Moskauer internationales Geschäftszentrum „Moskwa City“.

Ihre Meinung zu Nur 40 Prozent der Firmen haben Russland verlassen

Trotz des Angriffs auf die Ukraine sind weiterhin etwa 60 Prozent der internationalen Konzerne in Russland aktiv. Unter ihnen sind auch einige deutsche Unternehmen - die unterschiedlich argumentieren.

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131 Kommentare

Kommentare

Orfee

Die Sanktionen schaden nur Deutschland. Dafür verlassen die Unternehmen Deutschland oder gehen Insolvenz. War aber schon alles voraussehbar. Das wird sich auch nur noch verschärfen. Das ist auch voraussehbar.

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NieWiederAfd

Das stimmt so nicht. Die Sanktionen zeigen Wirkung, sowohl bei den Einschränkungen für die russischen Oligarchen, die Putins Kurs aus reinem Eigennutz bisher stützen, wie auch beim Handel, der deutlich einbricht und damit auch spürbar in der russischen Bevölkerung ankommt. Allerdings ist bei letzerem die Wirkung eine doppelte: 

Manche werden genau deshalb zu Putin getrieben, weil sie sich mit ihm und seiner Propaganda, Russland sei das Opfer, identifizieren; 

und manche sind aufgeklärt genug und distanzieren sich von Putin und seinem Regime, weil sie aus den Sanktionen und der zunehmenden internationalen Isolation die richtigen Schlussfolgerungen ziehen: Putins Krieg ist völkerrechtswidrig und übersäht mit Kriegsverbrechen.

Orfee

Die Anti-Putin Haltung treibt Russland zu China und verfestigt die Freundschaft und Bündnis. Die Sanktionen tun das Gleiche. Dass diese Haltung Deutschland nur schaden kann, war vorhersehbar und Umstellung ohne das Gesicht zu verlieren ist nicht zu erwarten. Deswegen ist es vorhersehbar, dass es noch schlimmer wird alles aus Kosten des deutschen Volkes.

NieWiederAfd

Leider ist derzeit v.a. vorhersehbar, dass es noch schlimmer wird alles [korr.] auf Kosten des [korr.] ukrainischen Volkes.

Diabolo2704

Sie meinen also, um die Allianz der Schurkenstaaten nicht zu festigen, sollte man selbst zu einem werden ?

Jimi58

Unternehmen haben schon vorher Deutschland verlassen, z.B. wegen den Lönen und Energiekosten. Es sind auch unternehm,en, die auch hier gepempert worden sind. Die Billiglöhne sind eben noch nicht billig genug, da hilft das Ausland.

Alter Brummbär

Welche Unternehmen?

Egleichhmalf

Die gegenwärtige Schräglage der übrigens speziell deutschen Wirtschaft hat mit den Russlandsanktionen sehr wenig zu tun, sondern ist hausgemacht. Und daran wird sich wohl auch frühestens etwas ändern, wenn es zu einem Regierungswechsel kommt. Aber das ist ein völlig snderes Thema und hat mit dem Artikel wenig zu tun.

Dass Sie versuchen, die Sanktionen kausal mit der gegenwärtigen (deutschen !!!) Wirtschaftsschwäche zu verbinden, ist klar und im Übrigen sehr durchsichtig.

gelassenbleiben

die deutsche ‚Wirtschaftsschwäche‘ hat natürlich kausal mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putin, unserer starken Abhängigkeit von Russlands Energie und Putins Gasstop zu tun. Letzteres wurde beseitigt und die Umstellung auf die günstigen EE läuft.

Die Gegenwärtige Regietung ist dabei, die Fehler der früheren zu korrigieren, es ist nicht zu erwarten, dass eine nächste andere Regierung, dass besser hinkriegen würde. Die Union hatte und erst in die Lage gebracht, Brechstangen-Jens ist auch wirtschaftlich unfähig und Merz hätte uns letztes Jahr in den Gasmangelwinter  geführt, wenn die Union das sagen gehabt hätte mit einem drohenden Totalverlust der energiereichen Unternehmen. Von der wirtschaftlichen Inkompetenz der AFD (EU-austritt!) ganz zu schweigen.

