Ihre Meinung zu Viele Tote bei Schusswaffenangriff in US-Bundesstaat Maine
Bei einem Schusswaffenangriff in Lewiston im US-Bundesstaat Maine sind zahlreiche Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Der Tatverdächtige ist laut Polizeiangaben noch auf der Flucht.
Was für eine schreckliche Tat! Wann endlich werden die Waffengesetze in den USA substantiell verschärft und der politische Einfluss der Waffenlobby signifikant begrenzt?
Leider ist auch beim neuen Speaker M. Johnson aus der Trump-Front nicht dabei zu rechnen.
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... muss natürlich heißen: Leider ist auch beim neuen Speaker M. Johnson aus der Trump-Front nicht damit zu rechnen.
Sorry für die Nachlässigkeit, die falsche Autokorrektur übersehen zu haben.
Ohne Waffenlobby keine USA - das ist klar.
Ich wäre nicht dagegen - aber ob Kalifornien die Unabhängigkeit erklärt...
Ich bin nicht sicher, ob diese Tat auf unzureichende bestehenden US Waffengesetze zurückzuführen ist.
Selbst in Deutschland sind Amokläufe vorgekommen, obwohl die Waffengesetze in Deutschland sehr streng sind. Aber auch in den USA gibt es Einschränkungen bezogen auf den Waffenbesitz für psychisch labile Menschen.
Jedenfalls ist dieser Amoklauf schrecklich. Den Verlust an Menschenleben bedaure ich sehr.
Amokläufe lassen sich tragischerweise nie zu 100% verhindern. Aber Sie wissen schon, dass das in den USA leider nahezu täglich traurige Realität ist, während es bei uns sehr selten vorkommt? In keinem anderen Land gibt es so viele Schusswaffenmassaker wie die USA. Es darf nicht dabei bleiben, diese Taten als schrecklich zu bezeichnen, den Verlust an Menschenleben zu bedauern und dann zur Tagesordnung überzugehen.
Es ist ein himmelschreiender Skandal, dass nach jedem Schusswaffenmassaker die Debatte über schärfere Waffengesetze ins Leere läuft und die Republikaner entsprechende Abstimmungen im Kongress verhindert, gesteuert von der mächtigen Waffenlobby NRA, die nach wie vor alles dafür tut, die effektive Regulierung des Waffenbesitzes zu vermeiden.
Ihre Kritik ist absolut berechtigt. Allerdings ist einzuwenden, dass die US Bürger die GOP wegen der Unterstützung der NRA nicht abstraft. Das spricht dafür, dass die US Bürger den Verfassungszusatz zum Waffenbesitz nicht ändern wollen. Richtig ist auch, dass viele US Demokraten an der Verfassung nichts ändern wollen.
Zitat: "...die US Bürger den Verfassungszusatz zum Waffenbesitz nicht ändern wollen"
Wer sind denn die US-Bürger? Es gibt eine ganze Reihe von Bürgerinnen und Bürgern in den Vereinigten Staaten, die das seit Jahren ändern wollen.
Es ist aber nicht die Mehrheit.
Mehrheiten sind im US-System schwerer zu erzielen als bei uns, weil die Abhängigkeit von mächtigen Lobbyorganisationen dort wesentlich durchschlagender ist.
Mit „Die Amerikaner“ meint man i. d. R. die Mehrheit der Amerikaner, und die wollen nicht neue Waffengesetze - auch unter Demokraten gibt es da nicht wenige, die das nicht ändern wollen. Warum haben denn Clinton, Obama und jetzt Biden das nicht hinbekommen mit den Einschränkungen? Weil auch Teile ihrer Partei dagegen sind, und es jetzt nur den Republikanern unterzujubeln ist nicht richtig.
So traurig es ist: solche Taten wird man auch in Zukunft immer wieder mal aus den USA lesen müssen.
Das ist nicht mal die halbe Wahrheit. Biden hat die Republikaner eingeladen und aufgefordert, an einer Verschärfung des Waffenrechts mitzuwirken. Die Republikaner haben abgelehnt.
"In keinem anderen Land gibt es so viele Schusswaffenmassaker wie die USA. "
Das würde ich nicht unterschreiben: in vielen Ländern hört man nur nichts von den vielen Schußwaffenopfern.
in vielen Ländern hört man nur nichts von den vielen Schußwaffenopfern.
In welchen denn, und warum nicht?
"warum nicht?"
Warum stellen Sie solche Fragen? Es gereicht einem Land verständlicherweise nicht zum Ruhme, hohe Mortalitätsraten in seiner Bevölkerung zu veröffentlichen.
