Joe Biden

Ihre Meinung zu USA und Israel: Zustimmung für Bidens Politik - und mahnende Stimmen

In den USA gibt es grundsätzlich viel Zustimmung, dass US-Präsident Biden Israel im Kampf gegen die Hamas unterstützt. Doch es gibt auch warnende Stimmen - und Kritik an Bidens bisheriger Iran-Politik. Von Ralf Borchard.

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134 Kommentare

Kommentare

ich1961

Ich stelle mir nur vor (und wünsche mir das auch), das rhetorisch "abgerüstet" würde. Dieses immer weiter aufstacheln, macht es nicht einfacher.

////"Wir müssen die Hamas einbeziehen. Wir hätten seit Jahrzehnten mit der Hamas reden sollen", so Levy. Doch Stimmen wie diese werden in den nächsten Wochen wohl in der Minderheit bleiben.////

Das dürfte der "Knackpunkt" sein.

Es wurde nicht mit allen Betroffenen geredet, sondern über die Köpfe von Hauptbeteiligten hinweg. 

Und genau die sehen sich übergangen.

 

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Nettie

"Dieses immer weiter aufstacheln, macht es nicht einfacher"

Wirklich nicht. Vor allem nicht, wenn Politiker dabei auch noch Schützenhilfe im Sinne ihrer eigenen 'Gefolgschaft' leisten.

werner1955

 Köpfe von Hauptbeteiligten hinweg. 
Sie wollen also mit Mördern und den Menschen reden die mehr als 800 unschuldige Menschen ermordet haben? 
Worüber ? Um sich rechtfertigungen für diese "abschlachten" an höhren zu müssen ?

fathaland slim

Ja, eine militärische Lösung ist nicht möglich. Ebensowenig wie ein weiter so wie bisher. Denn die bisherige Politik aller, und ich meine wirklich aller, mittelbar und unmittelbar beteiligten Akteure hat dahin geführt, wo wir heute wieder einmal stehen.

Mein ganzes Leben, mehr als sechs Jahrzehnte, kenne ich diesen Konflikt und seine in unregelmäßigen Abständen wiederkehrende Eskalation.

Aber anstatt daß irgendwann mal ein Umdenken stattfindet, macht man einfach so weiter wie immer, und der Hass auf allen Seiten wächst und wächst. Eine Steilvorlage für korrupte Populisten jeglicher Couleur, die daraus Honig saugen.

Ich kann die ohnmächtige Wut der Palästinenser ebenso verstehen wie die Angst der Bürger Israels. Aber ist es wirklich zielführend, mit Vollgas eine abschüssige Sackgasse herabzubrettern, an deren Ende eine Granitmauer steht?

Dieses albtraumhafte Bild drängt sich mir jedenfalls auf, wenn ich die Nachrichten lese.

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ich1961

Gut ausgedrückt!

Danke dafür.

 

HB-Männchen

Ganz so ist es ja nicht. Für Israel steht am Ende der Sackgasse keine Granitmauer, sondern im Gegenteil die Befreiung des gelobten Lands von "sieben Millionen Terroristen" oder von mir aus auch "sieben Millionen Hamas-Anführern", wo man dann ungehindert siedeln kann

fathaland slim

Sie glauben doch nicht, daß Israel siegreich aus der sich immer mehr verschärfenden Eskalation hervorgehen könnte. Jeder militärische Sieg, egal welcher Seite, wird nichts als ein Pyrrhussieg sein.

artist22

"Jeder militärische Sieg, egal welcher Seite, wird nichts als ein Pyrrhussieg sein."

Im Prinzip ja, aber einen' Sieg' wird es nur für eine Seite geben, das weiss die Hamas auch genau. Das ist ja das Schlimme, und trozdem haben sie sich 'wie Tiere benommen' OT Israelische Armeeführung

- ich habe Bilder gesehen, die denen der Judenhatz der Nazis 1938 in nichts nachstehen -

Und obwohl die Reservisten trotz angekündigten Streiks gegen Netanjahus Politik sich der Einberufung aus Staatsräson nicht entgegenstellen, wird nach dem Pyrrhussieg Netanjahu Geschichte sein.

