Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.

Ihre Meinung zu Fast jeder zehnte Schüler besucht Privatschule

In Deutschland wird mehr privat gelernt: Sowohl die Zahl von Schülern an Privatschulen hat binnen 20 Jahren zugenommen als auch die von privat Studierenden. Die Zahl öffentlicher allgemeinbildender Schulen ging hingegen zurück.

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107 Kommentare

Kommentare

werner1955

Fast jeder zehnte Schüler besucht Privatschule.

Logisch. Bessonders die Politiker die für die Bildungszustände verantwortlich sind machen das.  
Und Eltern die für Ihre Kinder das bezahlen können werden das auch gerne tun. 
Alle andern müssen überlegen wer für diesen Bildungsnotstand verantwortlich ist. Bayern und Sachsen zeigen mit Besten PISA Studien wie es gemacht werden kann. 

 

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Nirwana1962

>> Fast jeder zehnte Schüler besucht Privatschule.

Logisch. Bessonders die Politiker die für die Bildungszustände verantwortlich sind machen das.  <<

Ist das wirklich so, und voraus leiten Sie das ab? 

 

>> Alle andern müssen überlegen wer für diesen Bildungsnotstand verantwortlich ist. Bayern und Sachsen zeigen mit Besten PISA Studien wie es gemacht werden kann.  <<

Aha, und was sagen Sie zum Artikel, in dem steht :

"Die meisten Kinder und Jugendlichen, die in einer Privatschule unterrichtet wurden, gab es im vergangenen Schuljahr in Mecklenburg-Vorpommern mit 12,3 Prozent aller Schülerinnen und Schüler. Dahinter folgten nahezu gleichauf Sachsen mit 11,5 Prozent und Bayern mit 11,2 Prozent."

Aber Bayern und Sachsen sind ja Ihre Favoriten, egal um welches Thema es geht. 

CoronaWegMachen

".... >> .. Bessonders die Politiker die für die Bildungszustände verantwortlich sind machen das. ... <<... "

" ... >> ... Ist das wirklich so, und voraus leiten Sie das ab ? ... << ... "

Wo sind denn die Kinder / Jugendlichen / Studierenden von Politikern/innen auf einer Brennpunktschule ? Hat dazu  jemand Infos ?

harpdart

Und warum besuchen in Sachsen und Bayern 11,5 bzw. 11,2 % Privatschulen? Plätze 2 und 3 nach Bundesländern? Das wäre doch gar nicht nötig...

Werner Krausss

Sie haben Recht.

Als fleißiger TS Leser haben Sie sich an den Artikel vom 30.08.2023 11:34 Uhr erinnert.

 

„So seien die Ergebnisse von Kindern aus bildungsfernen Haushalten oder mit Migrationshintergrund besonders stark gesunken.“

 

werner1955

 bildungsfernen Haushalten oder mit Migrationshintergrund?

Logisch oder. Und wie wollen Sie das ändern. 
Welche Lehrerin oder Mitarbeiter  sollte zb. in solchen "Brennpunktschulen" freiwillig Kinder unterrichten. 
Was Kultur Religion und Eltern erreicht haben können meiner Meinung nach Lehrer nicht mehr korrigieren. 

Sokrates

Sorry, aber wie Sie auf Ihre Inhalte Ihrer Kommentare kommen und Ihre Schlüsse ziehen ist mir echt ein Rätsel!

schabernack

➢ Bayern und Sachsen zeigen mit Besten PISA Studien wie es gemacht werden kann.

In Bayern und Sachsen ist der Anteil Privatschüler an der Gesamtzahl der Schüler besonders hoch. Das einzig wahre PISA.

Nettie

"In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist es für Privatschulen etwa Voraussetzung, auf ein Schulgeld zu verzichten, wenn sie staatliche Zuschüsse erhalten wollen"

Finde ich richtig. Wie es überhaupt nirgends 'Bezahlschranken' beim Zugang zu Bildung und Wissen geben dürfte. Weil anderes nicht mit Grundrecht auf gleiche Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe vereinbar ist.

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werner1955

 nirgends 'Bezahlschranken'
Bei persönlicher Arbeit, Urlaub, Handy usw, gelten keine 'Bezahlschranken'. 
Nur bei den wichtigsten persönlichen Bereiche wie Gesundheit und Bildung sollte Eigenverantwortung, selbstbestimmung und Geld keine Rolle spielen ? 

