Ihre Meinung zu Künstler mit Behinderung: "Wir sehen Kunst entstehen, die man liebt"
Im kaethe:k Kunsthaus in Pulheim arbeiten Künstlerinnen und Künstler, die eine Behinderung haben. Kunstpädagogen und Sozialarbeiterinnen helfen ihnen dabei, sich zu entwickeln - als Menschen und in ihrer Kunst. Von Susanna Zdrzalek.
„Dass Tagal ein besonderes künstlerisches Talent hat, ist Melanie Schmitt sofort aufgefallen“
Wer in irgendeinem Bereich (also nicht nur im künstlerischen) ein besonderes Talent hat, sollte es auch ausleben können. Denn er liebt, was er tut. Und das merken die meisten Menschen seiner Arbeit auch an.
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Durch Erfahrung bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass nahezu jeder Mensch irgendein besonderes Talent hat.
Ansonsten sehe ich es wie Sie.
Oh, jrder soll seinen Spass ausleben? Das halte ich für sehr bedenklich. Rs gibt auch Typen, die Spass und Talent an Straftaten haben
Die klammerst du hoffentlich aus
Oh, jrder soll seinen Spass ausleben? Das halte ich für sehr bedenklich. Rs gibt auch Typen, die Spass und Talent an Straftaten haben
Die klammerst du hoffentlich aus
Warum der Versuch von Ihnen das etwa anzuweifeln? Natürlich klammert der Forist / Foristin das aus. ich glaube nicht das man selbstverständliches jedesmal erwähnen oder erklären musss, das kostet Zeit und ist unnötig. Wenn man sich auf einer Diskussionsplattform bewegt sind gewisse Dinge nicht erwähnenswert.
"Warum der Versuch von Ihnen das etwa anzuweifeln? Natürlich klammert der Forist / Foristin das aus. ich glaube nicht das man selbstverständliches jedesmal erwähnen oder erklären musss, das kostet Zeit und ist unnötig. Wenn man sich auf einer Diskussionsplattform bewegt sind gewisse Dinge nicht erwähnenswert."
Das finde ich auch. Ganz besonders dann, wenn der Beitrag von einem Mitforisten kommt, der regelmäßig an den Diskussionen teilnimmt, sollte man schon mitkriegen, wie die Person in etwa tickt. Ich wäre jetzt auch nicht auf die Idee gekommen, @Nettie solch einen abstrusen Hintergedanken anzudichten. Habe von @Nettie noch nie so etwas Bösartiges gelesen, deshalb ist so eine Nachfrage von @Bender Rodriguez schon ziemlich daneben.
Sorry, aber Ihren Kommentar verstehe ich beim besten Willen nicht. Warum verknüpfen Sie künstlerische Fähigkeiten von behinderten Menschen mit Straftaten?
"Oh, jrder soll seinen Spass ausleben?"
Wie kommen Sie auf diese Frage?
Ich empfehle, lesen zu lernen.
Wer in irgendeinem Bereich (also nicht nur im künstlerischen) ein besonderes Talent hat, sollte es auch ausleben können.
Ich stimme mit Ihnen überein. Ich finde dieses Projekt mit den Künstlern richtig und gut.
Was aber ist mit den vielen anderen Behinderten, die Talente haben, im künstlerischen oder in anderen Bereich, die in Pflegeheimen vor sich dahin vegetieren müssen? Ebenso muss man auch die Behinderten fördern, die keine Talente haben, um ihnen ein "normales" Leben zu ermöglichen.
Ich weiß, dass es im SGB gesetzliche Regelungen zur "Teilhabe" gibt. Doch in der Praxis werden diese Regelungen ganz streng "gehandhabt".
Oft muss ein Berechtigter seine Rechte vor Gericht einklagen und erhält dann erst nach Jahren die beantragte Leistung. Ich weiß von einem Behinderten, der erst nach 10 Jahren in der 2. Instanz die beantragte Leistung bekam.
Deutschland hat zwar nette Sozial-Gesetze für Behinderte, aber diese bekommen dann oft nicht das, was Ihnen zusteht.
Positive Aktionen darf man nicht immer durch den Verweis auf andere Menschen, die (im Moment) nicht die Möglichkeiten haben, kritisieren.
In der Regel sind die übergeordneten Sozialämter für die "Teilhabe- und Eingliederungshilfen" zuständig.
Da geht es um Geld.
Es führt jetzt am Thema vorbei, aber da würde es einiges zu kritisieren geben.
Aber auch der Gesetzgeber trägt eine Mitschuld.
Falls Sie Interesse haben:
https://www.lebenshilfe.de/informieren/familie/eingliederungshilfe-und-…
Ich kenne die von Ihnen verlinkte Seite. Ich habe mich in eigener Sache schon gut informiert und mein Beitrag oben ist ein Teil meiner Informationen.
Ich finde es schon zu dem vorgegebenen Thema passend, wenn man über den gesamten Bereich (Förderung von Behinderten) diskutiert und nicht "nur" über dieses eine Projekt.
Denn es gibt immer einige (Vorzeige?-)Projekte, die gut sind und wo eine Förderung optimal ist.
Aber es gibt eben auch die große Masse an Behinderten, die nicht gefördert werden. Viele davon wären bereits froh, wenn sie ihren Alltag meistern könnten und dafür die nötigen Hilfen hätten und vor allem nicht bei den Sozialbehörden auf oft unberechtigten Widerstand stoßen würden.
Ich meine damit vor allem, dass etliche Mitarbeiter solcher Behörden, eine falsche Einstellung haben.
Sie sollten nicht fragen: Wie kann ich etwas ablehnen?
Sie sollten sich vielmehr fragen: Wie kann ich einen Antrag im Sinne des Antragstellers positiv entscheiden?
Das sehe ich auch als völlig zermürbende und unnötig kraftzehrende Taktik gegenüber Menschen, die eh schon viel zu stemmen haben, an. Umfangreiche und vielfältige Unterstützung im Alltag und Schule und Berufsleben scheint dagegen in Dänemark völlig selbstverständlich zu sein.
Besser wäre es wenn unser Schulsysem mehr auf das Selbstfinden (also das herausfinden von Stärken und Schwächen) von Schülern legt als nur das Durchziehen von Lernstoff. Da würden vor allem benachteiligte Menschen profitieren.