Das Dumme daran nur, das wieder einmal Tausende Unschuldige auf beiden Seiten 'dran glauben' müssen. Und ob es eine 'guten' Ausgang wie 1973 (Einigung mit Ägypten) gibt, ist auch unklar.

Denn da mischen die Herren C. aus T. und P. aus M. im Hintergrund fleissig mit.

Utopias

Du bezeichnest Menschen, die auf Gefahren aufmerksam machen, als korrupte Populisten und hast hast Verständnis für die Palästinenser, die brutale Massenmörder sind. Mit deinem zweifelhaften Post unterstützt du ein Regime, dass alle anders Denkende brutal verfolgt und abschlachtet. 
Scheinbar hast du dich noch nie wirklich neutral mit dem Konflikt beschäftigt.
 

NieWiederAfd

Das sind plumpe Unterstellungen, mit denen Sie auf den sehr differenzierten Beitrag von fathaland slim reagieren. Mir hat er aus der Seele gesprochen.

fathaland slim

Der Forist/die Foristin ist offensichtlich neu hier und muss wohl noch lernen, daß man hier nicht brüllen sollte.

fathaland slim

Ich verbitte mir die respektlose Duzerei von jemandem, der ein ganzes Volk zu Mördern erklärt.

Ich habe mich viele Jahrzehnte mit diesem Konflikt beschäftigt und habe viele israelische und Palästinensische Freunde.

Ja, Freunde.

Und ja, ich bin nicht neutral. Ich bin höchst parteiisch. Für die Menschlichkeit. Vielleicht arbeiten auch Sie ein wenig daran, es würde die Welt zu einer besseren machen.

Utopias

Ich habe keinerlei Menschlichkeit entdecken können! Eine brutale Horde von Palästinensern hat viele Menschen grausam ermordet. Keinerlei Mitleid mit den Opfern, sondern völlige aus der Luft gegriffene einseitige Rechtfertigung der Täter. Die Beschäftigung mit dem Konflikt geschah wohl genauso, wie die Hamas sich mit dem Konflikt beschäftig haben, was "Menschlichkeit" dann wohl sehr einseitig definiert hat!

fathaland slim

Jetzt bin ich aber wirklich fassungslos, und zwar über Ihren Kommentar um 16:34 Uhr.

Wollen Sie mir wirklich unterstellen, ich würde den Überfall der Hamas entschuldigen oder gar rechtfertigen wollen?

Oder kommen Sie einfach von dem hohen Baum, den Sie mit Ihrer ersten Antwort an mich bestiegen haben, nicht wieder herunter?

D. Hume

Mal abgesehen von Ihren haltlosen Vorwürfen gegen den Mitforisten, möchte ich gerne wissen, ob Sie die Aussage "Alle Palästinenser sind brutale Massenmörder" wirklich so meinen? Das wäre ein starkes Stück.

NieWiederAfd

Danke. Das ist exakt meine Frage, die ich gerade posten wollte.

Humanokrat

Wenn hier irgendetws nicht neutral ist, dann ist es Ihre Sprache und damit ihr Post. Sie versuchen - im Gegensatz zum Foristen fathaland slim - den Konflikt in ein schwarz/weiß Bild zu pressen und genau das verewigt ihn. 

Israel hat gegenüber den Palästinensern schwere Menschenrechtsverletzungen begangen, ich denke das ist unstrittig, wird aber oft nicht offen ausgesprochen aus einer Haltung der Rücksichtnahme heraus gegenüber den Israelis als ein ebenfalls verfolgtes Volk. Wenn Menschen vertrieben werden und über Jahrzehnte ohne Perspektive in Not leben, dann werden sie radikal und gewaltätig, Das soll überhaupt keine Rechtfertigung sein aber man sollte die destruktive Dynamik von einseitigen Schuldzuweisungen mal beenden. Z.B. indem man das Leid des jeweils Anderen respektiert. Könnte ja ein Anfang sein. 

