Migranten sitzen in einem Boot vor der italienischen Insel Lampedusa

Ihre Meinung zu Aufnahme von Flüchtlingen aus Italien: Deutschland bleibt doch beim Nein - vorerst

Deutschland will vorerst weiter keine Migranten aus Italien aufnehmen. Das Innenministerium stellte nun klar, dass der freiwillige EU-Solidaritätsmechanismus zur Übernahme von Geflüchteten ausgesetzt bleibe.

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142 Kommentare

Kommentare

Möbius

Es wird der EU langfristig wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben als in die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika zu investieren - wenn man keine Migration will. 

 

Aber warum will man in Deutschland zum Beispiel keine Migration? Die deutsche Bevölkerung schrumpft und Fachkräfte werden dringend benötigt. Man könnte die Menschen hier ausbilden. 

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harpdart

Jetzt plötzlich fordern Sie von der EU, in Afrika wirtschaftlich zu investieren? Gerade jetzt, da afrikanische Staaten die EU und den Westen loswerden wollen? Und sich stattdessen Russland und China zuwenden. Das unterstützen Sie doch bei jeder Gelegenheit. Und was macht die hoch gelobte BRICS+?

Möbius

Wer hat das Problem, BRICS oder die EU ?

fathaland slim

Wer hat das Problem, BRICS oder die EU ?Die 

Die ganze Welt hat ein riesiges Problem. Das uns zu erschlagen droht. Mit „uns“ meine ich die gesamte Menschheit.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Machen sie sich keine Gedanken - wir bilden aus

Was die Investitionen in Afrika betrifft - ich bin nicht mal sicher, wie lange selbst China noch in Afrika investiert, wenn Russlands raubmörderisches Regime weiterhin versucht,  die Länder dort militärisch zu kontrollieren - ob offen, wie in Syreien, oder verdeckt mit Söldnern, wie gerade in Mali.

wie-

>> Es wird der EU langfristig wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben als in die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika zu investieren - wenn man keine Migration will. 

Das machen die EU und die europäischen Länder seit Jahrzehnten. Leider konterkarrieren, sabottieren Autokraten diese Entwicklung und Erfolge zur Durchsetzung ihrer egoistischen Ziele, was Sie sehr wohl wissen.

>> Aber warum will man in Deutschland zum Beispiel keine Migration?

Warum solch eine dämliche Frage völlig abseits aller bekannten Fakten? Warum wohl die Werbereisen von Arbeitsministern quer durch die Welt?

rimitino

Richtig ist es, Afrika zu helfen, vor Ort! Wenn wir nicht schnellstmöglich das realisieren, dann wird Afrika ein Glied von BRICS & Co.  ! Mediziner, Ingenieure, Maurer, Elektriker, Handwerker aller Art sollten Afrika unterstützen seine Eigenständigkeit nicht zu verlieren, denn dort am Himmel, noch weit entfernt, da tut sich etwas, und wir sollten dafürn Sorge tragen, dass unsere EU nicht zerrissen wird!

kurtimwald

Ja, in Italien mit deren Rechtspopulisten hat man es nicht so mit Einhaltung der Menschenrechte und der Gesetze wie dem Dublin-Abkommen.

Aber das zu sagen hilft weder den Flüchtlingen noch den überforderten Gemeinden in D.

Der Bund stellt den Ländern Mittel, also Geld, längst in ausreichender Menge bereit, damit die Bundesländer deren Gemeinden alles bezahlen für vernünftige Unterkünfte, Deutschkurse und Integration.

Aber die Länder, vor allem wenn CDU, AFD und FDP im Länderparlament bestimmen, halten die Gelder aus machtpolitischen Gründen zurück und lassen Gemeinden mit den Lasten für Flüchtlingsbetreuung im Stich.

Einige Länder wollen Gemeinden mit nur ein paar hundert Bewohnern dutzende  Flüchtlinge aufdrängen.

Leute, packt eure Landesfürsten aus der CDU am Wort und fordert das Geld ein, das der Bund für Flüchtlinge bereit stellt. Und sorgt dafür, das AFD und FDP sich nicht ständig quer stellen. 

Eine Gemeinde kann die Lasten nicht stemmen, die Länder haben genug Geld vom Bund.

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Bauer Tom

"Der Bund stellt den Ländern Mittel, also Geld, längst in ausreichender Menge bereit, damit die Bundesländer deren Gemeinden alles bezahlen für vernünftige Unterkünfte, Deutschkurse und Integration."

 

Wo steht wieviel "bereit"?

kurtimwald

Geh halt hin zu den Abgeordneten im Land und in Kreis und verlange Aufklärung was die mit den Mitteln machen.

