Eine Hand mit einer Flasche Roundup

Ihre Meinung zu Glyphosat: Unverzichtbar oder unverantwortlich?

Glyphosat ist das meistverkaufte Herbizid der Welt. Ob es in der EU künftig weiter verwendet werden darf, ist unklar. Wie Kritiker und Befürworter des Wirkstoffs argumentieren. Von Birgit Fürst.

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126 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Völlig überflüssiger Müll. 

Auch Dünger ist unnötig. 

Man muss nur zur richtigen Zeit dss richtige Zeug pflanzen.

Da 'leidet' ein wenig der Profit, aber es profitiert Gesundheit und Artenvielfalt.

Das wusste man sogar schon im 'dunklen' Mittelalter.

 

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harry_up

Tut mir leid, doch ich kann Ihren Kommentar nicht ernst nehmen. 

"...zur richtigen Zeit das richtige Zeug pflanzen. " 

Was glauben Sie, tut ein Landwirt anderes? Ok., er sät in der Regel, wenn er Getreide ernten will.

Und ja, sowohl der Landwirt will satt werden und die Menschen, für die er erntet, ebenfalls. Da wirkt Artenvielfalt auf dem Acker ausgesprochen kontraproduktiv.

Mittelalterlich, Ihr Kommentar.

Mischpoke West

>>> Da wirkt Artenvielfalt auf dem Acker ausgesprochen kontraproduktiv.

Mittelalterlich, Ihr Kommentar. <<<

.

Artenvielfalt als kontraproduktiv zu bezeichnen ist allerdings ebenfalls aus der Zeit gefallen. Was man hier im Artikel liest, dass der Bauer vorsorglich alles was wächst, kreucht und fleucht wegspritzt, und danach die Saat ausbringt, ist schon sehr bedenklich. Oder denken Sie, das Getreide saugt nicht die Masse an Schadstoffen, die da auf dem Acker verbleibt auf?

harry_up

Nein, Pflanzen "saugen" generell nicht wahllos die Masse an Schadstoffen auf, die auf dem Acker verbleibt.

Und ich sage es noch einmal und bitte,  das richtig zu interpretieren:

Wenn der Landwirt Mais oder Weizen sät, will er Mais oder Weizen ernten und keine Artenvielfalt. Aber ich denke, das war schon bei meiner Antwort so zu verstehen.

Bender Rodriguez

Dazu muss man wissen,welche Pflanze dem Boden wann was nimmt und wann was gibt. 

Aber unglübig den Kopf schütteln ist einfacher.

Das ist echt mittelalterlich.

harry_up

Sie dürfen getrost davon ausgehen, dass ein Landwirt genau das weiß was Sie im ersten Abschnitt offenbar anzweifeln. 

Ihr etwas hemdsärmelig anmutender erster Kommentar lässt vermuten, dass das bei Ihnen weniger der Fall ist.

fathaland slim

Ich wusste gar nicht, daß Sie auch Landwirtschaftsspezialist sind.

Gassi

Jetzt schlägt wieder die Stunde der der selbst-ernannten Toxikologen - ähnlich wie bei Covid? Warum machen wir's nicht wie damals und lassen das die wirklichen Spezialisten bewerten? Ich meine jetzt nicht einen Industrie-Spezialisten oder Politiker wie der Glypho-Schmid, der die Weiter-Zulassung letztes Mal aus Industrie- und Bauern-Interesse klammheimlich durchgewunken hat. Ich traue mir die Einschätzung trotz wiss. Hintergrund nicht zu - die meisten können das nicht: also müssen Biologen und Toxikologen her , die die Lage qualifizieten können.

Charles v. Rinnbach

Übrigens jeder mechanische Eingriff im Boden zur Unkrautkontrolle führt zu Mineralisierung.

Das bedeutet Humusabbau und CO2 entweicht. 

Gerade im Obsbau: wichtige Bestäuberinsekten wie Erdbienen mögen freien Boden. Feldmäuse dagegen lieben zugewachsene Baumstreifen. Und die Schäden sind dann beträchtlich, die gehen ganz oft mit Totalverlust der Bäume einher.

nie wieder spd

„Wenn er dagegen Zwischenfrucht und Unkraut mechanisch bearbeitet, also zum Beispiel mit einer Egge ausrupft, bleibt der Boden unbedeckt,“

Dann muss also auch der Giftmüll liegenbleiben, damit es mit der Landwirtschaft funktioniert.