Und von wem auch immer hier Gewalt ausgeht, so ist diese zu verurteilen. Israels rechtsgerichtete Regierung hat den Konflikt, wenn, dann nur angeheizt. 

zöpfchen

Ich finde wir sollten hier einmal sprachlich abrüsten. Tatsache ist , dass die Palästinenser hier mit ungeheurer Grausamkeit junge Israelis abgeschlachtet haben. Dennoch sollte man einmal nach den kulturellen Hintergründen für dieses Verhalten fragen . Dann kann man vielleicht Verständnis oder Lösungen entwickeln. 

fathaland slim

Was man heute Kultur nennt, nannte man früher Rasse. Der Begriff hat sich gewandelt, nicht aber das, was man mit ihm ausdrücken möchte.

proehi

Ja, so nehme ich die Situation auch wahr.

Aber es nützt nichts, irgendwann müssen die da herausfinden, sehr viel lieber früher als später. Und wir, die wir uns dem Staate Israel ganz besonders verpflichtet fühlen und uns als Freund Israels sehen, sollten sehr viel stärker versuchen, von unseren dortigen Freunden in ihrem eigenen Interesse ein Umdenken einzufordern. 

Neutrale Stimme

Wir sind ja nicht oft einer Meinung, aber hier fuehle ich wie Sie, und das obwohl ich der Juedischen glaubemsgemeinschaft angehoere. Ich bin kein Freund der jetzigen Israelischen Regierung und schaeme mich fuer B.N aussagen. Auch die Hamas ist ein Problem welche dem Palisinaensichen Volk nicht gutes tut uND nur weiter schaden und Leid zu fuegt.

Eine zwei-staatenloesung waehre ein guter Anfang.

fathaland slim

Eine zwei-staatenloesung waehre ein guter Anfang.

Leider ist die Zweistaatenlösung durch die Siedlungspolitik im Westjordanland dauerhaft verbaut. Im Wortsinn.

Neutrale Stimme

Da koennte dann die Internationale Gemeinschaft helfen bei der Umsiedlung und deren Kosten. Wenn alle wollen, gibt es auch wege.

Ansonnsten haben Sie recht, das ist kein einfaches problem. 

fathaland slim

Umsiedlung? Von wem? Wohin?

rolato

Stimme Ihrem Kommentar weitgehenst zu. Die jetzige Faktenlage ist das die HAMAS einen feigen Terrorüberfall begangen hat. Israel muss seinen Bürgern Sicherheit bieten und angemessen auf den Überfall reagieren. Niemand weiß wie die HAMAS mit den Geiseln umgeht und dies als Druckmittel für weitere Eskalationen nutzt. Was erwartet uns noch, Flugzeugentführungen, Attentate? Die HAMAS sind quasi Partisanen die letzendlich nur einen Sieg auf dem Papier errungen haben, und die Palästinenser um Jahre ihrer Zukunft beraubt haben

silgrueblerxyz

//Was erwartet uns noch,//

Bei NTV wurde berichtet, dass Hamas die Bürger von Askalon aufgefordert hat, die Stadt zu verlassen. Das hört sich bedrohlich an.

silgrueblerxyz

//Aber anstatt daß irgendwann mal ein Umdenken stattfindet, macht man einfach so weiter wie immer, und der Hass auf allen Seiten wächst und wächst.//

Es gab mal eine Unterbrechung des verhängnisvollen Prozesses. Zwischen Rabin und Arafat. Dann wurde Rabin getötet und der Weg zu einem anderen Ausgang hatte nicht genügend Anhänger, so dass er nicht fortgesetzt wurde. Nach dieser langen Feindschaft kann es keinen stolpersteinfreien Ablauf in eine neue Zeit geben. 

werner1955

irgendwann mal ein Umdenken stattfindet?
Also auch ich kenne diesen Konflikt seit dem 6 Tage. Krieg. Und immer wieder wurde Israel massiv von seien Nachbarn überfallen und mit Terror überzogen. Israel hatte den Sueszkanl überschritten. 

Was muss diese land noch ertragen um vor der Aussrottung seiner Nachabarn geschützt zu werden. Die nachbarn und die Hamas sollten aus der deutschen Geschichte mit Verzicht, viel Geld,  Demut und der Anerkennung der Oder/Neise Linie für Ihre Überfälle lernen. 
 

werner1955

Diese sei viel zu nachgiebig gewesen?

