Der als "Ruhrbischo" bekannte Theologe Franz Hengsbach, 1988 vom Papst zum Kardinal ernannt.

Ihre Meinung zu Missbrauch in der katholischen Kirche: Erstmals Vorwürfe gegen Kardinal

Es ist ein Paukenschlag über die Grenzen des Bistums Essen hinaus: Gegen den verstorbenen und bis heute populären Kardinal Hengsbach gibt es Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs. Es ist der erste Verdacht gegen einen deutschen Kardinal.

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145 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

Jede andere Organisation, die in derartigem Umfang  kriminelle Handlungen und deren organisierter Vertuschung begeht, waere laengst als kriminelle Vereinigung eingestuft und verboten worden. 

Was bisher aufgedeckt wurde ist lediglich die Spitze einen Eisbergs. Hier handelt es sich nicht um Vermutungen oder unfundierte Anschuldigungen sondern um eigene Erfahrung und Beobachtungen.

Leider werden derartige Aussagen und Berichte ueber eigene Erfahrungen immer noch von oeffentlichen Diskussionen weitgehend ausgeschlossen, soweit sie nicht von dieser Organisation selbt eingeraeumt werden.

WirSindLegion

Uah. Ich will gar nicht wissen, wieviel da noch hochgespült wird und wie tief das in die Strukturen rein geht.

Zöllibat war eben eine sehr dumme Idee. Warum sollen die kath. Priester nicht wie die evang. Priester heiraten und auch Kinder haben ?  Das hatte ich NIE eingesehen.....

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HB-Männchen

Glauben Sie im Ernst, eine Abkehr vom Zölibat würde irgendetwas ändern? Pädophile Neigungen entstehen nicht durch Ehelosigkeit.

WirSindLegion

Ja, glaube ich.  Im evangelischen Umfeld habe ich nur ganz selten von solchen Fällen in der Presse gelesen. Und ich glaube nicht, dass die evang. Kirch das "einfach nur besser dicht hält".....

falsa demonstratio

"Zöllibat war eben eine sehr dumme Idee. Warum sollen die kath. Priester nicht wie die evang. Priester heiraten und auch Kinder haben ?  Das hatte ich NIE eingesehen....."

Wie erklären Sie sich Missbräuche in nicht zölibatär lebenden Gesellschaftskreisen?

Könenn Sie uns da mit einem ähnlich simplen Denkansatz weiter helfen?

WirSindLegion

Nun, die durchs Zöllibat "induzierten" Fälle würden sicher viel weniger werden.  Das betrifft andere Persönlichkeitsstrukturen.  Ich schätze mehr als 3/4 aller durchs Zöllibat "induzierten" Fälle würden in den neuen Familien nicht auftreten weil die auch legal Ihren "männlichen Druck" bedienen können.

Wie viele Mißbrauchsfälle gibt es im evalgelischen Umfeld ?  Da hab ich extrem wenig von gehört im Vergleich.

eine_anmerkung .

>>"Zöllibat war eben eine sehr dumme Idee. Warum sollen die kath. Priester nicht wie die evang. Priester heiraten und auch Kinder haben ?  Das hatte ich NIE eingesehen....."<<

Das Zöllibat hat seine Begründung im tiefen Glauben an unseren einen Gott, dem man nicht abschweifen sollte. Der weltliche Mensch ist aber schwach und kann dieser Vorgabe leider nicht immer folgen. Wenn daraus aber kriminelle Handlungen resultieren wie die Geschilderten, muss nicht die Sinnhaftigkeit, aber über die Zulässigkeit dieses Zöllibates diskutiert werden. 

HB-Männchen

Ich hatte in meiner beruflichen Funktion wiederholt mit Missbrauchsopfern innerhalb der Kirche zu tun. Im Vertrauen berichteten sie von ihren Erlebnissen und auch davon, wie sie ein Leben lang zum Schweigen gezwungen wurden. Gezwungen durch eine kriminelle Vereinigung bestehend aus Geistlichen, eigenen Familienangehörigen und Kirchenfunktionären.

Die strukturelle Immanenz des täglichen Missbrauchs besteht seit Jahrhunderten, und sie zu schützen ist die Hauptaufgabe aller Beteiligten. Wer letzten Endes die jeweiligen Täter sind / waren, ist fast schon zweitrangig. Die Struktur als solches wird bewahrt.

Nirwana1962

Jedes Mal, wenn von Missbrauch durch Kleriker zu lesen/hören ist, bekomme ich einen dicken Hals! 

Ich habe zwei Kinder und befürchte, ich würde nicht an mich halten können, wenn diese durch die Herrschaften missbraucht werden würden. 

 

Weg mit dem Zölibat, damit diese Herren sich auf legalen Wege Luft verschaffen, bzw. den vermeintlichen Druck abbauen können. 