Tino Winkler

So voraussehbar wie der Brexit den Briten geholfen hat.

Orfee

Dass manche Personen das alles nicht vorausehen können, ist ja nicht mein Problem. 

quas

Die Sanktionen wurden zusammen mit anderen Staaten beschlossen, ist also nicht nur eine dt. Frage. Klar hätte man sich dagegen entscheiden können und sich außenpolitisch isolieren oder auf die Seite Russlands schlagen können. Aber wäre das besser? Wäre es besser die Staatengemeinschaft hätte Russland einfach gewähren lassen?

In Anbetracht das man in kurzer Zeit auf Gas und Öl aus Russland verzichtet hat (wobei ja Russland schon vorher den Gashahn zugedreht hat) , hat die Ampel hier einen guten Job gemacht, oder mussten sie im Winter frieren, hatten keinen Strom, etc.?

NieWiederAfd

Da bin ich mal ganz auf fdp-Linie: Die EU muss ihr Sanktionsregime entsprechend nachschärfen.

Die Wirkung von Sanktionen hängt immer auch von zwei Faktoren mit ab: 

a) Sanktionen gegen Sanktionsbrecher

b) Konsequenzen für das Unterlaufen von Sanktionen über Dritt- und Viertstaaten, v.a. bei rüstungssensiblen Waren. 

DASS die Sanktionen dennoch Wirkung zeigen, macht u.a. der Werteverfall des Rubel deutlich. 

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Traumfahrer

Jeder ermittelte Sanktionsverstoß sollte so hart treffen, dass fast die Pleite droht, dann lernen vielleicht andere was  daraus. Nur leider gibt es überall korrupte Personen, die sehr gerne ihre Taschen aufhalten !

Schneeflocke ❄️

"Sanktionen gegen Sanktionsbrecher"

 

Auch das ist nicht so einfach. Im Artikel wurde ja auch über die Schwierigkeiten berichtet, warum es für die Firmen nicht so einfach ist, sich ad hoc aus dem russischen Markt zu lösen. Teilweise drohen einigen auch milliardenschwere Verluste. Politisch kompliziert. Soll man diesen Firmen die Verluste auf Steuerzahlers Kosten ersetzen? Wovon bezahlen? "Sanktionen gegen Sanktionsbrecher" hört sich erstmal logisch an, bei näherer Betrachtung könnte es aber eine Kriegserklärung an deutsche Firmen bedeuten, die vor dem Angriffskrieg Russlands dort schon geschäftlich aktiv waren.

NieWiederAfd

Dass es einfach ist, habe ich nicht behauptet; es ist in der Tat kompliziert - aber sollte man es deshalb lassen?

...  um eine Kriegserklärung an deutsche Firmen geht es schon gar nicht.

Diabolo2704

Wenn man möchte, ist mehr einfach als bei oberflächlicher Betrachtung zuerst auf der Hand liegt und Sanktionen kann auch jeder einzelne verhängen.

Die Firma, deren Anzüge, Hemden und Kravatten ich seit 33 Jahren trage, produziert weiter in Russland. Also kleide ich mich zukünftig bei einer anderen Firma ein. Und dies habe ich die Firmenleitung mit einem höflichen Schreiben auch wissen lassen.

Kleinvieh macht auch Mist - und wenn genügend Kleinvieh zusammenkommt, wird der Misthaufen irgendwann unübersehbar.

Heiko.H

a) Sanktionen gegen Sanktionsbrecher

Hier muss der Hebel angesetzt werden! Und zwar mit aller Härte und allen Mitteln. Leider ist wiedereinmal die Devise! GELD GELD GELD ! Wenn wir endlich verstehen das man Geld nicht essen kann, wird es vieleicht irgendwann besser! Dieser ewige Hunger nach Macht und Geld wird der Menscheit noch immensen Schaden zufügen! 

gast

Unter dem Deckmantel der "Sanktionen" hat man doch die Sache verschärft, das muss man mittlerweile sehen. Zum einen hat man Diplomatische Beziehungen, Organisation und Kommunikation abgebaut. Zum anderen hat man sich einseitig aus den Verträgen verabschiedet, was auf der anderen Seite als Bankrott oder schärfer als Diebstahl gesehen wird. Sanktionen muss eine dritte, nicht am Streit beteiligte Partei verhängen (man darf nicht Ankläger, Richter und Hänker in einem sein). Ansonsten sollte man nicht von Sanktionen, sondern vom Kampf sprechen und sich dementsprechend auch auf Revanche vorbereiten.

