Blick auf die Stadt Bernburg (Saale) im Salzlandkreis

Ihre Meinung zu Lebenshaltungskosten: Wo es noch am günstigsten ist

Vor allem die Wohnkosten sind dafür verantwortlich, dass das Leben in Deutschland unterschiedlich teuer ist. Besonders kostspielig sind der Raum München und Frankfurt. Wo aber lässt es sich besonders günstig leben?

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115 Kommentare

Kommentare

Nettie

Dass die Unterschiede gerade beim Wohnen so groß sind, ist deshalb ein Problem, weil jeder wohnen muss. 

"Das Leben muss bezahlbar bleiben, egal wo in Deutschland", meint IW-Studienautor Christoph Schröder“

Muss es wirklich. Sonst werden die ‚Ballungsräume‘ - die dies gerade deshalb sind, weil sich in ihnen die wirtschaftlichen (sprich: Arbeits-) Möglichkeiten ballen - noch teurer. Und das, obwohl viele aus eben diesem Grund kaum eine Alternative haben, als zu bleiben oder dort hinzuziehen.

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Möbius

Tatsächlich bleibt vielen im Umfeld der Metropolen wie Berlin und Frankfurt nur das Pendeln. 

 

In Berlin ist das so: kaum überquert man die Stadtgrenze Richtung Brandenburg, kosten die Wohnungen plötzlich nur noch die Hälfte an Miete … 

werner1955

weil jeder wohnen muss. 
Richtig. 
Und deshalb kann nicht jeder preiswert in einer Großstadt leben. 

asimo

Ich bin so froh, noch ein Haus gekauft zu haben, als es noch vergleichsweise günstig war. Das selbe Haus heute zum aktuellen Mietsatz, das wäre schon recht belastend. 

So hingegen entspannt und befreit es ganz schön.

Arm und reich, sorgenvoll und sorgenfrei liegen häufig sehr eng beieinander. 

Möbius

Dann weiß man ja jetzt wo es in Deutschland am wenigsten attraktiv ist zu leben. 

 

Viel mehr vermag ich aus dieser Untersuchung nicht herauszulesen. Zumal die Lebenshaltungskosten nur das Gehaltsniveau widerspiegeln. 

 

Das die Studienautoren die „Ableitung der Wohnungsnachfrage ins Umland“ fordern klingt für mich fast schon albern. Denn wenn das ginge, gäbe es das ja schon. Weil das aber keinen Sinn macht, ist die Lage so wie sie ist.

 

Was man machen müsste: gutbezahlte Arbeitsplätze in strukturschwachen Gegenden schaffen. Das entlastet die Metropolen und verringert die festgestellten Unterschiede.

 

 

 

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werner1955

Das entlastet die Metropolen und verringert die festgestellten Unterschiedeß

Wieso? In den Grpßstädten gibts kaum Indusrie arbeitsplätze. Sehr viel kann mit Homoffic erledigt werden. Warun also in der Großstadt mit seinen teueren preisen und zusätzliche Gefahre leben. 

schabernack

➢ In den Großstädten gibts kaum Industriearbeitsplätze.

Es gibt gar keine, alles ist in Kleinstädten und in Dörfern. BAYER in Leverkusen, BASF in Ludwigshafen, VW in Wolfsburg, BMW in München, Mercedes in Stuttgart.

Und die ganze Maritime Industrie ist aus dem Hamburger Hafen umgezogen in die abgelegenen Dörfer im Binnenland, und Düsseldorf ist ein Agrardorf geplagt vom kleinen dreckigen Diesel.

proehi

Und wenn dann tatsächlich mal ein größeres Industriewerk auf einer ländlichen Wiese errichtet wird, verändert es die gesamte Infrastruktur.

Mit den von der Industrie gezahlten Löhnen (üblicherweise mit Subventionen öffentlich gefördert) kann da sonst keiner mithalten. Sehr viele Fachkräfte werden so zu gut bezahlten Industriearbeitern mit sehr überschaubaren und spezialisierten Qualifikationen ohne Entscheidungsbefugnisse.

