
Ihre Meinung zu Wahlen in Polen - Regierungspartei unter Druck
Um jeden Preis will Polens Regierungspartei bei den Wahlen am Sonntag im Amt bestätigt werden. Ob es am Ende aber dafür reicht, ist nicht ausgemacht. Inflation und die EU-Finanzsanktionen setzen der Partei zu. Von R. Jung.
Sie [die PiS] hat das Kindergeld eingeführt, das jetzt von 500 Zloty auf 800 Zloty erhöht werden soll. Zudem hat sie den Mindestlohn erhöht und eine 14. Rente beschlossen.
Für Rentner und Kinder bis 18 Jahre soll es eine Reihe von Medikamenten kostenlos geben, und kurz vor der Wahl kommen auffallend niedrige Benzinpreise hinzu. Beobachter werfen dem teilstaatlichen Mineralölkonzern Orlen vor, die Preise für Treibstoff vor der Wahl künstlich zu drücken.
Kann man negativ sehen. Man kann sich auch gegen die Unterstützung für Kinder stellen, wie die FDP letztens. Oder den Mineralölkonzernen Steuergelder schenken, statt sie sozialmarktmäßig zu besteuern. Wie die FDP. Und wenn man oft genug gegen den Wähler entscheidet, bedankt sich der Wähler. Wie bei den beiden Landtagswahlen in Bayern und Hessen.
Oder man macht Politik, die einem großen Teil der Bürger hilft. Und dann wird man u.U. wiedergewählt. Wird vielleicht in D negativ gesehen. Aber wir lassen die Polen mal wählen.
1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sie glauben, das sind Programme dass es den Bürgern besser geht? Naja, um die Wahlen zu gewinnen, wird so einiges versprochen. Ist überall wohl so.
Gerade was aber die Rente angeht, können sich jetzt andere mit der von Kaczinski angekündigt Rentenerhöhung herumschlagen. Denn woher das Geld dafür kommen soll, hat Herr K.nicht gesagt. Der hatte sich eigentlich nur versprochen.