Und ich sage Ihnen was. Ich will mich nicht in diesen auf Fremdenfeindlichkeit und Gier ausgerichteten Kampf reinziehen lassen.

NieWiederAfd

Die Sanktionen sind kein Deckmantel, sondern eine politische Antwort auf einen völkerrechtswidrigen und mit Kriegsverbrechen gespickten russischen Angriffskrieg. 

Die Kommunikation wird v.a. von russischer Seite verhindert. Dass es im Hintergrund weiter diplomatische Bemühungen gibt, ist so sicher wie das Amen in russisch-orthodoxen wie kath. wie evgl. Kirchen...

Die EU-Sanktionen sind Sanktionen einer nicht am Streit (korrekter: Krieg) beteiligten Partei - oder wollen Sie etwas anderes behaupten?

Ihre Aussage, sich nicht in diesen auf Fremdenfeindlichkeit und Gier ausgerichteten Kampf reinziehen lassen zu wollen, verstehe ich nicht.

 

FakeNews-Checker

Der     "Werteverfall    des  Rubel"  ist  reine  Einbildungssache  des  Westens  so  wie  die  angebliche  "Wirksamkeit  der  Rußand-Sanktionen".    Nicht  davon  trifft  zu.  Sonst  hätten  all  diese  Unternehmen  längst  Rußland  verlassen.

Alter Brummbär

Ich würde ja mal die Menschen befragen, die in Russland so wohnen, leben und arbeiten.

Möbius

Die in Frage stehenden Aktivitäten in Russland haben mit Sanktionen überhaupt nichts zu tun. 

 

Die Idee dahinter ist vielmehr, durch die öffentliche Anprangerung die Reputation der Firmen in Frage zu stellen, falls sie weiterhin in Russland investiert bleiben. 

 

Ob aber tatsächlich ein solcher Reputationsschaden eintritt, halte ich für sehr fraglich. Warum sollten Kunden im Westen von einer Firma keine Produkte mehr kaufen nur weil sie wissen das diese Firma auch in Russland verkauft ? 

 

Dazu müsste man gleichzeitig auch die westlichen Narrative „kaufen“. Mir zB imponiert eher der Mut mancher Unternehmer sich vom öffentlichen Druck nicht einschüchtern zu lassen. Das wäre eher ein Kaufargument für mich. 

Alter Brummbär

Oder andersherum, warum dürfen überhaupt, noch so viele westliche Firmen in Russland arbeiten, wo doch der Westen das Feindbild Nummer eins ist.

Ein einziger Wiederspruch.

Man ist in Russland so verdammt abhängig vom Westen.

NieWiederAfd

Ihre Troll-Antwort, die die russische Propaganda widerspiegelt, überrascht mich in keinster Weise. 

proehi

In diesen Tagen wundern wir uns ja vermehrt, auf wessen Linie man sich auf einmal bewegt.

So hängt die Wirkung von Sanktionen auch davon ab, ob der Sanktionierer sich selber an die Regeln hält und da hat die EU einen schwierigen Standpunkt. Zudem ist ja keinesfalls geklärt, ob die Firmen tatsächlich gegen Sanktionen verstoßen.

Punkte, die für die FDP irrelevant zu sein scheinen, Hauptsache man produziert Schlagzeilen.

dr.bashir

Das kann man natürlich beklagen. Allerdings verstehe ich nicht, warum Herr Körner erwartet, dass gewinnorientierte Unternehmen konsequenter politische Werte einhalten. So lange also EU-Staaten, trotz aller Sonntagsreden, weiter Gas, Öl und Uran in Russland kaufen und Putin Geld überweisen, kann man nicht erwarten, dass Firmen nicht genauso pragmatisch agieren. 

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Digitaler Fußabdruck

Genau so ist es.

