Unsanierte Einfamilienhäuser.

Ihre Meinung zu Mehrheit der Immobilienbesitzer plant vorerst keine Sanierung

Über die Hälfte der Immobilienbesitzer schließt eine energetische Sanierung in nächster Zeit aus. Besonders stark ausgeprägt sei die ablehnende Haltung bei Eigentümern über 55 Jahren, berichtet ImmoScout24.

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147 Kommentare

Kommentare

Nettie

Dass die Richtlinien bei Neubauten und anstehenden  Sanierungsmaßnahmen hin zu mehr Nachhaltigkeit ausgerichtet wurden, bedeutet ja nicht, dass die jetzt auch sofort und 'auf einmal' snstehen.

zöpfchen

Mehrheit plant keine Sanierung.

Gut so! 

Die Baubehörde hat mir bei meinen   letzten gewerblichen Bauprojekt dermaßen den letzten Nerv geraubt, dass ich in diesem Land nicht mehr investieren werde. 

Jeden Tag wird ca. 1000 x am Tag in dieses Land widerrechtlich eingereist, ohne Konsequenzen.

Und mir wird das Leben mit unsinnigsten Vorschriften schwer gemacht. 

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AuroRa

Dass AfDullies es echt immer wieder schaffen bei jedem Thema auf Hetze gegen Ausländer und “die da oben” umzuleiten - erstaunlich.

'Pegasus7000

Was ist falsch an dem Kommentar von @zöpfchen?

falsa demonstratio

"Was ist falsch an dem Kommentar von @zöpfchen?"

Wer von uns sollte das überprüfen können?

Es ist Tradition hier, dass persönlichen Sachangaben nicht widersprochen wird.

Thomas Wohlzufrieden

Das ist auch nachvollziehbar, denn die explodierenden Preise können sich ja die meisten nicht  leisten. Und wer über 55 ist, und dessen Heizung noch gut und gerne 25 Jahre hält, dem ist es verständlicher Weise auch egal.

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Und wer über 55 ist, und dessen Heizung noch gut und gerne 25 Jahre hält, dem ist es verständlicher Weise auch egal.

Menschen, denen das Klima egal ist, habe ich aus meinem Bekanntenkreis gestrichen. Oder sie haben sich selbst gestrichen.

Advocatus Diaboli 0815

Radikale jeglicher Art sindin meinem Bekanntenkreis schon längst nicht mehr vorhanden. Mit 55 Jahren lohnt eine Investition in eine Wärmepumpe idR weder finanziell noch ist wegen unnötiger Entsorgung sowie Ressourcen Verschwendung auch nicht gut für das Klima sondern nur für ds ego radikaler ökos. Ich habe zb in eine gashybrid Heizung mit Solarthermie investiert was für meinen Geldbeutel gerade noch machbar war und auch gut für die Umwelt ist. Aber jedes Haus ist anders und muss individuell berechnet werden, Dogmen sind nicht hilfreich 

heribix

Frag mich nur wie das mit den Wärmepumpen funktionieren soll? Die für mich zuständige Netzagentur genehmigt ja nich mal meine Walbox,Begründung nicht genug Netzkapatzität. 

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Möbius

Kein Problem: warten Sie einfach bis neue Kupfervorkommen entdeckt werden … 

kurtimwald

Das ist ein Fake, kein Versorger hat Probleme für das bisschen WP oder Wallbox den Strom an die Straße anzubringen.

Möbius

Ich glaube mich zu erinnern das Vonovia ewig warten musste bis die Netzagentur den Anschluss der Wärmepumpen erlaubt hat 

