Zhang Youxia

Ihre Meinung zu Chinesisches Militär laut hohem Offizier offen für Gespräche mit USA

China hat sich offen gezeigt, seine Militärbeziehungen mit den USA wieder zu verbessern. Voraussetzung dafür sei gegenseitiger Respekt. Eisern bleibt China aber in seiner Haltung zu Taiwan.

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125 Kommentare

Kommentare

Wohlstandsbäuchlein

Guter Ansatz von China.

China muss demokratischer werden und sich dem freien Westen gegenüber öffnen und kooperativer sein. Das wäre eine Win-Win Situation für beide Seiten. Der Pakt mit Putin bringt China gar nix.

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Möbius

Das sieht man in China offenbar anders. Die Chinesen verkaufen ihre Autos nach Russland, produzieren vor Ort. Überall in Russland wird westliche Technik und Produkte durch „Made in China“ ersetzt. 

 

Und im Gegenzug erhält die hungrige chinesische Volkswirtschaft preiswerte Energie für lau … DAS nenne ich eine „Win-Win Situation“ ! 

 

 

wie-

>> Die Chinesen verkaufen ihre Autos nach Russland, produzieren vor Ort. Überall in Russland wird westliche Technik und Produkte durch „Made in China“ ersetzt. 

Muss ein Wahnsinns Geschäft sein. Nun, bekanntlich steht auch die chinesische Volkswirtschaft kurz vor einer ernsthaften Wirtschaftskrise.

>> Und im Gegenzug erhält die hungrige chinesische Volkswirtschaft preiswerte Energie für lau … DAS nenne ich eine „Win-Win Situation“ ! 

Sofern die notwendigen Pipelines Richtung VR China endlich gebaut sind. Allerdings, "Möbius", "Energie für lau"? Steckt Ihr Held im Kreml tatsächlich so tief in der selbst verursachten Misere? Nun, offenbar scheint das Verschenken von Erdgas immer noch besser zu sein als das Abfackeln von Erdgas, weil irgendjemand zentrale Pipelines gesprengt hat oder partout eingegangene Lieferverträge einseitig nicht einhalten will.

Wohlstandsbäuchlein

China beutet Russland aus, aber Russland hat langfristig wenig zu bieten, nach Ende des Carbon-Zeitalters gar nichts mehr.

rolato

Die Chinesen verkaufen ihre Autos nach Russland

lediglich 70000 tausend im letzten Jahr, und dieses Jahr ca. 350000. Das ist zwar das fünffache, aber nicht dramatisch. Die Frage wieviel davon Verbrenner?

rolato

Und im Gegenzug erhält die hungrige chinesische Volkswirtschaft preiswerte Energie für lau … DAS nenne ich eine „Win-Win Situation“ ! 

Im letzten Winter konnte China seinen Norden kaum heizen. Die Jugendarbeitslosigkeit in China ist um ein vielfaches höher als in Deutschland.

Mischpoke West

"Der Pakt mit Putin bringt China gar nix."

Außer günstigen Rohstoffen, die für China als Werkbank der Welt unverzichtbar sind. Aber geht bestimmt auch ohne.

Möbius

Bestimmt. In Deutschland klappt’s doch auch 

Bauer Tom

"China muss demokratischer werden und sich dem freien Westen gegenüber öffnen und kooperativer sein"

 

China muss machen, was die Chinesen entscheiden und nicht der Westen. Wir wuerden auch nicht gerne sehen, wenn die Chinesen sich in unsere Angelegenheiten mischen wuerden. 

Wer will, kann ja im freien Westen entscheiden,  mit  dem Land keinen Handel zu treiben oder seine Produkte nicht zu kaufen.

R A D I O

China muss machen, was wenige Chinesen entscheiden. Im Grunde genommen, hat dort nur ein ungekrönter Kaiser zu entscheiden. Die anderen Chinesen wissen inzwischen ganz gut Bescheid über ihren Napoleon.

Bauer Tom

Napoleon wem Napoleon gebuehrt.