Neue Häuser sprießen um die alten jetzt eher toten Dorfkerne. Donutdörfer mit gelegentlich einem Supermarkt inkl. Bäcker und Hotels mit Großstadtpreisen entstehen. Mehr gibts erst wieder in der nächsten Stadt.

Vielleicht nennt man das Industrieödnis. Ich muß aber eingestehen, außer mit der Streichung der künstlichen Industriesubventionen, auch keinen ordentlichen Vorschlag vorweisen zu können.

werner1955

Es gibt gar keine,

Richtig. Wir reden hier von Mieter oder Aalimentierten die glauben einen persönlichen Anspruch darug zu haben in de City eine Großstadt Preiswert zuleben. Die guten qualifizierten Industrei Mitarbeitewohnen im eigen Haus im Speckgürtel.
So wie meine Fam, im saubern "Persil" weißen und reihnen Düsseldorf auch.  

schabernack

➢ Warum also in der Großstadt mit seinen teueren preisen und zusätzliche Gefahren leben.

Und Sie wohnen warum in Düsseldorf? Weil die Kö so schön,  weil das Alt so schal, und weil die Düssel so ein toller Fluss ist.

proehi

„…Viel mehr vermag ich aus dieser Untersuchung nicht herauszulesen. Zumal die Lebenshaltungskosten nur das Gehaltsniveau widerspiegeln. …“

+

Wenn für Sie die Lebenshaltungskosten nur das Gehaltsniveau widerspiegeln, wäre diese Untersuchung tatsächlich Mumpitz. Dann würde das Gehaltsniveau auch die Lebenshaltungskosten widerspiegeln und sich allerwergens fließend anpassen. Jeder hätte auf seine Region betrachtet das Gleiche. Sozialismus für Lokalpatrioten.

schabernack

➢ Dann weiß man ja jetzt wo es in Deutschland am wenigsten attraktiv ist zu leben.

Und das soll wo sein? Gar nichts kann man zur Attraktivität von einzelnen Städten aus dem Artikel erfahren.

Wer gerne in den Alpen wandert, wohnt in Hamburg falsch, und wer gerne auf dem Meer segelt, wohnt in München zu weit weg.

Möbius

Wenn es im Vogtland - außer zum Urlaub machen - so toll wäre, dann wären dort die Mieten und insgesamt die Lebenshaltungskosten höher. 

 

Das Hamburg so teuer ist liegt daran das da so viele hin wollen … 

schabernack

➢ Das Hamburg so teuer ist liegt daran das da so viele hin wollen …

Das ist immer so. Wo viele hin wollen, da isses teuer. Das ist nicht nur in Deutschland so, sondern weltweit.

Und würde man Ihrem Infrastrukturprojekt: «Industrie in die strukturschwachen Regionen» folgen, dann wird es auch dort teurer. Profitieren könnten die, die Immobilienbesitz haben, und den vermieten oder verkaufen wollen.

Im Vogtland gibt es traditionell wenig Industrie, und es wäre komplett sinnlos, dort Industrie anzusiedeln, nur weil die aber schön gleichmäßig verteilt sein soll übers ganze Land.

Das ist sie nie. Nicht in Deutschland, nicht anderswo auf der Welt.

werner1955

besonders günstig leben?

In selbst geschaffenen Wohnraum. 

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gelassenbleiben

oder geerbten ;-)

werner1955

oder geerbten ;-)

Gut so wenn es in der Familei beleit. Denn auch die Erblasser waren fleißig, anständig und haben diese Wohnraum geschaffen und erhalten.

