Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei.

Ihre Meinung zu Arbeitslosenquote im September: Erholung - aber nicht wie üblich

Normalerweise erholt sich der Arbeitsmarkt im September nach der Sommerflaute deutlich. In diesem Jahr meldet die Bundesagentur für Arbeit lediglich eine leichte Verbesserung.

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86 Kommentare

Kommentare

put in's cold war

Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel ist mittlerweile wirklich gravierend und hemmt viele Betriebe in der Expansion. Er wirkt sich auch auf die Zahl der Arbeitsplätze für Ungelernte oder für Langzeitarbeitslose aus. Das ist aber nur auf den ersten Blick verwunderlich.

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heribix

Der Fachkräftemangel bezieht sich hauptsächlich auf Bereiche der körperlichen Arbeit, die in unsrer Gesellschaft leider nur Geringgeschätzt und schlecht bezahlt wird. Das ist der Grund warum keiner diese Jobs mehr machen will, was ich durchaus verstehen kann.

eine_anmerkung .

Wenn das zutrifft was Sie sagen, dürfte das kommende Bügergeld ein Brandbeschleuniger sein.

Adeo60

Statt zu arbeiten plädieren Sie also dafür, die Hände in den Schoß zu legen und staatliche Leistungen zu beziehen. Ist das die neue Denkweise der AfD…?

„Armes Deutschland“ kann ich da nur sagen. 

Es ist allemal besser, sich bei Bedarf auch einmal mit weniger Gehalt zufrieden zu geben, vielleicht sogar eine Befristung zu akzeptieren oder gar dem Arbeitgeber von sich aus vorzuschlagen und sich in der Folge zu beweisen und schlussendlich unverzichtbar zu machen. Mit einer solchen Einstellung sollte jeder eine Arbeit bekommen und am Ende auch eine ordentliche Bezahlung erhalten.

MargaretaK.

Wieviel weniger Gehalt darf's denn sein?  Was Befristungen anbelangt, ich kenne genug Leute, die seit Jahren befristet arbeiten. Die werden in eine andere Abteilung "verschoben" und dann geht's von vorne an. Beide Vorschläge von Ihnen sind nicht sehr zuträglich wenn man eine Familie gründen möchte.

Ach ja, ich (aber nicht nur ich) bin das beste Beispiel dafür, dass man an Alten auch nicht interessiert ist. Im Betrieb in dem mein Bruder arbeitet kann man sich gar nicht so schnell unverzichtbar machen, wenn eine/r kommt, der/die für den Mindestlohn arbeitet.

Ein großer Anteil an der Misere liegt nicht bei den "normalen" Leuten die arbeiten möchten, sondern bei den Arbeitgebern

Kristallin

Körperliche Arbeit geht also ohne Fachkenntnisse?

Finde auch, Dachdecken zB kann jede Person sofern sie schwindelfrei ist, ist doch nur Dachziegel hinlegen.

 

AbseitsDesMainstreams

Wir sollten uns langsam Gedanken machen, wo die grundsätzlich knappe Arbeitskraft verschwindet! Jetzt haben wir (fast) alle Mütter an die Werkbank gedrängelt, die (wenigen) Kinder sind im Hort. Dann hatten wir die Automatisierung, die Digitalisierung, die Industrie 4.0 etc. Auch haben wir die Arbeitszeit teilweise verlängert und Feiertage abgeschafft.

Und heute haben wir tatsächlich einen Fachkräftemangel! Das muss man sich wirklich mal vorstellen !

Es ist wohl eher ein Allokationsproblem, also der Verteilung; statt nutzenstiftender Arbeit wie Handwerk, Pflege, Schule oder Gastronomie sitzen viele Menschen in Funktionen, um auf andere aufzupassen, zu überwachen oder ihnen die (moralisch) richtige Richtung zu zeigen.

put in's cold war

Wir haben fast 2,5 Millionen Arbeitslose, aber darunter sind praktisch keine Fachkräfte. Schade.

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Kristallin

Man muss einfach mal umdenken, Wer braucht noch "gut ausgebildete Fachkräfte"?

Das ist doch komplett veraltet, einfach die Menschen in flotten Chrashkursen von ein paar Tagen "ausbilden" und ab an die Arbeitsplätze!

Der Rest ist "Learning by doing"!

Und schon ist der Fachkräftemangel komplett weg!

eine_anmerkung .