 

paul11

Sie zahlen doch auch mehr Geld, wenn sie ne bessere Krankenversicherung wollen einen besseren Platz im Zug Flugzeug Hotel

Und wenn einer sich wo einkauft, wo er weiss da sind Leute die motiviert sind, das ihre Kinder was lernen, das Umfeld passt...

Mal darüber nachgedacht ?

gelassenbleiben

es sollte in einer demokratischen Gesellschaft darum gehen Chancengleichheit zu schaffen. Das verträgt sich meiner Ansicht nach nicht mit Eliteschulen. Die Schere geht schon weit genug auseinander was Bildungschancen betrifft.

Mass Effect

Es geht hier um Privatschulen. Sie können gerne ihre Kinder (sofern sie welche haben) in die Schule schicken die sie gut finden. 

gelassenbleiben

ich weiß dass ich meine Kinder in die Schule schicken darf, die ich möchte, aber das hatte ich auch garnicht gefragt

Sie wollen meinen post offensichtlich nicht verstehen

Es geht im TS artikel übrigens nicht nur um Privatschulen sondern auch um den Vergleich zu öffentlichen und darauf habe ich mich bezogen, wie Sie wissen könnten, wenn Sie aufmerksamkeit lesen würden 

paul11

Sie glauben es nicht aber prinzipiell gebe ich ihnen recht

Mag auch keine Eliteschulen  !!

Aber wenn der Staat es nIcht gebacken kriegt, dann mach ich es selber

Wanderfalke

Eltern, die das Geld für einen gebrauchten Schulranzen zusammenkratzen und die Beiträge für Schulessen und Ausflüge nicht berappen können werden auch nicht für eine bessere Krankenversicherung geschweige überhaupt für einen Platz im Flugzeug zahlen. Die haben andere Sorgen. 

Der Artikel macht deutlich, dass die gesellschaftliche Spaltung schon in unseren 16 Schulsystemen beginnt, was den anschließenden Start ins Berufsleben entscheidend prägen wird. Die Regelschulen - haushaltstechnisch auf Kante genäht - bringen laut OECD und PISA zu viele Loser hervor.

Da im Wissen über diese Erkenntnisse außer politisches Gezänk und Notfall-Kosmetik wenig passiert ist, darf man sich über die geschilderten Entwicklungen nicht wundern. Das sind die logischen Konsequenzen einer jahrelang betriebenen Versäumnispolitik im Bildungssektor. 

w120

Es gibt das " Sondierungsverbot".

Geringverdiener dürfen z.B. nicht vom Schulbesuch dort ausgeschlossen sein.

Jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen.

 

Als Bürgergeldempfänger dürfe ich auch bei einem kleinem Schulgeld keine Chance haben.

Dazu kommt der finanzielle Mangel, um die weiteren Aufwendungen (Schulmaterialien, Schulgeld, usw.) aufbringen zu können.

 

Spätestens bei kostenpflichtigen Angeboten der Schule, da trennt sich die Spreu vom Weizen. 

 

pieckser

Wer möchte denn in Bremen oder Berlin in gewissen Stadteilen denn bitteschön seine Kinder hinschicken?

Lehrer, die in besagten Schwerpunktbezirken aufgeben und so schnell wie möglich Stellen in anderen Schulen suchen, machen das ja auch nicht so aus Spaß.

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w120

Natülich die, die sich nichts anderes leisten können.

 

So zum Start:

Renovierung der maroden Baracken, Entzerrung der Klassensituation, Schoolworker, LehrerInnen doppeltes Gehalt (Angebot und Nachfrage Prinzip). 

werner1955

Angebot und Nachfrage Prinzip?

Dann müssen also die "die sich nichts anderes leisten können" diese maßnahmen finazieren?  

Nachfragerin

Attraktiver als eine bessere Bezahlung wären bessere Arbeitsbedingungen, bei denen der Unterricht im Mittelpunkt steht und administrative Tätigkeiten auf ein Minimum beschränkt werden. 