Gut so. Kein ander hat ein anrecht darauf. 

gelassenbleiben

Generation erben sind mir die ‚liebsten‘, kennen keine harte Arbeit und zahlen auch noch weniger Steuern auf ihr Kapital-Einkommen als ehrliche und anständige Erwerbstätige

Manche sind sogar noch stolz darauf

Wolf1905

Da spricht nur noch der Neid aus Ihrem Post.

gelassenbleiben

nein, gerechtigkeit

Warum sollten Kapitalerträge weniger besteuert werden? Erklären Sie das bitte!

werner1955

Kapitalerträge weniger besteuert

Kapitalerträge werden bei der Einkommensteuer geleich behandelt. Ich währe dafür das auch Sozialversicherungsbeiträge dafür gezahlt werden müssen. 

Dicodes

Der Pure Neid, nicht jeder der in einem Eigenheim wohnt hat es geerbt. Gerade die „Babyboomer“ haben sich ihren Wohlstand durch harte Arbeit selbst geschaffen, während die heutige Generation glaubt der Staat und die hart arbeitenden muss für ihren Wohlstand aufkommen. 

werner1955

@gelassenbleiben   Der Pure Neid.
Genau so ist. 

Nehmen und fordern von andern ist das heute das aktuelle "selber leisten". 

gelassenbleiben

Ich habe mir mein Eigentum erarbeitet, 

Nehmen und fordern von andern ist das heute das aktuelle "selber leisten". 

Nehmen und fordern von den Eltern….. ist heute das neue „selber leisten“?

werner1955

Ja, Besonders bei den Klima und Weltrettern. 

gelassenbleiben

wieso unterstellen Sie mir Neid? Nur weil ich Steuergerechtigkeit fordere? Kapitalerträge wie Lohneinkommen zu besteuern? Erklären Sie mir das!

Zur Info, ich bin Babyboomer und habe mir mein Eigentum ohne Erbe oder Geschenke vollständig selbst erarbeitet. Ich gehe damit nur nicht so hausieren, wie andere hier im Forum, bei denen sich dann darüberhinaus noch herausstellt, dass sie doch alles nur geerbt hatten

saschamaus75

>> während die heutige Generation glaubt der Staat und die hart arbeitenden

>> muss für ihren Wohlstand aufkommen

 

Ähh, wie definieren Sie bitteschön die Formulierung "die heutige Generation", weil ich dieses Scheinargument schon seit mind. Jahrzehnten(!) kenne? oO

 

R A D I O

Manche gehen davon aus, es gibt immer nur 2 Generationen: einer gehört man selber an, die andere ist die nicht so gute und richtige. 

werner1955

st die nicht so gute und richtige.?
Ich würde das anders bezeichnen. Die sind nicht so eigenverantwortlich, sparsam und fleisig. 

werner1955

stolz darauf.
Richtig ich auch. 
Die natürlichen Erben haben das verdient. Niemand anderes. 
Und ich persönliche halte Steuern auf Erbschaft als Enteigung.  Wenn ich Erziehung, Ansstand und leistungsbereitschaft an meien Kinder weiter gebe ist das gut. das muss auch bei meinem Vermögen gelten. 

gelassenbleiben

Die natürlichen Erben haben das verdient.

Sie haben sich nichts verdient, Die sind da hineingeboren worden. Da konnten Sie nichts zu beigetragen, sorry, dass ich Ihnen evtl Ihre Lebenslüge nehme

Und Erbe sollte wie anderes Einkommen, abgesehen von einem Freibetrag, auch anständig besteuert werden

gelassenbleiben

Um das mal etwas zu verallgemeinern und von dem Speziellen Erben wegzukommen. 

Wir alle, die in D und Europa geboren sind, haben keinen eigenen Verdienst an unserer Geburt und der Tatsache das wir in einer Zeit und in einer Region geboren wurden, die verglichen mit den meisten Zeitepochen und Regionen zu den priveligiertesten gehören, die es in der Menscheit gab und gibt. Egal ob Eigentumsbesitzer, Erbe,  fleissiger Arbeitnehmer oder Rentner, wir sollten alle dankbar sein, dass wir, egal ob wir in der Stadt oder auf dem Land wohnen, den Luxus genießen können, jeden Tag mit warmen Trinkwasser zu duschen. Es ist nicht unser uns zustehender Verdienst, es ist purer Zufall. Ein wenig Demut wäre auch nicht schlecht

Passt das noch ins Thema?

werner1955

auch anständig besteuert werden?

