Aktivistinnen von Greenpeace bekleben die Glasfassade der Deutsche-Bank-Tochter DWS in Frankfurt mit Bildern eines „Waschsalons“. Damit wollen die Aktivisten gegen die Nachhaltigkeitspolitik von DWS protestieren.

Ihre Meinung zu Greenwashing-Skandal: Was die DWS-Millionenstrafe bedeutet

Die Deutsche-Bank-Tochter DWS muss 25 Millionen Dollar an die US-Börsenaufsicht zahlen. Der Vorwurf: Greenwashing. Einige Experten raten Anlegern nun, daraus Konsequenzen zu ziehen. Von Angela Göpfert.

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86 Kommentare

Kommentare

werner1955

daraus Konsequenzen zu ziehen

Aktiv eigenverantwortlich selber entscheiden. Ohne Politiker, Influenzer, Banker, NGOs, ÖR-Medien selbst gut und richtig für sich selbst entscheiden. 

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StepHerm

Können auch Sie aber nur, wenn Ihnen die entsprechenden Informationen zugänglich sind. Und hier hat DWS wohl gemogelt und wurde deshalb abgestraft.

 

werner1955

Die DWS ist im vollständig Besitz der Deutschen Bank. Einem "Peanuts" System das schließt für mich persönlich jeden Umgang mit aus. 
Aber wer kein Geld zum "Anlgen" hat braucht ssich um solche Verbrecher nicht zu sorgen. 

R A D I O

Stimmt nicht ganz. Der Deutschen Bank gehören ca. 80% der DWS-Aktien, rund 12% halten Privatanleger direkt, den Rest teilen sich mehrere deutsche und internat. Finanzunternehmen, z. B. einer Tochter der Allianz Versicherung. Die Finanzen sind heutzutage ein größeres Geflecht als je zuvor. Wenn man z. B. beim Discounter einkauft oder sich einen Kleinwagen leistet, eine Hypothek besorgt, ist man schon selber mit dabei.

diskobolos

Man darf sich da auch nichts vormachen: Der Kauf einer Aktie (oder eines Fondsanteils) ändert am Wirtschaften der entsprechenden AG gar NICHTS. Das Eigentum geht nur von einem Anleger an einen anderen über. So genannte nachhaltige Fonds haben deshalb auch keinerlei Auswirkungen, außer dass der Käufer ein besseres Gefühl hat.

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Mauersegler

Ich verstehe Ihren Einwand nicht. Ich unterstütze mit meinem Geld von vornherein nur Unternehmen, deren Wirtschaften nicht meinen Prinzipien widerspricht. Die Auswahl ist da nicht allzu groß. Rendite ist jedenfalls  nicht mein Kriterium. 

NieWiederAfd

Dass Greenwashing nicht durchgeht und mit hohen Strafen belegt wird, ist sehr zu begrüßen. 

Dass es eine Tochter der "Deutschen Bank" trifft, ist wenig verwunderlich, wenn man sich die lange Geschichte der Skandale der letzten Jahre anschaut, von den "FinCEN Files" über "Subprime-Kredite" und "Rubel-Geldwäsche-Skandal" bis zu dem Skandal, dass die Bank selbst 2007/07 auf den Crash gewettet hatte, um auch daraus noch Kapital zu schlagen.

kurtimwald

Das zeigt eigentlich nur, welche Hinterbänkler wir Deutschen in Sachen Klimaschutz sind. Das war schon 2015 als die deutschen Manager der Autoindustrie im Ausland vor Gericht landeten, aber in Deutschland der bandenmäßig Abgasbetrug nur als Skandal verniedlicht wurde.

Auch jetzt noch streiten Teile der Wirtschaft und der Politik die Klimakrise und die Notwendigkeit zum energischen Handeln ab, während überall auf der Welt unsere Produkte in Verruf des Greenwashingbetrug geraten.

FDP, CDU und AFD machen mit der Leugnung der Klimakrise unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze kaputt.

Bernd Kevesligeti

Zum Thema Greenwashing mit Bankprodukten hat Finanzwende e.V. eine Studie unter dem Titel "Greenwashing in Zeiten von Ukrainekrieg und Energiekrise" herausgebracht. Die Autorinnen sind Alison Schulte und Magdalena Senn.

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Vector-cal.45

Wer allen Ernstes einen wirklichen Fokus auf Nachhaltigkeit oder Gerechtigkeit bei solchen Börsengeschäften erwartet, ist in meinen Augen schlicht naiv.