Egleichhmalf

Das ist definitiv falsch: Kenne persönlich (!) eine Familie, die sich kürzlich eine Wallbox zulegen wollte, wo aber leider gleichzeitig 7 weitere Haushalte in derselben (Neben) Straße auf dieselbe Idee kamen. Resultat: es werden nur zwei Stück genehmigt aufgrund der dort verlegten Leitungen (so wurde das jedenfalls von den Stadtwerken kommuniziert).  Es läuft also scheinbar leider wirklich darauf hinaus, dass man letztlich ganze Kupferbergwerke in D vergraben müsste, damit die Energiewende in der beabsichtigten Form funktioniert. Ok, mein Problem ist das zum Glück nicht …

falsa demonstratio

"Das ist definitiv falsch: Kenne persönlich (!) eine Familie, die sich kürzlich eine Wallbox zulegen wollte, wo aber leider gleichzeitig 7 weitere Haushalte in derselben (Neben) Straße auf dieselbe Idee kamen. Resultat: es werden nur zwei Stück genehmigt aufgrund der dort verlegten Leitungen (so wurde das jedenfalls von den Stadtwerken kommuniziert).  Es läuft also scheinbar leider wirklich darauf hinaus, dass man letztlich ganze Kupferbergwerke in D vergraben müsste, damit die Energiewende in der beabsichtigten Form funktioniert. Ok, mein Problem ist das zum Glück nicht …"

Das ist aber eine schnittige Argumentation. Aufgrund einer Annekdote  etwas Allgemeinverbindliches postulieren. 

Karl Klammer

Wenn ihr Eigenheim z.B einen 20 kW ÖL/GAS Heizkessel hat , so brauchen sie etwa 5kW Strom 

um die gleiche Energie fürs Warmwasser/Heizen eine Wallbox braucht da schon mal 11 oder schnell 22 kW

heribix

Da sin sich ja scheinbar gut damit auskennen, können Sie mir vieleicht erklären warum eine Klimaanlage eine Klimasünde ist, eine Wärmepumpe aber ein Segen für das Klima ist.  

harpdart

Ja, bei über 55-Jährigen lässt die Bereitschaft nach. Zwar zunächst irgendwie nachvollziehbar, doch auf den zweiten Blick: wie sieht denn die Zukunftsplanung aus? KInder, falls vorhanden, sind außer Haus, selber möchte man keine neuen Schulden für Sanierung machen, man möchte seinen Lebensabend ja genießen. Auch verständlich. Aber: was ist mit den potentiellen Erben? Möchten die eine Immobilie erben, die überhaupt nicht mehr den Erfordernissen entspricht? Warum übenehmen diese nicht die Sanierungskosten?

Ja, die viel zitierte 80-jährige Oma, die jkeinen Kredit mehr bekommt. Natürlich nicht. Weil sie erst gar keinen beantragen wird. Die Renovierung ist nämlich Sache der Nachkommen, die auf welche Art auch immer, noch etwas von der Immobilie haben.

 

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Klärungsbedarf

Die 80-jährige Oma sollte das Haus verkaufen und in eine altersgerechte Wohnung ziehen.

Roman_Caduff

...der "Mohr" hat seine schuldigkeit getan der "Mohr" kann gehen...!?
so NICHT!
Auch die Omi darf in ihrem Häuschen noch bis zu Ihrem NATÜRLICHEN Ableben wohnen, wo kommen wir denn hin, staatliche Wohnraumzuweisung? Ich dachte die DDR und der unsägliche Sozialismus wären Geschichte...

Klärungsbedarf

Nun bleiben Sie mal auf dem Teppich. Und wenn Sie schon mit Schiller kommen, dann bitte richtig: hat seine Arbeit getan. Mir sind Menschen suspekt, die bei jeder Gelegenheit meinen, irgendwelche Sozialismustheorien einbringen zu müssen. Gleich kommt der nächste um die Ecke und erklärt uns, wie schrecklich es die alte Dame doch hat, so einsam in dem großen Haus. Um es auf den Punkt zu bringen: Solange Oma alle Anforderungen erfüllt, soll sie bleiben, wo sie sein möchte. Oma-Bonus muss es aber nicht geben. nebenbei: ich bin 70.

Mauersegler

"Und wenn Sie schon mit Schiller kommen, dann bitte richtig: hat seine Arbeit getan."

Von welchem Schiller soll das denn sein? Hat der den Friedrich wirklich so geistlos plagiiert?