Und vor allem: Strafrecht vor Kirchenrecht!

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falsa demonstratio

"Weg mit dem Zölibat, damit diese Herren sich auf legalen Wege Luft verschaffen, bzw. den vermeintlichen Druck abbauen können. "

Missbrauch als Methode um sexuellen Druck abzulasssen?

Sexuelle Gewalt findet am häufigsten innerhalb der engsten Familie statt (ca. 25 %) sowie im sozialen Nahraum beziehungsweise im weiteren Familien- und Bekanntenkreis (ca. 50 %), zum Beispiel durch Nachbarn oder Personen aus Einrichtungen oder Vereinen, die die Kinder und Jugendlichen gut kennen. 

Müssen alle diese Täter Druck ablassen?

"Und vor allem: Strafrecht vor Kirchenrecht!"

Es gibt keinen Vorrang des Kirchenrechts vor dem weltlichen Recvht.
 

Nirwana1962

>> Missbrauch als Methode um sexuellen Druck abzulassen? Sexuelle Gewalt findet am häufigsten innerhalb der engsten Familie statt (ca. 25 %) sowie im sozialen Nahraum beziehungsweise [...] <<

Sowohl, als auch. Im Umfeld der Kleriker sehe ich eher den sexuellen Druck, in den von Ihnen angesprochenen anderen Bereichen mit Sicherheit auch andere Gründe (Machtbestätigung etc. pp.)

 

>> Es gibt keinen Vorrang des Kirchenrechts vor dem weltlichen Recht. <<

Ja, Sie haben Recht. Ob der letzten, im Fokus der Öffentlichkeit diskutierten Vorkommnisse, zb. Bistum Köln, war es gefühlt für mich jedoch so, wie ich mit meinem Puls 1ELf11 hier geschrieben habe. 

 

 

 

odiug

Leider kommt so etwas in allen Bereichen vor, in denen Abhängigkeiten bestehen. Das gilt für jede Art Vereine, jede Art Glaubensgemeinschaft und für viele Lehranstalten und Unterkünfte. Es wird zu selten kontrolliert und zu selten werden die Mitarbeiter überprüft. Häufig sind es auch Vorgesetzte, die scheinbar völlige Narrenfreiheit haben. Wir alle sollten viel genauer hinschauen, wem wir unsere Kinder überlassen und lieber einmal zuviel gesunde Skepsis zeigen.

Autograf

Immer das alte Narrativ mit dem Kirchenrecht ... Das deutsche Strafrecht gilt uneingeschränkt für jeden gleich. Wie das Beamtenrecht (Diszplinarrecht) sieht das Kirchenrecht eine zusätzliche (!) Sanktionierung von Tätern im Bereich der Kirche vor, selbst dann, wenn das staatliche Recht keine Sanktionierung vorsieht. So konnte z.B. Winfried Pilz, wegen eines Verstoßes gegen die sexuelle Selbstbestimmung eines abhängig (erwachsenen) Beschäftigen nach Kirchenrecht bestraft werden, obwohl nach staatlichem Recht die Tat verjährt war (wie die bei Bekanntwerden sofort eingeschaltete Staatsanwaltschaft feststellte). Ansonsten hätten beide Systeme Strafen additiv ausgesprochen, also eine Doppelbestrafung.

Nirwana1962

Ja, Sie haben Recht. Ich habe mich von meinem Puls in die gefühlte Wahrnehmung verleiten lassen. Siehe siehe auch meine Antwort an @falsa demonstratio.

melancholeriker

Strafrecht vor Kirchenrecht, absolut zu Recht. 

Warum sollte sich ein "Geistlicher", der seinen inneren Konflikt mit Sexualität und eventuell selbst erlittener Ohnmacht als junger Mensch für das was er tut schämen oder wenigstens einen inneren Dialog suchen, wenn er über der Gerichtsbarkeit der normalen Sünder schwebt und sicher sein kann, daß er immer Deckung bekommt, weil das System sich schützt wie die Mafia?! 

 

Nirwana1962

Vielen Dank, Ihre wahren Worte drücken fein umschrieben das aus, was mich umtreibt. 

Jedoch wurde mir klar gemacht, daß ich ich mit meinem Satz nicht richtig liege. 

Theoretisch. 

falsa demonstratio

"Warum sollte sich ein "Geistlicher", der seinen inneren Konflikt mit Sexualität und eventuell selbst erlittener Ohnmacht als junger Mensch für das was er tut schämen oder wenigstens einen inneren Dialog suchen, wenn er über der Gerichtsbarkeit der normalen Sünder schwebt und sicher sein kann, daß er immer Deckung bekommt, weil das System sich schützt wie die Mafia?"