Ich denke es darf stark bezweifelt werden das sowas funktioniert, obwohl der ein oder andere Werdegang einiger Politiker*innen dieses suggerieren.

Kristallin

>>>...obwohl der ein oder andere Werdegang einiger Politiker*innen dieses suggerieren.>>>

Ah na dann haben Sie unrecht mit Ihrer vorangegangenen Feststellung.

Tremiro

>>Wer braucht noch "gut ausgebildete Fachkräfte"?<<

Nahezu alle Handwerksbetriebe, viele Dienstleistungsbetriebe, alle Kommunen und viele Industriebetriebe. Das dürfte aber allgemein bekannt sein.  

Kristallin

Ja ist es, aber angeblich gibts doch den Fachkräftemangel nicht wirklich.

Also kann man jede ungelernte Person doch ratz fatz zur "Fachkraft" pushen...........

Grossinquisitor

Wenn Sie noch im Berufsleben sind, müssten Sie eigentlich wissen, wie spezialisiert heutzutage selbst durchschnittlich bezahlte Berufe sind. "Learning by doing" findet sowieso statt. Voraussetzung für das lebenslange "learning" ist aber, dass man überhaupt zum "doing" in der Lage ist. Mir fällt gerade kein Ausbildungsberuf ein, bei dem man im Rahmen eines wenige Tage dauernden Crashkurses dazu befähigt wird. 

Alter Brummbär

Die Wirtschaft hat nicht genügend ausgebildet und sich immer auf die anderen verlassen.

Kostet Geld und es gab ja genug Arbeitslose.

Das Problem ist zum großen Teil hausgemacht

werner1955

Verbesserung.

Das dürfte viel Gründe haben. 
Arbeit lohn sich weniger bei ca. 20% mehr Bürgergeld. Viele Betriebe sehen kein wirtschftlich zukunft mehr finden keine Mitarbeiter. 

Steigend Krimminalität, sorgen vor ungesteuererter Migration, Bürokratie, und teuere Vorschriften lassen immer mehr "Zukunftsängste" aufkommen. 

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Left420

"Arbeit lohn sich weniger bei ca. 20% mehr Bürgergeld." - Arbeiten lohnt sich weiterhin....

"Steigend Krimminalität" - Wie kommen Sie darauf? Ja im Vergleich 2021 zu 2022 sind diese gestiegen, aber seit 2016 stark rücklaufend. Q: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/197/umfrage/straftaten-i…

"sorgen vor ungesteuererter Migration" - eine unbegründete Sorge, die ungesteuerte "Massenmigration" aus dem Süden wird nicht kommen

"Bürokratie, und teuere Vorschriften" - Ja darüber kann man bestimmt reden.

Diabolo2704

Sie meinen, weil nicht mehr kommen muß, was schon hier ist ?

Klärungsbedarf

Sie scheinen sich mit den Themen nur vom Hören und Sagen zu beschäftigen. Nachdem ich mich den bisherigen Vormittag um Handwerker noch in diesem Jahr bemüht haben, kann ich Ihnen folgendes sagen:  Wer flexibel ist, findet bei Vollzeit auch einen Job mit einem Einkommen deutlich über Bürgergeld. Ich kenne Fälle, in denen letzte Lohnerhöhungen deutlich über 20 % lagen. Da Kriminalität überhaupt nicht steigt, hat auch kein Unternehmer diesbezüglich Zukunftsängste. Auch nicht vor ungesteuerter Migration, eher schon Sehnsucht nach gesteuerter Migration. Das Asylthema betrachtet der Unternehmer nur privat. Ich kümmere mich gerade um diverse Bauprojekte. da spielt Bürokratie oder teure Vorschriften überhaupt keine Rolle. Sie brauchen einen völlig neuen Analyseansatz. Sicher ist für die Wirtschaft die Stimmung  ein Softfaktor. Aber denken Sie mal scharf darüber nach, wer die eigentlich macht.

Kristallin

>>>Arbeit lohn sich weniger bei ca. 20% mehr Bürgergeld.>>>

Falsch!

>>>Viele Betriebe sehen kein wirtschftlich zukunft mehr finden keine Mitarbeiter. >>>

Viele Betriebe haben in der Vergangenheit kaum bis gar nicht ausgebildet! Genau diese stehen jetzt vor ihrem selbstproduzierten Desaster. 

heribix

Stimmt nicht ganz. Ich arbeite in einem großen Konzern der immer ausbildet in verschieden Berufen. Für die Berufe welche später mal in den Büros landen gibt es massig Bewerber. Für jene die mal in der Produktion landen können seid Jahren nicht alle Lehrstellen bersetzt werden. 