Welch eine Argumentation. Was sind das für Landwirte, die die Natur  vergiften und kaputtmachen, statt sie zu beschützen und zu befördern? Solchen Landwirten müßte die Lizenz zur Berufsausübung entzogen werden. 

Vielleicht könnten die Faktenfinder mal Fakten suchen, die dafür sprechen, dass die EU - und BRD - Funktionäre, die für die weitere Zulassung von Glyphosat sind, von dessen Herstellern bestochen wurden? Vielleicht sogar solche Landwirte?

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harry_up

"Vielleicht könnten die Faktenfinder mal Fakten suchen, die dafür sprechen, dass die EU - und BRD - Funktionäre, die für die weitere Zulassung von Glyphosat sind, von dessen Herstellern bestochen wurden? Vielleicht sogar solche Landwirte?"

Warum sollte man nach bestochenen Landwirten fahnden? Die tun nichts Verbotenes. 

Bei den anderen müsste man im Grunde wohl nicht groß suchen, und wenn man's täte, würde man garantiert nicht fündig werden: Es geht um Milliarden, da bleiben die Münder... verschlossen.

Ich halte, weil mit der Krebsgefahr argumentiert wird, fundierte, seriöse Großstudien für weitaus angebrachter; an sich müssten die hierzu erforderlichen Daten längst vorliegen.

Charles v. Rinnbach

Wenn wir den Obstbau in Deutschland nicht drastisch reduzieren wollen, sollte die Zulassung von Glyphosat verlängrert werden. Weil viele Obstbauern die dann darauffolgende Mehrarbeit einfach nicht mehr zu leisten bereit sind. Die Bauern werden schon selbst wissen ob sie den Wirkstoff verwenden wollen.

 

Paule66

Die Lobby setzt sich wieder einmal durch. Ohne zu erkennen, dass sie sich und ihren Kindern den maximalen Schaden zufügen. Aber mit viel Geld lässt sich eben so anche Krise verkraften, zumindest eine Zeit lang. Die Studien sind doch relativ eindeutig. Der Schaden durch das Mittel ist größer als sein Nutzen. Nicht nur der an der Natur, auch die Abhängigkeit der Landwirte, die durch Chemie plus passendes Saatgut maximal ist, dem Landwirt maximal die Kohle aus der Tasche zieht und er merkt nicht, dass er am Ende weniger von allem hat als ohne den Chemie Mix. 
Politik hat längstens versagt und ist 100% fremdgesteuert. Meinungen und seriöse Studien aus der Wissenschaft wird weggewischt, Hauptsache der Rubel rollt. 
Vielleicht mal einen Blick ins Hohenlohische, auch nach Schrozberg. Eine ganze Region ohne diesen Chemiedreck und es funktioniert. Es geht prima ohne und das über Jahrzehnte!

Diabolo2704

Das Beispiel der ökologisch arbeitenden Landwirte beweist, daß es absolut überflüssig ist, mit Giftstoffen in der Welt herumzuspritzen, bloß weil Massen von Verbrauchern nach der Geiz-Ist-Geil-Gehirnwäsche nicht mehr bereit sind, einen angemessenen Preis für etwas zu bezahlen, das die Bezeichnung Lebensmittel noch verdient und nicht bloß eine Zeitlupensterbehilfe darstellt - und das bloß, weil sie es für ein gottgegebenes Menschenrecht halten, sich einmal im Jahr in ein Flugzeug zu setzen und auch damit die Ökosphäre zu beschädigen.

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Ritchi

Dieser ökologisch arbeitende Landwirt baut keinen Mais für Biogasanlagen an. So wie Wärmepumpen nicht wirklich CO2 einsparen, so ist Biogas auch nicht wirklich ökologisch. Beides Produkte typischer einseitiger Betrachtungsweise.

Charles v. Rinnbach

Theophrastus Bombast von Hohenheim : Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.

müsste mittlerweile bekannt sein.

Es geht nicht nur um die Kosten, der ökologische Anbau ist deutlich resourcenzehrender. Ein Mangel an Nahrungsmittel ist ein sehr, sehr schreckliches Übel.