Beispiel Wandertag: Ich muss den Ausflug organisieren, die Genehmigungen der Klassen-, Jahrgangs- und Schulleitung einholen, beim Schulamt eine Dienstreise beantragen, die Eltern informieren und ggfs. eine Erlaubnis einholen, falls der Treffpunkt oder Schluss außerhalb des Schulgeländes liegt. Dann brauche ich noch eine Begleitperson und muss eventuell Geld einsammeln. Außerdem sind Aufgaben für die Schulstunden bereitzustellen, an denen ich fehle. Und nach dem Wandertag stelle ich noch einen Antrag auf Rückerstattung, falls ich Ausgaben hatte, die ich nicht privat tragen möchte.

Ein Teil dieser Aufgaben ließe sich problemlos von einem Sekretariat bewerkstelligen.

w120

Da stimme ich Ihnen voll zu.

 

Da würden auch "Hilfskräfte" ausreichen.

Eine Aufgabe für RentnerInnen, denen man noch zusätzlich Kontakt zur Jugend anbietet. 

werner1955

Ver die Ekelhaften berichte von Schülern in Berlin und die Gewalt dort erlebet muss selbe rhandel, Er kann nicht warten bis Schulsystem oder Partein das versuchen zu ändern. 

Tremiro

Leben Sie in Berlin, oder kennen Sie das vom Hörensagen?

werner1955

Ich schau lese aktiv alle medien und auch TS und Heutesind mir nicht fremd. Da wurde intensiv über Hasstaten an Berliner Schulen und den Gewalttaten gegen Lehrkräfte berichtet. 

gelassenbleiben

wollen Sie die Schule streichen oder die Toiletten sanieren und haben entsprechende Fertigkeiten? Fragen Sie doch mal in Berliner Schulen nach,  ob Sie sich einbringen dürfen

saschamaus75

>> Finde ich richtig.

 

Finde ich nicht. -.-

Auf welcher Grundlage erhalten (jegliche staatliche Einmischung verbittende) Privatschulen überhaupt irgendwelche "staatlichen Zuschüsse"? oO

 

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Nettie

"(jegliche staatliche Einmischung verbittende)"

Können die gar nicht. Die Gesetze gelten auch für die.

schabernack

➢ Auf welcher Grundlage erhalten (jegliche staatliche Einmischung verbittende) Privatschulen …

Privatschulen lehren nicht im Nirvana irgendwas, ohne dass sie sich an staatliche Vorgaben halten müssten. Gymnasiasten an Privatschulen machen  auch kein Abitur, dessen Prüfungsinhalt mit einem Abitur an staatlichen Schulen gar nichts zu tun hat.

Man kann auch nicht so irgendeine Privatschule aufmachen, die dann ohne staatliche Einmischung nur Sport und Origami lehrt, und nach 13 Jahren haben die Schüler dann die Allgemeine Hochschulreife.

Anna-Elisabeth

"Man kann auch nicht so irgendeine Privatschule aufmachen, die dann ohne staatliche Einmischung nur Sport und Origami lehrt, und nach 13 Jahren haben die Schüler dann die Allgemeine Hochschulreife."

Staatliche Einmischung würde da auch gar nicht nötig sein, wenn man sich den Trend an den Schulen so ansieht.

schabernack

➢ Staatliche Einmischung würde da auch gar nicht nötig sein, wenn man sich den Trend an den Schulen so ansieht.

Ich weiß nicht, wie der Trend an den Schulen so ist. Ich kenne nur einige wenige Schulen näher. Alle in NRW, alle in Köln. Da ist NRW-Schulgesetz.

Das Anti-Lehrkonzept «Schreiben nach Gehör» ist ausgestorben. War ja auch Schülerverdummung für die Tonne. Viel hängt immer ab von den Lehrern. Kann man als Schüler oder Eltern oder Onkel nicht beeinflussen. Manche Lehrer sind pädagogisch ein Desaster, andere sind top. War zu meiner Schulzeit auch nicht anders.

Lehrer sein ist schwierig. Guter Lehrer sein, der Schüler motivieren kann, um so mehr. Mit das größte Problem mit Schulen in Deutschland ist das weit verbreitete miserable Image, mit dem Lehrer verspottet werden in quasi allen Aspekten des Berufs.