Es ist nach allem, was man hört, für die Betroffenen schwer, aber sie können jederzeit bei den weltlichen Strafverfolgungsbehörden Strafanzeige erstatten. Dort schwebt der klerikale Beschuldigte nicht über nicht-klerikalen Beschuldigten, sondern wird behandelt wie jeder andere auch, bis hin zur Hausdurchsuchung beim Bistum.

BitteHirnEinschalten

Die Verbindung von Zölibat und Missbrauch gibt es nicht. Missbrauch gibt und gab es in ganz vielen Situationen. Jeder ist einer zu viel und dass ausgerechnet die Herren, die erlösende Botschaft Jesu Christi in der Welt verbreiten sollen ist absolut unerhört. Aber das auf die Enthaltsamkeit zurückzuführen ist völlig fehl am Platz und beleidigt vor allem jene, die diesen Weg gewählt haben und dabei nicht einmal im entferntesten auf so einen Gedanken kämen. Die mediale Berichterstattung und solche Kommentare lässt den Eindruck entstehen, dass jeder dieser Gottesmänner ein Vergewaltiger wäre.

Leider verstärkt die Behandlung des Themas durch die Kirche genau diesen Eindruck. Das Schmierentheater in Köln ist hier an vorderster Stell zu nennen. Das Beispiel hier in Essen ist dagegen gut. Genauso sollten das alle Bistümer halten.

Nettie

„Es ist der erste Verdacht gegen einen deutschen Kardinal“

Der gründlichst - und vor allen Dingen absolut und ‚unbedingt‘ vorbehaltslos - aufgeklärt werden muss.

Im Dienste der gesamten Gesellschaft und darin nicht zuletzt dem der Kirche.

harpdart

@Bauer Tom:

"Was bisher aufgedeckt wurde ist lediglich die Spitze einen Eisbergs. Hier handelt es sich nicht um Vermutungen oder unfundierte Anschuldigungen sondern um eigene Erfahrung und Beobachtungen."

Stimme Ihrem gesamten Kommentar zu (Antwortbutton ging nicht). Ich bitte aber darum, Ihren von mir zitierten Teil künftig auch dann zu beherzigen, wenn Frauen den Mißbrauch von Männern anklagen. 

Peter Kock

Das kommt etwas spät ..... und ist wahrscheinlich nicht nachweisbar , oder ?

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eine_anmerkung .

Sehr schwer weil der Beschuldigte sich nicht mehr wehren kann und die Vorfälle sehr lange zurückliegen. Eine Art einseitige Indizien-Beweisführung? Irgendwie komisch? Aber ich bin kein Jurist.

WirSindLegion

Nachweisbar ist das sicher nicht mehr - auch DNA Spuren sind dann kaputt / weg.  Das Ganze basiert dann auf der Menge der Zeugen und der Betroffenen.  Bei zu geringer Menge kann man auch Verleumdungen gegen die Priester nie auschließen, weshalb dann der Prozess oft beendet wird.

eine_anmerkung .

Einerseits bin ich für eine lückenlose Aufklärung solcher Vorfälle, anderseits finde ich es seltsam das jetzt, viele Jahre nach dem Tod des Betreffenden sich Menschen melden sexuell missbraucht worden zu sein. Der Angeklagte kann sich nicht mehr wehren und die Tat von 2010 ist dem Vernehmen nach nicht reproduzierbar. Warum melden sich die Betroffenen nicht viel früher? Eigenartig. Aber vielleicht fehlen mir auch Details diese Vorgänge richtig beurteilen zu können.

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odiug

Ich glaube eher, die Opfer konnten sich nicht wehren und haben lange gebraucht, um den Mut zu fassen, gegen eine solche Person und deren Organisation vorzugehen. Ermutigt wurden sie sicher durch die vielen Enthüllungen der letzten Zeit. Und ich glaube bei all dem, was die Kirche auf dem Kerbholz hat ganz sicher eher den Opfern, als irgendeinem "Geistlichen".

Kaneel

"Aber vielleicht fehlen mir auch Details diese Vorgänge richtig beurteilen zu können."

Richtig. Sie sind zum einen nicht selbst betroffen. Zum anderen fällt es Ihnen schwer sich in Betroffene hineinversetzen zu können, die mit Strukturen, die Schweigen, Zurückhaltung, Scheinaufrechterhalten bedingen, konfrontiert sind bzw. in der Vergangenheit waren.

Bender Rodriguez

Diese Fragen wurden schon bei me too gestellt und beantwortet.

Virle trauen sich einfach nicht, gegen diese Vereinigung , auszusagen. Womöglich würden sie als Nestbeschmutzer gemieden. 

Bei dieser rückschrittlichen Vereinigung spielt Religion keine Rolle mehr. Es geht nur noch um Macht und Geld. Ihr umgang mit Frauen spricht auch Bände.

