Joe Biden

Ihre Meinung zu Biden verspricht der Ukraine weitere Hilfen

Nach Bewilligung eines Übergangshaushalts versucht US-Präsident Biden, Zweifel an der Ukraine-Hilfe seines Landes zu beseitigen. Tatsächlich jedoch wächst der Widerstand dagegen. Die Ukraine und die EU geben sich dennoch zuversichtlich.

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156 Kommentare

Kommentare

Möbius

Eines ist schon klar: die Kriegsanstrengungen des Westens an der Seite der Ukraine sind bereits bzw. werden Bestandteil des Wahlkampfes, vielleicht sogar ein zentrales Thema des Wahlkampfes. 

 

Und da kommt dann halt alles auf den Tisch was bisher nur hinter vorgehaltener Hand geäußert wurde. 

Denn auch die Demokraten wollen erklärtermaßen keinen „Krieg mit Russland“ - genau den führen sie aber, auch wenn die Soldaten die an der Front sterben keine US Amerikaner sind. 

 

Eine wachsende Zahl der Republikaner sehen die Ukraine an als „Angelegenheit der Europäer“ und auch nicht als wesentlich für die Nationale Sicherheit der USA. 

 

 

Die „regelbasierte Weltordnung“ - von der Frau Baerbock so gerne spricht - ist ja von den USA selbst schon oft verletzt worden. Es gibt gerade unter den republikanischen Hardlinern Verständnis dafür, dass Russland - wie auch die USA - keine feindseligen Staaten in seinem Vorhof duldet. 

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Karl Klammer

Die Trumpianer haben gezeigt was ihnen ihre Freiheit und the American Way of Life noch Wert ist

artist22

zu @Möbius: "Die Trumpianer haben gezeigt was ihnen ihre Freiheit und the American Way of Life noch Wert ist"

Und die Reps werden den Preis für ihre 'Kapitulation' vor dem 'Trumpel' noch bezahlen müssen, der mit solchen Sprüchen zur Zeit von sich hören lässt: 

Todesstrafe für Ladendiebstahl, Schussgebrauch bei Exilanten, Todesstrafe für seinen Ex-Genralstabschef  usw.

aus: https://www.nrz.de/politik/usa-donald-trump-biden-mark-milley-general-r…

 

Account gelöscht

Es gibt keine Kriegsanstrenungen des Westens. Es gibt Rüstungshilfe für die Ukraine. Erkennen Sie den Unterschied?

Sie lassen aber wirklich nichts aus um den russischen Angriffskrieg zu rechtfertigen. Die meisten ihrer Kommentare ringen um Deutungshoheit wer diesen Krieg "gewinnen" soll, und dass "der Westen" , die Nato, die Ukrainer selbst Schuld am russischen Einmarsch sind.

Egal wann, Sie sind immer bestens informiert, schreiben oft als erster und immer den gleichen Kontext. 

Meine Frage sei erlaubt, schlafen Sie neben der Tastatur ?

 

tias

Richtig 

MehrheitsBürger

Antiquierte, am Imperialismus orientierte Weltsicht 

"Es gibt gerade unter den republikanischen Hardlinern Verständnis dafür, dass Russland - wie auch die USA - keine feindseligen Staaten in seinem Vorhof duldet. "

Das entspringt einer Perspektive aus der kolonialen Zeit von Faschoda und Jalta-Ordnung von 1945 , was Sie da fabulieren.

1. Im modernen Völkerrecht ist kein Land ist eines anderen Landes "Vorhof".

2. die Ukraine ist ein Land mit Selbstbestimmung, das selbst entscheidet, mit wem es sich verbündet

3. Es gibt keine Rechtfertigung, dass Russland eine Schneise aus Tod und Verwüstung durch die Ukraine zieht. 

Auch dieser Versuch, den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine zu rechtfertigen und die amerikanische Hilfe zur Verteidigung des Land umzudeuten endet wie immer. 

fathaland slim

Die „regelbasierte Weltordnung“ - von der Frau Baerbock so gerne spricht - ist ja von den USA selbst schon oft verletzt worden.

Dann wollen wir doch hoffen, daß dies in Zukunft nicht wieder passiert, oder?

 Es gibt gerade unter den republikanischen Hardlinern Verständnis dafür, dass Russland - wie auch die USA - keine feindseligen Staaten in seinem Vorhof duldet. 

Ja, es gibt in der republikanischen Partei ganz altmodische Imperialisten, denen die Souveränität von Nachbarländern wenig gilt.

Tremiro

>>Denn auch die Demokraten wollen erklärtermaßen keinen „Krieg mit Russland“<<

Nienmand will Krieg mit Russland, aber Alle wollen ein Ende von Putins Terror.