Traumfahrer

Solange es die Gier gibt, wird kein Mensch wirklich treu seinen Bekenntnissen nach auf nur anständige Weise sein Geld verdienen wollen, denn je mehr im Geldbeutel, umso größer die Gier, und umso weniger zählt die Moral. Dies ist bei Firmen überall gleich, wie auch bei so manchen, bzw. vielen Politikern so. Sicher manche lassen sich noch mehr es gut gehen, mit Schmiergeld, und korrupten Lobbyisten, und solchen die jede noch so üble Propaganda verbreiten. 

hesta15

Die EU Staaten haben auch keine Verantwortung gegenüber Mitarbeiter und deren Familien.

TapferSchneiderlein

Falsch! Die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen (auch der EU) ist Verantwortungsbereich der Staaten.

Diabolo2704

Wenn die gewinnorientierten Unternehmen von der Existenz politischer Werte profitieren, die ihnen Rechtssicherheit und verläßliche ökonomische Rahmenbedingungen bieten, dann ist es nicht zuviel verlangt, daß die gleichen Unternehmen, sich für den Erhalt eben dieser politischen Werte mit einsetzen.

FakeNews-Checker

Was  sollten  denn  sonst  all  diese  Unternehmen  tun  ?  Die  sind  nicht  grundlos  nach  Rußland  gegangen.   Es  ist  nicht  jeder  so  wie  die  Ampel  drauf  und  schädigt  für  wirkungslose  Rußland-Sanktionen  die  eigene  Bevölkerung.   Offenbar  lernt  man  heutzutage  sowas  als  Akademikerschwemmler  unter  viel  Handwerkermangel  in  BWL.

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stgtklaus

Rechne uns doch mal vor welche Rußland Sanktionen dir schaden. Gas und Öl wäre auch teurer wenn die BRD nicht mitgemacht hätte. Nur ob wir dann noch gute Geschäfte gemacht hötten. Soweit mir bekannt waren es nur Nordkorea, Südafrika und ein paar unbedeutende Länder auf Russlands Seite. Wir sind ein Exportland und unser Geschäft fördert es schon immer wenn wir die GUTEN sind.

Übrigend lernt man das nicht in Betriebswirtschaftslehre sonder in Volkswirtschaftslehre.  

 

 

Tino Winkler

Die Sanktionen treffen Russland so was von tief. Warum sollten die Russen so was auch zugeben, es fehlt die freie Presse dort.

Möbius

Das ist doch Quatsch. Die Zahlen von Weltbank und IMF beweisen das es mit der russischen Wirtschaft aufwärts geht. 

melancholeriker

Ja natürlich. Dank ROSATOM und dem Gold für Saudiarabien u. a., daß man dem Sudan dafür abführen konnte, daß die Warlords genügend Waffen und Unterdrückungs - Knowhow oder gleich direkte Gewalt kaufen konnten. 

 

Alter Brummbär

Was hat jetzt Handwerkermangel, mit Sanktionen zu tun?

Diabolo2704

Die Unternehmen sollen auf die veränderte Situation reagieren. Wenn die Gründe, aus denen diese Firmen ökonomische Tätigkeit in Russland aufgenommen haben, nicht mehr haltbar sind, dann sollten sie Konsequenzen ziehen. Bloß weil die Sonne schien, als man losgelaufen ist, bedeutet nicht, daß man nicht den Schirm aufspannt, wenn es anfängt zu regnen.

rjbhome

Nun ja, 40 % ist ja nicht mal soviel , wie die Prozentsatz der Gegner der Waffenlieferungen an die Ukraine in Deutschland . Das bedeutet doch, das der wirtschaftliche Druck auf nicht nur  westliche Firmen seitens der USA etwasbewirkt

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Möbius

Die Versuche von EU und USA durch Sekundärsanktionen politische Konformität von Drittstaaten zu erzwingen, haben bisher nicht gefruchtet. 

Alter Brummbär

Welche Staaten wurden gezwungen?

Egleichhmalf

Dasselbe Thema wurde bereits am 11.9. hier behandelt und diskutiert. 

Im TV ist man ja ständige Wiederholungen gewohnt. Jetzt scheint das auch bei den Nachrichten Schule zu machen.