Alles nicht mehr zeitgemäß. Tretet alle aus. Lasst die armen Männchen alleine alt werden.

Vielleicht fällt ihnen dann mal irgendwas auf.

Autograf

Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, insbesondere durch Autoritätspersonen (ob es Verwandte, Lehrer, Trainer oder Geistliche sind), stellt eine tiefe Traumatisierung dar, die die Opfer oft kaum verarbeiten können, wo oft erst nach Jahrzehnten der Verdrängung das Urproblem hochkommt, und erst dann überhaupt die Möglichhkeit besteht, sich hier zu offenbaren. Daher auch zu Recht die Diskussion, ob in solchen Fällen von Verbrechen gegen Kinder die Verjährungsfristen deutlich länger sein sollten. Es fehlt zudem hier völlig an ausreichenden kinderpsychiatrischen Kapazitäten, um Opfer zu begleiten, dass sie frühzeitig dahin kommen. Wenn nicht sogar, wie dies wohl im deutschen Prozessrecht gegeben ist, gar von einer Behandlung von jugendlichen Opfern vor Prozessende abgeraten wird, weil dies die "Glaubwürdigkeit" der Opfer, meist die einzigen Zeugen, vor Gericht mindern könnte! Vielleicht ist unser ganzes System irgendwie unmenschlich ...

Kaneel

Ich stimme Ihnen weitestgehend zu. Nur würde ich nicht "unser ganzes System" als unmenschlich einordnen. Aber es gibt an vielen Stellen Luft nach oben.

Vector-cal.45

Die Opfer werden zum Teil massiv unter Druck gesetzt, wie auch in Artikel erwähnt.

Ansonsten kommt noch die unermessliche Scham dazu und die Neigung zu disoziativem Verhalten (Abspaltungstendenzen) bei solch schweren Traumata, ganz besonders natürlich bei Kindern. 

NieWiederAfd

Einer der wenigen Kommentare von Ihnen, denen ich zustimmen kann.

melancholeriker

Ein bißchen Basiswissen:

Mißbrauch oder Vergewaltigung tut nicht nur körperlich weh. Sie sind Gewaltakte, die einen unabsehbar schrecklichen Schatten von Ekel, Scham, eine nicht enden wollende Angst vor einer Wiederholung, Eingeschüchtertsein und ein traumatisches Getrenntsein von sichselbst als sehnendem körperlichen Wesen als Folge haben. Nichts, absolut nichts ist wie vorher. 

Damit belastet geht ein Opfer nicht mal eben zur Polizei wie bei einem Diebstahl. Je länger die Betroffenen es nicht schaffen, aus eigener Kraft Mitwissende zu finden, desto schlimmer wird es und ist selbst von außen sehr schwer zugänglich. 

Werner Krausss

„Warum melden sich die Betroffenen nicht viel früher? Eigenartig. Aber vielleicht fehlen mir auch Details diese Vorgänge richtig beurteilen zu können.“

 

Es gibt zu viel Missgunst, Neid und Schadenfreude.

Z.B. Ach der da, sie wissen schon, der da…

 

Thomas D.

Es wurde Ihnen jetzt hinlänglich dargelegt, warum zwischen Tat und Anschuldigung manchmal Jahrzehnte liegen. 

Was mir an Ihrem Beitrag missfällt, ist der unausgesprochene, aber im Kontext deutlich erkennbare Zweifel, den Sie ohne jede Kenntnis irgendwelcher Details an den Aussagen Betroffener erheben und diese solcherart als unglaubwürdig hinstellen. 

Genau diese Einstellung ist es, denen  alle (!) Betroffenen von sexueller Gewalt zunächst gegenüberstehen. 

NieWiederAfd

Statt zu mutmaßen, brauchen Sie lediglich die Berichte Betroffener oder die fachlichen Einschätzungen von Menschen, die mit Betroffenen arbeiten, zu lesen. Dann wissen Sie, warum viele erst in den letzten Jahren reden konnten - und die Psyche mancher Betroffenen die Taten aus Überlebensgründen verdrängt hatte. 

Thomas D.

Sie bewerten die Situation als „komisch“, „seltsam“ und „eigenartig“. Deutlicher wäre nur noch „Ich glaube das alles nicht.“

Was, wenn Ihr Kind in 20 Jahren damit herauskommt, in der Grundschule vom Sportlehrer belästigt worden zu sein?

Ist das für Sie dann auch „komisch“, „seltsam“ und „eigenartig“?

fathaland slim

Je offener mit Sexualität umgegangen wird, desto seltener wird sexueller Mißbrauch.

