Xi Jinping in der Großen Halle des Volkes in Peking.

Ihre Meinung zu Minister-Austausch in Peking: Was ist los in Chinas Führungsriege?

Erst der Außenminister, dann der Verteidigungsminister: Chinas Staatschef Xi hat binnen kurzer Zeit zwei Vertraute geschasst. Ein Zeichen der Schwäche oder der Stärke? Von Eva Lamby-Schmitt.

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94 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Anders als in Russland ist für mich sehr intransparent was in der chinesischen Führung passiert.

Vielleicht sollten Sie zur Abwechslung mal eine chinesische Frau heiraten?

Auf solche Weise haben Sie ja auch Ihre Russlandkenntnisse erworben, wenn ich Ihren Ausführungen hier im Forum Glauben schenken darf.

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nie wieder spd

Bitte nicht so Niveaulos.

Möbius

Nee … das war genau umgekehrt mit meiner Frau :-) Russophil war ich schon seit meiner Jugend … 

 

Obwohl ich zugeben muss das mir meine Ehe Einblicke vermittelt hat, die mir sonst verborgen geblieben wären … - dann würde ich wohl auch immer so herumrätseln über die „Blackbox Kreml“ wie das so manche andre tun …

 

Damit dürfte aber auch klar sein, wieso ich keine Asiatin geheiratet habe. Allerdings habe ich mich mit Chinesen (beiderlei Geschlechts) oft über China unterhalten. Und ich kann Ihnen sagen: die haben KEINE Minderwertigkeitskomplexe gegenüber  dem Westen … 

fathaland slim

Dieser Kommentar war als Antwort auf „Möbius30. Oktober 2023 • 10:38 Uhr“ gedacht und hat sich offensichtlich verirrt.

nie wieder spd

Da es in China, wie in jedem anderen Land auch, in ausländischen Botschaften von Spionen nur so wimmelt, wundert mich, dass zu diesen Ereignissen anscheinend keine Erkenntnisse westlicher Geheimdienste zur Kenntnis gebracht werden. Entweder ist China gut in der Abwehr solcher Subjekte oder die Mitarbeiter ausländischer Botschaften und Geheimdienste in China sind unfähig. Was dann aber auch zwangsläufig an anderen angeblichen Ereignissen in und Erkenntnissen über China zweifeln lässt, die ansonsten von Medien und Politikern bei uns verbreitet werden.

Nichts desto weniger finde ich aber gut, dass die chinesische Regierung gegen korrupte Mitglieder in den eigenen Reihen vorgeht.

Falls sich demnächst herausstellen sollte, dass Herr Pistorius oder Herr Blinken eine Freundin hätten, die beim einem russische TV - Sender beschäftigt ist, würde das sicher auch einige unangenehme Fragen aufwerfen und mit Sicherheit zu deren Rücktritt führen. Im Falle von Korruption sicher auch zu Gefängnisstrafen.

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Sokrates

"Nichts desto weniger finde ich aber gut, dass die chinesische Regierung gegen korrupte Mitglieder in den eigenen Reihen vorgeht."

Ein gewißer deutscher Diktator hatte das im letzten Jahrundert auch getan. Was soll daran gut sein, wenn es nur einer Person dient, dem Diktator?

das ding

Nichts desto weniger finde ich aber gut, dass die chinesische Regierung gegen korrupte Mitglieder in den eigenen Reihen vorgeht.

Korruption ist sogar ein Problem fuer Diktaturen... wenn es nicht gerade von oben her genutzt wird. Ansonsten waere es akzeptabel, wenn Diktaturen durch Korruption zugrunde gehen. Deswegen, in diesem Fall, sage ich nicht, was sie sagen.

artist22

"Falls sich demnächst herausstellen sollte, dass Herr Pistorius oder Herr Blinken eine Freundin hätten"

Typischer QuerfrontQuark: schwarz gleich weiss, nur anders herum.