Warum stellen Sie solche Fragen? Es gereicht einem Land verständlicherweise nicht zum Ruhme, hohe Mortalitätsraten in seiner Bevölkerung zu veröffentlichen.
In Deitschland gibt es da Statistiken.
In welchem Land ist das denn nicht so?
Ich vergaß, hinzuzufügen, daß es nun eigentlich vordringlicher und interessanter wäre, eine statistische Analyse zu haben, wieviel von (auch nicht-tötlichen) Schußattaken ethnische Ursachen haben, also völkerrecht-relevant sind.
Ich vergaß, hinzuzufügen, daß es nun eigentlich vordringlicher und interessanter wäre, eine statistische Analyse zu haben, wieviel von (auch nicht-tötlichen) Schußattaken ethnische Ursachen haben, also völkerrecht-relevant sind.
Ethnische Ursachen? Was soll ich mir darunter vorstellen? Und warum völkerrechtlich relevant?
Es ist belegt, dass es in keinem anderen Land so viele Schusswaffenmassaker gibt. Nur 2 Quellen:
www.nzz.ch/international/waffenrecht-warum-es-in-den-usa-so-viele-schie…
www.zdf.de/nachrichten/panorama/nra-waffen-usa-amoklauf-100.html - Es gibt täglich (!) mehr als 50 durch Schusswaffen Getötete in den USA. Mit 18 dürfen Sie dort keinen Schnaps, aber eine Schusswaffe kaufen.
Das NZZ-Statement ist seinerseits eine Behauptung. Wenn es um die nackten Zahlen geht:
Siehe: https://worldpopulationreview.com/country-rankings/gun-deaths-by-country.
Die NZZ bezieht sich auf Zahlen und Fakten.
Auf diese: https://www.nzz.ch/international/amerikas-gefaehrliche-liebe-zu-schussw…
Ich kann diese Heuchelei einfach nicht mehr lesen. Mal wieder Reps und Trump schuld? Sämtliche US Politiker sind gegen ein Waffenverbot weil sie genau wissen das dies nicht mit ihrer im Kern unabänderlichen Verfassung vereinbar ist, weshalb die Maximalforderungen um Gun Control gehen, was Kosmetik ist und am Problem nichts ändert. Mit anderen Worten Populismus.
"Sämtliche US Politiker sind gegen ein Waffenverbot"
Stimmt doch gar nicht. Außderdem sprach @NieWiederAfd von einer substantiellen Verschärfung des Waffenrechts und nicht von einem Verbot.
2022 gab es einen Gesetzesentwurf zur Wiedereinführung eines Verbots von halbautomatischen Waffen. Sturmgewehre waren von 1994 bis 2004 verboten.
"Das US-Repräsentantenhaus hat nach mehreren tödlichen Massakern in den USA für ein Gesetz zur Wiedereinführung des Verbots halbautomatischer Waffen gestimmt. Für den Gesetzesentwurf votierten am Freitagabend 217 Abgeordnete - 213 stimmten dagegen." - Tagesspiegel 30.07.2022
Nachtag eines entfleuchten Satzes aus dem zitierten Artikel:
"Er wird aber voraussichtlich im Senat an den Republikanern scheitern. Dort haben die Demokraten keine ausreichende Mehrheit, um den Text zur Abstimmung zu bringen."
Wie gesagt halte ich dies für reine Kosmetik. Da werden dann jeweils 30% weniger pro Massaker getötet weil der Täter nicht so schnell feuern kann? Das ist doch eine absurde Herangehensweise.
Die Heuchelei liegt eindeutig bei den Republikanern, die regelmäßig eine Verschärfung des Waffenrechts verhindern, weil sie unter der Knute der Waffenlobby NRA stehen.
Respekt vor den Toten und ihren Angehörigen?
Fehlanzeige.
Ich verteidige nicht die Republikaner oder die Waffenlobby. Wer allerdings nict für ein verbot von Waffen eintritt sondern an der Oberfläche kratzt und vorgibt damit ein Problem zu lösen, der sammelt billige politische und pseudomoralische Punkte, weil er genau weiss das Übermorgen das nächste Massaker stattfinden wird.
Auch in Deutschland gibt es kein Waffenverbot, sondern eine strenge Reglementierung.
Wahrscheinlich ebenfalls billig, pseudomoralisch und populistisch.
Das ist ein whataboutism der nicht mal funktioniert.
Wenn wir hier relativ gerechnet die selbe Anzahl an Schusswaffenopfern hätten, dann würden auch die wenigen Waffenbesitzer noch entwaffnet werden. Ich sehe übrigens auch keinen Grund warum das nicht jetzt schon geschieht, da es tatsächlich Morde mit registrierten Waffen gibt.