Weshalb der konservative Kulturkampf gegen frühkindliche Aufklärung in hohem Maße kontraproduktiv ist. Zum Glück bin ich für Verschwörungsmythen wenig anfällig. Ich könnte sonst auf seltsame Ideen kommen.

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Vector-cal.45

Man könnte Ihren Eingangssatz durchaus als seltsame Idee bezeichnen.

Wie offen soll man denn mit Sexualität umgehen? Wirklich je offener und früher, desto besser?

Klingt ein bisschen wie die etwas harmlosere  Version von Daniel Cohn-Bendit damals. 

Es gibt ein ganz natürliches Schamgefühl, das sich ab einem gewissen Alter entwickelt. Das hat schon seinen Grund und ich halte nichts davon, dies künstlich erzwungen zu eliminieren. 

fathaland slim

Jemand, der oder die sexuell aufgeklärt ist und keine Hemmungen anerzogen bekommen hat, über sexuelles zu reden, wird erheblich weniger leicht zum Mißbrauchsopfer.

Ein Großteil der Scham, was das Sexuelle betrifft, ist anerzogen, bzw. kulturell bedingt.

Autograf

Die deutschen Bistümer (natürlich auch die evangelischen, aber auch alle anderen Organisationen, die noch über so alte Akten verfügen, leider nicht sehr viele, die meisten Akten werden ja relativ zeitnah vernichtet) tun gut daran, dem Beispiel von Köln zu folgen, ein vollständiges unabhängiges Gutachten über die gesamte noch verhandene Datenbasis erstellen zu lassen. Solange dies nicht geschieht, muss man immer damit rechnen, dass aus irgendeinem "Giftschrank" noch etwas auftaucht. Leider werden viele Fälle, das gilt aber insbesondere für staatliche Schulen und Sportvereine, heute gar nicht mehr fassbar sein, da keine Unterlagen existierten oder inzwischen vernichtet wurden. Wesentlich wichtiger aber sind intensive Maßnahmen der Prävention heute. Ich habe den Eindruck, dass hier der Fokus doch mehr auf der Verfolgung von Taten vor Jahrzehnten gelegt wird, heutige Verbrechen aber übersehen werden. Der bei weitem größte Teil der Taten findet nach wie vor im Familienkreis statt.

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schabernack

➢ tun gut daran, dem Beispiel von Köln zu folgen, ein vollständiges unabhängiges Gutachten über die gesamte noch verhandene Datenbasis erstellen zu lassen.

Kardinal Meissner und das Gutachten ist ein einziges Trauerspiel mit bösem Ende.

eine_anmerkung .

Diese Fälle gehören wie alle anderen Fälle lückenlos aufgeklärt, zweifellos und durch ein offizielles Gericht weil "meine" katholische Kirche scheinbar nicht in der Lage ist, diese im eigenen Beritt sachlich aufzuklären. Ich möchte aber darauf hinweisen worauf ich schon mehrfach hingeweisen habe. Diese schrecklichen Vorfälle sollten und dürfen nicht zum Anlass genommen werden "meine" katholische Kirche grundsätzlich als negative Institution abzustempeln. Dies wäre nicht fair und nicht richtig. Also differenzieren Sie bitte. 

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Autograf

Wir reden hier über Taten, die solange her sind, dass ein Gericht sich damit gar nicht mehr befassen darf - wegen der längst eingetretenen Verjährung. Es kann nur noch eine Aufklärung im Sinne einer gesamthaften historischen Aufarbeitung erfolgen, wie dies das Erzbistum Köln in auch für alle anderen Institutionen, ob privat, kirchlich oder staatlich, beispielhafter Weise getan hat. Ein zentrales Problem ist zudem der Täterschutz: Da die Taten verjährt sind, kann es nicht zu einer Verurteilung kommen und die Täter gelten damit nach deutschem Recht als unschuldig. Man muss schon sehr aufpassen, was man da sagt, besser nur nachweisbare Fakten zitieren.

eine_anmerkung .

Vielen Dank für Ihre zielführenden Erläuterungen.

eine_anmerkung .

.... dann bleibt eins böses Geschmäckle (nicht mehr befassen darf). Vielen Dank für ihre sachlichen Ausführungen. Ich habe da viel gelernt.

NWDM

Mit diesem Bericht wird medial wieder ein Forum für ein übles allgemeines Kirchenbashing eingerichtet! Wer das bestreiten will, muss zunächst nur viele Kommentare auf sich wirken lassen.