Wenn ihnen das nicht gefaellt, sollten sie es aendern, nicht der Westen.

R A D I O

Bin sicher, dass die Chinesen das irgendwann ändern. Der Westen macht keine Anstalten, in China einzumarschieren. Man kommt mit Kapital und lässt Chinesen für sich arbeiten. Das genügt. Taiwan macht es genauso. Taiwan hat noch nie zur VR China gehört. Umgekehrt schon eher, als Nationalchina bzw. Republik China. Und doch sind die so nett, demokratisch und friedlich und stellen keine territorialen Ansprüche an Peking.

weltoffen

China hat sich desen Wohlstand durch und mit dem  Westen erarbeitet, alleine das  USA  China handels-deficit in 2022 war fast 300 Billionen.

China macht was es will, machen Sie sich da mal keine sorgen, das der Westen ab und zu auf unzulaenglichkeiten in China aufmerksam macht ist ein problem, so wie China mit dem finger auf den Westen zeigt.!

 

Autograf

"Die" Chinesen können und konnten noch nie etwas entscheiden. Die heutige Regierung und ihre Vorgänger sind nie demokratisch legitimiert worden. Es mag - nach den furchtbaren Revolutionskriegen und der "Kulturrevolution" - so sein, dass die Regierung, im Vergleich zu anderen Regierungen, die China bisher hatte, eine gewisse Unterstützung im Volk hat. Aber das Volk hatte nie, wie Hongkong, einen Vergleich mit einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Regierung. Wir mischen uns, mit der Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte und Beendigung kolonialer Aktivitäten, nicht in die Angelegenheiten des chinesischen Volkes sondern kritisieren seine diktatorische Regierung, die sich laufend ungerechtfertigt in die Angeleghenheiten des chinesischen Volkes einmischt.

Coachcoach

Von welchem 'freien Westen' reden Sie?

Sisyphos3

Ach ?

sie vertreten doch die Ansicht es wäre gut die anderen in Ruhe lassen

warum beginnen sie nicht selber damit, die Chinesen in Ruhe zu lassen statt denen ungefragt Ratschläge zu geben, 

ist das ihr Problem welche Regierungsform die favorisieren, die werden sich schon wehren wenn sie unzufrieden sind !

Wohlstandsbäuchlein

Für China ist es doch besser, Taiwan einfach in Ruhe zu lassen.

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Robert Wypchlo

Gibt es mit China und Taiwan bald noch einen Krieg? Das wäre dann schon der dritte Krieg zur gleichen Zeit. Wenn die Welt davor gar keine Angst hat. Und dabei hat Xi Jinping schon jetzt seine dritte Amtszeit für immer und ewig. Und nie ist genug. 

Coachcoach

Könnten Sie mir das bitte erläutern?
Ich sehe das anders, lasse mich aber gerne belehren.

rolato

Was sehen Sie anders? Das China Taiwan provoziert und das zu Recht?

Anna-Elisabeth

"Für China ist es doch besser, Taiwan einfach in Ruhe zu lassen."

Bei deutschlandfunk.de können Sie u.a. folgendes lesen:

>> ...Neben der historischen Bedeutung nimmt Taiwan für das Land aber auch eine geostrategisch wichtige Lage ein. China will seine militärische Macht und Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer weiter ausbauen. Es geht dabei auch um den Schutz der wirtschaftlich bedeutsamen Küstenregion. Die Lage Taiwans an wirtschaftlich wichtigen Meeresstraßen ist dabei für China von enormer Bedeutung...<<

rolato

Es hat doch Jahrzehnte für beide Seiten in Frieden funktioniert! Warum muss China jetzt zündeln?

Sisyphos3

Toll wäre es, wenn einer den anderen in Ruhe ließe !

warum tut man das dann nicht ?

Hanns Guck In Die Luft

Kurzfassung: Nichts.

harry_up

Donnerwetter das sind ja richtig neue Töne, wenn auch die Tonart zu Taiwan sich nicht geändert hat. 