Diabolo2704

Es gibt in Deutschland keinen Mangel an Nahrungsmitteln. Wir produzieren mehr als wir verbrauchen.

Ein sehr, sehr schreckliches Übel ist die realitätsverzerrende Propaganda der Giftlobbyisten.

Diabolo2704

Und daß man mit Ablenkungsmanövern niemanden beeindrucken kann (dosis venum facit war bereits in der Antike bekannt) müßte mittlerweile bekannt sein.

Eine Substanz, die bei Ingebrauchnahme einer für gewöhnlich üblichen Menge letale Wirkung entfaltet, ist nun einmal Gift.

wenigfahrer

Gift kann eigentlich weg, besonders bei unseren Lebensmittel.

Das Problem ist eher das es eben auch Menschen gibt die es nicht Sachgerecht einsetzen, da helfen auch die Schulungen aller 2 Jahre nicht, wie das bei ähnlichen Schulungen zugeht weiß ich, gibt es für andere Dinge auch.

Und noch ein Problem kommt dann, wenn das eine Gift verboten wird, wird ein anderes eingesetzt, meist ein Mix davon, generell sollten Gifte gegen was auch immer verboten werden, damit sie sich abbauen könnten und wir wieder Giftfreie Lebensmittel wie aus dem Garten hätten.

Leider wäre das für die meisten Menschen nicht mehr  bezahlbar, also wird sich auch nicht ändern lassen.

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Charles v. Rinnbach

Giftfreie Lebensmittel gibt es nicht!

Die aller,allermeisten Pestizide produzieren die Pflanzen schon selbst. Sie müssen sich ja auch vor Fraßfeinden, Viren Fäulnis usw. schützen und weglaufen geht schlecht.

 

Adeo60

Letztlich geht es bei der Frage, ob Glyphosat gesundheits- und umweltschädlich ist,  um wissenschaftliche Studien, deren Aussagekraft weder ich, noch die Mehrheit der User beurteilen können. 

Fakt ist, dass sich der Einsatz dieses Mittels bei der Bewirtschaftung der Äcker seit Jahrzehnten bewährt hat und eine wichtige Grundlage für die Lebensmittelversorgung ist. Strenge Auflagen sorgen grds. für die sichere und fachgerechte Verwendung. 

Ein Verzicht auf Glyphosat würde unweigerlich zu einer Verteuerung der Lebensmittelpreise und zur Einfuhr ausländischer Waren  führen. Mir ist es freilich lieber, wenn wir in Deutschland auf einen fachgerechten Einsatz von Glyphosat achten.

Es braucht deshalb eine gesamteuropäische Entscheidung auf der Grundlage der Wissenschaft.

Ritchi

Mit Glyphosat haben wir ein ausgesprochen ungiftiges und hinsichtlich seiner primären Wirkung und seinem primären Anwendungsgebiet unproblematisches Mittel. Die Problematik erscheint sekundär: starker Rückgang der Insekten. Es ist verboten, dass Glyphosat beispielsweise auf Gartenwegen ausgebracht wird, obwohl dort überhaupt kein Problem besteht. Das Problem ist die Anwendung vor der Maissaat für den Mais, den wir für Biogasanlagen brauchen. Nichts blüht mehr auf dem Acker vor der Aussaat und abertausende Hektar, die früher blühende Pflanzen im zeitigen Frühjahr aufwiesen, sind toter Boden, so tot wie die Insekten. Ökologisch antiökologisch, oder wie kann man dieses bezeichnen?

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Diabolo2704

Wenn das Zeug so ungiftig ist, wie Sie kühn behaupten, dann trinken sie mal einen Becher davon.

Das erinnert mich an einen Fernsehbeitrag, in dem ein Glyphosat verwendender Agarindustrieller (Bauer möchte ich diese Personen gar nicht nennen) das Herbizid als Pflanzenschutzmittel bezeichnete. Origineller Schutz, der den zu schützenden Organismus abtötet.

Sparer

Weg mit dem Zeug.

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harry_up

Meinen Sie mit "Zeug" das Glyphosat oder das Unkraut?