Wenn ich ihren Einwurf richtig verstehe halten sie ein Waffenverbot in den USA für überzogen... die Nummer halbautomatische Waffen zu boykottieren tut es schon?
Das ist ein whataboutism der nicht mal funktioniert.
Es ist ja auch kein Whataboudingsda, sondern nur ein Hinweis darauf, daß es das von Ihnen favorisierte absolute Schusswaffenverbot nirgendwo, nicht einmal in Deutschland, gibt.
Wenn ich ihren Einwurf richtig verstehe halten sie ein Waffenverbot in den USA für überzogen... die Nummer halbautomatische Waffen zu boykottieren tut es schon?
Nein, Sie haben mich nicht richtig verstanden. Ich hoffe, das wissen Sie auch und schreiben Ihre Unterstellung lediglich um der Polemik willen.. Es wäre sonst ziemlich erschütternd.
Sagen Sie es doch konkret: Das Verhalten, das Sie - mit Fug und Recht - kritisieren, ist das Verhalten der Republikaner.
Was ich sage ist, das ich alle Amerikaner kritisiere, die das Problem nicht grundsätzlich kösen wollen, aber speziell diejenigen, die gerne übersehen werden und sich als die "Guten" aufspielen.
Massaker verhindert man nur durch das Einsammeln der unzähligen Waffen. Punkt.
➢ Wer allerdings nict für ein verbot von Waffen eintritt sondern an der Oberfläche kratzt und vorgibt damit ein Problem zu lösen, der sammelt billige politische und pseudomoralische Punkte …
Waffenrecht ist nicht das Verbot von Waffen, sondern die Reglementierung des Zugangs zu Waffen für Privatleute.
Man kann es zwischen den Extremen so regeln wie in den USA. Waffen im Supermarkt zu kaufen wie Klopapier. Oder wie in Japan. Niemand außer Jäger. Für Sportschützen sind nur Luftgewehre und Luftpistolen erlaubt.
Jedenfalls muss man das Problem in der Gesamtanzahl in Umlauf befindlicher Waffen festmachen. In Japan gab es ja diesen Politikermord(-versuch?) den ich zufällig mit meiner US Verwandten zusammen im Fernsehen sah und es für uns beide sofort bemerkenswert war, das derjenige sich seine Waffe selber basteln musste um so etwas durchzuziehen, was ja nun nicht jeder kann.
Es ist überhaupt nicht schwer die Zusammenhänge zu erkennen. Ich warte schon wieder darauf das Polizeigewalt beklagt wird, wobei offensichtlich ist warum jeder schön sichtbar die Hände am Lenkrad halten muss. Weil selbst die Polizei Angst hat jede Sekunde erschossen zu werden. Mit dem Verbot Halbautomatischen Waffen ist nichts gelöst.
Sie kaufen in den USA keine waffen wie Klopapier. Nur weil jene in einem Geschaeft das eine Jagt Abteilung hat angeboten werden, heisst das nicht das es keine auflagen und kontrollen gibt. Bei jedem Kauf gibt es ein FBI background check der nun bis zu 5 tagen dauern kann. Erst danach koennen Sie die erworbene Waffe abholen.
"... unabänderlichen Verfassung ..."
Betonkopfdenke halt.
Ich kann so manch Waffennarr nicht mehr hören, der das Problem der lockeren Waffenpolitik in den USA nicht hören will und sich dabei auf angeblich unverrückbare Vorstellungen von vor 230 Jahren beruft.
Die Fantasie, dass ein ganzes Volk das Recht haben muss, Waffen zu besitzen, die nur dem einzigen Zweck dienen, andere Bürger umzubringen, ist mehr als überholt. Der Wilde Westen ist tot, daß mögen manche einfach nicht wahr haben.
"... Gun Control ..., was Kosmetik ist und am Problem nichts ändert ..."
Als da wäre?
"Ich kann so manch Waffennarr nicht mehr hören, der das Problem der lockeren Waffenpolitik in den USA nicht hören will und sich dabei auf angeblich unverrückbare Vorstellungen von vor 230 Jahren beruft."
Das ist die Fantasie aller Amerikaner, deren Verfassung so konstruiert ist wie das Dogma der katholischen Kirche. Da kann, weshalb man so tut als löst man das Waffenproblem aber absolut Niemand fordert ein generelles Waffenverbot.
>>"... Gun Control ..., was Kosmetik ist und am Problem nichts ändert ..."<<
"Als da wäre?"
Sie kennen doch die Diskussionen. Halbautomatische Waffen schlimm, andere Waffen geht halt schon.