Account gelöscht

Warum die Erben nicht ins Haus der Eltern investieren wollen? Wril die Wahtdcheinlichkeit enorm hoch ist, dass das Haus für's Pflegrheim draufgeht.

Warum die älteren Herrschaften nicht investieren wollen? Weil sie ein Lebrn lang das Haus abbezahlt haben und vor dem Pflegeheim mit dem vorhandenen Geld noch was Schönes machen und erleben wollen.

Richtig so.

Werner Krausss

In unserer kleinen Kleinstadt gibt es noch Häuser aus den 70er Jahren. Wenn die Eltern gestorben sind, werden diese Häuser nicht saniert, sondern abgerissen und neu gebaut. 

Meist sind die Grundstücke mit Garten so groß, dass Eigentumswohnungen gebaut werden.

 

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Möbius

Das ist richtig,  ja. So wird es nicht nur bei Ihnen sondern landauf landab gemacht. 

wenigfahrer

Die gibt nicht nur aus den 70er Jahren sondern auch noch vorher, meist bringen die Grundstücke mehr als das Haus selber, aber mehr als es damals gekostet hat, heute baut man auf der selben Fläche 3-4 Eigenheime, so ist das im Umfeld, gibt also für Erben fast keine Einbuße wenn sie wollen ;-).

werner1955

plant vorerst keine Sanierung

Wir in unserer WEG auch nicht. Wir warten jetzt erstmal das "wärme" Konzept unsere Stadt ab. Dann wenn der ganze Hype  durch Inflation, Kriege und Ampel vorbei ist überlegen wir sinnvoll. Also in Rihe abwarten, Resilenz und das atuelle leben in vollen Zügen geniesen sollange es noch geht. 

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Also in Rihe abwarten, Resilenz und das atuelle leben in vollen Zügen geniesen sollange es noch geht. 

Nach uns die Klimakatastrophe.

wenigfahrer

Kann ich nachvollziehen, ab 55 vielleicht noch nicht so weil man da noch im Arbeitsleben ist.

Aber ab 60 Plus wo es auf die Rente zugeht, sollen dann die sanieren die das Haus haben wollen, wenn es keiner haben möchte, dann eben nicht.

Solche Fälle hab ich einige im Umfeld, die Kinder haben oft selber gebaut und brauchen es nicht, warum also im höheren Alter verschulden, für was eigentlich.

Das Ergebnis ist also nachvollziehbar.

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werner1955

, warum also im höheren Alter verschulden, für was eigentlich.
Sie haben die lage bei Selbstgenutztem Wohneigentum zu 100% korrekt beschrieben. 

Werner40

Das Ergebnis ist nicht wirklich überraschend. Der Heizungswechsel wird sich wahrscheinlich über einige Jahrzehnte erstrecken. Im übrigen, bei 40c pro kWh ist ein Wärmepumpenbetrieb nicht besonders günstig.

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pieckser

Im übrigen, bei 40c pro kWh ist ein Wärmepumpenbetrieb nicht besonders günstig.

Da hoffen wir mal, dass der Gaspreis nicht anzieht. Ansonsten wird es sehr, sehr teuer, sein Haus zu heizen.

Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass der Gaspreis (und mittlerweile die Gasversorgung) sehr, sehr volatil ist. Ich würde bei solchen Voraussetzungen nicht mehr in eine neue Gasheizung investieren und versuchen, eine mögliche Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaik zu betreiben. Einen möglichen, fehlenden Teil der Wärme mittels Pallets, Solar, whatever zu kompensieren. Jedoch wäre mein Ziel definitiv, mich weitesgehend unabhängig von der öffentlichen Versorgung zu machen.

Roman_Caduff

... tja, man sieht und rechnet halt ob es sich rentiert...und wenn es 25-30 Jahre dauert, ist das für die meisten keine Lösung. Zumal, wie es andere auch schon geschrieben haben so teuer, dass es sich die Betroffenen eben nicht leisten können. Die Erben der 80-jährigen Omi werden dann das Haus und Grundstück verkaufen müssen um die Sanierung zu bezahlen. Wer in ca. 15-20 Jahren in Rente gehen will (ob das noch geht dann mit 67 ähhm... 70) muss sich das schon gut überlegen, ob er nochmals soviel Schulden machen will. 
Nicht vergessen: wenn wir dann wirklich klimaneutral sind, haben wir dann gerade mal 1,8% des "Emmissionskuchens" gespart...