Diabolo2704

Ausbilden kann man nur, wenn man ausbildungsfähige Menschen findet. Die Chancen darauf sinken mit jeder "Bildungs"reform für die Schulen.

w120

Sie werden sicherlich bereits gelesen haben, dass das Bürgergeld für 2024 um ca. 7 % erhöht wird.

Wo Sie die 20% Erhöhung her nehmen, weiß ich auch nicht.

502 auf 563 sind ca. 12 %.

 

Die meisten der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten offenen Arbeitsstellen waren im August 2023 in Verkaufsberufen ausgeschrieben.

Da sind ca. 61.000 offenen Stellen (nicht nur der Verkauf von Lebensmitteln)

Jetzt können wir ja mal rechnen, wieviel Bürgergeldempfänger und Empfänger von ALGI auf 1 Arbeitsplatz kommen.

Dann nehmen wir noch den Umzug von List auf der Insel Sylt in das bayerische Oberstdorf, um dort eine Arbeit mit Mindestlohn annehmen zu dürfen.

Erich78

Ja Arbeit muss sich wieder lohnen. Diese Legende hat Herr Westerwelle vielen Menschen damals nachhaltig in den Kopf gesetzt und es gibt offensichtlich weiter genügend Menschen, die dieses Märchen glauben.

Der Regelbedarf liegt beim Bürgergeld bei 502€. (Damit waren es übrigens 11,8% und nicht 20%). Für Wohnung und Heizkosten kommen je nach Region und Mietspiegel da nochmal 300-500€ Dazu. Gehen wir also mal von einer Hochpreisregion aus, dann liegt das Bürgergeld für eine Einzelperson im eigenen Haushalt bei selten über 1.000€.

Bleiben wir bei der Einzelperson. Der ges. Mindestlohn liegt bei 12€. Bei einer 40 Stunden Woche sind das 2.080€ Brutto. Alleinstehend Lohnsteuerklasse 1 ohne jegliche Zulagen keine Kinder nichts bleiben Ihnen 1.500€ Netto. Arbeit lohnt sich immer! 

Wenn man lange genug rechnet gibt es bestimmt irgendwie eine Konstellation mit 3 Kindern etc. dass sich der theoretische Arbeitslohn zum ALG II annähert, das ist aber sicher nicht die Regel.

Ritchi

Von den 500 €, die einem Mindestlohnempfänger theoretisch als Vorteil gegenüber dem Bürgergeld bleiben, können Sie problemlos 200 € für Mehrkosten (Fahrt zur Arbeit, Verpflegung, Kleidung, ungünstigeres Einkaufen…) abziehen. Im Endeeffekt arbeitet der Mindestlohn Empfänger 40 Stunden die Woche für etwa 300 € mehr im Monat. Spätestens bei einer dreiköpfigen Familie erreicht ein Arbeiter mit seinem Mindestlohn nicht mehr den Betrag des Bürgergeldes. 

Nettie

"Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen zwar ab, jedoch weniger als in einem September üblich."

Das ist vor allem deshalb ein Problem, weil 'Unterbeschäftigung' im derzeit herrschenden Wirtschaftssystem zwangsläufig mit einer 'Unterfinanzierbarkeit' des Lebensbedarfs einhergeht.

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werner1955

'Unterfinanzierbarkeit'?
In welchen Bereich hat es Steigerungen von Einkommen ohne persönliche Leistung von mehr als 20% gegeben? Also bei Renten nicht. 

Jimi58

Fragen siemal die Herren in der obersten Etage, die freuen sich sogar über Boni und wollen nichts abgeben.

rjbhome

Das ist nicht unerwartet,  denn es sind weniger Firmen da, die einstellen können, nachdem grüne Politik sehr viele in die Insolvenz getrieben hat .

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Klärungsbedarf

Sind Sie so nett und nennen mal drei Beispiele ?

Jimi58

Warum schon wieder de grüne Politik? Kann es nicht auch sein, das die Firmen auf das falsche Pferd gesetzt haben z.B. Zeitverträge?

D. Hume

"Warum schon wieder de grüne Politik?"