Mass Effect

Stimmt, das verstehen alle wenn sie es denn wollen. Er kann und will es offensichlich nicht

Tino Winkler

Leider hält sich der russische Imperialismus nicht an die Verhaltensregeln der Völkergemeinschaft.

Adeo60

Ich habe Ihre Kommentare eine Zeit lang mit Interesse gelesen und Sie haben mir attestiert, dass ich einen respektvoll- moderaten Umgang  mit Ihnen pflegen würde. 

Ich sah in Ihren  Kommentaren einen - wenn auch verblendeten - Patriotismus. Mittlerweile habe ich aber erkannt, dass Sie -leider - zu einem tumben  Sprachrohr Putins mutiert sind,ohne auch nur einen Anflug von Selbstkritik, ohne Empathie für die Opfer dieses mörderischen Krieges, ohne Vision für eine Rückkehr Russlands zu einem friedlichen Miteinander. Ich würde Sie gerne verstehen wollen, aber mir Fehler immer wieder die Worte, wenn ich ihre Kommentare  lese. 

Jimi58

So geht es mir auch, daher werde ich die Kommentare was User Möbius betrifft, nicht für voll nehmen, weil das Meiste nicht der Warheit entspricht sondern nur seinen eigenen Vorstellungen. Er lebt halt in einer anderen Welt.

Grossinquisitor

Der Beitrag von Möbius enthält dieses mal eigentlich wenig Polemik. Dem könnte man zustimmen. Offenbar haben einige noch den Nachklang seiner früheren Einlassungen im Ohr. 

Mauersegler

"Es gibt gerade unter den republikanischen Hardlinern Verständnis dafür, dass Russland - wie auch die USA - keine feindseligen Staaten in seinem Vorhof duldet." 

Aber die Ukraine soll feindselige Mächte sogar auf Ihrem eigenen Territorium dulden, wenn es nach Ihnen ginge. 

Zu Ihren "Kriegsanstrengungen des Westens" habe ich gestern schon eine Antwort geschrieben, die leider nicht durchging. "Kriegsanstrengungen" macht hier nur einer, wie Sie wissen. Die anderen machen Verteidigungsanstrengungen gegen einen in jeder Hinsicht mörderischen Angriff. 

Adeo60

Die USA sind unter Biden wieder zu einem verlässlichen Partner in Sachen Einhaltung des Völkerrechts und tradierter Werte geworden. Man stelle sich vor, dass die USA teilnahmslos den barbarischen  Angriffskrieg und Völkermord gegen die UKR akzeptieren würde. Es braucht Länder, die für eine wertebasierte Weltordnung stehen und die Stimme gegen Hass und Gewalt, Folter und Vergewaltigung, gegen die Verschleppung von Kindern und die Drohung mit einem nuklearen Angriff erheben. 

Die Ukraine wird nicht das letzte Opfer einer imperialistischen Machtpolitik des Kreml sein. Das Recht des Stärkeren darf niemals über die Stärke des Rechts triumphieren. 

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wie-

>> Die Ukraine wird nicht das letzte Opfer einer imperialistischen Machtpolitik des Kreml sein. 

Sicherlich haben auch Sie die traurigen Nachrichten aus Aserbeidschan bzw. Armenien verfolgt.

>> Das Recht des Stärkeren darf niemals über die Stärke des Rechts triumphieren. 

Da stimme ich Ihnen gerne zu.

Jimi58

Das Schlimme ist, das die UN tatenlos zuschaut wie Putin ein Land den Erdboden gleich machen möchte. Dabei ist noch so, das solche Leute wie z.B. User Möbius das noch kleinreden oder und mit der russ. Propaganda unterstützt.

wie-

>> Das Schlimme ist, das die UN tatenlos zuschaut wie Putin ein Land den Erdboden gleich machen möchte.

Siehe das Verhalten der Vetomächte im Weltsicherheitsrat. Herr Selensky und andere fordern völlig berechtigt eine Reform der UN. Allerdings: die diversen UN-Abstimmungen zum Krieg von Herrn Putin sind schon sehr eindeutig und daher auch wichtige Zeichen.

Jimi58

Da muß ich ihnen leider Recht geben.

wie-

>> Da muß ich ihnen leider Recht geben.

Danke.

nie wieder spd

Die „wertebasierte Weltordnung“ nach Gusto der westlichen Staaten können Sie sich in den Ländern ansehen, in denen verschiedene Pseudorevolutionen vor ca 10 Jahren durch den Westen unterstützt wurden. Große Teile der Bevölkerungen leiden bis heute unter dem Chaos, was dadurch entstanden ist. Besser wurde es nirgendwo.