Hoffentlich ist Herr Zhang Youxias nicht ebenfalls bald wieder von der Bildfläche weg. 

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Anna-Elisabeth

"Hoffentlich ist Herr Zhang Youxias nicht ebenfalls bald wieder von der Bildfläche weg." 

Der wird ja nichts tun, ohne dass die Führung davon weiß. Den Chinesen geht es ums Geschäft, halbwegs gute Beziehungen zu westlichen Staaten sind nur Mittel zum Zweck.

Möbius

Für mich ist diese Gesprächsbereitschaft vor allem ein Zeichen für das wachsende chinesische Selbstbewusstsein. 

 

Trotz antichinesischer Sanktionen im Halbleiterbereich gelang es China zB neulich die westliche Konkurrenz bei Speicherchips bereits zu überrunden. 

 

Ich könnte mir auch gut vorstellen das China in wenigen Jahren Kopf-an-Kopf mit dem Westen die 1 nm Technologie meistert… 

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TeddyWestside

Mit Westen meinen Sie in dem Fall Südkorea und Taiwan?

Möbius

Ja, die habe ich jetzt mal dazu gezählt. In Südkorea ist da SAMSUNG der Platzhirsch ..

teachers voice

Eigentlich ist der „Westen“ von China aus ja dieses unfassbar große Russland.  Mit diesem „Westen“ in Person von Alleinherrscher Putin liefert sich gerade XI ein tatsächliches „Kopf-an-Kopf-Rennen“.  Hier ist der Ausgang noch offen, aber die Wand rückt näher…

teachers voice


Für mich ist diese Gesprächsbereitschaft vor allem ein Zeichen für das wachsende chinesische Selbstbewusstsein. 

Im Ernst? 

Dann würden Sie also eine fehlende Gesprächsbereitschaft als ein Zeichen eines retardierten Sebstbewusstseins ansehen? 

 

Nachfragerin

Ihre Schlussfolgerung ist in einer abstrakten Blase logisch, in der ein breites Spektrum an Möglichkeiten auf zwei Gegensätze reduziert wird.

Fakt ist, dass China mit seiner Gesprächsbereitschaft in die Offensive gegangen ist. Die USA müssen nun reagieren.

gelassenbleiben

„Für mich ist diese Gesprächsbereitschaft vor allem ein Zeichen für das wachsende chinesische Selbstbewusstsein.“

Wie auch die Tatsache, dass sie regelmässig die Karten in Ihren Schulatlanten und offiziellen Landeskarten neu malen und ihre Grenze verschieben. Normalerweise protestieren die betroffenen benachbarten Staaten und akzeptieren das nicht, wie zB Indien. Bei anderen, die zu schwach sind und keine Rückendeckung vom Westen haben, bleibt eine Gegenwehr aus, wie zB bei Russland.

Tja, wer solche Freunde hat, steht wohl mit dem Rücken zur Wand


 

Mauersegler

"Trotz antichinesischer Sanktionen im Halbleiterbereich gelang es China zB neulich die westliche Konkurrenz bei Speicherchips bereits zu überrunden."

Überrunden? Wissen Sie nicht, was das Wort bedeutet? 

In welcher Hinsicht hat China die westliche Konkurrenz bei Speicherchips denn "überrundet"?

Möbius

Weil man einen NAND Flash Speicherchip mit einer Speicherdichte in Serie produzieren kann wie kein westliches Unternehmen bisher  (inkl Südkorea, Taiwan) … 

weltoffen

Mach Sie sich da mal keine sorgen ,die USA wird das in ein paar Jahren voll aufholen,auch Europa schlaeft dabei nicht.

