Ihre Meinung zu Brief im Vatikan aufgetaucht: Papst Pius XII. und der Holocaust
Seit Jahrzehnten beschäftigt nicht nur die katholische Kirche die Frage, was Papst Pius XII. vom Holocaust wusste - und warum er sich nicht energisch dagegen stellte. Ein Brief schafft nun Klarheit. Von J. Seisselberg.
"Bemerkenswert ist, dass dieser neue Beweis über Pius' Wissen der Nazi-Verbrechen direkt und ungefiltert aus dem Vatikan selbst kommt. Dort wurde Brisantes früher gerne zurückgehalten. Nun aber darf der Finder offen reden“
Das ist zumindest ein Fortschritt. Wie weit der geht, wird sich bald (im Laufe des Verfahrens zur Seligsprechung) bald zeigen.
„Coco weist darauf hin, dass [der Schreiber des Briefes an Papst Pius XXII, in dem er über das ganze Ausmaß der systematischen und massenhaften Ermordung von Juden durch die Nazis informiert wurde, der deutsche Jesuitenpater Lothar König] in dem Brief auch um Stillschweigen und Vorsicht bittet. Möglicherweise, meint Coco, liege darin eine weitere Erklärung für das öffentliche Schweigen Pius' zu den Naziverbrechen“
Das wäre dann der Bequemlichkeit (Konfliktscheue - dem Wunsch, einer Konfrontation mit den Naziverbrechern aus dem Weg zu gehen) geschuldet. Auf jeden Fall aber eine bewusste Entscheidung. Die Millionen Menschen das Leben gekostet hat.
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Reden ist nur Silber, aber Schweigen ist Gold. Wer weiß das nicht besser als der Vatikan, und davon nicht zu wenig Gold die Lager hochgestapelt. Und der ehemalige Hexenfolterkeller im Vatikan auch mit Goldbarren bis zur Decke hoch vollgestopft. Wo denn sonst noch hin mit all dem Reichtum des Schweigens, auch aus der Holocaustbeute des Dritten Reichs mit zugeflossen ? Dafür hat dann der Vatikan die Rattenfluchtlinie nach Lateinamerika für die Obernazis und NS-Kriegsverbrecher mit Fullservice und All inclusive organisiert. Eine Hand wäscht die andere.
@FakeNews-•16:48 Uhr |Maxime|
|"Reden ist nur Silber, aber Schweigen ist Gold."|
Eine Maxime, die zu viel Leid geführt hat. Verschweigen und Vertuschen zum Nachteil von Opfern und Andersdenkenden.
Zum Glück hat die Kommunikationspsychologie damit aufgeräumt. Dort gilt: Reden ist Gold!