FraFraFrankenstein

Gegen Unkraut hilft Hanfanbau. Der Hanf wächst schnell und überdeckt das Unkraut. Die Wurzeln nehmen Schwermetalle aus dem Boden und lockern ihn gleichzeitig. So ist kein Glyphosat mehr notwendig.

TapferSchneiderlein

Es geht auch ohne! Man muß es nur wollen. Landwirtschaft ist ein Lehr-Beruf und wird von Fachleuten betrieben, nicht von Deppen! Die wissen genau was geht, Diskussion überflüssig.

Mein Schwager betreibt seit Jahrzehnten erfolgreich einen Bioland-Hof.

werner1955

Glyphosat darf nur unter bestimmten Umständen eingesetzt werden. Und bei dieser guten notwendiegn Regel sollte es auch bleiben. 
 

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Diabolo2704

Das, was Sie als "gute  notwendige Regel" bezeichnen, läßt sich nicht überwachen und öffnet verantwortunglosen Profitgeiern sperrangelweit die Tore für Mißbrauch. Regeln, die nicht durchgesetzt werden können, sind de facto nicht existent.

harry_up

Um eine eventuelle cancerogene Wirkung von Glyohosat zu beweisen bedarf es meiner Meinung nach weitaus mehr seriöser Studien als, salopp gesagt, eine Handvoll Versuche mit Mäusen und Ratten.

Das im Artikel genannte Aktions-Netzwerk PAN Germany und die IARC schließen von den Ergebnissen an den Tieren auf den Menschen, und die EFSA kam zu einer anderen Einschätzung:

"Sie hat über drei Jahre lang rund 2.400 wissenschaftliche Studien zu Glyphosat ausgewertet. Die EFSA sieht "keine kritischen Problembereiche" für den Menschen sowie für die Umwelt."

Derart konträre Einschätzungen können doch nur interessengesteuert sein und erinnern mich spontan an die millionenschwere Entschädigung an einen Hausmeister in den USA vor ca. 2 Jahren, der das Gericht davon überzeugen konnte, dass sein Tumor von der Verwendung von Glyphosat herrührte.

Entsprechend müssten Krebserkrankungen dort signifikant häufiger zu beobachten sein, wo Landwirte seit Jahren mit Glyphosat arbeiten.

FakeNews-Checker

Was  gibt  es  daran  zu  befürworten  ?   Glyphosat  folgt  der  Logik  aller  Herbizide  und  vergiftet  alles  andere  gleich  mit.   Und  wenn  ein  paar  Nutzpflanzen  dieses  Gift  überstehen,  so  lagern  sie  es  ein  und  reichen  dieses  Gift  an  uns  weiter.

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pieckser

Glyphosat: Unverzichtbar oder unverantwortlich?

Unverantwortlich.

Drehandasding

Ein Verbot des Breitbandherbizids ist angebracht! Da es nachweislich alles abtötet was auch nur annähernd und im weitesten Sinne als 'Unkraut' wahrgenommen wird und somit auch die Lebensgrundlage als für die Menschheit überlebensnotwengiger Insekten wie z. B. Bienen komplett ausrottet. Wenn sich in Brüssel dieses Mal wieder die Lobby der Chemie- sowie der Agrarkonzerne bei der Kommision durchsetzt iSt endgültig berwiesen das diesem Gremium der EU-Bürgerwille komelette egal ist und es nur um die Gewinnmaximierung der Konzerne geht.

Drehandasding

Ein Verbot des Breitbandherbizids ist angebracht! Da es nachweislich alles abtötet was auch nur annähernd und im weitesten Sinne als 'Unkraut' wahrgenommen wird und somit auch die Lebensgrundlage als für die Menschheit überlebensnotwengiger Insekten wie z. B. Bienen komplett zerstört. Wenn sich in Brüssel dieses Mal wieder die Lobby der Chemie- sowie der Agrarkonzerne bei der Kommision durchsetzt iSt endgültig berwiesen das diesem Gremium der EU-Bürgerwille komelette egal ist und es nur um die Gewinnmaximierung der Konzerne geht

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Die Landwirtschaft sollte sich nach den Wünschen der Verbraucher richten.

Kein Verbraucher will Schadstoffe in seinen Lebensmitteln. Viele Verbraucher wollen Bio-Lebensmittel.