Und der Krieg in der Ukraine nutzt bisher nur den Aktionären der Waffenindustrie. Vielleicht sollte mal überprüft werden,  ob nicht auch westliche Politiker da investiert haben.

fathaland slim

Und der Krieg in der Ukraine nutzt bisher nur den Aktionären der Waffenindustrie. Vielleicht sollte mal überprüft werden,  ob nicht auch westliche Politiker da investiert haben.

Warum nur westliche Politiker?

Putin, beziehungsweise seinen Oligarchenstrohmännern, gehört die Waffenindustrie seines Landes. Der braucht nicht mal Aktien zu kaufen.

Tremiro

>>Und der Krieg in der Ukraine nutzt bisher nur den Aktionären der Waffenindustrie.<<

Damit wollen Sie mal wieder den bösen "Westen" diskreditieren. Aber Sie wissen mit Sicherheit dass die ganze russische Waffenindustrie Putins Clique gehört. und vermutlich halten Diese auch Aktien der westlichen Rüstungsindustrie.

nie wieder spd

„Putins Clique … auch Aktien der westlichen Rüstungsindustrie.“

Wahrscheinlich. Aber auch das wurde bisher wohl nicht kontrolliert.

Mass Effect

Warum setzen sie „wertebasierte Weltordnung“ in Anführungszeichen? Eine Weltordnung sollte ja wohl wertebasiert sein.

nie wieder spd

Sollte. 

wie-

>> Die „wertebasierte Weltordnung“ nach Gusto der westlichen Staaten können Sie sich in den Ländern ansehen, in denen verschiedene Pseudorevolutionen vor ca 10 Jahren durch den Westen unterstützt wurden.

Da war Frau Baerbock noch keine Außenministerin, konnte also ihre Definiiton wertebasierter Weltordnung noch nicht auf eine internationale Ebene bringen. Warum also Ihr Vorwurf völlig abseits des hier zu diskutierenden Themas?

Nettie

"Die Ukraine wird nicht das letzte Opfer einer imperialistischen Machtpolitik des Kreml sein"

Hoffentlich wird nach Putins Ende und nach Bidens Amtszeit niemand mehr Opfer einer imperialistischen Machtpolitik von überhaupt irgend einem 'Staatsführer' sein können. Dafür müssen die potentiellen Opfer (also alle Menschen, egal jetzt, wo auf der Welt sie leben) allerdings selbst sorgen.

Hanne57

Ihre Vorstellungen einer  „wertebasierten Weltordnung“ passen vielleicht in die Sonntagspredigt.

Realität ist, dass Weltpolitik knallharte Machtpolitik ist und die es am besten beherrschen ihre strategischen Machtinteressen umzusetzen, sind die USA, mal offen aggressiv mit militärischen Mitteln, mal subtiler unter dem Deckmantel der Freiheit, des Kampfes gegen den Terrorismus oder unter anderem Vorwand.

Russland, China, USA und andere verfolgen aggressiv ihre imperialistischen Ziele, nur Europa trottet naiv, wertebasiert mal dem einen mal dem anderen (meistens den USA) hinterher, statt die eigenen Interessen zu definieren und dann auch konsequent umzusetzen.

Deutsch-Amerikaner

ǁ Biden setzt auf den Kongress und seine Vermittlererfahrung ǁ

Joe Biden saß jahrzehntelang im Senat und verlässt sich auf seine Erfahrung beim Aushandeln von überparteilichen Deals. So gedenkt er auch, die Ukraine-Hilfe auf die Beine zu bringen

Das Geschäft ist schwieriger geworden, weil diese Ukraine-Hilfe zum Gegenstand des innerparteilichen "Bürgerkrieges" innerhalb der GOP geworden ist. 

Da geht es nicht mehr inhaltliche Bedenken über das Ukraine-Budget, sondern darum, den Befürwortern eine unlautere Kooperation mit den Demokraten unterstellen zu können.  Das ist die Taktik von Matt Gaetz.

 

nie wieder spd

"Die Unterstützung für die Ukraine bleibt unerschütterlich stark … innerhalb der amerikanischen Bevölkerung",

Gibt es dazu auch Umfragen in den USA, die diese Behauptung bestätigen?

Was sagt die US - Bevölkerung zu diplomatischen Initiativen?

Herr Biden ist seit 2,5 Jahren im Amt. Hat er auch schon innenpolitisch irgendetwas für seine Bürger erreicht?

"Schauen Sie mich an", sagte er und drehte sich zur Kamera.

Ist das Strategie? Hoffen seine Berater auf einen Mitleidsbonus? 

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wie-

>> Gibt es dazu auch Umfragen in den USA, die diese Behauptung bestätigen?