Kaneel

@schabernack: "Privatschulen lehren nicht im Nirvana irgendwas, ohne dass sie sich an staatliche Vorgaben halten müssten."

Bei den auch stark am weltlichen ausgerichteten evangelischen und katholischen Bekenntnisschulen und auch bei Montessorischulen habe ich keine Bedenken. Das sieht bei kreationistischen Schulen allerdings ganz anders aus. Wenn diese u.a. schreiben: 

"Die Bibel hat für uns als das Wort Gottes höchste Autorität und ist damit der Maßstab für unseren Glauben, unser Denken und unser Handeln. Sie ist von Gott inspiriert und vermittelt uns als solche die verbindliche und umfassende Wahrheit über Gott, Mensch und Welt. [...] So legen wir z. B. in der Behandlung von Literatur im Unterricht, in der Frage nach der Entstehung des Lebens oder in der Sexualethik biblische Aussagen zu Grunde."

Mass Effect

Sie können ja mal eine Koranschule besuchen wenn sie meinen dort geht es tolleranter zu

Kaneel

Sie weichen aus. Ich interpretiere Ihren Post so, dass Sie das enge wortwörtliche Lehren und Lernen in der Schule auf Basis der Bibel befürworten – andernfalls müssten Sie es ja eigentlich nicht reflexhaft indirekt verteidigen. Sie finden den Vergleich passend? Sind I.M.n. beide Schulen auf eine allgemeine Schulbildung ausgerichtet?

schabernack

➢ Das sieht bei kreationistischen Schulen allerdings ganz anders aus. Wenn diese u.a. schreiben: …

Bei Prüfungen in Bio können auch die weltfremden und wissenschaftsfeindlichen Kreationisten nicht so tun, als hätte es die Evolution nie gegeben. Wer seine Kinder auf solche Schulen schickt, glaubt auch an den Werwolf.

Wie viele von den Kreationisten-Buden es in Deutschland gibt, weiß ich nicht, aber ganz anders als in den USA. Organisierte Schülerverdummung.

werner1955

Privatschulen überhaupt irgendwelche "staatlichen Zuschüsse"? 
ist klar per gesetzt geregelt. Ist ja auch bei allen andern Religösen Schulen so. 

Hier werden in den Privatschulen die "staatlichen Zuschüsse" optimal für Leistung und lehrbereite Kinder eingesetzt. Win für die Steuerzahler und Win für die Kinder. 

saschamaus75

>> Win für die Steuerzahler

 

Wieso ist es ein "win" für Ihre 'anständigen Rentner und Steuerzahler', wenn Sie Zuschüsse für 'Besserverdienende' zahlen sollen??? oO

 

werner1955

Die öffentlichen Bildungseinrichtungen werden durch die privatschulen entlastet.,

Das spart dort viel Geld und die westlich geringeren Zuschüsse zusammen mit den privaten Aufwendungen der der anständigen Eltern sogen für hoch motivierte und ausgebildete Junge Menschen. 

PeterK

Staatlich anerkannte Schulen in freier Trägerschaft bekommen hier in M-V 80% dessen, was eine Schule in öffentlicher Trägerschaft pro Schüler bekommt. Dazu das jeweilige Schulgeld von den Eltern.

Neben dem normale Schulbetrieb bauen, sanieren, erweitern die Träger damit ihre Schulen. Und zwar schneller und günstiger als die öffentlichen Träger.

nie wieder spd

Auf der Grundlage von Geiz ist geil.

Ein paar € Zuschüsse sind billiger, als die Gesamtkosten tragen zu müssen.

werner1955

Gesamtkosten tragen
Richtig. Aber noc viel wichtiger ist das den Kinder ein gutes anständiges Bildungsumfeld geliefert wird. Damit können Sie zu leistungsbereiten gut ausgebildeten jungen Menschen für unserer Zukunft werden. 

Adeo60

Die Bildungsqualität in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Die fast schon inflationäre Zahl von 1-er Abituren vermag darüber nicht hinwegtäuschen.

Die Folge ist nicht nur die wachsende Flucht auf Privatschulen, sondern ein mangelndes Demokratieverständnis und Geschichtsbewusstsein, welches u.a. zu rechtsradikalen Strömungen geführt hat.