Coachcoach

Ab 60 ist es schwierig, ausreichenden Kredit zu bekommen- das ist lange bekannt. Und die 'Standards' sind mittlerweile für alte Häuser extrem teuer - da kannste gleich neu bauen. Hilft dem Klima nicht (mach ich auch nicht, weil über 60), das ist alles Klöterkram.

Und die Kollegen von der Extremwetterkonferenz in HH sagen: 2° sind nur vielleicht noch zu machen - Anpassung steht an.

Das ist realistisch - und immer noch optimistisch. Wenn's denn richtig warm wird - musste pumpen, nicht heizen.

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Klärungsbedarf

Guten Dämmung schützt auch vor Hitze

 

Coachcoach

Richtig.

Aber nicht vor Sturzregen und verbundene Fluten.

Und heizen brauchste dann nicht-

eine_anmerkung .

Ich denke viele Eigenheimbesitzer haben gar nicht die Mittel für eine Sanierung und solange die alte Heizung funktioniert ist doch alles ok. Gerade die Ampel ist doch schuld (z.B. höchsten Stromkosten in der  EU, Inflation, Abgabenlast..) das die Haushalte immer weniger oder nichts zurücklegen können und dann rückt eine Heizungssanierung in weite Ferne. Hoffen wir dass das mit der Folgeregierung, ohne Grünen, besser wird.

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gelassenbleiben

ich hoffe auf eine Folgeregierung mit den Grünen 

Die haben uns gut vor dem Gasmangelwinter bewahrt! Und jetzt unabhängig vom Gas werden ist nicht nur klimapolitisch notwendig. Wir wollen nicht nochmal von dem AFD-Freund Putin abhängig werden

Mauersegler

Wie haben höhere Energiekosten als andere, weil sich niemand so abhängig gemacht hat von russischem Gas wie Deutschland. Und das war – nicht die Ampel.

91541matthias

Inflation wird durch Putins Krieg befeuert,Abgabenlast hilft vielen Anderen beim Überleben (Sozialstaat)..

Welche andere Regierung soll es besser machen? Die rechte Truppe von der A-Partei wird uns erst recht Probleme bringen, die wir uns heute gar nicht ausmalen möchten

Grossinquisitor

Zukünftig müssen wir vielleicht eh alle enger zusammenrücken. Wohnraum wird nämlich erstmal immer knapper. Mehrere Generationen wohnen dann wieder unter einem Dach oder es werden Zimmer (unter-) vermietet. Auf alle Bewohner verteilt kann man sich die Sanierung dann eher leisten. Wenn man ganz eng beisammen wohnt, ist es außerdem viel wärmer ;-) 

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gelassenbleiben

ich nenne das Mehrfamilienhaus. Und stimmt die Wärmepumpe ist dann pro Wohnung wesentlich günstiger, als hier immer kolportiert wird.

FakeNews-Checker

Ein  Fenster-Dauerkippungsverbot   und  das  entsprechende  Verbot,  solche  Kippfenster  zukünftig  noch  herzustellen  und  einzubauen,    würde   weitaus  mehr  Heizenergieersparnis  bringen  als  die  Gebäudewärmeisolierung  mit  brandgefährlichem  Styropor-Isoliermaterial.  Wenn  das  erst  mal  brennt  und  dabei  hochgiftige  Brandgase  entwickelt,   dann  richtet  auch  die  Feuerwehr  nichts  mehr  aus.   Die  deshalb  in  den  letzten  Jahren  niedergebrannten  Gebäude  sind  ja  nicht  nur  Theorie.