Ja. Weshalb diese Frage?

>> Was sagt die US - Bevölkerung zu diplomatischen Initiativen?

Suchen Sie doch einmal danach und berichten Sie uns dann. Bitte nur auf seriösen Nachrichtenseiten, nicht FoxNews.

>> Herr Biden ist seit 2,5 Jahren im Amt. Hat er auch schon innenpolitisch irgendetwas für seine Bürger erreicht?

Ja. Warum Ihr Ablenken vom Thema?

>> Hoffen seine Berater auf einen Mitleidsbonus? 

Warum solch eine peinliche Frage?

Deutsch-Amerikaner

Das ist zwar nicht Gegenstand des Artikels, aber es gibt eine lange Liste von Errungenschaften, die Biden auf den Gebieten Wirtschaft, Soziales und Bildung vorweisen kann.

 

fathaland slim

Herr Biden ist seit 2,5 Jahren im Amt. Hat er auch schon innenpolitisch irgendetwas für seine Bürger erreicht?

So viel, wie es gegen die Totalblockade der Republikaner möglich ist. Das sollten Sie als eifriger Nachrichtenkonsument eigentlich mitbekommen haben.

ein Lebowski

"Schauen Sie mich an", sagte er und drehte sich zur Kamera.

Ist das Strategie? Hoffen seine Berater auf einen Mitleidsbonus? 

-------------

Das hat er vlt. von Merkel übernommen: "Sie kennen mich", hat funktioniert.

harry_up

Jede Ihrer 4 Fragen wird immer billiger als die vorhergehende.

Kritikunerwünscht

Die Bevölkerung spielt in fast keinem Land eine Rolle, weder in den USA noch in Deutschland. Es geht nur noch um die Durchsetzung regierungspolitischer, oft ideologischer Ziele. Wozu also eine Umfrage. IN Deutschland gibt es viele Umfragen. Und welche Wirkung haben die`?

wie-

>> Die Bevölkerung spielt in fast keinem Land eine Rolle, weder in den USA noch in Deutschland.

Das ist bezogen auf freiheitliche Demokratien mit freier Presse ein schlichtweg von Unsinn gekennzeichnete Behauptung. Ergo: ersetzen Sie lieber USA, Deutschland durch Russland, dass seine Bevölkerung gerade in einen sinnlosen Krieg hetzt.

Adeo60

Die Ukraine sind doch kein „feindseliger Staat“ im Vorhof Russlands…! Ihre Argumentation wird immer abenteuerlicher.

Die vermeintliche Feindseligkeit vielmehr resultiert daraus, dass die Menschen dort in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, vor allem in Freiheit leben können. Putin hat durchaus zu Recht Angst, dass diese Freiheitsbewegung aller Anrainerstaaten (!) auch auf sein Land überschwappen könnte.

Dies war und ist einer der Gründe für das brutale Morden, Foltern und Vergewaltigen. 

Niemand möchte einen Krieg mit Russland, aber keiner möchte  die Augen verschließen wenn ein freies Land überfallen und unschuldige Menschen zur Schlachbank geführt werden. 

Die Grundsätze des Völkerrechts und der Menschenrechte dürfen niemals zur Disposition gestellt werden.

Wie können Sie nur bei all dem Terror wegschauen. Dies wird mir immer ein Rätsel bleiben.

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artist22

"Putin hat durchaus zu Recht Angst, dass diese Freiheitsbewegung aller Anrainerstaaten (!) auch auf sein Land überschwappen könnte."

Wie der Herr X. aus P. übrigens auch. ( Jugendarbeitslosigkeit dort )

Und das sind die 'leitenden Herren' der sog. neuen Weltordnung. Zum Schaudern.

das ding

Das sozio-genetisch begruendbare bornierte Gehabe der Republikaner wird in viele kleingeistige Weltansichten eingewickelt und macht die Runde. Ergebnis einer schlimmen Mischung aus Dutzenden von Einzelirrtuemern. Auf Platz 1 im Ranking: Der Krieg wird durch Waffenlieferung aus dem Westen verlaengert. Platz 2: Sanktionen wirken nicht.  Platz 3: Die Mehrheit ist gegen die Unterstuetzung.  Auf den hinteren Plaetzen: Vorurteile, Engstirnigkeit, Indoktrination- und Manipulationsanfaelligkeiten und ... Hass. Letzerer Punkt wird direkt wieder Punkt 1 bei den Erzkonservativen unter den Republikanern und das sind nur 2 Dutzend im Repräsentantenhaus! 

