Ihre Meinung zu Wirtschaftsumbau: Wie Subventionen den Fachkräftemangel verschärfen
In die Region Cottbus fließen Milliarden Fördergelder für den Ausstieg aus der Braunkohle. Das sorgt auch für Probleme: Große Neuansiedlungen machen der örtlichen Wirtschaft die Fachkräfte streitig. Von A. Kartschall und A. Opitz.
Grezenlosese Wachstum scheint nicht möglich zu sein weil die Ressourcen und Arbeitskräfte endlich sind... eine völlig neue Erkenntnis!
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Ja - das Leben ist voller Überraschungen! ;)
Vor allem da das Wachstum planwirtschaftlich gesteuert ist, ist das eigentlich besonders bitter.
Denn ein übergreifender Masterplan scheint zu fehlen. Den Eindruck hatte ich bei der Energiewende schon öfter das Zielkonflikte schlicht ignoriert werden. Eine Impact-Analyse findet nicht statt oder wird absichtlich schöngerechnet. Die Folge: Jede Investition wird immer nur so behandelt, als hätte sie keine Auswirkungen auf ihr Umfeld.
Dies ist aber natürlich nicht so.
Und das lernt man jetzt erst. Obwohl es eigentlich eine Binsenwahrheit ist.
Strukturwandel geht nur mit planwirtschaftlichen Maßnahmen. Überlässt man ihn dem Markt, kommt so etwas dabei heraus wie der Rust Belt in den USA. Aber „übergreifende Masterpläne“ setzen eine Planbarkeit voraus, die nicht gegeben ist. Darüber täuscht auch Ihr Unernehmensberaterchinesisch nicht hinweg. Heben Sie sich das doch für Ihre nächste PowerPoint-Präsentation auf.
➢ Eine Impact-Analyse findet nicht statt oder wird absichtlich schön gerechnet.
Spricht der Head Business Consultant System Optimizer zu den andächtig lauschenden Schlafschafen.
Zitat//Grezenlosese Wachstum scheint nicht möglich zu sein weil die Ressourcen und Arbeitskräfte endlich sind... eine völlig neue Erkenntnis!//
Die Erkenntnis ist anzweifelbar, soweit sie die Komponente Arbeitskräfte betrifft. Wollte man heutige landwirtschaftliche Ernten so wie in früheren Jahrhunderten mit den dafür nötigen Arbeitskräften erwirtschaften, könnte man das nicht erreichen. Aber die Technisierung und Mechanisierung der Landwirtschaft hat es ermöglicht, mit viel weniger Arbeitskräften immer höheres Erntenwachstum zu erzielen.
Ohne künstlichen Dünger und ohne diverse Horro-Gifte ("Käfer"- und "Unkraut"-Vernichter) nützt die ganze Technik nichts ... durch die "Flurbereinigung" sind Ackerflächen entstanden - in denen keinerlei natürliche bioogische Schädlingsbekämpfung mehr funktioniert.
Mit einem natürlichen Ackerboden haben diese von 500-600 PS Traktoren befahrenen Anbauflächen rein gar nichts mehr zu tun.
Aber wehe der Regen bleibt mal für ein paar Wochen aus ... wegen dem selbst verschuldeten Klima-Wandel ... dann nützt weder Technik noch Gifte ... dann verdorren die angebauten Pflanzen.
NEIN - das Wachstum hat auch in der Landwirtschaft seine Grenzen!
Grenzenloses Wachstum ist nur dann nicht möglich, wenn es auf Ausbeutung beruht. Es kommt ganz auf die Basis an, auf der es beruht bzw. die Definition der darin 'geltenden' Werte. Und darauf, dass darin die Bewertungsmaßstäbe ('Marktpreise') demokratisch - sprich: sich aus dem Handeln jedes einzelnen am Marktgeschehen Beteiligten (also aller Menschen in ihrer Gesamtheit) ergeben. Was natürlich - anders als heute nach den von den 'Entscheidern' in Wirtschaft und Politik 'gegebenen" Bedingungen her - statt 'Datenschutz' und 'Geschäftsgeheimnissen' wirkliche Markttransparenz, also ungehinderten Zugang für alle zu allen bei der Gestaltung des globalen Gemeinwesens (der 'Wirtschaft') relevanten Informationen voraussetzt. Denn die sind in einem sozialen System nie privat, sondern immer von öffentlichem Interesse.
Grenzenloses Wachstum ist nur dann nicht möglich, wenn es auf Ausbeutung beruht. Es kommt ganz auf die Basis an, auf der es beruht bzw. die Definition der darin 'geltenden' Werte. Und darauf, dass darin die Bewertungsmaßstäbe ('Marktpreise') demokratisch ermittelt werden - sprich: sich aus dem Handeln jedes einzelnen am Marktgeschehen Beteiligten (also aller Menschen in ihrer Gesamtheit) ergeben. Was natürlich - anders als heute nach den von den 'Entscheidern' in Wirtschaft und Politik 'gegebenen" Bedingungen her - statt 'Datenschutz' und 'Geschäftsgeheimnissen' wirkliche Markttransparenz, also ungehinderten Zugang für alle zu allen bei der Gestaltung des globalen Gemeinwesens (der 'Wirtschaft') relevanten Informationen voraussetzt. Denn die sind in einem sozialen System nie privat, sondern immer von öffentlichem Interesse.