Mauersegler

Also nichts mit "überrundet". Marktführer ist bekanntlich mit Abstand Samsung.

das ding

Friedliches Zusammenleben und Respekt!?  Die Definition darueber sind (zum Leidwesen welcher? Preisfrage!) unterschiedlich, aber nicht aufgrund einer West-Ost(Asien) Dialektik, sondern aufgrund Demokratie vs. Diktaatur bzw. Totalitarismus. Da ist keine gemeinsame Basis, ergo keine Stockwerke, ergo kein Bauwerk, ergo nix. Ausser in der Wirtschaft, aber die geht nach dem Motto "Pecunia non olet" ist also im Sinne von "friedlichen Zusammenleben und Respekt" auf einem anderen Planeten; namens "Hell" vermutlich. China reagiert ganz einfach wie jede Spiele-KI reagiert, wenn sie verliert: Sie versucht, Friedensangebote zu machen. Ziel: Zeit gewinnen. Wer's das nicht glaubt - dieses Worte aus dem Bericht zitiert, sind an Aussagekraft nicht zu ueberbieten: "rechtmäßiger und wiedervereinigender Krieg". Der Druck gegen China darf nicht nachlassen, diese gewuenschte Annaeherung ist eine Falle.

Quark

Historisch gesehen war Taiwan ein Teil Chinas und sollte wieder in das chinesische Territorium integriert werden. Während der Zeit von Chiang Kai-shek wurde Taiwan als Teil der Republik China betrachtet. Wer gegen eine Wiedervereinigung sein kann, das bestimmt keine Weltmacht USA, die diesen Inselstaat mit aller Macht hochrüsten, sondern die Bevölkerung auf Taiwans. 

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das ding

Ja wat denn nu? Historie oder Bevoelkerungswille?

fathaland slim

Sie meinen, die Bevölkerung Taiwans wäre für die Eingliederung in die VR China?

Ich glaube, da irren Sie sich.

Questia

In einer Doku letztens auf Phoenix (glaube ich) wurde von ~97% gesprochen, die gegen einen Anschluss an die Volksrepublik China sind.

Auch ist mir im Gedächtnis geblieben, dass die wichtige Chipproduktion Taiwans als Silicon Shield bezeichnet wird.

 

gelassenbleiben

Wer gegen eine Wiedervereinigung sein kann, das bestimmt … die Bevölkerung auf Taiwans. 

Und die wird bis auf absehbare Zeit nicht an einer Wiedervereinigung interessiert sein. Die USA hilft dabei, das Taiwan diesen Willen der Bevölkerung Taiwans, notfalls auch durchsetzen kann.

Aber vielleicht ändert sich Festland-china ja in einer fernen Zukunft auch mal wieder und die Bevölkerung sieht es irgendwann mal anders

Carlos12

Mit welche Legitimation regiert eigentlich die Kommunistische Partei China? Sie haben in einem Bürgerkrieg gesiegt, das war es.

Wenn also eine demokratische US-Regierung einer demokratischen Regierung der Republik China Waffen im gegenseitigen Einvernehmen überlässt ist das nicht weniger legitim.

Questia

Welches China

"Nachdem die Kommunistische Partei Chinas im chinesischen Bürgerkrieg die Herrschaft über Festlandchina errungen und dort die Volksrepublik ausgerufen hatte, zogen sich 1949 die unterlegenen Kuomintang, welche die Republik China (1912–1949) regierten, auf die Insel Taiwan zurück. Die Volksrepublik China betrachtet Taiwan seither, obwohl sie die Insel selbst nie beherrscht hat, als „unabtrennbaren Bestandteil des chinesischen Territoriums“ (Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Taiwan-Konflikt).

So wie ich es verstehe, war Taiwan Teil der Republik und nicht der Volksrepublik, die heute den Anpruch erhebt.

 

weltoffen

Historisch gesehen war Taiwan auch mal  ein Teil Japans ,aber Ihre History geht nur bis Chiang Kai shek wie ich sehe.

Eine Friedliche Wiedervereinigung,siehe Deutschland, kann keine Weltmacht verhindern,und wenn Taiwan sich hochruestet,ist das deren angelegenheit,die Ukraine ist ein gutes beispiel warum! 