Sehe ich nicht so. 
Das alles ist mir harter persönlicher arbeit entstanden und erhalten worden.Persönliche arbeite und Leistung und Verdienst wir schon jetzt viel zu hoch besteuert. 
Gewinne, Mieten und Dividenden sowie  Verbrauch und Luxus Kossum mus die kosten der Gesellschaft tragen. 
 

saschamaus75

>> Und ich persönliche halte Steuern auf Erbschaft als Enteigung

 

Halten Sie nicht generell alle(!) Steuern für Enteignung? -.-

 

werner1955

Steuern auf persönlcieh Arbeit und Erben ja. 
Unser gesellschaft muss durch Abgaben auf Gewinne, Konsum und Verbrauch finaziert werden und nicht durch hohe Steuern auf persönliche Arbeit. 

91541matthias

so sehe ich das auch..

gelassenbleiben

Und ich halte erben für ein Einkommen, dass zurecht besteuert wird

werner1955

Wieso. das ist alles schon mit Versteuertem Einkommen geschaffen und erhalten worden. Weshalb sollte das nochmal besteuert und bestraft werden. 

 

91541matthias

so wie wir..ist aber keinesfalls günstig,denn ein Erbe (in unserem Fall ein Denkmal) benötigt Unterhaltskosten, Renovierungsausgaben, erhöhte Heizkosten..

gelassenbleiben

Lieber 91541Matthias auf ein schmuckes Denkmalgeschütztes Haus kann man auch stolz sein! Natürlich auch wenn es geerbt ist und man Geld reinsteckt zum Erhalt und zur Pflege.

Nein, mein Satz mit dem noch Stolz darauf sein, bezog sich eher auf Mitforisten, die jahrelang den  Anschein aufrechterhalten, sie hätten ihre Wohnungen selbst unter härtesten Entbehrungen erworben oder gebaut zu haben, obwohl sie diese wohl doch geerbt hatten

Egleichhmalf

Längst nicht jeder, der sich Wohnraum geschaffen hat, hat die notwendigen Mittel dafür geerbt, auch wenn Sie sich das vielleicht nicht vorstellen können oder mögen: Es gibt tatsächlich fleißige und leistungsfähige Menschen.

gelassenbleiben

ja,natürlich  ich weiss. Ich brauche es mir nicht nur vorstellen :-)

aber bei unserem selbstgerechten Mitforisten wäre ich mir nicht mehr so sicher

werner1955

Es gibt tatsächlich fleißige und leistungsfähige Menschen.
Richtig. 
Forden und wegnehmen ist das neue "persönliche leisten" aktuell. 

gelassenbleiben

„Forden und wegnehmen ist das neue "persönliche leisten" aktuell.“

Wie ich heute lernen musste ist bei manchen anscheinend erben das neue „persönliche leisten“

;-)

 

werner1955

erben das neue „persönliche leisten“

Vollkommen richtig. Nur die natürlichen Erben haben ein anrecht darauf. Wenn das nicht mehr so ist wird niemand man etwas zu erben haben außer  "Asche". 

Gut das es demokratische möglich ist dafür zu Sorgen das meine Kinder keine Steuern zahlen müssen. 

R A D I O

Unbegründete Angst vor Klau kann behandelt werden.