Immer mehr Verbraucher wollen sich vegan ernähren. Das hat zur Folge, dass auf den Ackerflächen kein Masttierfutter angebaut werden muss. Es hat außerdem zur Folge, dass viel mehr Ackerflächen für die Anpflanzung von Nahrungsmitteln für den Menschen zur Verfügung stünden u. dass es keine Weideflächen mehr gibt für Masttiere.

Der Klimawandel wird dafür sorgen, dass die Masttierhaltung nicht mehr möglich wird.

Wenn für 1 Kilo Rindfleisch 15.000 Liter Wasser verbraucht werden, können wir uns das künftig nicht mehr leisten, weil das Wasser immer knapper wird.  Das Wasser wird für die Bewässerung von Nutzpflanzen für die menschliche Ernährung benötigt. Denn von Erträgen aus Nutzpflanzen für den Menschen werden viel mehr Menschen satt.

Der Mensch wird durch den Klimawandel gezwungen, gesünder zu leben!

Charles v. Rinnbach

@ tagesschau könnt ihr tatsächlich erklären, warum dieser Kommentar blockiert wurde?

Und die sehr fahrlässige Empfehlung, ein Pestzid wie Glyphosat in den Tee zu mischen, veröffentlicht wird?

Kommentar blockiert 13. Oktober 2023 • 11:02 Uhr

@Jimi58

 

Eine von Schlauheit ganz weit entfernte Idee sich Glyphosat in den Kaffee zu mischen.

1. Sie verstoßen damit gegen die Anwendungsbestimmungen geregelt im PflSchG.

Ich wasche meine Hände übrigens auch mit Seife, aber ich mische keineswegs ein Stückchen davon in meinen Kaffee!

Wie sieht es bei Ihnen beim Gebrauch von Waschmittel, Geschirrspülmittel usw. aus? Ich rate streng dazu solches nicht in die Mahlzeiten zu mischen.

Nachfragerin

Ein Verbot geht am Problem vorbei.

Das Problem ist nicht das Glyphosat, denn dieses dürfte eines der am besten erforschten Pflanzenschutzmittel sein. Das Problem ist der rücksichtslose Einsatz. 

Wenn Glyphosat verboten wird, wird die Agarindustrie auf anderes Mittel ausweichen.

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harry_up

"Wenn Glyphosat verboten wird, wird die Agarindustrie auf anderes Mittel ausweichen."

Darauf können Sie Gift nehmen.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Es sollte bei der Diskussion um "Kunstdüngemittel" bedacht werden, dass die Landwirte die keine Kunstdünger verwenden, gefördert werden sollten.

Denn die Verwendung von Kunstdüngern ist die Folge des ständigen Strebens nach "Wachstum", d. h. immer mehr, mehr, mehr.

Ohne Kunstdünger werden die Erträge geringer ausfallen und die Preise steigen. 

Wenn die Landwirtschaft dazu übergehen würde, keine Viehhaltung mehr zu betreiben und daher auch kein Masttierfutter mehr anzubauen, würden die frei werdenden Ackerflächen die geringeren Erträge ausgleichen können. 
Keine Viehhaltung geht aber nur, wenn der Verbraucher "mitmacht" ...

Bernd Kevesligeti

Die University of British Columbia spricht in Forschungsergebnissen davon, dass nach der Ausbringung des Herbizids noch ein Jahr Rückstände in Himbeeren und Heidelbeeren nachgewiesen werden können. Nach dem Julius-Kühn-Institut entstehen Resistenzen beim Deutschen Weidelgras und beim Mäuseschwanz-Federschwingel, der zur Gruppe der Süßgräser gehört. Ebenso einer Minderwirkung beim Ackerfuchsschwanz. Außerdem soll nach Untersuchungen der Universität Leipzig Glyphosat die Eigenschaft haben  die Spuren-Elemente Kobalt  und Mangan zu binden, was zu einem Nährstoff-Entzug führen kann.

Trotzdem erteile die ECHA, die europäische Chemikalien Agentur dem Mittel Glyphosat eine Unbedenklichkeit. Trotz der Einstufung als krebserregend durch die Internationale Agentur für Krebsforschung der WHO.

Und jetzt wird man sehen können wie der bundesdeutsche Vertreter bei der EU, Cem Özdemir sich in der Abstimmung verhält.

