Ihre Meinung zu Vorschlag des Ostbeauftragten: 20.000 Euro für jeden Volljährigen
Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.
Mit der höheren Erbschaftsteuer für größere Vermögen, also nicht "Vermögen", wie sie der Durchschnittsbürger hat, wäre ich voll einverstanden.
Ich weiß, dass jetzt mir die AfD-Anhänger (wie auch die Anhänger der christlichen Parteien) am liebsten an den Hals springen würden, weil die AfD doch diese Erbschaftsteuer für die Superreichen ganz abschaffen will.
Aber ich finde, dass für reiche Menschen, die hohe Vermögen vererben, eine Steuer, egal, wie man sie nennt, sehr sinnvoll ist.
Denn die Umverteilung der letzten 16 Jahre (unter Merkel) von unten nach oben, darf nicht weiter fortgesetzt werden - egal, ob das der AfD (oder den christlichen Parteien) passt oder nicht.
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Ich schließe mich grundsätzlich an.
Und gehe in einem Punkt noch weiter: Die Umverteilung der letzten fast 30 Jahre von unten nach oben gehört gebremst. Denn losgegangen ist es damit Mitte der 90er. Geblieben ist es so unter Kohl, Schröder, Merkel und Scholz.
Ob da jetzt dieses Stsrtkapital für alle die Lösung ist, bezweifle ich allerding. Immerhin: Es ist ein unbürokratischer Ansatz ("für alle") und geht in die richtige Richtung.
Diese Umverteilung dürfte deshalb so groß sein, weil wir in ca. 90 % aller Nachkriegsjahre von cdu-geführten Regierungen regiert wurden. Diese haben, entgegen ihrer Namensbezeichnung (= Christlich), sehr darauf geachtet, dass das Vermögen der obersten Bevölkerungsschicht sich mehrte.
Leider scheint das vielen ihrer Wähler nicht bewußt zu sein, wie ungleich doch die Vermögensverteilung sich entwickelt, wenn diese Partei fortlaufend an der Regierung ist.
Es ist ein unbürokratischer Ansatz ("für alle") und geht in die richtige Richtung.
Gute Güte, nichts geht mit solchen Überlegungen in die richtige Richtung. Seitdem die Ampel die Regierung stellt lohnt sich Arbeiten fast nicht mehr. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, ich kann nur soviel Ausgeben wie ich verdiene. Wozu soll ein junger Mensch in D. dann noch Arbeiten, 20000€ Startkapital , Bürgergeld, Wohn und Heizungskostenzuschuss. Alles auf Kosten derer die sich den Hintern aufreißen, damit hier überhaupt noch etwas funktioniert. Meine Fresse, wenn ich so einen durchgeknallten Mist lese platzt mir das Magengeschwür. Und dann wundert sich die Politik das die Bürger in Scharen den Rechtspopulisten hinterherlaufen.
Wieviel hat denn ein Erbmillionär "verdient"? Genau, nichts... nullkommanichts sogar.
Und was haben die Rechtspopulisten damit zu tun dass die Vermögen in den letzten Jahrzehnten extrem ungleich verteilt wurde, besonders mit dem größten Raub in der bundesrepublikanischen Geschichte, der Agenda 2010?
Die würden das nur noch verschlimmern.
"Meine Fresse, wenn ich so einen durchgeknallten Mist lese platzt mir das Magengeschwür. Und dann wundert sich die Politik das die Bürger in Scharen den Rechtspopulisten hinterherlaufen."
Mir ergeht es da wie Ihnen. Wir haben den größten Niedriglohnsektor in Westeuropa und wieder einmal gucken Rentner, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, in die Röhre. Statt Starkapital in bar, sollte man das lieber für die spätere Rente anlegen. Und das auch nur für jene, die einen Arbeitsplatz nachweisen können.
Ich habe unter Merkel und auch viele Jahre davor und jetzt danach gut Geld verdient, Dank Sparsamkeit ist da auch viel geblieben.
Von unten nach oben ist nichts verteilt worden, sämtliche sozialen Leistungen stammen von Menschen die sie für andere verdienen.
Ich schrieb ja nicht, dass diejenigen, die sich etwas zusammen gespart haben, unter Merkel profitiert haben, aber die Großunternehmen wie z. B. BMW und etliche andere vergleichbar große Unternehmen haben profitiert. BMW erwähne ich, weil BMW 2013 eine Großspende an die CDU leistete, die zu den damit wohl bezweckten Folgen führte (Verhinderung der Senkung der Abgaswerte der EU durch Deutschland. Bitte danach googeln, wer mehr dazu erfahren will).
Es gab noch nie so viele Millionäre und Milliardäre in Deutschland wie in den 16 Jahren unter Merkel.
Dass die Superreichen von den den Regierungen der Union sehr profitierten, ist zweifelsfrei.
Immerhin hat in der Demokratie jeder die Möglichkeit dazu.
"Immerhin hat in der Demokratie jeder die Möglichkeit dazu."
Das ist eine der ganz großen Lebenslügen. Nachweislich haben Kinder aus finanziell schwächeren Haushalten nicht die gleichen Bildungsmöglichkeiten.
Bin da ganz ihrer Meinung. Da die Wohlstands-Schere immer weiter auseinander geht, gibt es auch heute viele junge Menschen, die schon bei Geburt einen enormen Vorteil haben, der eigentlich durch nichts zu rechtfertigen ist. Und auch i Zukunft weiter dafür sorgt, dass die Schere weiter auseinander geht.
Seit doch froh das es Menschen gibt, welche die Sozialleistungen für andere verdienen.
Diesen Kommentar verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Wo hat den eine Erbe eines großen Vermögens die Sozialleistungen für andere verdient?
Es ist nun einmal einfach so, dass,wenn man Geld es sehr viel einfacher ist dieses zu vermehren. Das gilt auch für Erben, und somit haben einige einfach bessere Startbedingungen als andere.