Richtig. Aber das trift auf viele Regierung zu. 

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Hanns Guck In Die Luft

"Diese sei viel zu nachgiebig gewesen? - Richtig."

Nein: Beide, oder besser: alle Seiten haben den anschwelenden Konflikt ignoriert und nichts getan, deren Ursachen zu beheben. Die "Schuld" tragen alle. 

werner1955

. Die "Schuld" tragen alle. ?

Aktuell trägt nur die hams für mehr als 800 ermordete anständieg Menschen die Schuld. Jetzt ist die zweistaaten Lösung und die autonomie obsolet. 

proehi

„…Der Hauptgrund für die verstärkte US-Präsenz mit Schiffen und Flugzeugen ist Abschreckung gegen der Iran." Die Sorge sei, "dass der Iran über von ihm finanzierte Gruppen US-Truppen angreifen oder die Region anderweitig destabilisieren könnte".…“

+

Ist für mich nicht ganz schlüssig, sich dorthin zu begeben um dort keine Angriffsfläche zu bieten und an anderer Stelle festzustellen, nicht aktiv an den Kampfhandlungen teilnehmen zu wollen.

Wir müssen auch hier wieder sehen, selbst eine immense militärische Überlegenheit bietet keinen Schutz vor Terrorüberfällen. Genauso wenig kann eine  riesige militärische Überlegenheit einen Frieden herstellen.

Ich hoffe auf besonnene Stimmen mit Einfluss in Israel, die die jetzigen Kriegshandlungen vom Ende her bedenken - den künftigen Frieden sicher zu stellen. So müssen sie die Zivilisten schonen und ihnen eine deutlich bessere Zukunftsperspektive in Eigenverantwortung als jetzt einräumen.

NieWiederAfd

David Levys Stimme sollte nicht überhört werden: Wenn die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen auf Dauer keinerlei Hoffnung auf ein besseres Leben und politischen Fortschritt hat, sieht sie am Ende nur einen Ausweg - bewaffneten Kampf. Als Leiter des "U.S. Middle East Project" weiß er im Gegensatz zu manch anderen, wovon er redet.

Allerdings muss man leider auch sagen, dass die fürchterlichen Gräueltaten der letzten Tage durch die Hamas die Basis für Kooperation gegen Null gebracht haben. Und zur Verfahrenheit der Situation gehört leider auch, dass die aggressive Siedlungspolitik und die Sanktionspolitik gegen die palästinensische Autonomiebehörde seitens der aktuellen ultrarechten Regierung unter Netanyahu die Kooperation mit den bzw. die Zukunftsaussichten für die Palästinensischen Autonomiegebiete nicht gerade gefördert hat.

Die verworrene Situation wird nicht leichter. Der Kurs Bidens gießt im Vergleich zum provokativen Kurs Trumps zumindest kein Öl ins Feuer.

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Egleichhmalf

„…keinerlei Hoffnung auf ein besseres Leben und politischen Fortschritt hat, sieht sie am Ende nur einen Ausweg - bewaffneten Kampf…“

Und der führt dann zu dem erhofften besseren Leben? Wie naiv kann man denn sein?

NieWiederAfd

Das ist keine Frage der Naivität, sondern purer Verzweiflung, wenn ich David Levy richtig verstanden habe.

Egleichhmalf

Habe ich auch so verstanden, aber wenn man komplett dumme, sinnlose und kontraproduktive Aktionen aus Verzweiflung durchführt, sind diese Aktionen immer noch dumm, sinnlos und kontraproduktiv.

silgrueblerxyz

//…keinerlei Hoffnung auf ein besseres Leben und politischen Fortschritt hat, sieht sie am Ende nur einen Ausweg - bewaffneten Kampf…“

Und der führt dann zu dem erhofften besseren Leben? Wie naiv kann man denn sein?//

Nein, das ist dann der hoffnungslose Verzweiflungskampf, ohne Rücksicht auf die Fortsetzung des eigenen Lebens

IlPadrino

Hätte die Trump-,,Administration" nicht soviel Geschirr zerdeppert indem die USA einseitig und ohne nachvollziehbare Begründung ( es wurde gegen den ,,Geist des Abkommens" verstoßen, da sich Iran ja an alle vertraglichen Bedingungen hielt) aus dem Atomabkommen ausgetreten und die israelische rechte unter dem mutmaßlich korrupten alten neuen Regierungschef unterstützt sähe die Lage in Nahost heute anders aus und vermutlich würden einige Menschen noch leben...

