Ihre Meinung zu Südkaukasus: Flucht aus Bergkarabach - für immer
Zehntausende Armenier auf der Flucht aus Bergkarabach - im Grenzort Goris bekommen sie erste Unterstützung. Sie sind gezeichnet von der überstürzten und mühseligen Fahrt. Nun muss eine langfristige Lösung für sie gefunden werden. Von Silvia Stöber.
Da wir ja von da Oel und Gas beziehen, dürfen wir es uns mit denen auf keinen Fall verscherzen. Denn erst kommt der Kommerz und dann die Moral!
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Die Deckung des eigenen Bedarfs hat mit Kommerz überhaupt nichts zu tun. Bloß für prorussische Propagandisten, denen es immer noch übel aufstößt, daß Deutschland sich aus der Energieabhängigkeit von Russland gelöst hat.
Das Beispiel Aserbaidschan macht bloß deutlich, daß Abhängigkeiten generell leicht ausgenutzt werden - weshalb es umso wichtiger ist, sich durch entschlossenen Ausbau erneuerbarer Energiequellen von Diktatoren so weit wie möglich unabhängig zu machen.
Bemerkenswerterweise wird aus der gleichen Ecke, die jetzt polemisierend den Bezug fossiler Energieträger von Aserbaidschan anprangert, aus allen Rohren gegen den Ausbau von Solar- und Windenergie geschossen.
Unabhängig von russischer Energie? Wir kaufen immer noch von Russland, ist wohl an ihnen vorbeigegang? Unterschied zu früher, wir bezahlen den doppelt Preis. Bis wir tatsächlich mit alternativen Energien unsere Energiehunger stillen können wird wohl eine Generation dauern. Was dann noch von der Industrienation übrig ist?
Steht denn Ihre Haustür auch offen für die Flüchtlinge?
Was soll die Frage?
Was ist das denn für eine Logik? Wenn ich etwas gegen Beziehungen zu einem Regime sage, dass gerade über 100.000 Menschen in die Flucht treibt, muss ich Flüchtlinge aufnehmen? Aber stimmt: Moral kann man am besten mit "Moral" bekämpfen!