Bernd Kevesligeti

Das ist ja nicht neu, dass in Ballungszentren die Lebenshaltungskosten höher sind. Entscheidend aber ist, dass nichts gegen hohe Mieten getan wird. Und das es sich die Menschen nicht aussuchen können und von den teuren Zentren in die Landkreise ziehen können. Denn die Arbeitsstellen ziehen nicht hinterher.....

hans-rai

Ich glaube nicht, dass eine solche Untersuchung wirklich zielführend ist. Diese groben regionalen Unterschiede sind doch jedem bekannt. Und in den "teuren" Großstädten kann man es auch nicht verallgemeinern, weil es zwischen den Stadtteilen - Hamburg z.B. Blankenese und Steilshoop - ohnehin schon gravierende Unterschiede gibt. Letztlich muss sich jeder ganz spezifisch vor Ort informieren, wo er leben will und nach seinem Einkommen auch leben kann.

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Kokolores2017

"Letztlich muss sich jeder ganz spezifisch vor Ort informieren, wo er leben will und nach seinem Einkommen auch leben kann."

Das wird für die meisten ja auch eine der wesentlichen Lebensfragen sein .... aber dazu gehört als flankierende Maßnahme des Staates auch ein Vorgehen gegen Mietwucher.  Schon weil das "Gewährenlassen" diese Kostenspirale immer weiter antreibt nach dem Motto: Je höher die Mieteinnahmen, desto höher die Grundstücks- bzw. Immobilienpreise und je höher die Immobilienpreise, desto höher die Miete usw.

Wenn der Staat immer nur sanft zu den Habenden ist und am unteren Ende der Leiter dann immer mehr Menschen subventionieren muss, dann flirtet er mit dem Pleitegeier und ist letztlich staatszerrüttend. 

FakeNews-Checker

Nicht  mal  mehr  im  provinziell  geprägten,  kulturellen  Flachland  von  Mecklenburg-Vorpommern  mit  seinen  holterdipolter  Schlaglochstraßen,  die  allwöchentlich  für  volle  Kfz-Reparaturwerksätten   und  somit  hohe  Zusatzkosten   sorgen,  kann  man  noch  preiswert  wohnen.  Offenbar  kann  man  in  Deutschland    mittlerweile  auch  für  miese  Lebensqualität  eine  Menge  Geld  kassieren.

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Anna-Elisabeth

" Offenbar  kann  man  in  Deutschland  mittlerweile  auch  für  miese  Lebensqualität  eine  Menge  Geld  kassieren."

Das ist schon lange so. Denken Sie nur daran, wie man mit Saisonarbeitern umgeht. Auch für verschimmelte Dreckslöcher ohne funktionierende Heizung zahlt das Sozialamt viel Geld. Hauptsache "untergebracht".

FakeNews-Checker

Das  BGE  hätte  längst  für  einen  Lebenshaltungskostenausgleich  zwischen  Großstädten  und  ländlichen  Regionen  gesorgt.   Aber  warum  einfach,   wenn  es  auch  Ampel-kompliziert   mit  all  der    bürokratieaufwendigen  Hin-  und  Her-Subventioniererei  mit  meist  nur  geringem   Erfolg  geht  ?

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91541matthias

Wie soll das BGE funktionieren, ohne dass Scharen von Bürgern nicht mehr arbeiten gehen und wer soll das finanzieren?

nie wieder spd

Warum sollte denn jemand nicht  mehr arbeiten, nur weil er ein BGE bekommt?

Anna-Elisabeth

"Warum sollte denn jemand nicht  mehr arbeiten, nur weil er ein BGE bekommt?"

Warum sollte das beim BGE anders sein als beim Bürgergeld?

91541matthias

weil für viele BGE - Empfänger genug vorhanden wäre um nicht mehr arbeiten zu müssen..

'Pegasus7000

Ihr immer wieder favorisiertes "BGE" wäre der endgültige Untergang unseres ohnehin schon angeschlagenen Sozialsystems. Was ist das nur für eine Sichtweise! Woher wollen Sie die Milliarden nehmen, um sie an arbeitsunwillige Leute zu verschenken? Doch nur von den denjenigen, die noch bereit sind, morgens aufzustehen und zu arbeiten.  Ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt es zu Recht in keinem Land der Welt, wobei das künftige Bürgergeld dem BGE leider schon ziemlich nahe kommt.