Tino Winkler

Den Chinesen ist nicht zu trauen, das was die in HongKong abgezogen haben und das vor aller Welt, zeigt doch das keiner Vertauen in chinesische Politik oder Aussagen haben kann.

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Sisyphos3

Welchem Staat (einschließlich des eigenen) würden sie rückhaltlos vertrauen ?

fathaland slim

Ich verstehe nicht, warum China die Taiwanfrage derart aufbläst. Man könnte ja auch ganz unideologisch-pragmatisch den Willen der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung dieser Insel zur Richtschnur des politischen Handelns machen und den Status quo einfach mal akzeptieren.

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Adeo60

China hat gesehen, in welchem Fiasko ein militärisches Abenteuer enden kann. Der Ukraine Krieg war für Xi so etwas wie eine  Blaupause.

 Ich glaube, dass er nicht den gleichen stümperhaften Fehler wie Putin begehen wird, dazu ist Xi viel zu clever. Taiwan würde international niemals als ein Teil Chinas anerkannt werden, ebenso wenig wie die Ukraine oder Teile davon  jemals international Russland zugeordnet würden.  

Die Folgekosten eines Krieges sind es letztlich nicht wert.

rainer4528

Von wem wird denn Taiwan jetzt anerkannt?

Möbius

Waren es jetzt sechs oder doch nur fünf Staaten weltweit ? 

Adeo60

Tuvalu, Paraquay, Haiti und noch ein paar andere kleine Staaten. 

Adeo60

Entscheidend ist doch, ob die UN  und die Weltgemeinschaft eine gewaltsame Annexion von Taiwan durch China akzeptieren würden. 

Questia

Die militärischen Aktionen Chinas mit Überschreiten der jahrelang respektierten "Grenze" in der Formosastraße sprechen für mich eine andere Sprache.

Ja, ich halte Xi auch für clever. Allerdings sollten wir auch so clever sein, mehr Augenmerk auf die Taten zu haben, als auf Worte, mit denen China nicht erst seit kurzem sehr geschickt täuscht und vernebelt.

Olivia59

"Ich glaube, dass er nicht den gleichen stümperhaften Fehler wie Putin begehen wird, dazu ist Xi viel zu clever. Taiwan würde international niemals als ein Teil Chinas anerkannt werden, ebenso wenig wie die Ukraine oder Teile davon  jemals international Russland zugeordnet würden."

 

Das Problem ist, das je mehr Zeit vergeht Taiwan immer weniger als Teil Chinas anerkannt wird weshalb sich Xi immer mehr zum Handeln genötigt sieht. Die 1-China Politik existiert nur noch auf dem Papier aber sämtliche Signale des Westens sind auf Taiwans Souveränität ausgerichtet.

Nettie

"Man könnte ja auch ganz unideologisch-pragmatisch den Willen der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung dieser Insel zur Richtschnur des politischen Handelns machen und den Status quo einfach mal akzeptieren"

Könnte man. Wenn es einem um deren Interessen ginge und nicht um die Macht über die. Und alle anderen. Auf gut Deutsch gesagt: Wenn man ehrliche Absichten hätte.

Möbius

Warum akzeptiert dann der Westen nicht anderswo den Status Quo ? 

Mauersegler

Wo gibt es denn einen vom mehrheitlichen Willen der Bevölkerung legitimierten Status quo, den der Westen nicht akzeptiert?

weltoffen

Das koennten Sie mal Putin fragen ,in der Ukraine Status Quo,waere doch auch mal was .

Naturfreund 064

Also, wenn Sie jetzt nur mich fragen, dann sehe ich das ganz genauso wie Sie. Aber leider werden Sie und ich dort nicht gefragt. Bei solchen Diktatoren wie Xi ist das leider so. Herrscher die so gestrickt sind nehmen leider immer mehr überhand.

Questia

@fathaland slim•17:37 Uhr |Naja|

Das hat ja schon bei Hong Kong nicht geklappt. Und mir ist irgendwie auch nicht klar, wie eine Führung, die Demokratiebewegungen schon im aktuellen Territorium unterdrückt, akzeptieren sollte, dass eine Bevökerung, die als abtrünnig angesehn wird, sich nicht dem Willen Xis unterwirft.

