Ihre Meinung zu Konflikt in Bergkarabach: Erdogan will sich mit Alijew treffen
Nach der Feuerpause in Bergkarabach will sich der türkische Staatschef Erdogan mit seinem aserbaidschanischen Amtskollegen Alijew treffen. Armenien meldete fast 3.000 Flüchtlinge aus der Konfliktregion.
Eine pantürkische Allianz. Vor der UN-Vollversammlung erklärte Erdogan am Donnerstag, dass er erwarte, dass Armenien jetzt den Sangesur-Korridor öffnen wird. Alijew dankte für die Rede-und bezüglich der Armenier in Bergkarabach: "Sie werden dort wahrscheinlich nie wieder atmen können. Die Arbeit ist erledigt". Ein Großteil der Bevölkerung dort rüstet sich zur Flucht, angesichts des drohenden Einmarsches von Truppen, die den Schlächter des Genozids von 1915/16 Enver Pascha verehren.
Jetzt besteht die Gefahr, dass Alijew ermuntert wird, Tatsachen bezüglich des Sangesur-Korridors zu schaffen. Diese angestrebte Landverbindung hätte Vorteile für Aserbaidschan und die Türkei.
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Eine Verbindung zwischen beiden Territorien Aserbaidschans würde Sinn machen. Natürlich muss man sich friedlich darauf einigen und die Details vertraglich festlegen, zwischen Armeinien und Aserbaidschan. Man kann Dinge tun, die Konflikte befördern, man kann sich aber auch um das Gegenteil bemühen.
Aber nach dem letzteren, da sieht es nicht aus. Nicht von Baku oder Istanbul aus und auch nicht von Brüssel oder Berlin aus.