Aber da die Abgeordneten der AFD immer gegen Gelder für Flüchtlinge stimmen und die Abgeordneten der CDU den Rechtspopulisten zustimmen um vermeintlich  Wähler zu gewinnen, werden die Gelder für Pseudoprojekte ausgegeben und nicht für Ausländerbehörden, Heime, Wohnungen usw.

Überall schon fast so schlimm wie in Stuttgart (CDU Oberbürgermeister).

Kritikunerwünscht

Einhalten von Gesetzen, wie das Dublin-Abkommen? Wo hält sich denn Deutschland an dieses Abkommen?

KarlderKühne

Da hört die Solidarität der EU-Staaten auf. Man läßt die Mittelmeerstaaten regelrecht im Regen stehen. 
Das Verteilungssystem wäre viel einfacher, wenn die Migranten in jedem Land die gleichen Leistungen bekommen würden. Den Krümmungsgrad der Gurke kann man vereinheitliches, das Leistungssystem für Migranten nicht, das ist doch paradox.

Auf den arabischen Frühling (Tunesien und Libyen) folgt jetzt der europäische Herbst und Gaddafi hat*s angedroht, aber alle haben gelacht. Jetzt herrscht in diesen ach so demokratischen Staaten das blanko Chaos und öffnet der Migrationsbewegung Tür und Tor.

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Mauersegler

Die Menschen kommen nicht aus Tunesien und Libyen, sondern zuallererst aus Syrien.

fathaland slim

Auf den arabischen Frühling (Tunesien und Libyen) folgt jetzt der europäische Herbst und Gaddafi hat*s angedroht, aber alle haben gelacht. Jetzt herrscht in diesen ach so demokratischen Staaten das blanko Chaos und öffnet der Migrationsbewegung Tür und Tor.

Sie halten üble Diktatoren für verlässliche Wahrer europäischer Interessen?

Bauer Tom

"Sie halten üble Diktatoren für verlässliche Wahrer europäischer Interessen?"

Sie haben mal wieder Aussagen angedichtet. Der User schrieb lediglich von einer "Vorraussage" Gaddafi's.

Da stand ueberhaupt nichts von Wahrer der Eu Interessen.

Kokolores2017

Dass die Mittelmeer-Anrainerstaaten mit der Flut der Flüchtlinge überfordert sind, ist schon seit Jahren klar; dass viele EU-Mitglieder versuchen, so wenige Flüchtling wie möglich aufzunehmen, ebenso.

Die Lösung ist aber nicht, dass einige Länder sich wegducken und die anderen umso mehr leisten müssen. Wir haben in wenigen Jahren über 2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, und so geht das bei uns nicht weiter (siehe auch Problem Wohnungsnot).

Es muss durch enge Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten eine andere Entwicklung aufgebaut werden. Dazu wäre auch seit Jahrzehnten Zeit gewesen. Schon weil die betroffenen Länder ihre Fittesten verlieren = ein Verlust an Menschen, die ihre Länder voranbringen könnten. Hinzu kommen die vielen afrikanischen Studenten z. B. im Gesundheitswesen; sie sollen ihre Kenntnisse nach einigen Jahren Arbeit im Gastland in ihren Heimatländern anwenden. Viele bleiben aber hier, d. h. die Situation in ihren Ländern wird immer problematischer, es fliehen immer mehr

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Mauersegler

Was wollen Sie denn mit Syrien und Afghanistan, wo die allermeisten herkommen, aufbauen?

Nettie

„Die Lage in Italien angesichts des Flüchtlingszuzugs sei "unerträglich", sagte Meloni“

Abseits jeglicher politischer ‚Einordnungen‘ und Einschätzungen: Da hat sie Recht.

Ich finde es unmöglich, wie Menschen hier mit anderen Menschen umgehen und dass sie die wie Vieh an einem Ort zusammenpferchen und bewachen (und das ‚dürfen‘). Die sind allerdings wahrscheinlich schon froh, wenigstens wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und ohnehin alles andere als verwöhnt.

Und die Dublin-Regeln, mit denen die nicht am Mittelmeer liegenden Staaten sich dereinst zulasten der Mittelmeeranrainerländer einen schlanken Fuß  gemacht haben sind schlicht eine Frechheit.

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Sisyphos3

was würden sie denn tun ?

also ich fliege diese Woche noch nach Thailand

glaube nicht dass die mich Einreisen lassen ohne Pass und Visa !

und es wird ja behauptet, dass wäre ein sehr gastfreundliches Volk

 

Bauer Tom

Fachkraefte sind in Deutschland immer willkommen. Die Statistiken zeigen aber, dass der Prozentsatz derer unter den Gefluechteten leider sehr klein ist.