 

Account gelöscht

Falls Russland in der Ukraine weitere Landgewinne verbuchen könnte, wäre das eine  Katastrophe. Sollte Russland den Krieg gar gewinnen und Kiew besetzen, würden mindestens 10 bis 25 Millionen UkrainerInnen emmigrieren. Nach Westen. Mit Deutschland, so wie wir es kennen, wäre es dann erstmal zu Ende. Millionen von Menschen müssten hier kurzfristig integriert werden. Auch andere Staaten würden vor unlösbaren Aufgaben stehen.

Leider ist den Republikanern alles zuzutrauen, falls sie glauben, die These, die USA kämen zu kurz, im Wahlkampf gewinnbringend einsetzen zu können. 

Der Rückzug aus Afghanistan könnte deshalb leider eine Blaupause für die Unterstützung der Ukraine sein. Dem afghanischen Desaster, das auf den Abzug der USA folgte, darf aber kein europäisches Desaster folgen. Die EU-Staaten müssen daher dringendst mehr finanzielle Hilfe leisten, da hat Herr Borrell mehr als Recht. 

w120

Biden verspricht, aber der Widerstand wächst.

 

Da Biden das Geld nicht aus seinem privaten Vermögen zahlen wird, kann dieses Versprechen sich auch in Luft auflösen.

 

Die USA ist zwar finanziell nicht mehr der Hauptpartner, aber militärisch geht es nicht ohne die USA.

 

Ich schätze die Lage der Ukraine im Moment nicht so euphoristisch ein.

 

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harry_up

Euphoristisch wurde die Lage der Ukraine nie eingeschätzt. 

Tino Winkler

Ein Blick auf die deutsche Historie lässt mich optimistisch in die Zukunft schauen.

w120

Das bleibt Ihnen unbenommen.

Ich richte meinen Blick lieber im Moment auf die Gegenwart und diese ist entmutigend.

der.andere

Egal wer für den Krieg schuldig ist, so muss man doch die aktuelle Situation im Ukrainekrieg berücksichtigen. Und diese sieht so aus, dass für Null Veränderungen der militärischen Lage zehntausende Menschenleben geopfert wurden und weitere geopfert werden sollen. Somit machen sich auch die  schuldig, die durch immer mehr Waffen das Sterben und die Zerstörung nicht beenden. In einer solchen Situation gibt es nur eine Lösung - das sind Gespräche und Verhandlungen. Wenn eine Verkürzung der Unterstützung der Ukarine dazu beiträgt, so ist das nur zu begrüßen.

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wie-

>> Egal wer für den Krieg schuldig ist

Da gibt's nur einen: Herr Putin.

>> Und diese sieht so aus, dass für Null Veränderungen der militärischen Lage zehntausende Menschenleben geopfert wurden und weitere geopfert werden sollen.

Senden Sie Ihre Kritik an die richtige Adresse: Herr Putin, Kreml, Moskau.

>> Somit machen sich auch die  schuldig, die durch immer mehr Waffen das Sterben und die Zerstörung nicht beenden.

Besser also für Sie, wenn die Ukraine möglichst rasch und möglichst vollständig kapituliert, nicht wahr? Warum fordern Sie keinen Rückzug der Invasionstruppen?

>> In einer solchen Situation gibt es nur eine Lösung - das sind Gespräche und Verhandlungen.

Gespräche finden permanent statt, u.a. zum Austausch von Kriegsgefangenen. Nur: Verhandeln will Ihr Herr Putin nicht. Der bleibt stur bei seinen Maximalzielen auf soziopolitischer Elimination einer freien Ukraine. Aber das wissen Sie ja durch die Reportagen der ARD aus der Ukraine und Moskau.

Mass Effect

Das sehe ich wie sie.

Adeo60

Ohne die Unterstützung der freien Welt hätte Putin die UKR schon längst den Erdboden gleichgemacht und weitere Länder angegriffen, um seinen Traum von der Zurückholung der alten Sowjetunion zu verwirklichen. 

Nicht diejenigen machen sich an dem schrecklichen Krieg schuldig, die den Angegriffen gegen den Aggressor unterstützen, sondern diejenigen, die der UKR die erforderliche Hilfe zur Verteidigung ihres Landes verweigern und die Narrative des Kreml in die Welt tragen.

Mauersegler

Ist das jetzt die neueste Masche? Einfach mal "ausklammern" oder vergessen, wer an dem Krieg schuld ist? 

Tut mir leid, das geht nicht. 

Tino Winkler

Der sowjetische Imperialismus hat sich friedlich aufgelöst, ich will mal hoffen, daß sich der russische Imperialismus nach dem Sieg des ukrainischen Volkes über den russischen Aggressor auch friedlich auflöst und das russische Volk endlich demokratische Verhältnisse mit freier Meinungsäußerung kennen lernt. 