Falls sich herausstellen sollte, dass Herr Strauss in NewYork ... ach hat er  ja, https://taz.de/!287944/

Und ist ihm was passiert zu seiner Karriere? 

 

fathaland slim

Ja, die Transparenz und moralische Unbedingtheit von Diktaturen ist doch wirklich sehr vorbildlich. Da kann unsere dekadente Demokratie natürlich nicht mithalten.

gelassenbleiben

hätte hätte Fahrradkette

In den westlichen Demokratien wäre eine Aufarbeitung aber transparent und rechtstaaatlich, falls es zu  gar zu Gefängnisstrafen käme

Merken Sie einen Unterschied?

Theodor Storm

Also erstmal ist der Austausch von Ministern etwas völlig normales, auch in Demokratien. Das Auffällige ist hier die kurze Amtszeit. Die zuletzt genannten Möglichkeiten ,Korruption“ und „Gefahr für die nationale Sicherheit“, sind natürlich handfeste Gründe, wenn sie so konkret vorliegen, die auch in Demokratien zu Minister-Entlassungen führen können. Alles noch nichts, über das man sich aufregen muss.

Auch bei uns können Minister, im Fall von Entlassungen und wenn sie keine Anschlussämter einnehmen, aus der Öffentlichkeit, d.h. ja vor allem aus den Medien verschwinden. Im Falle von Gesetzesverstößen erscheinen sie dann wieder in der Öffentlichkeit, das ist auch in China so, nur wird dort nicht umfassend informiert, mangels Pressefreiheit.

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Möbius

Genau so ist es. Der einzige Unterschied zum Westen ist es das die Geschassten jetzt keine PK einberufen können, oder Interviews geben - wie das in vergleichbaren Fällen in Deutschland wäre … 

nie wieder spd

Eben. So ähnlich, wie bei der Vorgängerin unseres Verteidigungsministers, deren Name  ich schon wieder vergessen habe.

Obwohl sie und einige ihrer Vorgänger sogar mehrfach, die Friedensnobelpreiskanditaten meines Herzens waren.

fathaland slim

Auch bei uns können Minister, im Fall von Entlassungen und wenn sie keine Anschlussämter einnehmen, aus der Öffentlichkeit, d.h. ja vor allem aus den Medien verschwinden.

Sie meinen nicht, daß das, was hier diskutiert wird, ein wenig anders gelagert ist? Mir ist jedenfalls kein deutscher Minister bekannt, der plötzlich sang- und klanglos verschwunden wäre.

Mauersegler

Auch bei uns können Minister, im Fall von Entlassungen und wenn sie keine Anschlussämter einnehmen, aus der Öffentlichkeit, d.h. ja vor allem aus den Medien verschwinden.

Unbedingt. Es ist auch bei uns ganz normal, dass von einem entlassenen Minister keiner mehr herausfinden kann, wo er sich seit seiner Entlassung aufhält. Bei Guttenberg zum Beispiel oder bei Franz Josef Jung oder bei Rudolf Scharping oder ... Oder? 

Tino Winkler

Wenn nur die Partei und in China noch dazu nur der Präsident sagt, was richtig ist, dann sind alle anderen Menschen einer großen Gefahr ausgesetzt.

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Bernd Kevesligeti

Und wie zeigt sich diese "Gefahr" ? Darin, dass hunderte Millionen von Menschen aus der Armut geholt wurden. Was natürlich nicht sein darf. 

Naturfreund 064

Noch hat China keine militärische Aktion, Krieg oder wie auch immer man es nennen will gegen Taiwan durchgeführt. Hierzu wage ich sogar zu behaupten, dass China das auch nicht machen wird, sondern es wird beim Säbelrasseln bleiben. Das wäre viel zu kostspielig und ohne eine Aussicht auf "Erfolg".

werner1955

der Schwäche oder der Stärke?

Ich glaube das es nur Angst ist. 

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