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Roman_Caduff

…leider sieht man die dauergekippten Fenster sehr häufig bei Mehrfamilienhäusern, oft Sozialwohnungen. Da ist dann nach 5-10 Jahren so viel Schmauch an der Fassade, dass es aussieht, als ob es da neulich drin gebrannt hat.

Da kann man sich wirklich die Dämmung sparen, denn die Wärme geht den Weg des geringsten Widerstandes…zum Fenster raus.

Mit guten Gewohnheiten ist bei manchem Haus viel mehr und leichter eine Ersparnis zu erreichen…und das kostet meistens wenig bis nix…

Parsec

"was ist mit den potentiellen Erben? Möchten die eine Immobilie erben, die überhaupt nicht mehr den Erfordernissen entspricht?"

Da würde ich rechnen: erben für roundabout 0,-€, Sanierung für 50-100T€. Billiger kommt man an eine Immobilie doch nun wirklich nicht ran.

Das würde - theoretisch - auch noch bei der 80jährigen Oma funktionieren, wenn die im Vorfeld feststehenden Erben, wie etwa die Kinder oder doch schon die Enkel, die Sanierung finanzieren. Ob man das der 80jährigen Oma antun will, ist eine andere Frage. 

Klärungsbedarf

Die ersten Maßnahmen, die man ergreifen sollte sind die, die am meisten Nutzen bringen. Und die kosten oftmals wenig und vieles kann man selbst machen: Etwa Fenstergummi erneuern oder zumindest pflegen. Zugluft lokalisieren und abdichten - das kleinste Zugluftloch macht die ganze Restdämmung sinnlos. Auch Dämmen ist kein Zauberwerk. Wir haben den Spitzboden gedämmt. Jetzt haben wir da einen prima Raum, der nicht mal geheizt werden muss.

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ Möbius

Für die Kostenrechnung sollten die Wärmepumpentarife der Versorger zugrunde gelegt werden. Beim generellen Strompreis ist die Wärmepumpe eine der teuersten Arten überhaupt zu heizen. 

Ja, zumindest wenn man es kurzsichtig betrachtet und wenn einem der eigene Profit näher ist als das Klima.

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Möbius

Der durchschnittliche Wärmepumpentarif in Deutschland liegt bei 24 ct/kWh - einfach mal googeln…

harpdart

Meine ganz persönliche Meinung dazu, die weder repräsentativ ist noch irgendjemand anderen etwas vorschreiben soll:

Für mich, Dachgeschoßwohnung mit im Sommer deutlich über 30°C, Herz- und Lungenkrank, wäre ein Klimaanlage Luxus. Es geht ohne.

Wie das? Meine Erfahrungen, insbesondere am Arbeitsplatz haben mich gelehrt, dass unglaublich viele Menschen bei noch vollkommen normalen, für jeden einigermaßen gesunden Menschen erträglichen Temperaturen, bereits ihre Klimaanlage einschalten, einfach weil es sie gibt und weil es so bequem ist. Energieverbrauch egal. 

Beim Heizen sieht es anders aus. Ab bestimmten Temperaturen kommt man nicht drum rum. Diese Erfahrung dürften die meisten im letzten Winter gemacht haben. BEi allem Niedrighalten der KOsten, irgendwann muss die Heizung an.

Wie gesagt, meine persönliche Meinung.

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Nettie

„Für mich, Dachgeschoßwohnung mit im Sommer deutlich über 30°C, Herz- und Lungenkrank, wäre ein Klimaanlage Luxus.“

Die muss heute zumindest unter Nachhaltigkeitsaspekten kein Luxus mehr sein. Aber zu den Details kann Ihnen wohl am besten ein kompetenter und sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindender S/H/K-Fachmann Auskunft geben.

FakeNews-Checker

Angsichts  der  massiven  Brandschäden,  die  Wärmeisolierdämmplatten  im  Fall  eines  Hausbrands  anrichten  und  der  Feuerwehr  die  Lösch-  und  Personenrettungsarbeiten  erschweren,  verstößt  die  Gebäudewärmedämmung  auch  gegen  die  Brandschutzbestimmungen  und  gegen  den  gesunden  Menschenverstand.   Denn  durch  ein  Verbot  dauergekippter  Fenster  ließe  sich  viel  mehr  Heizenergie  einsparen,  während  dieser  Effekt  durch  Gebäudewärmedämmung  nur  minimal  bis  gar  nicht  vorhanden  ist.

kurtimwald

Was ist daran neu! 

