Ihre Meinung zu Neuausrichtung der CDU: Die neuen Konservativen
Seit dem Ende der Ära Merkel ringt die CDU um ihren neuen Kurs. In dieser Zeit ist eine neue Generation herangewachsen, die machthungrig und untereinander gut vernetzt ist. Und die könnte Parteichef Merz gefährlich werden. Von Sarah Frühauf.
Die neuen Konservativen
und dann nennt man einen Politiker wie Kai Wegner,
der mag ja gut sein, wie auch immer
aber ganz bestimmt kein Konservativer und um die geht es doch wohl
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aber ganz bestimmt kein Konservativer und um die geht es doch wohl
Mit Konservative sind im Artikel alle Unions- hier genauer CDU Pokitiker gemeint. Ich habe wohl die Nachricht übersehen, das Kai Wegner ausgetreten sei. Das er die Merz‘sche Brandauer ernster nimmt als Merz, nimmt ihm nicht den Status eines Konservativen, bedeutet lediglich, dass er kein Mitläufer von Nazis, Rassisten und Rechtsextremen ist
"bedeutet lediglich, dass er kein Mitläufer von Nazis, Rassisten und Rechtsextremen ist"
Treffend bezeichnet. In der letztwöchigen heute-show war Fabian Köster auf dem JU-Parteitag. Da fallen dann mal seltene wahre Worte.
Auf die Frage von Köster an einen Delegierten, was er von Merz halte, antwortet der überrraschend Köster beiseiteziehend:
"Das kann ich Ihnen hier nicht sagen, die Freundin von Merz ist in meinem Kreisvorstand."
Noch Fragen? ;-)
Habe ich auch gesehen. Macht Hoffnung, daß es zukünftig in einen Konservatismus münden könnte, in dessen Mittelpunkt nicht bloß das Verteidigen von Besitzständen stehen könnte, sondern das Entscheidende, was eine solche Engführung selbstischer Interessen leitet.
Humor, Bescheidenheit und Nächstenliebe.
Aber dann wäre es nicht mehr die CDU.
Die Genannten stehen für eine vernünftige bürgerlich- Konservative Politik, weg von ideologischer Borniertheit.
„ … nimmt ihm nicht den Status eines Konservativen, bedeutet lediglich, dass er kein Mitläufer von Nazis, Rassisten und Rechtsextremen ist …“ - und das sind für Sie die CDU Politiker? Ihre Gesinnung ist mir echt suspekt!
Hier geht es mal wieder um die Definition von Konservativismus.
Rechtsextreme, Nazisympathisanten sind keine Konservativen, auch wenn sie sich gerne den Deckmantel nehmen, um eine demokratische Gesinnung vorzutäuschen und bei demokratischen Wählerschichten fischen wollen.
Die reißerische Schlagzeile ist sehr irreführend! Ich hätte mir unter Konservative in der CDU auch etwas anderes vorgestellt, als Wüst oder "Genosse Günther". Das sind Merkelfollower, die für ein "weiter so" stehen und die sich gegenseitig stützen und in Ämter nachziehen. Eine Reform der CDU weg aus dem mitte-links Lager zum konservativen wird mit diesen Köpfen sicherlich scheitern. Die politische Umsetzung des Konservativen erfolgt außerhalb der CDU mit der AfD, Freien Wählern, Der Basis oder jetzt evtl. BSW (Sahra Wagenknecht).
Die politische Umsetzung des Konservativen erfolgt außerhalb der CDU mit der AfD,
Da verwechseln Sie etwas. Letztere sind Rassisten und Rechtsextremisten und die braucht keiner mehr, hatten wir schonmal und hatte sich nicht bewährt
Nein, es sind keine Merkel-Follower. Daniel Günther z.B. steht für Realpolitik mit klarer Ausrichtung und Agenda. Die gab es bei „Ich-wurschtel-mich-und-uns-durch-Merkel“ nicht. Sie tat nichts und agierte erst dann, wenn die Bevölkerung (also meist „Bild“-Zeitung) die Richtung wies.
Günther und Merkel kann man nicht vergleichen. Beide gleichzusetzen zeigt mir nur, dass bei den AfD-Anhängern hier Angst herrscht, die Tatkräftigen der neuen CDU-Generation könnten die Zahl der Frustrierten im Land verringern und damit automatisch die AfD-Apologeten.
Daß für Sie die Begriffe konservativ und rechtsextrem synonym sind, überrascht mich nicht. Eigentlich ist Konservativismus aber anders definiert.
Die AfD ist nicht konservativ oder patriotisch, sondern rechtsextremistisch verortet. Eine Zusammenarbeit mit Putin Getreuen und EU Gegnern wird es nicht geben. Und was Frau Merkel angeht: wer due ehemalige Kanzlerin mit Hitler vergleicht, wie jüngst von einem AfD Bundestagsabgeordneten geschehen, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Es waren im Übrigen gute und vor allem friedvolle Jahre in der Merkel Ära.
Das mit den guten Jahren in der Merkel-Ära sehe ich mit Verlaub anders.
Der Begriff "konservativ" würde mich als Wähler sehr stören, weil konservativ ein anderes Wort ist für rückschrittlich und rückständig.
Ich erwarte von einer Partei, dass sie ein Land voran bringen will und das wäre dann das Gegenteil von konservativ.