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Vector-cal.45

Ja! Danke.

Z. B. das Thema „Bürgergeld senkt Arbeitsanreize doch nicht, guck mal hier, Studie“ wurde auch wirklich inflationär hier behandelt.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

proehi

Ihr Beispiel zeigt deutlich, wer hier wie Themen setzt.

So wurde die Inflationsanpassung des Bürgergeldes beschlossen und von CDU und AfD reichlich unqualifiziert verleumdet. Da sind schon mehrere Abhandlungen auch hier bei der TS notwendig, damit der Bürger auch die Chance hat, sich ein angemessenes Bild zu machen.

Die Sanktionen und ihre vermeintlichen und tatsächlichen Verstöße werden immer wieder öffentlich behandelt. So also auch von der TS.

Wo ist jetzt eigentlich Ihr Problem?

Tino Winkler

Niemand wird gezwungen Wiederhohlungen zu konsumieren.

Diabolo2704

Wir brachen eben einen längeren Atem, als die Desinformationspropagandisten aus dem Gefolge des Kreml.

FakeNews-Checker

So  wie  FDP  Rheinmetall  Strack-Zimmermanns  Waffen-Sortiment  die  Chance  hatte,    unter  dem  von  da  behaupteten  Motto    "mit  Waffen  Frieden  schaffen"     den  Ukrainekrieg  binnen  eines  Jahres  zu  beenden  statt  zu  verlängern,  so  sollten  nun  auch  die  wirkungslosen  Rußland-Sanktionen  mal  beendet  werden,  damit  nicht  die  deutsche  Wirtschaft  und  Bevölkerung  vollends  darunter  zugrunde  geht.

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Alter Brummbär

Deutschland geht schon seit gefühlt 70 Jahren zu Grunde und ist immer noch da.

Tino Winkler

Nur Sie behaupten „mit Waffen Frieden schaffen“. Verteidigen sie sich mal mit bloßen Händen gegen einen Kalaschnikow-Angreifer.

Alter Brummbär

Wenn er persönlich betroffen wäre, würde er genau das Gegenteil schreiben.

NieWiederAfd

Mit zwei Änderungen kann man aus Ihrem Satz etwas sinnvolles machen: Es sollte der Rußland-Krieg gegen die Ukraine mal  beendet  werden,  damit  nicht  die  ukrainische Wirtschaft  und  Bevölkerung  vollends  darunter  zugrunde  geht.

Diabolo2704

Durch das an Sabotage grenzende Bremsen bei den Militärhilfen für die Ukraine hatte niemand die Chance, den barbarischen Vernichtungskrieg gegen dieses Land binnen eines Jahres zu beenden - außer denen, die ihn ohne Rechtfertigung angefangen haben und dazu verpflichtet wären, den Krieg durch sofortige Einstellung der Aggression zu beenden.

Digitaler Fußabdruck

Wenn alle Sanktionen nur halbherzig und als relativ kleiner gemeinsamer Nenner an den Start gehen, dann ist es letztlich auch egal, ob einige europäische und globale private Wirtschaftsunternehmen weiterhin in Russland aktiv sind.

Bislang sieht es ja so aus, dass die europäische Wirtschaft stärker auf dem Zahnfleisch geht als die russische. Dafür gibt es Hinhalteparolen aus der Politik, die Sanktionen würden langfristig Wirkung zeigen. 

Na wunderbar, wir hätten ein resolutes und konsequentes Sanktionspaket am Anfang des Krieges gebraucht, und keines, was zunächst nur Europa schadet und irgendwann in einigen Jahren, wenn sämtliche Erde verbrannt ist, eventuell auch Russland zusetzen wird.

 

 

Tino Winkler

Ich finde es hervorragend, daß weit über ein Drittel der internationalen Firmen Russland verlassen habe.

Das Vertrauen in Putins Russland ist auch bei den verbliebenen Firmen nicht mehr vorhanden, insofern könnten die jederzeit enteignet werden.

Nur weil Russland auf die verbliebenen Firmen und deren Now-How angewiesen ist, wurde noch nicht durch Putin enteignet.