Weil das jahrelange Framing genau solche Äußerungen erzielen wollte. Die Reaktionären können sich nur über Feindbilder definieren, weil sie selbst wissen, dass in der Vergangenheit keine Lösungen für die Zukunft zu finden sind. Ein Partei die Probleme ernst nimmt, diskutiert, versucht Kompromisse zu finden, zukunftorientiert plant, die kann nur Schuld sein; und zwar an allem. Es ist einfacher so.

Kristallin

Wohl eher Corona und Putins Vernichtungskrieg......

 

Grossinquisitor

Während der Corona-Zeit gingen die Insolvenzen zurück. 

silverbeard

Nein, das ist NICHT grüne Politik. Die Firmenpleiten verstärken sich, weil Coronasubventionen abgebaut und die Leitzinsen erhöht wurden. Das hat also ganz konservative Gründe.

Diabolo2704

Sie wissen schon, daß die GrünInnen bloß einen von drei Koalitionspartner stellen ? Und daß Ökonomie zu erheblichen Teilen sowohl von externen Faktoren als auch von banaler Psychologie anhängt ?

Meine Vermutung ist, daß zumindest der psychologische Faktor vielen sehr wohl bewußt ist, weshalb mit Hochdruck Verelendungsnarrative gestreut werden, um schlechte Stimmung zu verbreiten.

R A D I O

Die Zahl Insolvenzverfahren des zuletzt offiziell erfassten Kalenderjahres, 2022, ist eine der niedrigsten der letzten 20 Jahre. In den Jahren 2004 bis 2018 lag sie in jedem Jahr höher, am höchsten in den Jahren 2005 bis 2015, in der Spitze lagen die Jahre während der Finanzkrise. Auch die Summe der erfassten Forderungen aus Insolvenzen gehörten für 2022 zu den niedrigsten - Berücksichtigt man noch die Inflation über die letzten 20 Jahre, dann ist sie in 2022 wertmäßig (in Euro) entweder die zweitkleinste oder die kleinste Summe. Das sagen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus.

zerocool76

Na, endlich mal Wachstum, vergleicht man zum Vorjahr, um 0,3%. Ok, man sollte nicht so genau hinsehen, sonst fällt auf, dass Wachstum in dem Fall auch wieder negativ ist.

Dabei haben wir doch einen Fachkräftemangel, stellt sich nur die Frage über was für Fachkräfte dort immer gesprochen wird, wahrscheinlich aus dem Niedriglohnsektor, wie bspw Erntehelfer. Da ist dann für viele das Bürgergeld attraktiver als irgendein "Knochenjob" mit geringer Entlohnung.

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Kristallin

Das gesamte Handwerk ist ein einziger Niedriglohnsektor in welchem stets nur "Aushilfen", aushalfen..... (Ausbildungen von mindestens 3 Jahren, gabs auch nicht)

Jedenfalls nach Ihren Worten!

zöpfchen

Angesichts der völlig ungeklärten Aussichten für Deutschland: Kriminalität, wirtschaftliche Rahmendaten etc. und der alles erdrückenden Bürokratie habe ich beschlossen, alle Investitionen in meinen Betrieb einzustellen. Wenn alle Unternehmer entsprechend verantwortlich handeln würden, dann würden auch dringend benötigte Kapazitäten in der Baubranche frei. 

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w120

Das ist Ihre unternehmerische Entscheidung und Sie werden die Zukunftschancen Ihres Betriebes besser einschätzen können.

Die Entscheidung kann aber auch am Alter, fehlenden Mut oder ganz einfach auf einer Fehleinschätzung beruhen.

 

Was ist das überhaupt für ein Betrieb?

Nettie

"Vor einem Jahr lag die Zahl der gemeldeten unbesetzten Stellen noch um 113.000 höher. Allerdings waren mit 45,99 Millionen Menschen im August noch immer 347.000 Menschen mehr erwerbstätig als vor einem Jahr"

Sonst läge die Zahl der gemeldeten unbesetzten Stellen jetzt ungleich höher.

kurtimwald

Arbeitslos, aber gesund, arbeitsfähig aber ohne Arbeit sind vor allem Menschen mit fehlender Qualifizierung, die mehr oder weniger Arbeit als Hilfskräfte suchen, Lager, Bau, Einzelhandel, Landwirtschaft, usw.

Um denen Arbeit zu geben, braucht es Fachkräfte, denen Hilfskräfte zuarbeiten können.