Das jetzt weiter auf maximale Eskalation gefahren wird zeigt nur, dass man aus den letzten Jahren und Jahrzehnten einfach nichts gelernt hat/lernen will. (Gedankenexperiment: Wie würde sich Deutschland heute verhalten wenn man es nach '45 nicht in die westliche Staatengemeinschaft integriert sondern weiterhin hart bestraft hätte?)

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nie wieder spd

Vielleicht hätten dann deutsche Terroristen versucht, eine Unabhängigkeit herbeizubomben, wie es israelische Terroristen in den 1930er und 1940er Jahren gegen die arabische Bevölkerung und gegen die Kolonialmacht GB getan haben. Und ebenso, wie die Gründung der BRD damals eine strategische Entscheidung der westlichen Siegermächte gegen Russland war, war die Gründung Israels und einiger arabischer Königreiche eine strategische Entscheidung der Briten und anderer Kolonialmächte, um die Lieferketten und Handelswege nach Asien zu kontrollieren. Der kalte Krieg in Europa war in Vorderasien der heiße Krieg um Israel.

HB-Männchen

Mit der Hamas kann nicht verhandelt werden, und mit der gibt es auch keinen Frieden. Das unterschreibe ich sofort. Israel andererseits hat schon mal im Gazastreifen Strom und Wasser abgestellt und lässt keine Lieferungen mehr durch - auch keine Lebensmittel und Medikamente. Das ist nun wahrlich keine Strategie, mit der man die Hamas in die Knie zwingen könnte. Aber sie macht eine humanitäre Katastrophe in den palästinensischen Gebieten wahrscheinlich. Ob das einen Frieden wahrscheinlicher macht?

Ich habe diese Entwicklung allerdings erwartet.

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proehi

„…Ich habe diese Entwicklung allerdings erwartet.“

+

Die Hamas sicherlich auch. Und die wollen auch keinen Frieden.

fathaland slim

Ja, so ist es.

Garfield215

Was die Hamas veranstaltet ist widerwärtig und barbarisch und durch nichts zu rechtfertigen. Dass es zu keinem Frieden zwischen Israel und Palästina kommt muss sich allerdings Israel ankreiden lassen. Wenn mir jemand einen Teil meines Grundstückes wegnehmen würde um ein Haus darauf zu bauen und im Laufe der Jahre von meinem restlichen Grundstück mehr und mehr stehlen würde, wäre ich auch aufgebracht und würde mich wehrewehren. 

 

Aber nochmal, die unschuldige Bevölkerung zu massakrieren ist unentschuldbar und gehört hart bestraft.

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Utopias

Den Palästinensern wurde kein Land weggenommen, auch wenn diese These immer wieder in die Welt gesetzt wird.
Einfachmal die ein Geschichtsbuch hernehmen und nicht allem glauben, was im Internet geschrieben wird.
 

Izmi

Man sollte überhaupt nicht glauben, sondern wissen. Wissen erliest sich über vielfältige Mittel, nicht nur über das Internet. Was glauben Sie denn und woher beziehen Sie Ihren Glauben zu diesem Thema?

der.andere

Dank der Medien können sich die USA wieder als ausgleichende, dem Frieden verpflichtete Macht in Szene setzen. Vergessen sind hunderttausende von Toten und die Zerstörung der Staaten, die die Politik der USA dem Nahen Osten beschert hat. Sollte man in den USA mit dem Gedanken spielen, die jetzige Situation schaffe die Gelegenheit für eine Abrechnung mit dem Iran, dann ist der Ukrainekrieg im Vergleich dazu nur ein abscheuliches kleines Gemetzel.

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rolato

Man kann ja den USA generell für alles die Schuld geben, dann braucht es auch keine Dikussionen und alles ist gut. Sie machen es sich äußerst einfach!

