Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei.

Ihre Meinung zu Arbeitslosenquote im September: Erholung - aber nicht wie üblich

Normalerweise erholt sich der Arbeitsmarkt im September nach der Sommerflaute deutlich. In diesem Jahr meldet die Bundesagentur für Arbeit lediglich eine leichte Verbesserung.

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86 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung .

Ich denke hier sollte die verantwortliche Regierung (egal welche) gegensteuern um mittel- bis langfristig diesen Zustand in geordnete Bahnen zu lenken, folgendes. Wir verzeichnen Neuzugänge wo die überwiegende Anzahl schlecht oder gar nicht qualifiziert und wenn, nur mit sehr großen Anstrengungen in den Arbeitsmarkt gebracht werden kann (und die Restlaufdauer im Berufsleben bis zu Rente unrentabel gering ist). Auf der anderen Seite schrecken viele unserer Rahmenbedingungen in Deutschland potenzielle sehr gut qualifizerte ausländische Mitbürger ab (dazu gehören die abnorm hohe Steuerlast und die relativ schwere Sprache beispielsweise). Diese, für unseren heimischen Arbeitsmarkt divergierende Einflussgrößen gilt es zu eliminieren, oder zumindest zu reduzieren. D.h. wir brauchen ein modernes Einwanderungssystem wo die, die wir für unseren Arbeitsmarkt gebrauchen können Einlass finden und ja aber auch, wo die, die wir nicht gebrauchen können unmissverständlich die rote Karte zeigen. 

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Kristallin

Nicht die Rhamenbedingungen schrecken ab, sondern der dicke, fette Fremdenhass in Deutschland.

Mal ehrlich welche "ausländische" Fachkraft will sich in Job u Freizeit, regelmäßig rassistisch bleidigen lassen?

gelassenbleiben

Auf der anderen Seite schrecken viele unserer Rahmenbedingungen in Deutschland potenzielle sehr gut qualifizerte ausländische Mitbürger ab (dazu gehören die abnorm hohe Steuerlast und die relativ schwere Sprache beispielsweise).

Nicht zu vergessen dasNegativimage durch die Wahlerfolge einer rassistischen Partei

wirtschaftlicher Schaden: https://www.spiegel.de/wirtschaft/afd-umfragehoch-oekonomen-warnen-rech…

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/unternehmer-erzaehle…

Orfee

Warum wird denn keine Statistik gezeigt wie viele von den Arbeitenden überhaupt mit seinem Gehalt leben können? Was ist denn der Unterschied zwischen Arbeitslosigkeit und einer Tätigkeit mit der man sein Unterhalt nicht bezahlen kann bzw. nicht davon leben kann? Abgesehen von der Rente, die man später bekommen soll wenn man sie überhaupt bekommt.

Was ist da eigentlich der Unterschied?
Wenn man Arbeitslosigkeit + finanziell sinnlose oder ineffektive Tätigkeit zusammen zählt, dann kommt da schon was ganz anderes aus. 

silverbeard

Wachstum kann nur entstehen, wenn die Arbeitskräfte aus genug Geld übrig haben, um mehr als das Lebensnotwendige zu konsumieren. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis das auch die 'Spitzenkräfte' mit Wirtschaftsabschluß verstehen...

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eine_anmerkung .

Das Schlimme ist, denke ich, das wir momentan viele "Spitzenkräfte*innen" ohne jeglichen Abschluss haben und die verstehen das dann erst recht nicht.

eine_anmerkung .

Es muss ein umdenken in unseren Köpfen stattfinden, weg vom motzen und einfach die Hand aufhalten und alles für lau abgreifen, hin zu einer (wieder) leistungsorientierten Gesellschaft wo das "fordern" wieder in den Vordergund rückt und (auch finanziell) belohnt wird. Die FDP war früher mal (vor ihrem ampelpolitischen Linksdrall) eine Partei die genau das förderte, die Union hat im Kern auch noch diesen Ansatz, die AfD auch, aber die SPD und Grüne sehen das wie wir wissen anders (Bürgergeld, Kindergrundsicherung, keine Sanktionierungsmöglichkeiten mehr für die Jobcenter....). Das tatenlose rumlümmeln ist mittlerweile in unserer Gesellschaft ziemlich sexy geworden.

nihil

Die Arbeitslosenquote wird zwar immer gerne herangezogen, um die daraus die wirtschaftliche Lage zu deuteln, spätestens seit den Hartz-Reformen ist die Aussagekraft aber sehr begrenzt. Arbeitslosigkeit, Fachkräftemangel, Zuwanderung...eigentlich passt das alles nicht zusammen, deutet aber vor allem auf ein viel größeres Problem hin: eine komplette Schieflage im Bereich Verteilungsgerechtigkeit eines Sozialstaates, der sich viel zu lange darauf konzentriert hat, die "Faulen" dranzukriegen statt Ressourcen auszuschöpfen.....Fordern....und nach viel Nichts dann auch Fördern.

Das kann man nicht einmal der jetzigen Regierung vorwerfen, Konservative und Liberale predigen seit Jahrzehnten etwa den Unfug von der Zuwanderung "in die Sozialsysteme", haben es aber nicht geschafft, Zugewanderte so zu fördern, dass ebendies verhindert wird. Jetzt reden sie den Rechtsradikalen nach dem Mund, was diesen eher in die Karten spielt als alles Andere. Arbeitlosigkeit?Chancenlosigkeit ist das wahre Problem!

kurtimwald

Zu heribix29. September 2023 • 11:44 Uhr

Mal ganz ehrlich nehmen wir mal den Beruf des Klempners. 3 Jahre Lehrzeit, Lehrzeit, danach ein Gehalt von 1600 € bis 1800€ Netto….

Genau das wollen Grüne und SPD ändern. Steht sogar in deren Programm.

Aber die FDP stemmt sich gegen bessere Löhne und bessere Rentenvorsorge.

Und seltsamer Weise stemmen sich die Betroffenen auch dagegen, anstatt denen die ihre Situation bessern wollen zuzustimmen, wählen gerade diese Menschen die CDU, die aus D ein Billiglohnland macht, und AFD, die sogar gegen Tariflöhne sind.

Diese Leute wählen sich deren eigene Armut.

FakeNews-Checker

Der  Begriff   "Arbeitslose"  ist  verfassungswidrig  Menschen  diskriminierend,  stigmatisierend  und  herabwürdigend  und  sollte  daher  durch  den  wertneutralen  Begriff   "Privatier"  ersetzt werden.  So  wie  auch  viele  Reiche  als  Privatiers  und  nicht  als  Arbeitslose  bezeichnet  werden  und  sich  nicht  dafür  rechtfertigen  müssen,  warum  sie  nicht  arbeiten.  Am  Begriff  Privatier  kommt  eh  bald  niemand  mehr  vorbei,  weil   Industrierevolution  4.0  und  K.I.  immer  mehr  Berufe  wegrationalisieren  und  Arbeitsplätze  abbauen.

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Coachcoach

Nun, in D ist es ja (nahezu) unmöglich Leute anzulernen und auszubilden, Alte, Behinderte, Mütter einzustellen, Migranten Arbeitserlaubnis und damit allen Teilhabe zu ermöglichen.

Jammern ist möglich - und auch erlaubt.

Die Millionen 'Arbeitslose', die 25% Grundschüler unter Niveau und die Leistung der Geschäftsführungen sind einfach unter Niveau.

Das rächt sich - immer mehr.