Laut Heizungsgesetz muss eine Heizung mit dem neuen Standard erst ran, wenn eine Neuanschaffung notwendig ist.

Funktionierende Heizungen müssen nicht rausgeworfen werden, das war eine Lüge der CDU und AFD, wobei die CDU das schon zurück genommen hat.

Ältere haben meist kurz vor der Rente alles auf langfristig ausgelegt und brauchen die nächsten Jahre keinen Austausch. Ich selbst habe eine 100% Pellet und muss nichts ändern bis die kaputt ist.

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ FakeNews-Checker

Ein Fenster-Dauerkippungsverbot und das entsprechende Verbot, solche Kippfenster zukünftig noch herzustellen und einzubauen ...

Die Klima-Leugner-Partei tritt jetzt als Verbotspartei auf den Plan? Kurios.

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harpdart

Neu ist das nicht bei diesem user. Kippfenster sind ganz böse. Die waren auch Schuld an den hohen Zahlen von Corona-Infizierten.

Vielleicht ist er der Meinung, dass diese sich selbständig auf Daueröffnung stellen und da nienand etwas gegen unternehmen kann. Wer weiß. Da nutzt halt die beste Dämmung nichts. Ich würd ja Fenster sowieso verbieten und Licht und Luft mit Säcken einfangen. Warum nicht mal über den Tellerrand schauen und von unseren Nachbarn in Schildbürgien lernen?

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ FakeNewsDingsda

... verstößt die Gebäudewärmedämmung auch gegen die Brandschutzbestimmungen und gegen den gesunden Menschenverstand.

Glaube ich nicht. Eher gegen das gesunde Volksempfinden.

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ Grossinquisitor

Zukünftig müssen wir vielleicht eh alle enger zusammenrücken ...

Guter Ansatz. Aber mit einigen Menschen in diesem Forum kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

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Grossinquisitor

Wir unterhalten uns doch so gerne mit Ihnen und treffen uns alle fast täglich hier im Forum. 

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ eine_anmerkung

Ich denke viele Eigenheimbesitzer haben gar nicht die Mittel für eine Sanierung und solange die alte Heizung funktioniert ist doch alles ok. Gerade die Ampel ist doch schuld ...

Ja natürlich ist die Ampel an allem schuld. Insbesondere an der schlecht funktionierenden Heizung.

FakeNews-Checker

Für  eine  durchschnittliche  Mietshaus-Wohnung liegt die Heizkostenersparnis im Monat bei  rund  5  Euro.   Demgegenüber  erhöht  sich  die  Monatsmiete  durchschnittlich  um  80  Euro.  Gebäudewärmedämmung  ist  also  wirtschaftlicher  Nonsens,  dessen  geringer  Einsparungseffekt bei  vielen  Zeitgenossen  dann  auch noch durch dauergekippte Fenster komplett zunichte gemacht  wird.  Daher sollte besser hier mal der Staat ansetzen und dauergekippte Fenster verbieten,  zumal  die damit verbundene permanente Luftverpestung der Außenfrischluft anderen  Mietern  die Wohn-  und Lebensqualität massiv verübelt.

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ Möbius

„Junge Immobilienbesitzer“ zwischen 18 und 34 Jahren ? Warum spricht man nicht gleich von „Erben“ ?

Weils Quatsch wäre. Kleines Beispiel: Wir haben unser Haus genau in dieser Altersspanne erworben.

gelassenbleiben

Natürlich plant die Mehrheit keine Sanierung. Die steht ja auch erst dann an, wenn die bestehende Heizung ausgetauscht  werden muss

Praxis-Tip für die Unentschlossenen, mal ein Angebot für eine Hybridheizung einholen, dann kann schnell der Gas-anteil ersetzt werden, wenn die jetzige Heizung den Geist aufgibt und der Warmepumpenteil wird eingebaut, wenn diese dann tatsächlich verfügbar ist.