Dann noch irgendwelche Details zur Besitzer- und Handelskontrolle.
Das ist die Fantasie aller Amerikaner, deren Verfassung so konstruiert ist wie das Dogma der katholischen Kirche. Da kann, weshalb man so tut als löst man das Waffenproblem aber absolut Niemand fordert ein generelles Waffenverbot.
Fantasie aller Amerikaner? Wieso Fantasie? Und warum aller? Sind die Amis alle gleich, einer wie der andere? Wie ist denn das Dogma der katholischen Kirche konstruiert, und wo sind da die Parallelen zur US-Verfassung?
Ein generelles Waffenverbot gibt es auch in Deutschland nicht. Und selbstverständlich gibt es in den USA Leute, die ein absolutes Waffenverbot fordern.
"Sie kennen doch die Diskussionen. Halbautomatische Waffen..."
Wer braucht sowas? Die Dinger gehören selbstverständlich verboten und haben allenfalls was in der Army verloren.
Und zur Selbstverteidigung braucht auch kein Mensch eine Waffe. Denn wären auch diese verboten, dann gäbe es diverse Schlagzeilen auch nicht mehr wirklich.
Schlagzeilen wie etwa "Vier Jugendliche sterben bei Schüssen auf Geburtstagsfeier", Quelle 'Der Spiegel', wären vermeidbar, wenn man einsähe, dass die 230 Jahre alte Idee "Waffen für alle" heutzutage mehr denn je sinnfrei ist.
"84-Jähriger feuert auf schwarzen Jugendlichen". Selbe Quelle. Ob er gerhoffen hat? Keine Ahnung.
Oder: "Mann schießt zwei Cheerleader auf Parkplatz an". Ohne diese Vernarrtheit in Schusswaffen kämen solche Situationen überhaupt nicht in nennenswerter Häufigkeit auf.
"Die Fantasie, dass ein ganzes Volk das Recht haben muss, Waffen zu besitzen, die nur dem einzigen Zweck dienen, andere Bürger umzubringen, ist mehr als überholt"
Sie sollten vieleicht mal die Verfassung lesen. Ihr oben genanter Grund hat nichts mit dem in der Verfassung zu tun.
Die Politiker sind in dem Falle die falschen Adressaten. In den USA funktioniert die Demokratie dann doch etwas anders als bei uns. Dort werden Politiker von den Menschen in ihre Posten gewählt. Und eigentlich muss sich der jeweilige Politiker nur seinen Wählern verantworten. Und wenn dann jemand gewählt wurde, der ausdrücklich für Waffen ist, dann ist das Wählerwille.
Deshalb machen es Anti-Waffen-Organisationen in den USA schlauer: Sie wenden sich an die Wähler.
An dieser Stelle spielt vor allem die NRA eine tatsächlich wichtige Rolle. Die Mehrheit der Wähler ist nicht spzeiell pro Waffen aber aber auch nicht dagegen, die ca. 5% NRA Mitglieder bekommt die NRA über ihr Mobilisierungspotential monothematisch gegen den einen oder anderen Kandidaten gelenkt.
Wenn die ja so engagierten Waffengegner eine ähnlich funktionierende Gegenlobby gründen wurden, die monothematisch Waffengegner unterstützt und eben auch die Wahlentscheidung ihrer Mitglieder über dieses eine Thema steuert, dann wäre das Spiel selbst unter den REPs Kandidaten gewinnbar, denn denen ist egal mit welcher politischen Haltung sie ihre Stimmen sammeln.
Sie haben völlig Recht, das Waffenrecht in den USA müsste längst verschärft werden. Aber Trump und seine Vasallen verweigern sich hartnäckig einer Lösung, die natürlich auch mit der Abkehr von der mächtigen Waffen-Lobby verbunden wäre.
Was fuer ein Kaese. Trumo hat damit aber auch garnichts zu tun. Selbst grwisse demokraten wollen keine Abschaffung des Waffenrechtes. Diese debatte ist schon aelter ala Trumps politische kariere.
Mann oh mann immer so realitätsfern ,es sind nicht Waffen sondern einekranke Gesellschaft .Eine Waffe ? Ist nicht Schuld .Wenn es so wäre,müssten zb in der Schweiz Täglich schiessereien sein ,jeder hat seine Waffe mit Mun daheim .Merken sie etwas ?
und immer dieselben Kommentare !
offensichtlich stehen die Amis auf ihre Waffengesetze
ob man das anders wo begreift oder auch nicht
Das Land ist tief gespalten in der Frage. Das begreifen Sie wohl nicht.