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Anna-Elisabeth

"Die Folge ist nicht nur die wachsende Flucht auf Privatschulen, sondern ein mangelndes Demokratieverständnis und Geschichtsbewusstsein, welches u.a. zu rechtsradikalen Strömungen geführt hat."

Sie vermischen hier Dinge, die wenig bis gar nichts miteinander zutun haben. Wer schickt denn freiwillig sein Kind auf eine sogenannte Brennpunktschule? Dass es überhaupt solche Schulen gibt, ist schon eine Katastrophe für sich. Auch Schulen, in denen das Leistungsprinzip aus ideologischen Gründen abgeschafft wurde, taugen nichts. Auch die Unzahl an pädagogischen Experimenten haben mehr geschadet als genützt. Da wäre an erster Stelle das Schreiben nach Gehör zu nennen. Wer kommt auf so einen Blödsinn? Es gibt viele weitere Beispiele.

Kristallin

>>>Auch Schulen, in denen das Leistungsprinzip aus ideologischen Gründen abgeschafft wurde, taugen nichts.>>>

Auf Waldorfschulen bezogen kommt das leider hin, ich war auf einer Montessori Schule, das Konzept ist anders als "starres Lernen" und fördert auch die Selbstständigkeit der Schüler/Innen.

harpdart

Leistungsprinzip, pädagogische Experimente?

Ich empfehle Ihnen die ARD-Reportage über Neuseeland vor einigenWochen. Es gIng darum, warum die Menschen dort so glücklich und zufrieden sind. Darin wurde auch über eine Grundschule berichtet. Ihnen dürften die Haare zu Berge stehen angesichts der "Experimente" dort. Aber: die Kinder lernen alles, was sie brauchen, die Schule arbeitet überaus "erfolgreich."

Anna-Elisabeth

"Aber: die Kinder lernen alles, was sie brauchen, die Schule arbeitet überaus "erfolgreich.""

Darauf kommt es an. 

"Ihnen dürften die Haare zu Berge stehen angesichts der "Experimente" dort. "

Sie setzen hier zu recht "Experimente" in Gänsefüßchen. Gegen durchdachte Pädagogik, die sich der Erkenntnise der Neuophysiologie bedient, ist nichts einzuwenden - im Gegenteil. Aber das kommt bei uns leider kaum vor. Sie kennen das klägliche Abschneiden unserer Schüler beim Lesen und Rechnen?

Adeo60

Kein Widerspruch. Die Experimente, die mit der Rechtschreibung nach Hörberstehen vorgenommen wurden, waren für die Schpler und Eltern katastrophal. 

Richtig ist aber doch auch, dass unser Bildungssystem in den vergangenen Jahren gelitten hat. Alle Kinder sollten Zugang zur bestmöglichen Bildung erhalten. 

Schlimm, dass es Brennpunktschulen gibt.

Kaneel

Eine s.g. Brennpunktschule (ich nehme an Sie meinen eine Schule mit einem hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund) kann bessere Konzepte, eine bessere Ausstattung, engagiertere Lehrkräfte und einen besseren Personalschlüssel haben. 

Auch Schulen, in denen das Leistungsprinzip aus ideologischen Gründen abgeschafft wurde, taugen nichts.“

Wie definieren Sie Leistungsprinzip, auf welche pädagogischen Konzepte, die I.M.n. nichts taugen, beziehen Sie sich und auf welcher Basis können Sie dies in der von Ihnen geäußerten Allgemeingültigkeit beurteilen?

Das Schreiben nach Gehör halte ich auch für einen verfehlten Ansatz. Außerdem befürworte ich, dass Kinder mit einer verbundenen Schreibschrift beim Schreibenlernen beginnen und nicht mit einer vereinfachten oder gar Druckschrift. Es gibt allerdings mittlerweile vier verschiedene Schreiblernvarianten:

Lateinische Ausgangsschrift,  

Vereinfachte Ausgangsschrift, 

Schulausgangsschrift,

Grundschrift.