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Koblenz

Russland das größte Land der Erde mit einer Vielzahl an Soldaten .Es ist nicht anzunehmen das die Auseinandersetzung nochmal mit einer Steinschleuder ein Ende findet .

Robert Wypchlo

Putin ist bis heute nach fast 600 Tagen Krieg noch immer nicht aufgehalten worden. Auch deshalb, weil die USA sich seit vielen Jahren nur mit sich selbst beschäftigen. Auch die bereits 2021 abgewählte Kanzlerin traf sich sehr häufig mit den Trumps und Putins dieser Welt. Was ist da eigentlich nur diskutiert worden? Bis heute ist Merkels Rolle in diesem Krieg nicht aufgearbeitet. Sie hat ihn jedenfalls nicht verhindert.

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wie-

>> Was ist da eigentlich nur diskutiert worden?

Billige Preise für Erdgas und Erdöl zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie in Deutschland? Realpolitik auf Sichtweite?

>> Sie hat ihn jedenfalls nicht verhindert.

Was Sie aber durch verstärktes Einbinden Russlands in das europäische Wirtschaftssystem versucht hat. Nun: Herr Putin hatte schon 2001 im deutschen Bundestag klar und - mit dem Wissen aus der Gegenwart - eindeutig sein imperialistisches Projekt präsentiert. Nur, dass niemand da war, weder ein Herr Schröder, noch ein Herr Fischer, oder eine Frau Merkel, die die Agenda von Herrn Putin richtig deuten wollten.

Jimi58

Nach fast 600 Tage Krieg ist Putin aber auch nicht weiter gekommen.

rainer4528

Die Kanzlerin wurde nicht abgewählt.

SirTaki

Die Milliarden Kosten, die der Westen, USA und EU aufbringen, kann man nicht als Dauergabe erwarten. Man muss blind sein, wenn man nicht sieht, dass auch diese Geldgeber und Unterstützer eigenen satten Probleme haben, ihre eigenen klimaschutzbedingten wie humanitären Aufgaben mit Unterbringung von Millionen Geflüchteten zu wuppen. Gleichzeitig steht eine Riesenmenge an Staaten der Dritten Welt mit offenen Händen und erwarten Unterstützung, Geld und erfinden auch teilweise immer neue Gründe für weitere Geldmittel unter "Entwicklungshilfe" oder Entschädigung für manche kaum nachvollziehbaren Ursachen in der Zeit von Kolonialismus, obgleich da auch schon über hundert Jahre Selbständigkeit zwiwschenliegen.

Man sollte in den USA klare Linie fahren und wie auch die EU Umdenken zeigen. Die Grenzen und Möglichkeiten einer satten finanziellen Unterstützung sind aktuell gegeben.

Und die Unterstützung einer Ukraine, die auch die Getreide Weltversorgung hat, sollte Vorrang bekommen mit Augenmaß.

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wie-

>> Man sollte in den USA klare Linie fahren und wie auch die EU Umdenken zeigen. Die Grenzen und Möglichkeiten einer satten finanziellen Unterstützung sind aktuell gegeben.

Hat wer vom Fach festgestellt? Bitte bedenken Sie, wie viele Länder des elitären G7-Clubs zusätzlich der EU da beteiligt sind. Also, wenn die schon nicht mehr solche Sache finanziell gewuppt kriegen, wer dann? Wissen Sie, welche finanziell schwachen Beine Russland hat?

SirTaki

Es existiert kein Füllhorn, sondern die Leute in allen Staaten zahlen das mit Steuern und Abgaben. Und wenn in Ländern, die Sie als elitär bezeichnen und denen Sie die Verantwortung aufdrücken wollen, Geldknappheit und andere Ausgaben die Staatshaushalte schmälern- dann werden Sie hier keine Antwort bekommen. Die Frage, wie es weiter geht oder gehen soll, richten Sie besser auch an die Länder, die Entwicklungshilfe wollen und andererseits keinen Finger für die Ukraine rühren wollen.

Der Schlüssel zur Lösung liegt genauso im Umdenken und Zurückstecken der Dritten Welt. Denn, wie gesagt, das Füllhorn git es nicht. Aber auch Verantwortung in der Dritten Welt bis hin zu Südamerika und Afrika und China.

Oder sollen die Leute im Westen noch höhere Steuern zahlen, damit Sie ein besseres Gefühl haben? Ich unterscheide sehr wohl zwischen humanitärer Hilfe mit Augenmaß und Helfersyndrom.

Carlos12

Ein Gedankenexperimet, was würde passieren, wenn die USA ihre militärische Hilfe einstellen?