Ja es ist richtig, im Schutze der kirchlichen Strukturen fanden immer wieder Vergehen oder gar Verbrechen statt, die insbesondere die Kirche mit ihren eigenen streng gehüteten Kirchenrechtsstrukturen nicht transparent und allgemeinen juristischen Strukturen vergleichbar gehänselt hat und zum Teil dem Anschein nach auch immer noch hänselt oder zu händeln versucht. Allerdings scheint dieses dem Bericht nach gerade in Essen nicht der Fall zu sein. Ob es allerdings sinnvoll und angebracht ist, jetzt über sogenannte Würdenträger posthum herzufallen, das ist eine schwierige Frage. Eine Sippenhaft jedenfalls verbietet sich, egal wie man zur Kirche stehen mag, auch in diesen Fällen! Hier ist erneut die Frage zu prüfen, sollte die Kirche nicht endlich auf Kirchenrecht verzichten?  Es könnte sich lohnen!

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falsa demonstratio

"Hier ist erneut die Frage zu prüfen, sollte die Kirche nicht endlich auf Kirchenrecht verzichten?  Es könnte sich lohnen!"

Für wen könnte sich das lohnen?

Mitglieder der katholischen Kirche, seien es Priester oder Laien, unterliegen wie jeder andere auch der weltlichen Strafgerichtsbarkeit.

Ob sie daneben auch noch dem Kirchenrecht unterliegen ist  nebensächhlich.

 

melancholeriker

Die katholische Kirche ist keine "Sippe". Auch wird der Gebrauch des Wortes "Sippenhaft" so geradezu verharmlost. Ziel von dieser durch die Nationalsozialisten war es, Familien quasi als Geiseln zu nehmen, wenn sie an Zielperson XY nicht selbst herankamen. Ja, die Mafia tut das auch. Nur ein moralisch kaputter Mensch kann so etwas tun. 

Die katholische Kirche macht trotzdem etwas ganz anderes, indem sie die Opfer isoliert und im günstigsten Fall, wie im Artikel erwähnt, so lange nicht wie ein verantwortungsbewußtes Wesen reagiert, bis das Opfer gestorben ist. 

Thomas D.

Ich kann hier nicht erkennen, dass posthum über irgendeinen Würdenträger hergefallen wird. 

Woher haben Sie diesen Eindruck?

Bender Rodriguez

Ich empfehle jedem aktiven Katholiken, aus dem Verein, auszutreten. 

Die machfn nuchts zur Aufklärung. Ganz im Gegenteil, da wird aktiv getarnt und vertuscht. Das geht bis ganz oben.

Für sein Selenheil braucht man keine Kirche. Da langt der Glaube. Andere vertrauen auf die Wissenschaft. 

Wann wird Frau Faser hier aktiv? 

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BitteHirnEinschalten

Warum? Weil das Bistum Essen hier den Fall offensiv angeht? Und ganz öffentlich für Aufklärung sorgen will? Den Bericht gelesen oder nur gesehen, dass hier eine Möglichkeit ist dem Verein, in dem 20 Mio. deutsche ihren Glauben pflege.

Autograf

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung hat letztens der evangelischen Kirche und den öffentlichen Schulen das Präventionskonzept der katholischen Kirche als beispielhaftes Ziel vor Augen gestellt, wovon die evangelische Kirche und die öffentlichen Schulen noch weit entfernt seien. Nach derzeit aktiver Tarnung und Vertuschung der katholischen Kirche klingt das nicht. Die Missbrauchsaufarbeitung des Erzbistums Köln, in der die gesamte verfügbare Historie einging, gilt ebenso als beispielhaft, davon sind sehr viele andere Institutionen noch sehr weit entfernt, auch staatliche. Als Mathematiker glaube ich, dass 1+1=2 ist. Wissenschaftlich nachweisen kann ich das leider nicht, da es ein Glaubenssatz ist (Axiom). Ich finde es aber oft hilfreich, wenn ich Ratschläge bekomme, z.B. die Glaubenssätze der katholischen Kirche, denn vieles in dieser Welt geht über meinen Horizont, es selbst beurteilen zu können. Schlecht ist nur, wenn da zuviel Autorität und zuwenig Glaube im Spiel ist.

StepHerm

Die katholische Kirche arbeitet die Vorwürfe ab, mittels Gutachten, unabhängigen Beauftragten etc. Ein sehr schmerzhaftr Prozess.

Die allermeisten bekannten Vorfälle liegen zum Teil viele Jahrzehnte zurück.

Sicher kann man mehr machen und hätte auch seinerzeit mehr machen können. Vermutlich war due Zeit noch nicht „reif“.

Gibt es entsprechende Gutachten aus anderen Vereinen? Ich bin sehr gespannt, ob Sie auch für einen so pauschalen Austrittaufruf aus ihrem   Sportverein /Sportbund einstehen, wenn einem Trainer entsprechendes vorgeworfen werden wird.