Also träume ich weiter mit Ihnen, dass Xi bzgl. Taiwan mal die Luft rauslässt.

PS: zu Ihrem Beitrag vorhin, dass es keinen militärischen Beistandpakt der USA ggü. Taiwan gäbe, habe ich den TRA, TaiwanRelationsAct, gefunden, der u.a beinhaltet: "nach dem sie sich verpflichten, Taiwan Hilfe gegen jede militärische Bedrohung zu leisten. Das schließt jedoch nicht notwendigerweise eine militärische Intervention der USA ein – gemeint ist vor allem der Verkauf von Waffen mit Defensivcharakter an Taiwan."

Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Taiwan_Relations_Act

Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Sechs_Zusicherungen

Dies lässt doch einigen Interpretationsspielraum.

teachers voice

Ich habe tatsächlich die Hoffnung, dass China zu dieser „unideologisch-pragmatischen“ Sichtweise wieder zurückkehren könnte. Der Umgang mit der ebenfalls „überwältigen Mehrheit derBevölkerung“ hat zwar den Herrschaftsanspruch Chinas untermauert,  gewonnen hat China dadurch aber genau gar nichts. Dafür an Entwicklung, Vielfalt und Renommee deutlich eingebüßt. 

Account gelöscht

Ich verstehe Ihr Unverständnis nicht. Taiwan ist für die VR China eine Prestigefrage. Man würde sich sogar unglaubwürdig machen, wenn man in diesem Punkt plötzlich nachgäbe.

fathaland slim

Politische Prestigefragen lösen in mir großes Unverständnis aus.

wie-

>> Man könnte ja auch ganz unideologisch-pragmatisch den Willen der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung dieser Insel zur Richtschnur des politischen Handelns machen und den Status quo einfach mal akzeptieren.

Klar. Nur dass die letzten Generationen KP-Führungskader ("Prinzlinge") mit ganz anderen Motiven und Dogmen "sozialisiert" wurden.

Coachcoach

Das ist recht vielfältig.

U.a. ähnelt es Kuba/USA.

fathaland slim

Da gebe ich Ihnen Recht.

Leider wurde der Versuch Obamas, das Verhältnis zu Kuba langsam zu normalisieren, von Trump abgewürgt und rückgängig gemacht.

Olivia59

Es gibt Einschätzungen hiesiger Chinakenner, die sagen, das eine Preisgabe taiwans Xi nicht übersteht. Den Chinesen steckt die Kolonialgeschichte in den Knochen und Taiwan wurde von den USA schon als Militärdiktatur gegen CHcina "verteidigt" als Einmischung in den eingefrorenen Bürgerkrieg.

fathaland slim

Überkommene Befindlichkeiten also.

Olivia59

Man muss es halt als gegeben hinnehmen. Was daraus folgt wäre, das Taiwan mehr Chancen auf Selbstbestimmung hätte, wenn es nicht geopolitischer Zankapfel wäre im Spiel Demokratie gegen Autokratie.

Nachfragerin

Ich würde das als innenpolitisches Zeichen deuten. Für einen Richtungswechsel müsste man ja zugeben, dass die eigenen Ansichten vorher falsch waren.

fathaland slim

Es könnte auch von Größe zeugen.

Nachfragerin

Das ist richtig. Leider neigen Politiker dazu, den größten Blödsinn mit Nachdruck zu rechtfertigen, als ihre Meinung zu ändern.

Sisyphos3

Was erwarten sie ?

fragt Russland was die Ukrainer wollen

Israel die Palästinenser  in den von ihnen besetzten Gebieten ?

und mal ganz nebenbei Spanien die Katalanen ?

Bekannter von mir lebt seit 20 Jahren in China, für den ist es ne Selbstverständlichkeit dass Taiwan Teil Chinas ist - dazu gehört -