Anna-Elisabeth

"..., auf welche pädagogischen Konzepte, die I.M.n. nichts taugen, beziehen Sie sich"

Ich hatte eben mal eine Quellenangabe vergessen, was ich hiermit für folgendes Zitat nachhole: >>Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt<< von Josef Kraus:

>>Schule soll offenbar aufgehen in einem kollektiven Ponyhof, auf dem es nur noch unterhaltsam, spaßhaft und "easy" zugeht. Dass freiliche Schule und schließlich das Leben ohne Regeln, ohne Anstrengung, ohne Durchhaltevermögen, ohne Frustrationstoleranz, ohne Bilanzen nicht zu haben sind, will gewissen pädagogischen"Vordenkern" nicht in den Kopf. ...Manche Wortmeldung muss man da gar nicht ernstnehmen, weil es allenfalls zum Schmunzeln ist. Zum Beispiel wenn stets neue Unterrichtsfächer gefordert werden: Konsumerziehung, Freizeiterziehung, Umwelterziehung, Gesundheitserziehung, Glück, Kochen, Boxen (Vorschlag der SPD in Hamburg im April 2007)...<<

Anna-Elisabeth

"Wie definieren Sie Leistungsprinzip..."

Es gibt ernsthaft Vorschläge, auf Benotung zumindest in den ersten Schuljahren zu verzichten.

Es geht um Vergleichbarkeit. Hat es Sie als Schülerin nie interessiert, ob ihre eigene Leistung im Vergleich mit den Mitschülern eher gut, schlecht oder mittelmäßig ist? Würden Sie als Mutter nicht Anhaltspunkte haben wollen um vielleicht ihrem Kind gezielt unter die Arme greifen zu können? Sollte nicht auch ein Kind schon lernen, dass es nicht alles gleichmaßen gut beherrschen kann oder dass z.B. Faulheit ein großes Problem im Leben werden kann?

Und nun noch dieser Quark mit den Bundesjugendspielen. Ich hatte Klassenkameradinnen, die in fast allen Fächern eher schlecht waren, aber im Sport unschlagbar. Warum sollen die nun keine Urkunden mehr für ihre sportlichen Glanzleistungen bekommen düfen? Jeder Mensch braucht auch Erfolgserlebnisse. 

Silverfuxx

Beim schreiben nach Gehör bin ich bei Ihnen, aber diverse pädagogische 'Experimente' fand und finde ich sehr gut. Gerade weil sie einen ganzheitlicheren Ansatz haben und nicht nur Rekruten für die Wirtschaft heranzüchten wollen. Es gibt deutlich wichtigere Kompetenzen als die, die gemeinhin als wichtig angesehen werden. Ist halt nur schwer zu vermitteln in einem Land, das so von Industrie und Wirtschaft beherrscht wird.

rainer4528

Was für Unsinn! Nicht die Schule ist verantwortlich für rechts, links oder islamistische Einstellungen. Nein. Dass geschieht zu Hause. Bin ich als Mutter, Vater oder Oma oder Opa,rechts, links oder islamistisch färbt dass einfach ab.

Eine Schule kann da nicht viel tun.

nie wieder spd

Stimmt. In den 1960er bis 1970er Jahren, als sich meine Schullaufbahn abspielte, gab es noch viele Lehrer mit Nazi - Vergangenheit und entsprechendem pädagogischen UnVerständnis. Trotzdem sind die meisten meiner Mitschüler und ich keine Nazis geworden.

Adeo60

Eine Schule soll und muss Wissen vermitteln und geistige Anlagen fördern. Dazu gehört natürlich auch ein Verständnis für Geschichte und gesellschaftliche Entwicklungen. 

Es geht dich nicht um Rechts oder Links…! 

Was Sie als Unsinn bezeichnen ist für mich eine Kernaufgabe schulischer Bildung.

CoronaWegMachen

"... Eine Schule soll und muss Wissen vermitteln und geistige Anlagen fördern ... "

Aha ! Toll ! Wo sind die vielen Lehrer/innen dazu ?

paul11

Klar  !

Auch der Wille zum Lernen muss vorhanden sein

Wenn die fehlt bei ner klientel was dann

Dann suche ich mir eine wos passt

Adeo60

Schule sollte doch gerade dazu führen, dass junge Menschen sich nicht das Weltbild ihrer Eltern einseitig eintrichtern lassen und zu einem eigenständigen Urteil kommen. Mein Anspruch an schulische Ausbildung ist ein deutlich höherer als der Ihrige.