Kaneel

Ich halte es für richtig den Geistlichen frei zu stellen, ob sie zölibatär leben wollen oder nicht. Aber ich sehe den Zölibat nicht als die (Haupt)Ursache für Missbrauch. Dieser findet bzw. fand auch im Privaten statt und leider auch in pädagogischen Kontexten wie z.B. der Odenwaldschule. Letzteres war für mich als Anhängerin von Reformschulbewegungen arg desillusionierend. Vor einiger Zeit gab es in der ARD eine Doku über Zentren, die dem Dalai Lama unterstehen. Auch dort findet oder fand Missbrauch statt, worüber er hinwegging. Es ist schlimm genug, dass es Menschen, die andere, insbesondere Kinder in einem Abhängigkeitskontext, missbrauchen. Aber das es Mitwisser gibt, die wegschauen, relativieren, es besser wissen sollten, die eine moralische Instanz für viele sind, ermöglicht solche Strukturen, solche Verbrechen, erst in größerem Ausmaß.

Robert Wypchlo

Es ist schön hier im Forum zu beobachten, dass sich jeder sorgt um das dramatische Thema um den sexuellen Missbrauch. Allerdings ist auch hier Ganzheitliches Denken erforderlich und nicht immer nur der partielle Blick auf den Missbrauch in der Kirche wichtig. Im Sport oder auch im Filmwesen wird ja medial von Zeit zu Zeit dieses Thema immer wieder mal angesprochen, doch es gibt mehrere Schulfächer bzw. Berufsfelder als nur die Religion und den Sport. Sexueller Missbrauch muss in allen Bereichen angesprochen und aufgearbeitet werden. Nichts ist schlimmer als Einseitigkeit.

Buerger1001

Da man ja nicht als Kardinal geboren wird, stellt es für mich keine Sensation dar. Ein gewisser Anteil der Meschen neigt nun mal zu solchen Taten. Warum nicht auch ein gewisser Anteil unter den Würdenträgern. Bitte den Menschen und nicht die Rolle verurteilen, wenn es erwiesen ist.

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melancholeriker

Man wird auch nicht als Jongleur geboren und niemand wird es für sensationell halten, wenn man es schafft 5 Bälle auf einmal fallen lassen zu können. 

Da es bei Missbrauch oder Vergewaltigung in erster Linie um die Lust am Machtgefälle geht und um das Ausgelieferten des Opfers, muß das Augenmerk zur Vollmachtspostion von Menschen innerhalb von Hierarchien gehen und je weiter oben das ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß es ein dichtes Gefüge unterhalb gibt, indem das Gefügigsein eine tragende Rolle spielt. 

falsa demonstratio

"Diese Fälle gehören wie alle anderen Fälle lückenlos aufgeklärt, zweifellos und durch ein offizielles Gericht weil "meine" katholische Kirche scheinbar nicht in der Lage ist, diese im eigenen Beritt sachlich aufzuklären."

So lange die Taten nicht verjährt sind, ist in allerserster Linie die weltliche Gerichtsbarkeit berfufen.

Ob die Kirche daneben etwas macht und ggf. was ist außerhalb der Kirche nur von nachrangiger Bedeutung.

Bauer Tom

Wann und wie die Eltern Ihre Kinder aufklaeren  ist und sollte kein Kulturkampf sein.

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Thomas D.

Sie glauben ernsthaft, dass die Kinder heutzutage (bzw. auch vor Jahrzehnten schon) von ihren Eltern aufgeklärt werden?

fathaland slim

Man sollte das also den Eltern überlassen.

Sie wissen, daß der weit überwiegende Teil des sexuellen Mißbrauchs in der Familie stattfindet?

Wolf1905

Es ist schwierig, ein Urteil über einen Kardinal zu fällen, der seit 30 Jahren nicht mehr lebt und sich gegen die Vorwürfe nicht mehr wehren kann; man müsste alle Seiten hierzu hören können. 

BitteHirnEinschalten

Wie schon oben ein anderer Forist geschrieben, ist jeder Fall einer zu viel. Dennoch muss man in diesem Bericht anerkennen, dass im Bistum Essen offensichtlich die Kritik gehört wurde und ohne ansehen der besonderen Stellung des Beschuldigten der Fall angegangen wird. Da müssten einem Herrn W. in K. die Ohren klingeln. Der versucht sich lieber zu winden wie ein Aal und beschmutzt damit das Ansehen der Kirche um so mehr. So lieber Bischof in Essen ist das richtig auch wenn es schmerzt. Die betroffenen hat es viel mehr geschmerzt und insbesondere die Vertuschung hat hier sicher noch für viel mehr Leid gesorgt. So hoffe ich, ich dass dieser mutige Schritt auch den betroffenen weiterhilft. 