FakeNews-Checker

Wieder  mal  ein  Beweis  mehr,  daß  auch  Firmen  wie  Monsanto  keine  Wunder  vollbringen  können  und  auch  nur  mit  Wasser  kochen.   Und  so  reiht  sich  auch  Glyphosat  in  die  lange  Reihe  der  Skandale  von   E 605  bis  Lindan  ein.   Hätten  Wissenschaft  und  Forschung  noch  einen  philosophischen  Überbau  wie  bei  den  alten  Griechen  und  Chinesen,  könnte  man  sich  all  diese   Desaster  und  ihre  Langzeitschadensfolgen  ersparen.

FakeNews-Checker

So  wie  Arzneimittel  bei  verschiedenen  Menschen  ganz  unterschiedlich  wirken  und  somit  Doppelblindstudien  zur  Arzneimittelzulassung    sich  als  Pseudowissenschaft  erweisen,    so  kann  man  auch  bei  Glyphosat  keine   generelle  Unbedenklichkeit  für  Menschen  nachweisen.   Selbst  wenn  das  Versuchsreihen  mit  Glyphsat  vorspiegeln,    kann  sich  Glyphosat  trotzdem   in  Nutzpflanzen  derart  chemisch  verändern,  daß  es  dann  doch  für  den  Menschen  schädlich  ist.

NieWiederAfd

Die EU hat soeben entschieden, den Einsatz von Glyphosat nicht erneut zu verlängern. Eine in meinen Augen konsequente Entschuldigung in Abwägung aller relevanten Aspekte.

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FakeNews-Checker

Unkraut  kann  man  auf  natürliche  Weise  durch  den  Mitanbau  unkrautverdrängender  Pflanzen  oder  durch  Ausbringung  von  deren  Extrakten  auf  dem  Ackerfeld   bekämpfen  und  braucht  dafür  keine  chemischen  Herbizide.  

Belinea

Der Landwirt im Artikel setzt das Mittel im Frühjahr ein und direkt im Anschluss erzählt die Dame vom Umweltinstitut über mögliche Schädigungen bei Insekten. Wann ist den die Haupt-Flugzeit der Insekten?

Das Ding ist wie die Atomkraft ein reines Politikum getrieben von den Ängsteschürern der Grünen und NGO´s. Es findet keinerlei Abwägung statt. Wie auch Herr Özdemir sagt: So lange mir keiner beweist, dass das Mittel unbedenklich ist, so lange verbiete ich es.

Da Alkohol, Wurst, Zucker... etc tatsächlich als wahrscheinlich krebserregend eingestuft sind, anders als das böse Glyphosat, steht diesen Verboten ja auch nichts im Wege, oder....?

 

 

FakeNews-Checker

Glyphosat  hat  das  selbe  Grundproblem  wie  die  Pharmachemie,  weil  solche  Monowirkstoffe   die  Sache  nur  einseitig   statt  multiple   angehen.   Das  führt  einerseits  zu  einer  geringeren  Wirksamkeit  und  deshalb  immer  höherer  Wirkstoff-Dosierung,    und  andererseits  zur  Resistenzbildung.   Unter  Glyphosat  werden  also  noch  robustere  Unkrautsorten  entstehen,  die  das  ganze  Problem   vergrößern  und  bald  gänzlich  die  Nutzpflanzen  überwuchern  werden.

FakeNews-Checker

Man  braucht  kein  Glyphosat  in  der  wachstumsfreien  Bio-Landwirtschaft.  Solche  Herbizide  sind  die  Folge  der  Wachstumsideologie.  Doch  was  nützen   immer   höhere  Erträge  von  minderer  Qualität,  wenn  dadurch  die  Preise   sinken  und  damit  die  Landwirtschaftsbetriebe  ruiniert  werden  ?

silgrueblerxyz

Glyphosat ist ein sehr wirksames Unkrautbekämpfungsmittel

der besondere Vorteil des Mittels liegt darin, dass es zu dem Zeitpunkt seine Wirkung entfalten kann, zu dem man die Unkrautbekämpfung braucht. Angesichts der Bedeutung des Mittel lohnt sich größter Aufwand um zu klären, ob und wie das Mittel risikolos angewendet werden kann.

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