1.) Die Militärhilfe an sich versiegt nicht. Die Programme der europäischen Staaten laufen erst mal. Die Munition wird produziert, die Panzer werden gewartet, usw.. Insbesondere die baltischen Staaten und Polen werden aus eigenem Interesse Waffen durchleiten.

2.) Ukrainische Rückeroberungen werden illusorisch, aber auch die komplette Eroberung der Ukraine durch Russland ist ziemlich unwahrscheinlich. Russland hatte es am Anfang nicht geschafft. Die Ukraine ist seit dem 24.02.2022 stärker geworden und Russland eher nicht.

3.) Die Russische Führung hat gezeigt, dass sie sich an der Ukrainischen Bevölkerung für den Widerstand rächen wird. Das mindert die Bereitschaft für eine Kapitulation.

4.) Ein Muster wäre die Krieg der Sowjetunion (SU) gegen Afghanistan. Nach 10 Jahren hat die SU aufgegeben und war pleite. 

 

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fathaland slim

Biden verspricht, aber der Widerstand wächst.

Es ist ein Scheinwiderstand, dem Wahlkampf geschuldet. 

Da Biden das Geld nicht aus seinem privaten Vermögen zahlen wird, kann dieses Versprechen sich auch in Luft auflösen.

Das private Vermögen Bidens beläuft sich auf etwa acht Millionen Dollar. Damit käme er nicht weit.

Die USA ist zwar finanziell nicht mehr der Hauptpartner, aber militärisch geht es nicht ohne die USA.

Militärisch sind die USA in der Ukraine nicht involviert. 

Ich schätze die Lage der Ukraine im Moment nicht so euphoristisch ein.

Das Wort „euphoristisch“ war mir bisher nicht bekannt. Als Wortschöpfung hat es aber durchaus seinen Reiz. Substantiviert man es, so erhält man Euphorismus, also Euphorie als Ideologie. Nachdenkenswert, wenn auch nicht unbedingt im vorliegenden Zusammenhang.

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Wolfes74

Militärisch sind die USA also ihrer Meinung nach nicht involviert.

Die Realität bgelegt jedoch das Gegenteil. Warum leugnen Sie das (für jeden)  offensichtliche?

wie-

>> Die Realität bgelegt jedoch das Gegenteil.

Belege für Ihre Realität? US-Kampftruppen sind schon einmal nicht in der Ukraine zu finden.

Kristallin

Weil wie viele US Soldat/Innen in der UKR sind um Putins Armee zu befeuern?

fathaland slim

Dieser Kommentar sollte eine Antwort auf den Kommentar von 
w120, 02. Oktober 2023 • 10:00 Uhr, werden. Leider bin ich wohl irgendwie verrutscht…

 


 

w120

Es ist ein Scheinwiderstand, dem Wahlkampf geschuldet. 

Ob Ihre Einschätzung richtig. ist, dass wird die Zukunft zeigen.

 

Militärisch sind die USA in der Ukraine nicht involviert. 

Da Sie so genau sind, es dürfte klar sein, dass die direkte militiärische Hilfe gemeint ist,

Ich habe aber auch nicht geschrieben, das die USA mitlitärisch in der Ukraine involviert ist.

Ich schätze die Lage der Ukraine im Moment nicht so euphoristisch ein.

 

Das Wort „euphoristisch“ war mir bisher nicht bekannt. Als Wortschöpfung hat es aber durchaus seinen Reiz. Substantiviert man es, so erhält man Euphorismus, also Euphorie als Ideologie. Nachdenkenswert, wenn auch nicht unbedingt im vorliegenden Zusammenhang.

Schön, denken Sie nach.

 

Fomuliere ich doch einfach um, den militärischen  Erfolg der Ukraine sehe ich im Moment nicht.

Die Lage der Bevökerung ist schlecht.

Hanne57

„Biden verspricht der Ukraine weitere Hilfen“

Ohne Zustimmung im Kongress kann Biden überhaupt nichts versprechen. Zumindest die Republikaner sehen inzwischen, dass die strategischen Ziele durch den Krieg erreicht sind und somit weitere Gelder anders zielführender eingesetzt werden können.

Russland ist geschwächt, Russlands Beziehungen zur EU sind zerrüttet, Europa ist geschwächt, Europas Energieversorgung ist teilweise zerstört, Europa ist abhängig von amerikanischem LNG, die Rüstungsindustrie boomt, NATO ist vergrößert, usw., was will man mehr, jetzt kann sich USA auf die Auseinandersetzung mit dem bösen China konzentrieren.

Es wird Zeit, dass sich die EU endlich von Amerika emanzipiert und ihre eigenen Interessen vertritt, statt ewig der Schoßhund der USA und Erfüllungsgehilfe amerikanischer Interessen zu sein.