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Autograf

Der Herr W. in K. hat das Fehlverhalten seiner beiden Kardinal-Vorgänger (und aller anderen Kirchenleuten) lückenlos aufklären und öffentlich dokumentieren lassen (da war allerdings kein Missbrauch bei sondern "nur" Vertuschung und ggf. Begünstigung von Missbrauch bei). Und dafür Prügel bekommen, weil er sich nicht mit einem weichgewaschenen ersten Gutachten zufrieden gegeben hat, wie so einige andere Bistümer. Die Vorwürfe gegen Herrn W. in K. haben nichts, aber auch gar nichts mit Kindesmissbrauch zu tun. Es ging um Aussagen in Fällen, bei denen es nicht um Kindesmissbrauch ging, aber irgendwie ist das in der öffentlichen Diskussion wohl untergegangen.

Questia

Folgen - 

Jeder Übergriff ist i.d.R. nur durch ein Machtgefälle möglich. Solche Machtgefälle sind jedoch nicht vermeidbar. Schon in der kleinsten sozialen Einheit, der Familie, sind sie zu finden - und genau dort finden die meisten (sexuellen) Übergriffe statt.

Deswegen finde ich, dass auf der Seite der Betreuung und Behandlung der Geschädigten angesetzt werden sollten.

Wenn sie schon nicht vor der Tat geschützt werden konnten, sollten sie jede mögliche Unterstützung bei der Verfolgung der Täter und bei der Verarbeitung des Traumas erhalten.

Der Schwerpunkt der Betrachtung sollte bei der Hilfe für die Opfer liegen.

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soseheichdas

wenn die Täter in der katholischen Kirche bis in die obersten Ämter reichen, ist das systematische Vertuschen der Taten logische Folge.

Sexueller Mißbrauch findet überall statt, wo Macht und Gelegenheit zusammen kommen. Besonders perfiede wird es in einer religiösen Institution, die den Menschen erzählen möchte, was Gut und was Böse sei. 

Zudem wird das bei katholisch erzogenen Menschen beinahe blinde Vertrauen schamlos ausgenutzt, welches  über Jahrhunderte geprägt wurde. 

das ding

Der Bericht erwaehnt die "gradlinig katholisch-konservative Haltung"

Als solche ist sie aber garnicht christlich. Sondern eben  "nur" eine Haltung, die mit ihren Werten Verklemmtheit, Pruederie, Arroganz, Selbstgefaelligkeit, Obrigkeitshoerigkeit, Patriachat, Besserwisserei traegt.  Wie schon in anderen Beitraegen erwaehnt ist der Missbrauch ebenfalls kein kirchliches exklusives Phaenomen. Sondern ist ziemlich an diese Haltung gekoppelt, wenn man pshychologisch anaysieren will, kommt einem sofort Unterdrueckung derSexualitaet in den Sinn. Das gibts ueberall. Mit dieser Haltung insbesondere.

Möbius

Das Problem ist ja nun wirklich nicht das Zölibat. 

 

Ein Artikel der ZEIT beruft sich auf eine Studie in der festgestellt wurde das 80% aller Missbrauchsopfer in der Katholischen Kirche (die ja bekanntlich nur männliche Geistliche kennt), männlich sind: 

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-06/katholische-kirc…

 

 

NieWiederAfd

Das Thema Missbrauch in den Kirchen ist lange noch nicht durch und wird noch einige Beben mit sich bringen, die hoffentlich an vielen Stellen die innere noch sehr klerikale Struktur der Kirchen zum Einsturz bringen, so dass sich die Struktur der Kirchen durchsetzen kann, die in vielen Initiativen, Organisationen, Hilfswerken und Gemeinden eine wertvolle Arbeit an und mit Menschen auf den Schattenseiten des Lebens leisten - wie derjenige, auf den sich die Kirchen beziehen und gründen. 

Sokrates

Bei allem Respekt, aber ein änständiges Forenmitglied schreibt mal wieder ziemlichen Nonsens zusammen was die Institution Kirche und Mißbrauch betrifft!

Austreten aus der Kirche, ob daß gegen den Mißbrauch von Kindern helfen könnte, daß mag ich bezweifeln.

Laßt die Geistlichen die im Dienste der Kirche sind doch heiraten, hebt das Zölibat auf!

Und die Regierung sollte tatsächlich bei Mißbrauch mit Kindern wo Kirchendiener dahinter stecken mal über legen und die Justiz besser einbinden. Kindesmißbrauch ist eine Straftat egal von wem sie verübt wird.

Auch die Kirche darf nicht über dem Gesetz stehen! Wenn der Papst ein Papst wäre so würde er bei so was einschreiten und den Kirchendiener der Jusitiz überantworten! Gott hätte niemals gewollt, daß ein KInd von einem Kirchendiener zu Schaden kommt!

Sokrates

Sollen doch die Pfarrer lieber zu einer Prostituierten gehen als sich an Kindern zu vergehen!