Zur guten Schulbildung gehört im Übrigen auch ein respektvoller Umgang mit der Meinung Anderer. Ich würde mir jedenfalls nicht anmaßen, die Meinung eines anders Denkenden als „Unsinn“ zu bezeichnen…

CoronaWegMachen

"... Zur guten Schulbildung gehört im Übrigen auch ... "

Viel mehr Lehrer/innen, kleine Klassen (wird seit Jahrzehnten gefordert), keine Schulstundenausfälle, Top PC für alle Kinder, schnelles Internet, und so weiter und so weiter ...

Ist dem nicht so, so können die betroffenen Schulen eben auch weniger vermitteln.

paul11

Und wI'll ich bei meine Kind motivation fördern, suche ich ne Schule deren Eltern das auch so wollen

Anna-Elisabeth

"Die Bildungsqualität in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Die fast schon inflationäre Zahl von 1-er Abituren vermag darüber nicht hinwegtäuschen."

Das ist wohl auch folgendem Problem geschuldet, das Josef Kraus (den ich hier schon erwähnte) so beschreibt: >>Im April 2014 veröffentlichte der Wissenschaftsrat eine Stellungnahme mit dem Titel "Empfehlungen zur Gestaltung des Verhältnisses von beruflicher und akademischer Bildung". Darin warnt er vor vordergründigen Image- und Prestigegesichtspunkten. Aber es dringt nicht durch: Der Mensch scheint für viele immer noch beim Abituer zu beginnen...<<

CoronaWegMachen

"... Die Bildungsqualität in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ... ein mangelndes Demokratieverständnis und Geschichtsbewusstsein, welches u.a. zu rechtsradikalen Strömungen geführt hat ... "

Aha ... also nur das ?

Nee. Dazu gehören auch die Gefrusteten und Protestler/innen als Betroffene aus dem Lebensbereich der Mindestlöhnerei und Billiglöhnerei, welche ca. 20J. lang immer weiter ausgedehnt wurde. Im Lebensbereich der Mindestlöhnerei und Billiglöhnerei gibt es für diese Betroffenen sehr wenige Aufstiegschancen sodass ein entfliehen für die Betroffenen aus dem Lebensbereich der Mindestlöhnerei und Billiglöhnerei so gut wie ausgeschlossen ist.

Die sogenannte "Elite" aus der Eliteförderung besetzt im weiten Teilen der beruflichen Lebensbereiche die entsprechenden Stellen im Berufsleben.

w120

Obergrenze des Schulgeldes und einkommensabhängige Staffelung

Ausgleich für Ausfall von  Schulgeldeinnahmen

Anrechnungsregelung bei auskömmlicher Finanzierung

Klare Regulierung und Kontrolle bei Wahrung der Freiheit

Bundesländer müssen der sozialen Spaltung von Schulen entgegenwirken

https://www.nds-zeitschrift.de/nds-3-2018/privatschulen-faire-regulieru…

 

Soweit die Theorie.

Wie die Praxis aussieht, weiß ich nicht.

 

Ich sehe hier die Gefahr, dass z.B. ein Ettikettenschwindel abgezogen wird (Anteil einkommensschwacher SchülerInnen), um zusätzlich staatliche Hilfen in Anspruch nehmen zu können.

 

Durch die Zusammenfassung der staatlichen Schulen (längere Schulwege, Erhöhung der Klassenstärke), kann auch der Druck steigen, private Schulen in Anspruch nehmen zu müssen.

Generell kann eine soziale und/oder auch ideologische (bei entsprechend ausgerichteten Schulen) Spaltung entstehen.

 

Der Anfang ist gemacht.  

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Hanns Guck In Die Luft

"Generell kann eine soziale und/oder auch ideologische (bei entsprechend ausgerichteten Schulen) Spaltung entstehen."

Das eigentliche Problem scheint mir, daß die soziale Spaltung in den letzten 25 Jahren bereits eingetreten ist. Die Kluft zwischen denjenigen, die gefördert werden, und diejenigen, die ohne Hilfe selbstbestimmt um ihre Ausbildung darben müssen, ist immens. Privatschulen müssen auch nicht staatlich gefördert werden., wenn die Jugend- und Familienämter die Schulgelder bezahlen. Bildung ist jetzt ein Luxusgut geworden: Die staatliche KfW-Bank z.B. verlangt jetzt für ihre Studien-Kredite 9% Zinsen...

gelassenbleiben

ich verstehe Ihren post nicht

wer wird gefördert? Sie meinen, die Kinder aus Bildungsbürgertum durch ihre Eltern? Oder jemand wird durch den Staat gefördert?