Und Fachkräfte sind vor allem in den neuen Bundesländern ein Problem. Zum einen wegen der Abwanderung der Jungen nach der Wende, zum anderen weil Fachkräfte aus Zuwanderung, sobald die in Deutschland arbeiten können, die neuen Bundesländer meiden wegen de,rn fremdenfeindlichen AFD und deren Nazieanhänger.

Das Zugewanderte erst nach langer Zeit überhaupt arbeiten dürfen sind Gesetze aus der CDU- Regierungszeit, das haben die verursacht das Fachkräfte ungenutzt auf Wartestellung sind anstatt mit deren Hilfe auch Arbeitskräfte für minderqualifizierte deutsche Arbeitnehmer zu schaffen.

Die Wirtschaft ruft laut, lasst die Migranten endlich arbeiten, aber CDU und CSU stemmen sich mit Polemik dagegen.

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werner1955

dagegen?
Wer regiert eigentlich unsere land? Ich dachte altuelle macht das die Ampel. Also nicht jammern sondern tun.

Nachgedacht

Nicht ein einziger Satz von Ihrem Kommentar entspricht der Wahrheit. Sie lügen sich kompletten Unsinn zusammen. 

Weder ist det Fachkräftemangel in den neuen BL am größten, noch haben wir unter den Migranten eine hohe Anzahl an Fachkräften, noch würde eine sofortige Arbeitserlaubnis für Asylsuchende den Fachkräftemangel (bei über 5Mio. Erwerbslosen ein Widerspruch in sich, aber egal) beheben. Noch ist die CDU schuld daran.

Sie untermauern Ihre Behauptungen aucv nicht mit Quellen, denn es gibt keine, die Ihre fakschen Behauptungen stützen.

Dafür aber zeigt das Beispiel der knapp 900.000 arbeitsfähigen Ukrainer, die im Vergleich zu anderen Migranten sogar gut ausgebildet sind und vom ersten Tag in D arbeiten dürfen (aber eben auch Anspruch auf BG haben), wie falsch Ihre Behauptungen sind, denn es sind nur 18% der Ukrainer in Aebeit und 82% eben nicht.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/arbeitsmarkt-gefluechtete-ukr…

 

 

 

NWDM

Die Wirtschaft ruft, in der Tat, aber nach Fachkräften nicht nach Migranten, die weder Asylanspruch haben noch Qualfikation zur gesuchten Fachkraft, Von Kräften ohne gesuchte Qualifikation oder ohne Lust zur Arbeit verfügt Deutschland über genug, das belegen Statistiken hinreichend! Die wirklichen einsatzfähigen und einsatzwilligen Fachkräfte unter den Geduldeten sollten sich doch einmal mit den Regelungen zur Fachkräftezuwanderung befassen! Dabei könnten auch die Betriebe in der Wirtschaft, sofern sie es nicht längst tun, assistieren! Die Ampel in Berlin versucht ihnen allerdings ihnen die Leute, die sie angelockt hat, zur Qualifizierung auf Betriebskosten zuzuführen. Das aber ist nicht Aufgabe der Wirtschaft und hier hat die Ampelpolitik versagt! Darum sollte man erst Ideen verfolgen, wenn man auch Lösungskonzepte vorweisen kann! Hätte dies die Ampel beachtet, ginge es ihr, den Migranten aber auch Deutschland besser! Also Migration mit Fachqualifizierung ja, ohne nein! 

Diabolo2704

Sie tun so, als wären in den Booten, die auf Lampedusa und den griechischen Inseln ankommen lauter Menschen, die in Deutschland sofort losarbeiten könnten, kaum daß sie unsere Grenze überschritten haben. Fake-News.

Neutrale Stimme

Es kommt noch dicker. Wenn die Ampel so weiter macht und ein Herr Habeck der keine Ahnung vom Fach hat weiter ihre Ideologie umsetzen. Die groesseren Firmen werden sich weiter ins Ausland orientieren, der Mittelstand wird schrumpfen. Die Energie Politik die zur Zeit gefuehrt wird ist katastophal.  

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Alter Brummbär

So wie Herr Altmeier?

Alles aussitzen?

Neutrale Stimme

Naja, unter Almeier brummte die Wirtschaft. Was war ihr Argumet doch gleich?  

werner1955

Alles aussitzen ist bei dem ständig alles noch schlimmer und falsch machen fast eine Segen. 

gelassenbleiben

wer hätte es denn besser gemacht?