 

FakeNews-Checker

Kluge  Entscheidung,  die  hochpreisige  und  mietensteigernde  Gebäudewärmedämmung  nicht  mehr  durchzuführen,  da  die  Erderwärmung  sogar  schon  für  tropische  Weihnachtstemperaturen  in  Deutschland  sorgt.   Das  macht  längst  auch  den  Kosten-,   Strom-   und  Ressourcenaufwand  für  Erdwärmepumpen  sinnlos.   Wenn  es  wirklich  noch  mal  1  oder  2  Tage  im Winter  etwas  kälter  werden  sollte,  tuts auch ein mobiler Heizkonvektor und die Wohnung ist in 3 Minuten warm.  Gar kein  Vergleich zu anderen Heizungssystemen mit deren stunden-  bis tagelangen Vorlauf und das da  hinein vergeudete Geld.

91541matthias

Ich habe unser geerbtes Denkmal aus dem 15. Jahrhundert schrittweise saniert incl. Wärmedämmung an der Wetterseite mit 14 cm, neuen Fenstern und Dämmung der zu-und abführenden Rohrleitungen unserer Ölheizung.

Vor zwei Monaten dann ein neuer Ölbrenner..wird wohl einiges einsparen.

Denkmalschutz verhindert PV auf dem Dach, Wärmepumpe ist bei einem nur teilgedämmtem Altbau ein teurer Spass und der Umstieg auf Pellets erscheint uns viel zu hoch..

FakeNews-Checker

Es  ist  anzunehmen,  daß  auch  ohne  Gebäudebrand  bei  starker  Sonneneinwirkung  Styropor-Gebäudewärmedämmplatten  giftige  Gase  in  die  Umwelt  emittieren  und  sich  daraus  die  steigenden  Zahlen  an  Krebs-  und  Sick  Building  Syndrom-Erkrankungsfällen  erklären  lassen.  Styropor  in  so  großem  Umfang  verbaut  wird  daher  der  Asbest-Bauverseuchung  bald  in  nichts  nachstehen  und  zum  immensen  Altlastenproblem  werden.

FakeNews-Checker

Hab  es  selber  als  Mieter  erlebt,  wie  ein  Mietshausbesitzer  auf  staatliche  Subventionen  und  Mietpreiserhöhung    erpischt  die  gute  Kachel-Gebäudewärmeisolierung  aus  den  70er  Jahren  von  seinem  Mietshaus  hat  abspachteln  und  durch  neue  brandförderliche  Styropor-Wärmedämmplatten  ersetzen  lassen.   Heizkosteneinsparungseffekt  gleich  null,  dafür  aber  120  mehr  Monatsmiete. Und tschüß.

FakeNews-Checker

Wenn  ein  Gebäude-Gutachter  das  Gutachten  über  einen  bereits  bestens  wärmeisolierten  Altbau    so  hinbiegt,  damit  der  Mietshaus-Eigentümer   an  staatliche  Subventionen  und  anschließende  massive  Mietpreissteigerungen   herankommt,  aber  nach  der  Gebäudewärmedämmungsaktion  null  Heizkosteneinsparungseffekt  festzustellen  ist,  dann  sollten    sowohl  der  Staat  die  entsprechenden  Subventionen  zurückfordern und die Mieter die Mietpreissteigerung ablehnen,  anstatt  den   Steuerzahler-  und  Mietpreiserhöhungsschaden zum Wohlergehen des profitgierigen Vermieters  davonzutragen.

FakeNews-Checker

Brauchen  etwa  Kirchen  älterer  Massivbauart  eine  Wärmedämmung  ?  Nein,  genauso  wenig  wie  massiv  gebaute  Altbauten.   Gebäudewärmedämmung  ist  somit  nur  ein  Thema  für  Neubauten  aus  Leichtbauweise.   Aber  selbst  da  braucht  man  keine  brandförderlichen  Styropor-Wärmedämmplatten  anzubringen,  sondern  Aluminiumfolie  unter  Putz  oder  in  den  Beton  eingezogen  reicht  da  völlig  aus  und  gefährdet  nicht  die  Gesundheit  und  Brandsicherheit  der  Bewohner.