NieWiederAfd

Viele Jahre war ich engagiert im Jugendaustausch mit der israelischen Palästinensisch-Jüdischen Organisation Sadaka-Reut (Infos u.a. hier: www.peaceinsight.org/en/organisations/sadaka-reut/?location=israel-pale…) und weiß nicht zuletzt daher, dass Friedensarbeit in den Köpfen beginnt. Wie viele zarte Pflänzchen werden durch die Gewalt in diesen Tagen zerstört: Frieden wächst langsam, Gewalt ist jäh und schnell. 

Sadaka und Reut sind übrigens das arabische und hebräische Wort für Freundschaft.

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Kaneel

 רֵעוּת =  Re'ut 

Adeo60

Ich teile die Meinung von Levy. Den heimtückischen und verbrecherischen Angriff der Hamas zu verurteilen und Israel im Kampf gegen die Terrorgruppe zu unterstützen ist das Eine. Das Andere, viel grundlegendere Problem liegt aber in der Suche nach einer nachhaltigen Friedenslösung begründet. Hierbei müssen auch die Interessen der geschundenen palästinensischen Bevölkerung berücksichtigt werden.

Biden agiert in dieser Situation sehr bedacht und verantwortungsvoll.  Dagegen überspannt bei den Republikaner selbst der meist moderat auftretende Mike Pence den Bogen. Nicht auszudenken, welches Krisenszenario sich unter Trump entwickeln könnte.

Seilbahn

Dadurch könnte Biden seine Wiederwahl sichern.

Werner Krausss

„Neutrale Stimme 10. Oktober 2023 • 15:47

Hier mal ein guter Artikel der die Geschichte gut zusammen stellt.“

Ihr interessanter Bericht beginnt am 2. November 1917,

Das wirklich interessante beginnt 2004.

PLO-Führer Jassir Arafat starb 2004, und ein Jahr später endete die zweite Intifada, israelische Siedlungen im Gazastreifen wurden aufgelöst und israelische Soldaten und 9.000 Siedler verließen die Enklave.

Ein Jahr später stimmten die Palästinenser zum ersten Mal bei einer Parlamentswahl ab. Hamas gewann die Mehrheit. Es brach jedoch ein monatelang andauernder Bürgerkrieg zwischen Fatah und Hamas aus, bei dem Hunderte Palästinenser starben.

Die Hamas vertrieb die Fatah 

Im Juni 2007 verhängte Israel eine Land-, Luft- und Seeblockade gegen den Gazastreifen und warf der Hamas „Terrorismus“ vor.

Seit dem wurde nicht mehr gewählt

wenigfahrer

Es gibt ja einige Artikel zu dem Thema zu lesen seit gestern, und es gibt unterschiedliche Auslegungen und Ansichten, aber die Hamas hat keine Chance gegen das Militär von Israel.

Der Gazastreifen hat eine Bevölkerungsdichte von 5328 Personen, jeder Angriff ist ohne Personen zu treffen fast unmöglich, und eigentlich war das mal anders gedacht wer wo seine Heimat hat, das wurde immer weiter verändert und besiedelt, deshalb besteht Hass auch immer weiter.

Ich kann ja Israel verstehen, der Ausgang jetzt wird sehr blutig und nicht nur für die paar Handvoll von der Hamas, sondern für die welche auf dem kleinen Streifen leben müssen.

Es wird richtig schlimm werden vermute ich jetzt mal, und Strom Wasser und Lebensmittel zu sperren, ist auch nicht das legitime Mittel sagt zumindest die UN.

Vector-cal.45

Mahnende Stimmen, so so.

Ich empfehle den YouTube Kommentar von Boris von Morgenstern.

Und mal so die Frage am Rande: warum zahlen wir 370 Millionen an die Palästinenser, wobei man sich doch denken können muss, wo das Geld letztendlich landet.

Und in Berlin feiert die größte europäische Palästinenser – Organisation, die blutigen Massaker an israelischen Zivilisten.