Merz mit Gasmangelwinter oder AFD mit Dexit 

oder Gott bewahre beide zusammen?

w120

Die Statistik zeigt die Entwicklung des gesamten der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten offenen Arbeitsstellenbestands in Deutschland in den Monaten von August 2021 bis August 2023. Im August 2023 waren in Deutschland insgesamt 771.154 ffene Stellen¹ gemeldet. Die Zahl der offenen Arbeitsstellen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,0 Prozent.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2900/umfrage/entwicklung…

 

Dann kann man jetzt noch tausend andere Statistiken anführen, z.B. nach Berufen aufgeteilt usw..

 

Der Arbeitsmarkt ist stabil.

Diese Ausage sollte man sich vor Augen halten.

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werner1955

Der Arbeitsmarkt ist stabil.

Richtig. Die Menschen die arbeiten wollen können das immer.

Erich78

Wie immer bei den Artikeln über die Arbeitslosenquote, frage ich mich, warum diese Zahlen "geschönt" sein müssen. Danke TS, dass ihr den entsprechenden Artikel unmittelbar unter dem Hauptartikel verlinkt habt. Wenn man 750.000 hier und 320.000 da hinzu rechnet und die Statistik tatsächlich mal ehrlich auswerten würde, dann wären wir vermutlich alleine bei den gemeldeten Erwerbslosen im Leistungsbezug SGB II und SGB III bei 8-9 Mio. Es ist doch schlussendlich egal, ob jemand über 58 ist, sich in einer Maßnahme(oder 1€-Job) befindet, bzw. aufstockt, sich in der Nahtlosigkeit Krankengeld zu ALG I befindet oder sonst was. Relevant ist doch nur, ob jemand Leistungen bezieht oder nicht.

Viel interessanter ist aber m.E. die Sicht von der umgekehrten Seite. Wir haben derzeit 34.792.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer/innen. Bei 83.000.000 Einwohner/innen sind das gut 48.000.000 nicht Erwerbstätige. Die 42% kommen sozusagen für alle Leistungen auf, die der Sozialstaat zu bieten hat.

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Klärungsbedarf

"Viel interessanter ist aber m.E. die Sicht von der umgekehrten Seite. Wir haben derzeit 34.792.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer/innen. Bei 83.000.000 Einwohner/innen sind das gut 48.000.000 nicht Erwerbstätige. Die 42% kommen sozusagen für alle Leistungen auf, die der Sozialstaat zu bieten hat."

Der Unsinn wird hier nicht zum ersten mal verbreitet: Unternehmer, Selbständige, Freiberufler, Beamte ...  die arbeiten auch alle. Die meisten sind krankenversichert und zahlen im Gesundheitswesen mehr als die anderen. Und sie haben in der Regel auch eine Altersversorgung. Beamte eh. Also bitte nicht immer diese Märchenstunden.

silverbeard

Wir haben derzeit 34.792.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer/innen. Bei 83.000.000 Einwohner/innen sind das gut 48.000.000 nicht Erwerbstätige. Die 42% kommen sozusagen für alle Leistungen auf, die der Sozialstaat zu bieten hat.

Volle Zustimmung, ab 12 Jahren sind Kinder für die schwersten Arbeiten geeignet. Diese faulen Säcke sollten durch Maßnahmen motiviert werden. /s

Erich78

Mensch Leute, darum ging es mir doch gar nicht, hier Märchen, Hetze etc in die Diskussion zu tragen. Eigentlich ging es mir viel eher darum das umzudrehen und nicht immer diese Zahl von wir haben "nur" 5,7 mio Erwerbslose zu sehen, sondern das in Relation zur Gesamtzahl der Menschen in diesem Land anhand der Erwerbstätigen zu betrachten und dann bleiben prozentual gar nicht so viele übrig, die die Solidargemeinschaft tragen. 

Aber lieber Klärungsbedarf zum Thema Solidargemeinschaft und Märchenstunde. Warum erzählen Sie dann eigentlich Märchen? Was trägt ein Beamter, Selbstständiger, Freiberufler jetzt genau mit seiner Krankenversicherung, privaten Rentenversicherung etc. zur Solidargemeinschaft bei? Die GKV zahlt aus dem Topf des Gesundheitsfonds alle Nebenkosten des Gesundheitssystems, der privat Versicherte nur die Behandlung. Die Pensionskasse und private Altersversorgung kommt wem zu Gute? Nur ihm selber oder den Pensionsberechtigten. Also bitte nicht immer diese Märchenstunde.

w120

Die Mehrwertsteuer ist eine Einnahmeposition.