Bender Rodriguez

Was ist da jetzt eine Nachricht wert? Warum sollte man denn renovieren? Gibt es da ne neue DIN/Iso für? 

Unsere letzte Renovierung ist 40 jahre her. Danach wurde nur partiell repariert. 

und das Haus ist immer noch denkmalgeschützt, lässt sich nicht dämmen, kein Solaranlage erlaubt.

Was sollten wir da machen?

 

FakeNews-Checker

Da  mit  staatlichen  Subventionen  rund  um  die  Gebäudewärmedämmung  viel  Mißbrauch  betrieben  wird  und  sich  Vermieter  damit  die  Taschen  vollpacken  und  gleichzeitig  zu  massiven  Mietpreissteigerungen  gelangen,  sollten  diese  Subventionen  gestoppt  werden.   Zumal  Gebäudewärmedämmung  gar  kein  Thema  mehr  ist  unter  der  steigenden  Erderwärmung.  Da  sind  eher  hitzeschutz-beschichtete  Fenster  gegen  die  immer  stärkere  Sonnenlichteinstrahlung  notwendig,  um  die  Raumtemperatur  auch  ohne  stromgefräßige  Klimaanlage  im  erträglichen  Bereich  zu  halten.  

WM-Kasparov-Fan

Sein Leben lang schon wohlig warm, jeden Heilabend 26 Grad Hitze im Wohnzimmer (was selbst schlecht für den Nadelbaum ist), niemals frieren lernen wie zu Nachkriegszeiten. Ich verachte diese Bequemlichkeit und den gehobenen Wohlstand in Deutschland seit 50 bis 70 Jahren. Dafür haben wir null Verständnis für Flüchtlinge, die aufgrund der Naturkatastrophen völlig verzweifelt dahin vegetieren. Wir Vielflieger, Weltreisende und Energieverschwender!

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Parsec

Ich genieße den wohlverdienten und selbst erarbeiteten Wohlstand.

Ich verachte aber die Mißgunst derjenigen, die meinen, man müsse den Krieg erlebt haben, um zu wissen, was ein lebenswertes Leben ist.

Ihre Unterstellungen sind maßlos und in ihrer Pauschalität unzutreffend.

Schimpfen Sie auf Egoisten und mißgünstig Denkende, aber nicht auf unsere Gesellschaft. 

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land_der_lemminge

Mein Verständnis der EU Gebäuderichtlinie ist, das die Sanierung auch von Bestandsinmonilien  Pflicht ist und mit hohen Zwangsgeldern versehen sein soll.

Wurde Die Gebäuderichtlinie gekippt ? 

Schneeflocke ❄️

"Die beiden mit befriedigend bewerteten Wärmepumpen nutzten das potenziell klimaschädliche Mittel R32. "Würden die entweichen, hätten sie dieselbe Treibhauswirkung wie 2,2 Tonnen CO2"

 

Das ist alles noch nicht richtig ausgereift und genau so ein Augen-Wischi-Waschi in Sachen Umwelt, wie die noch ungeklärte Entsorgung von E-Auto-Akkus. Und dann noch die Kosten. Anno dazumal hat man für einen 9-Nadeldrucker rund 1000 DM abgedrückt. Mit fortschreitender Entwicklung fiel der Preis rapide. Und was gab es wenig später schon für fortschrittliche Geräte? Lieber erstmal abwarten. Eine Wärmepumpe und die ganzen nötigen Drumherumsanierungen sind ja auch nicht gerade mal so eben aus einem Monatsgehalt zu bezahlen. Und bei unserer Wetterfähnchen-Regierung weiß man auch nicht, auf was man sich verlassen soll. Vielleicht sind die ja auch in 2 Jahren schon wieder weg vom Fenster und was kommt dann?

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