Und wer darbt?

Gibt es kein Bafög oder wofür ist der Kfw Studienkredit, doch eher für vermögende, die kein Anrecht auf Bafög haben?

w120

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Wer einen Kredit beantragt, muss normaler­weise Sicher­heiten angeben – zum Beispiel Privat­vermögen oder eine Lebens­versicherung. Banken können die Sicher­heiten dann verwerten, wenn der Kredit­nehmer den Kredit nicht mehr zurück­zahlen kann.

 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizi…

 

PeterK

An der Schule unserer Tochter zahlen einkommensschwächere Familien weniger oder kein Schulgeld, das wird von denen, die ein höheres Familieneinkommen haben solidarisch querfinanziert. In der Natur der Sache liegt natürlich, dass diese Plätze begrenzt sind. 

Es muss auch niemand die Schule verlassen, falls durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder anderen Gründen weniger Familieneinkommen zur Verfügung steht.

nie wieder spd

Wo sind denn die Hintergrundinformationen zu diesem Thema? Haben Privatschulen keinen Lehrermangel? Warum nicht? Wer ist das Klientel? Aus welchen Gründen? Interviews mit betreffenden Lehrern, Eltern, Schülern? Was sagt die Politik zu dieser Entwicklung? Wann endlich gibt’s gute öffentliche Schulen?

Wie sind Privatschulen eigentlich durch die Pandemie gekommen? Auch mit Heimbeschulung oder mit guten Sicherheitskonzepten? Haben Privatschüler auch psychische Defizite wegen der Pandemie erlitten? Wie gehen Privatschulen damit um? Wie funktioniert Unterricht in solchen Schulen im Gegensatz zu öffentlichen Schulen? Wieviele Schüler müssen dort in einem Klassenzimmer sitzen? Wieviele Lehrer gibt es dort pro Schüler? Wieviele Sozialarbeiter? Welche Unterrichtskonzepte gibt es dort? Sind die Ergebnisse besser als in öffentlichen Schulen? 

Warum gibt es zu einem solch wichtigen Thema keine Informationen?!

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Mass Effect

Hier bin ich mal ausnahmsweise ihrer Meinung

paul11

Man muss sich eben selber informieren 

Vermutlich der Hauptgrund dass diese beliebter werden, da kümmern sich die Eltern um das was dort abgeht! Da ist interesse vorhanden dass die Kinder lernen und Schuleschwänzer werden sich dort eher nicht finden 

nie wieder spd

Die Eltern werden sich vielleicht auch weniger kümmern, da sie noch mehr arbeiten müssen, um das Geld für die Privatschule zu verdienen. Wahrscheinlich ist die grundsätzliche Versorgung der Schüler mit Personal und Ausstattung wesentlich besser, als in den meist verarmten öffentlichen Schulen.

harpdart

Weil es in dem Artikel um all dies nicht geht. Thema ist allein, wie hoch die Zahl von Schülerinnen und Schülern ist, die Privatschulen besuchen.

falsa demonstratio

"Warum gibt es zu einem solch wichtigen Thema keine Informationen?!"

Solche Informationen gibt es. Sie müssen -als mündiger Bürger- nur im Netz ein wenig danach suchen.

nie wieder spd

Wenn ich mir alle Informationen selbst zusammensuchen muss, wofür gibt es denn dann die Medien, die sogar als 4. Gewalt bezeichnet werden und einen Informationsauftrag haben? Vor allem die von mir geschätzten (auch wenn das langsam schwierig wird) und von allen Bürgern üppig bezahlten ÖR!

paul11

Wenn ich nicht gepennt hätte beim Schulwechsel meiner Tochter

Wäre sie auch auf das private St Agnes nach Stuttgart gegangen

Die mehrkosten sind kaum der Rede wert ... 35 Schüler/Klasse wo sie war 28, dafür aber hochmotivierte Lehrer und vorallem ein für meinen Geschmack gutes Erziehungskonzept,