das wir nur noch ein Zehntel an Kassen haben als wie vor 30 Jahren. 

In den Achzigern ( waren noch ein paar hundert Kassen mehr als 10 Jahre später ) war ich bei der TKK, die nahm nur bestimmte Berufsguppenz. B. Facharbeiter auf, war dadurch günstiger als die meißten Kassen.

Anna-Elisabeth

"...wenn man kassenfremde Leistungen  nicht hier einpreist"

Welche versicherungsfremden Leistungen schweben Ihnen denn vor?

Bender Rodriguez

Nun, ein bisschen gugeln oder kontinuierliche Information darf ich von Euch schon erwarten, oder? 

wie-

>> Nun, ein bisschen gugeln oder kontinuierliche Information darf ich von Euch schon erwarten, oder? 

Auf welcher Webseite oder in welchem Blog sind Ihre privaten kontinuierlichen Gedanken zum Thema im Internet zu finden?

schabernack

➢ Nun, ein bisschen gugeln oder kontinuierliche Information darf ich von Euch schon erwarten, oder?

Ich hatte keine Zeit zum Gugeln, ich musste gurgeln wegen Ihrer Plattitüden.

wie-

>> An die vielen Kassen zu einer zusammenlegen würde. 

Bingo. Das klassische Argument. Nun, "Bender", der Kapitalismus ist vom Wettbewerb der Vielfalt geprägt. Was meinen Sie, welche Seite bei nur noch zwei Verhandlungspartnern das Sagen hätte, die Bundesregierung oder die Einheitskrankenkasse? Wobei, Sie sprechen sich jetzt nicht für eine Verstaatlichung der Chose zur Bundeskrankenkasse aus, oder?