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Heiko.H

Die sogenannten Oligarchen, werden Herrn Putin schon ordendlich mit Geld versorgen! Sollten sie dies nicht mehr tun oder gar gegen seine so gute Politik sprechen, dann wissen wir ja was passiert! 

z.B. Sergej Protosenja,Alexander Subbotin,Alexander Tjuljakow,Rawil Maganow --> Tot ; Prigoschin (selbst ein Massenmörder) --> tot

Oder die Jungs landen auf ewig im Knast !

Ich glaube das dieses Regim erst mit dem Ableben von Herrn Putin endet und bis dahin muss die Weltgemeinschaft diesem Volk die Stirn bieten !

Alter Brummbär

Nach Putins ableben, fängt der Streit um die Nachfolge an.

Möbius

„Ich finde es hervorragend, daß weit über ein Drittel der internationalen Firmen Russland verlassen habe.“

 

Und ich finde es anerkennenswert das so viele Firmen sich dem Druck der Ukraine-Aktivisten nicht gebeugt haben. 

Tino Winkler

Einen „Druck“ von Ukraine-Aktivisten gibt es nicht, die Firmen entscheiden selbst.

Alter Brummbär

Sie wissen schon noch, das Russland, einen sinnlosen Krieg, gegen die Ukraine führt?

land_der_lemminge

Was nicht explizit mit verboten ist und Geld bringt, wird auch weiterhin gemacht.

Moral ist nur insofern Bestandteil von Firmenphilopsophien/Regelwerken als es Beziehungen zu Kunden auf eine solide Basis stellen soll. 

Feminine Außenpolitik ist da nicht drin…..

Wenn man oben genanntes verhindern will, braucht man Verbote, die mit existenzgefärdenden Strafen belegt sind.  

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FakeNews-Checker

Dabei  übersehen  Sie,  daß  all  diese  Unternehmen  nicht  grundlos  in  Rußland  sind  und  keine  andere  Alternative  für  ihren  Existenzerhalt  sehen.   Würden  all  diese  Unternehmen  durch  die  Ampel-Sanktionswut  platt  gemacht,  dann  bekommt  Deutschland  weitere  Hunderttausende  Hartz 5  Berechtigte.   Putin  würde  es  natürlich  freuen,  so  ein  sich  selbst  zerlegendes  kariöses  Land  wie  Deutschland  übernehmen  und  wieder  flott  machen  zu  können.  

NieWiederAfd

Ich weiß nicht, ob es eine bewußt zynische Abwertung sein soll - jedenfalls korrigiere ich Sie mal: Es heißt nicht feminine sondern feministische Außenpolitik. Für diesen Ansatz einer an der UN-Charta der Menschenrechte orientierten ausgesprochen ernsthaften Außenpolitik, mit besonderem Fokus auf den politischen Kampf gegen Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen, bekommt unsere Außenministerin übrigens international höchste Anerkennung, wie Sie u.a. hier nachlesen können: www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-und-das-ausland-fu…

Nettie

"Den Angaben zufolge sind etwa die deutschen Firmen Stada und Fresenius noch in Russland tätig. Das Pharmaunternehmen und der Gesundheitskonzern hatten das in der Vergangenheit mit der medizinischen Versorgung der Menschen vor Ort begründet. "Jedes europäische Unternehmen, das weiterhin Gewinne in Russland macht, unterstützt mit seinen Steuern an den russischen Staat direkt die Putinsche Kriegsmaschinerie""

Genau das ist der 'springende Punkt', der die ganze Dysfunktionalität unseres heutigen Wirtschafts- und damit, da eine funktionierende Wirtschaft Voraussetzung für die Möglichkeit der Bewirtschaftung und Erhaltung der Existenzgrundlage aller auf der Erde lebenden Menschen ist, -finanzsystems aufzeigt:

Dass jemand, der ihre (aller Menschen) Angreifer nicht unterstützt damit zugleich quasi 'automatisch' auch seinen Opfern (in diesem Fall vor allem der russischen Zivilbevölkerung) die Unterstützung entzieht.