91541matthias

Wenn ein BGE käme, würde ich aufhören, weil ich eh nur noch 4 Jahre zur Rente habe und mir die Arbeit in der psych. Pflege zunehmend schwer fällt..wäre froh, wenn ich dies hinter mir hätte.

Allerdings würde ich als Besitzbürger knallhart zur Finanzierung der Bequemlichkeit anderer Mitbürger herangezogen werden und das seh ich nicht ein.

gelassenbleiben

eine Interaktive Karte hätte ich gut gefunden, das wäre dann etwas differenzierter, als die Aufzählung der jeweiligen Top3

Oder habe ich die übersehen?

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falsa demonstratio

Vielleicht finden Sie das, was Sie suchen beim Institut der deutschen Wrtschaft.

 

silgrueblerxyz

Diese Studie habe ich vor 50 Jahren schon privat gemacht.

Traurig ist, dass die Wohnkostenunterschiede zwischen Großstadt und Umland schon damals sehr groß waren und sich solange nichts daran geändert hat.. Als Konsequenz habe ich das Wohnen damals in der Großstadt zugunsten des billigeren Umlands aufgegeben. Die sehr sinnvolle Studie war damals wohl noch im Embryonalstadium, deshalb haben die politischen Raumplanungsstrategen die problematischen Relationen nicht wahrgenommen. Der Markt hat die Wohnkostenunterschiede im Gegensatz zu den sonstigen Lebenshaltungskosten nicht nivelliert. Nach dieser Studie können die Raumplanungsstrategen sich nicht mehr dumm stellen. Man muss mehr urbane Zentren fördern mit allem was dort das Leben zuzugsattraktiv macht, damit die zuzugsüberlasteten Großstädte vom Druck der Wohnungssuchenden entlastet werden, so dass das Wohnen in Großstädten nicht mehr so teuer wie heute mit städtischem Multiattraktivitätszuschlag bezahlt werden muss.

Account gelöscht

Es gibt auch unbekannte Schätzchen, wo Lebensqualität und relativ günstige Preise zusammenkommen.

Ich kann zum Beispiel das Mittelrheintal nennen: Gute Bahnanbindung und gute Straßenanbindung bringen einen in akzeptabler Zeit dahin, wo die gut bezahlte Arbeit ist. Das Wohnen ist noch recht bezahlbar und die Landschaft ist traumhaft.

Ähnliche Konstellationen gibt es mit Sicherheit auch woanders. Geheimtipps eben.

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proehi

Geheimtipp Mittelrheintal, das geht die gute Straßen- und Bahnanbindung gelegentlich fast schon durchs Wohnzimmer und die Bahn läuft und läuft 24/365. Ja, wer sich daran gewöhnt hat … und nur raus aus dem Tal und es ist wirklich traumhaft.

Ich möchte Ihnen Ihre Gegend nicht madig machen, ich bin dort geboren. Nicht meine Entscheidung, bin schon als Baby dort weg. Und wenn ich gelegentlich dann mal gucken geh zum sinnieren, bin ich nur noch davon genervt, was da alles durchs Tal gepresst wird.

Schon lange her, aber der Optima aus der Gegend war für mich schon ein echter Stimmungsaufheller. In dem Sinne…

schabernack

➢ Ich kann zum Beispiel das Mittelrheintal nennen: Gute Bahnanbindung und gute Straßenanbindung bringen einen in akzeptabler Zeit dahin, wo die gut bezahlte Arbeit ist.

Im Mittelrheintal wohnt es sich gut, trägt man beim Wohnen 24 Stunden pro Tag Gehörschutz mit der höchsten Schutzstufe. Aber die Landschaft ist ohne den Lärmterror durch die Bahn sehr schön.