Hallo, Frau Faeser? Wie wäre es mit aufwachen? Immerhin ist derWahlkampf in Hessen ja jetzt vorbei. Da sollte man schon zumindest den Anschein erwecken, als würde das eigene Ministeramt einen interessieren

 

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Izmi

Und mal so die Frage am Rande: warum zahlen wir 370 Millionen an die Palästinenser, wobei man sich doch denken können muss, wo das Geld letztendlich landet.

Warum? Weil auch unsere Regierung ein schlechtes Gewissen hat. Deutschlabnd hat nur wenig getan, den Konflikt in der Region zu entschärfen. Immer im Schlepptau der US-Regierungen, deren Politik lediglich israelische Interessen bediente und die Palästinenser im Regen stehen ließ. Wieviele UN-Resolutionen gibt es, die Israel aufforderten, die Rechte der Palästinenser anzuerkennen - und wieviele sind davon umgesetzt? Da muss dann Geld fließen, um das eigene gute Gewissen wieder herzustellen.

Gassi

Oje, die Größe des "Zurückschlagens" lässt auf viele Tote auf beiden Seiten schließen. Natürlich war der Angriff der Hamas eine feige "Spezial-Operation", aber dann gleich die Retourkutsche so heftig? Da werden auch auf israelischer Seite viele Unbeteiligte sterbe und wer sich heute auf einen asymmetrischen Krieg einlässt, der verkennt, dass solche Kriege nirgends gewonnen wurden. Wer mit dem Rücken zur Eand steht, ist nicht mehr einschätzbar! Und Israel verkennt, dass sie wohl bewusst provoziert wurden - möglicherweise aus dem Iran? Oder gar aus China, damit die Amerikaner im Nahen Osten abgelenkt sind und ein Pearl-Harbour-Auge auf Taiwan werfen? Ich meine, da sind sie bereits auf den Leim gegangen.

Und Vorsicht: Die "uneingeschränkte Solidarität" ist auch für uns schon mehrfach gehörig schiefgegangen! 

Klärungsbedarf

Die Hamas gibt es seit 1987, die Konflikte im Prinzip seit dem Teilungsplan des Völkerbundes, der nie so umgesetzt wurde, wie er niedergeschrieben war. Das Gebiet hat in Zweitausend Jahren viele Besatzer gesehen. Zuletzt das Osmanische Reich, dann WK 1 Gewinne England mit Mandatsgebiet des Völkerbundes. Und dann kommt dieser absurde Teilungsplan, in dem schon rein räumlich die Konflikte zwangsläufig sind. Die definierten Rahmenbedingungen wurden schlichtweg ignoriert. Was kann man erwarten, wenn in einem Gebiet mit einer überwältigenden arabischen Mehrheit muslimischen Glaubens bei einem jüdischen Bevölkerungsanteil, der etwa dem christlichen entsprach, quasi ein Bevölkerungsaustausch stattfindet ? Der Keim der Gewalt wurde damals gelegt. Die Engländer wollten das ganze Problem schlichtweg vom Hals haben. Die betroffenen Menschen waren denen ziemlich egal. Es war eher eine Kostenfrage. Die wirklichen Kosten zahlen heute andere. 

Klärungsbedarf

Die Hamas gibt es seit 1987, die Konflikte im Prinzip seit dem Teilungsplan des Völkerbundes, der nie so umgesetzt wurde, wie er niedergeschrieben war. Das Gebiet hat in Zweitausend Jahren viele Besatzer gesehen. Zuletzt das Osmanische Reich, dann WK 1 Gewinne England mit Mandatsgebiet des Völkerbundes. Und dann kommt dieser absurde Teilungsplan, in dem schon rein räumlich die Konflikte zwangsläufig sind. Die definierten Rahmenbedingungen wurden schlichtweg ignoriert. Was kann man erwarten, wenn in einem Gebiet mit einer überwältigenden arabischen Mehrheit muslimischen Glaubens bei einem jüdischen Bevölkerungsanteil, der etwa dem christlichen entsprach, quasi ein Bevölkerungsaustausch stattfindet ? Der Keim der Gewalt wurde damals gelegt. Die Engländer wollten das ganze Problem schlichtweg vom Hals haben. Die betroffenen Menschen waren denen ziemlich egal. Es war eher eine Kostenfrage. Die wirklichen Kosten zahlen heute andere. 

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