gast

Viele scheinen zu vergessen worauf der Wohlstand basiert. Dazu gehört Spezialisierung, Handel, Synergieeffekte. Der Streit um Ukraine ist einfach kopflos und das seit dem Zerfall der Sowjetunion. Fremdenfeindlichkeit hat man hingekriegt. Abschottung hat man hingekriegt. Zerstöhrung von Mensch, Material und Natur. Und natürlich die optimaleren Wertschöpfungsketten, was über kurz zu Wohlstandsverlust geführt hat und noch mehr führen wird.

stgtklaus

Wie wäre denn eine Liste irgendwo Online. Dann könnten die Bürger direkt nachjustieren. Aber mal was anderes: Das Oligarchen und Russlands Kohle in der EU - immer noch "eingefroren". Denn bisher hat das keiner angefasst. Wenn man die Inflation in Russland ansieht verdienen die selbst mit eingefrorenem Geld noch Gewinne. Denn vermutlich fallen keine Bankgebühren im Eisschrank an.......
Verwertet endlich das Geld. Russland hat unsere Unternehmen schon verstaatlicht.

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Möbius

„Wie wäre denn eine Liste irgendwo Online. Dann könnten die Bürger direkt nachjustieren.“

 

Sie meinen Sie würden sich dann keinen Mähdrescher von Claas mehr zulegen ? 

derkleineBürger

"Russland hat unsere Unternehmen schon verstaatlicht."

->

Liste welche Unternehmen,wann und wie,ansonsten Unfug.

 

"Verwertet endlich das Geld"

->

Macht es und ausländische Investitionen in der EU brechen zusammen.Immerhin würde die EU damit schön anschaulich Willkür statt Rechtstaatlichkeit demonstrieren und internationales Vertrauen verspielen.

Schirmherr

Also durch die nur noch 60% verbleibenden deutschen Firmen, wurde die russische Wirtschaft, wie versprochen, ja so unheimlich geschädigt, dass der Herr Putin bestimmt demnächst in Tränen ausbrechen wird. Oder hab‘ ich da was verwechselt und die deutsche Wirtschaft rutschte ab und der Herr Putin lacht, weil seine Wirtschaft eher gewachsen ist und der Herr Bundeskanzler muss weinen? Ne Quatsch, der weint nicht, dem geht das eh alles am A vorbei.

Werner40

Sanktionen verschärfen und auch Sanktionsbrecher in Drittstaaten einbeziehen, solange bis Putin zur Aufgabe seines Krieges gezwungen wird.

Bender Rodriguez

Warum sollten die auch gehen? Die sind in erster linie dem Aktiinär verpflichtet. Nucht Deutschland. Nicht der Ukraine.

Und immer wieder heust es, die russische Bevölkerung könne nichts dafür. 

Warum sollte man ihr dann Produkte vorenthalten? 

Bitte liebe Verantwortliche,  erstmal sich selbst einig werden, bevor solche Meldungen rausgehauen werden. 

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NieWiederAfd

Sie verwechseln offensichtlich freie unabhängige Berichterstattung mit staatlich gelenkten rausgehauenen Meldungen.

ein Lebowski

Ein ähnliches Bild zeigt sich offenbar in russischen Supermärkten: Auch dort seien die Regale voller Produkte "Made in Germany", berichtet der SWR.

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Ja und, wo liegt jetzt das Problem, mit unserer Wurst kann man nicht schiessen, auch Sportbekleidung halte ich für weitesgehend ungefährlich, man kanns auch übertreiben.

Sokrates

Natürlich ist es nicht schön wenn deutsche Firmen weiterhin in Russland tätig sind, aber sie haben doch die freie Entscheidung dazu oder etwa nicht? Wer soll sie denn daran hindern, unsere Regierung etwa? Man sieht was die Öl-Sanktionen über Russland gebracht haben, Russland verkauft das Öl billig an Indien, Indien verkauft es wieder teurer an Deutschland, und wir sind noch so dumm und kaufen es auch noch. Also, wie soll man die restlichen deutschen Firmen, seitens unserer Regierung überzeugen, wieder zurück nach Deutschland zu kommen? Die Firmen gehen dahin wo sie die besten Profite erwirtschaften können, so ist es nun mal in der Globalen Marktwirtschaft!