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wie-

>> Es wird Zeit, dass sich die EU endlich von Amerika emanzipiert und ihre eigenen Interessen vertritt, statt ewig der Schoßhund der USA und Erfüllungsgehilfe amerikanischer Interessen zu sein.

Die Mär von der amerikanischen Weltverschwörung und den dazu hilflosen Staaten Europas. Wäre Ihnen eine völlige Unterwerfung unter die Interessen von Herrn Putin oder Herrn Xi lieber?

Ach ja, Dank fortschreitender Dekarbonisierung wird sich die Abhängigkeit von LNG demnächst selbst auflösen. Machen Sie einfach mit bei der Klimawende.

melancholeriker

Sie sind die Definition schuldig geblieben, wer gegen wen Krieg führt und vor allem, wessen Strategieziele durch das Führen dieses Krieges erreicht sind. Bei tausenden von Toten und der unzählbaren Menschenmenge an Verletzten und Traumatisierten durch Putins Terror halte ich Ihre "amerikanische Kalkulation" für eine zynische Verfehlung. 

Möbius

Die Frage die man sich doch stellen muss, ist: 

„Führt die militärische Rundum-Unterstützung der Ukraine (die dieser mithin Fähigkeiten einer Großmacht verliehen hat - man denke nur an die Satellitenaufklärung und -kommunikation) dazu, dass Russland den Krieg verliert?“

 

 

Wenn die Antwort darauf „Nein“ oder nur „vielleicht“ lautet, würde die Spieltheorie gebieten, lieber zu verhandeln da der politische Verlust des Westens im Falle eines russischen Sieges ungleich höher wäre als bei einem - für den Westen unbefriedigenden - Verhandlungsfrieden nach einem Waffenstillstand. 

 

 

Offenbar ist eine Mehrheit im Westen aber immer noch geneigt obige Frage mit „Ja“ zu beantworten, auf welcher Grundlage auch immer. Also geht der Krieg leider weiter. 

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wie-

>> Offenbar ist eine Mehrheit im Westen aber immer noch geneigt obige Frage mit „Ja“ zu beantworten, auf welcher Grundlage auch immer. Also geht der Krieg leider weiter. 

Warum nur Desinformation in Ihren Beiträgen (hier: wieder das Kernmotiv, dass der "böse Westen die alleinige Schuld an der Misere träge") statt ernstgemeinter Beteiligung an der Diskussion zum Thema des Artikels?

Ach ja, Ihr Herr Putin will keinen Verhandlungsfrieden, der will nur eine Kapitulation der Ukraine.

rolato

Man könnte es auch mit dem Jom Kippur Krieg vergleichen. Den von Russland unterstützen Angriffskrieg Syriens und Ägyptens auf Israel, hat durch die militärische Hilfe der USA an Israel, letzendlich die Niederlage Syriens und Ägyptens zum Erfolg gehabt. Also lohnt die Unterstützung der Ukraine weiterhin auch wenn Sie sie in Frage stellen!

melancholeriker

"Spieltheorie"? 

Einem Shareholder von Putins Traum von der großen REVANCHE gegen alle Mächte die sich an der großen russischen Volksseele vergingen oder vergangen haben sollen, ist nichts profan genug. Nur Zocker können sich in eine solche Sphäre verheben, wo Menschenleben nichts wert sind, wenn sie einer "Spielidee" im Wege stehen. 

 

rolato

Offenbar ist eine Mehrheit im Westen aber immer noch geneigt obige Frage mit „Ja“ zu beantworten, auf welcher Grundlage auch immer. Also geht der Krieg leider weiter. 

Russland hat es in der Hand sofort seinen Angriffskrieg zu beenden! Ich empfehle Ihnen die Dokumentation auf ARTE gesendet zum Thema Homo Sovieticus.

Es beschreibt auf sarkastische Weise, wie sich Menschen in der Sowjetunion unter dem herrschenden System zum Negativen veränderten. Ein ähnlicher Begriff in der russischen Alltagssprache ist das vom Wort Sowjet abgeleitete „Sowok“ (совок), das auch gleichbedeutend mit „Kehrschaufel“ ist.

Carlos12

Gemäß dem russichen Narrativ kämpft die Ukraine nur, weil die USA befiehlt und würde sich ansonsten Russland liebend gerne ergeben.

Das ist Unfug. Die Ukraine ist die eine Seite der Verhandlungen und Russland die andere. Die Ukraine will Russland nicht besiegen, sondern nur von ihrem Territorium vertreiben und ihre Bürger befreien. Ist das möglich? Ja, die Mudjahedin haben es vorgeführt.