 

Empfänger von Bürgergeld, grob betrachtet, 563 Euro, davon 19 MWST., ca. 100 Euro.

Mit diesem Betrag unterstützen sie den Sozialstaat.

Grossinquisitor

Bestechende Logik: Zur Sanierung der Staatsfinanzen erhöht man einfach die Sozialleistungen. Im Detail hat Ihr Vorschlag allerdings Schwächen. Abgesehen davon, dass der Warenkorb nicht ausschließlich mit 19 % versteuert wird, liegt die alleinige Ertragshoheit der MwSt nicht bei dem, der die Sozialleistungen bezahlen muss. 

nie wieder spd

Und wenn von diesen 42%, die sämtliche sozialstaatlichen Leistungen bezahlen, die letzten ca 2% nicht auf das Zahlen von 150 Milliarden Euro an Steuern verzichten würden, gäbe es damit auch keinerlei Probleme. 

DeHahn

Die Gesellschaft der Nörgler und Kritisierer: im Laufe der Jahre hat sich immer mehr ABER eingeschlichen. Damit wird statt Zuversicht Sorge genährt. Beliebt sind auch: "Nicht so stark wie erwartet!" oder "Steigerung um 3%, aber damit 2% weniger als im Rekordjahr 2019!" unmd so weiter, und so weiter. Wir dürfen uns einfach nicht freuen, wir müssen immer zittern und bangen!

heribix

Mal ganz ehrlich nehmen wir mal den Beruf des Klempners. 3 Jahre Lehrzeit, danach ein Gehalt von 1600 € bis 1800€ Netto. NAch 50 Jahren harter körperlicher Arbeit oft in gebückter Haltung oder gar auf den Knien ein Nettorente von 1500 €. Warum sollte ich diesen Job machen? Und da gibts noch schlechtere.

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Kristallin

>>>Und da gibts noch schlechtere.>>>

Ungelernt im Schlachthof "metzgern".

Müssen Sie aber nicht machen, das erledigen andere schlecht bezahlte Menschen schon länger für Sie!

Adeo60

Eine Nettogenze von 1.500 Eur ist so schlecht ja nicht. Und wer in den 50 Jahren auch nur einen kleinen Betrag, etwa in einen ETF Sparplsn zurücklegt, muss sich später keine allzu großen Sorgen machen. 

Wir alle wissen, dass die Rente allein nicht ausreicht. Wer aber arbeitet und spart dürfte am Ende fast alles richtig gemacht haben.

eine_anmerkung .

>>"Wir alle wissen, dass die Rente allein nicht ausreicht. Wer aber arbeitet und spart dürfte am Ende fast alles richtig gemacht haben."<<

Das ist mir aber nun zu platt. Wer kann denn (wer arbeitet) heute noch Rücklagen für eine Altersversorgung aufbringen und wurde nicht unseren Mitbürgern von jeglichen Regierung versprochen das unsere Renten sicher sind? Und warum drehen wir nicht einfach den Spieß um und sagen unsere jeweilige Regierung die Aufgabe hat, Ihren Bürgern eine erträgliche Rente sicherzustellen, denn warum werden die dann gewählt?

eine_anmerkung .

Das stimmt. Die finanzielle Situation unserer Rentner ist himmelschreiend. Für jeden Scheiß (Entschuldigung) gibt diese Regierung Geld aus, aber die, die unseren Wohlstand mit Ihrer täglichen Arbeit aufgebaut haben, werden im Alter mit Almosen abgespeist. Wie unbarmherzig ist diese kalte unsozial eingestellte Regierung.

silverbeard

Seien Sie doch froh! Im Büro werden Sie schon mit 55 entsorgt, außer Sie leisten wirklich aussergewöhnliches und sind fit wie ein 20-jähriger.

Diabolo2704

Man sollte diesen Job (oder einen anderen) machen, weil es zu den Geboten des Anstands gehört, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Leider ist dieses Gebot in unserer Vollkaskogesellschaft stark in den Hintergrund gedrückt worden.