Account gelöscht

Ich wohne 100 Meter von der Bahn entfernt und kann nur sagen: Es stört weder mich noch meine Besucher.

Dank Bahnhof in Laufentfernung habe ich jahrzehntelang kein Auto gebraucht und auch keins gehabt. Beste Verbindungen Richtung Köln, Mainz, Frankfurt...

Als ich vor Jahren an einer Großstadtkreuzung mit Ampel gewohnt habe, war es echt schlimm. Und wesentlich teurer.

schabernack

➢ Ich wohne 100 Meter von der Bahn entfernt und kann nur sagen: Es stört weder mich noch meine Besucher.

Ich sage mal scherzhaft: Ertauben ist ein schleichender Prozess, und nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Ohrenärzte pro Einwohner wie im Mittelrheintal.

Keine Frage: die Gegend ist sehr schön mit dem Rhein und Tal, abends singt die Loreley. Prima und einfach kommt man mit der Bahn nach Osten nach Frankfurt, oder nach Westen nach Köln.

Zur Arbeitsstelle muss man (weit) pendeln. Es sei denn, man ist Winzer oder Schankwirt im Weinlokal.

91541matthias

Einerseits ist das Leben in der Großstadt teuer aber man hat ÖPNV, braucht nicht in jedem Fall ein eigenes Auto..anders als wir Kleinstadt- und Dorfbewohner

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Anna-Elisabeth

"Einerseits ist das Leben in der Großstadt teuer aber man hat ÖPNV, braucht nicht in jedem Fall ein eigenes Auto..anders als wir Kleinstadt- und Dorfbewohner"

Ein Punkt, der nicht zu verachten ist. Ich war immer dankbar, dass ich meinen Arbeitsplatz in 15 Minuten Fußweg erreichen konnte. Man wird mit der Zeit sogar ziemlich 'wetterfest'. Nur der Verschleiß an Schuhen und Regenschirmen ist recht groß. Auch Streiks der Verkehrsbetriebe konnten einem nichts anhaben, nur Glatteis ist auch für Fußgänger doof.

wenigfahrer

Um wirklich zu sehen wo es günstig oder teuer ist, muss man auch das Einkommen in der Region oder Stadt in der Tabelle mit aufführen, In Hamburg oder München gibt es da ganz sicher einiges mehr als im Vogtland.

Wird zwar unten kurz was davon erwähnt, aber so ganz schlüssig sehe ich das nicht, ist schon von Region zu Hamburg ein riesiger Sprung im Einkommen, und ich bin nicht im erwähnten Vogtland.

Wenn ein Bier so viel wie ein Kasten kostet, muss sich auch niemand wundern ;-).

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Bach_HH

Es gibt viele Berufe, bei denen ist der Einkommensunterschied zwischen Stadt und Land nicht wirklich oder teilweise gar nicht vorhanden.

Werner40

Das gilt wohl nur für tariflich Beschäftigte und Beamte. 

Coachcoach

Ws für wenig sinnvolle Zahlen!

Was schert den Vorstandsvorsitzenden der Wohnungspreis, und wer normal arbeitet, wird überall besch eiden leben müssen.

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R A D I O

Dem interessiert der Wohnungspreis schon deswegen, weil er einen Teil seines Einkommens und Vermögens in Mehrfamilienhäuser investiert hat, und er als Mann aus der Wirtschaft nicht umhin kann, sich die Brutto- und die Nettorenditen aus Mieteinahmen anzuschauen und die Abschreibungen und die Investitionszuschüsse dabei zu berücksichtigen. So neu sind die Erkenntnisse aus dieser Studie deshalb nicht. Da haben Investoren - aber nicht nur die - schon seit langem genug Datenmaterial gehabt.

Buerger1001

Am günstigsten ist es bei Mama

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'Pegasus7000

Vielleicht mit 60 noch im "Hotel Mama" wohnen? Die arme Mama.