NWDM

Der Artikel macht deutlich, Deutschland kann auch noch auf Wavhstum verweisen! Klappt es nicht beim BIP, so gibt es als Ausgleich durch die Ampelpolitik wenigstens Wachstum bei der Arbeitslosigkeit! Jetzt wird die Ampel wieder einen Deutungsversuch wagen und auf die Welt verweisen. Warum nur? Sie kann doch stolz erklären, dass sie es geschafft hat, dass es vielen (zu vielen?) in Deutschland ohne Arbeit noch nie so gut gegangen ist wie durch ihre "Leistung". Und betrachtet man ihre Steuerung in der Migration, vernachlässigt man einmal all diejenigen Migranten, die einen anerkennungsfähigen Anspruch auf Asyl haben und aller Deutschen Unterstützung erfahren, nimmt mit den Geduldeten doch erkennbar häufig auch die Anwerbung von Fachkräften für Arbeitslosigkeit deutlich Fahrt auf. Also kann die Ampel unter sich wieder Haken setzen: Wachstum erreicht (wenn auch bei Arbeitslosigkeit), Zuwanderung  von Fachkräften erreicht (wenn....) --> also regiert mit Ergebnissen!

silverbeard

Es reicht eben nicht alle Personen ohne Arbeit einfach nur undifferenziert als arbeitslos zu bezeichnen.

Natürlich möchte eine Person mit 20 Jahren Projektentwicklungserfahrung im Baugewerbe nicht als Servicekraft in einem Restaurant anfangen. Und da sind nunmal zur Zeit die meisten offenen Stellen.

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kurtimwald

Und warum will der das nicht? In jedem anderen Land sind die bereit vorübergehend eine andere Arbeit zu verrichten, als Überbrückung.

Das nennt sich Eigenverantwortung und soziales Bewusstsein

Adeo60

„Arbeit muss sich lohnen“, an diesem Grundprinzip einer leistungsgerechten Gesellschaft wurde und wird gerne herumgeschrsubt. Sicherlich mit guten Absichten, aber auch mit fatalen Folgen. 

Die Wirtschaft sucht händeringend Arbeitskräfte. Ich bin sicher, dass ein Großteil davon durch  Arbeitslose besetzt werden könnte.  Qualifizierte Fort- und Weiterbildung, ggf. Sber auch Streichung staatlicher Leistungen, vorausgesetzt. Zumutbare Arbeit sollte letztlich auch angenommen werden.

 

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eine_anmerkung .

>>"Die Wirtschaft sucht händeringend Arbeitskräfte. Ich bin sicher, dass ein Großteil davon durch  Arbeitslose besetzt werden könnte.  Qualifizierte Fort- und Weiterbildung, ggf. Sber auch Streichung staatlicher Leistungen, vorausgesetzt. Zumutbare Arbeit sollte letztlich auch angenommen werden."<<

Das sehe ich genauso und ich muss da immer an das Beispiel von Herrn Heil letzte Jahr mit den 7.000 benötigten Arbeitskräften für unsere Flughafen denken (Beispiel habe ich schon oft hier strapaziert). Da passt was nicht zusammen und meiner Meinung nach hilft das neue Bürgergeld diese Diskrepanz zu vergrößern. Desweiteren wurde von der SPD die Sanktionierungsmöglichkeiten für Jobcenter gestrichen weil man es Arbeitsunwilligen beispielsweise nicht zumuten kann um 9;00 morgens im Jobcenter vorstellig zu werden oder gar Bewerbungen schreiben zu müssen. Eine in meinen Augen völlig falsche Entwicklung.

eine_anmerkung .

Ich denke hier sollte die verantwortliche Regierung (egal welche) gegensteuern um mittel- bis langfristig diesen Zustand in geordnete Bahnen zu lenken, folgendes. Wir verzeichnen Neuzugänge wo die überwiegende Anzahl schlecht oder gar nicht qualifiziert und wenn, nur mit sehr großen Anstrengungen in den Arbeitsmarkt gebracht werden kann (und die Restlaufdauer im Berufsleben bis zu Rente unrentabel gering ist). Auf der anderen Seite schrecken viele unserer Rahmenbedingungen in Deutschland potenzielle sehr gut qualifizerte ausländische Mitbürger ab (dazu gehören die abnorm hohe Steuerlast und die relativ schwere Sprache beispielsweise). Diese, für unseren heimischen Arbeitsmarkt divergierende Einflussgrößen gilt es zu eliminieren, oder zumindest zu reduzieren. D.h. wir brauchen ein modernes Einwanderungssystem wo die, die wir für unseren Arbeitsmarkt gebrauchen können Einlass finden und ja aber auch, wo die, die wir nicht gebrauchen können unmissverständlich die rote Karte zeigen.