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Questia

Würden wir die Fachkräfte nach D holen, fehlten sie dort, wo sie gebraucht werden. Denn für die Bewältigung der Probleme (an denen auch wir in D Verantwortung haben) in den Herkunftsländern braucht es gut ausgebildete Menschen.

Insofern könnte eine Win-Win-Situation entstehen, Menschen hier auszubilden auch mit dem Ziel, dass sie zurückkehren und o.g. zu tun.

ZahnloserTiger

Diese Zustände aufzuzeigen ist natürlich wichtig, aber es lässt einen doch betroffen u. mit Schamgefühlen zurück, wie Menschen zum Spielball der Regierungen werden. Und wenn man dann noch liest, wieviel Geld bereit gestellt wird, das wahrscheinlich nie für den Zweck einer Lösung des Problems verwendet wird 

gelassenbleiben

Die Flüchtlinge müssen möglichst gerecht in der EU verteilt werden am besten einschliesslich GB (wegen der historischen Verantwortung). Ein Schlüssel mit Bevölkerungszahl und Eirtschaftsleistung ist notwendig. Aber am wichtigsten ist es natürlich die Fluchtursachen zu bekämpfen, aber nicht durch hohle Phrasen und placebo-entwicklungshilfe, die oft eine Entwicklungshilfe für unsere Industrie ist, sondern Handels-und Ausbildungsangeboten auf Augenhöhe, die zur Abwechslung mal auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Bevölkerungen eingehen und nicht auf die der, von uns installierten, korrupten Machthabern und wirtschaftlichen Eliten. Regierungen befreundeter Länder sollten ermutigt werden, ihre Bevölkerung oder  marginalisierte Teile nicht aus diversen vorgeschobenen Gründen so zu drangsalieren, sodass diese sich genötigt sieht, aus den Ländern zu uns zu fliehen. Die meisten wollen doch in Ihrer Heimat bleiben, wenn es ihnen gut geht und es dort Perspektiven gibt.

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Bauer Tom

"wenn es ihnen gut geht und es dort Perspektiven gibt."

 

Perspektiven "gibt" es nicht einfach, die "macht" man sich.

Oft ist es leider so, dass, wenn sie das in ihrem eigenen Land nicht machen,  Viele  das in einem anderen Land auch nicht   machen.

Der Bildungswunsch in ihrer Heimat sollte gefoerdert werden statt sie einfach zu "fuettern"

gelassenbleiben

Oft ist es leider so, dass, wenn sie das in ihrem eigenen Land nicht machen,  Viele  das in einem anderen Land auch nicht   machen

Ich denke, die zu uns flüchten, sind am ehesten vom. Typ her ‚Macher‘ die aktiv etwas unternehmen. Leider genau der Typ, der dann gerade im Ausreiseland benötigt wird. Daher die Bildung und Chancen in den Ausreiseländern besser fördern, sodass die Macher, sich garnicht erst aufmachen müssen.

Bauer Tom

"Ich denke, die zu uns flüchten, sind am ehesten vom. Typ her ‚Macher‘ die aktiv etwas unternehmen. Leider genau der Typ, der dann gerade im Ausreiseland benötigt wird"

 

Wenn man den Laendern helfen will, haelt man diese "Macher" davon ab, ihr Land zu verlassen, da sie dort dringend gebraucht werden. Es gibt dort viel zu machen.

Tada

Wenn Sie schon Menschen wegen historischer Verantwortung verteilen, warum dann nicht gleich in der ganzen Welt?

Welche Ausbildungsangebote auf Augenhöhe wollen Sie bereitstellen, wenn in manchen Ländern Bildung der Mädchen für unnötig gehalten wird - und ausgerechnet das sind die Länder mit den größten Problemen. 

Historische Verantwortung zu übernehmen ist das eine, aber wenn die Hilfe wegen Korruption und Tradition versickert, dann ist es rausgeworfenes Geld.

Wirtschaft kann man nur bei stabilen Verhältnissen aufbauen. Wenn eine Regierung das Land nicht unter Kontrolle hat, dann funktioniert nichts. Es gibt keine sichere Lieferwege und noch nicht einmal die Kinder kommen sicher zur Schule, um Bildung zu erhalten.

Sisyphos3

Die Flüchtlinge müssen möglichst gerecht in der EU verteilt werden am besten einschliesslich GB (wegen der historischen Verantwortung)

 

was verstehen sie denn unter "gerecht" und historische Verantwortung, wie lange soll die denn gelten

und korrupte Regierungen, wer kann das ändern, wir ?

DerRückspiegel

Die EU ist mit der Aufnahme des steten Zustroms von Geflüchteten und Migranten überfordert. In den einzelnen Ländern gibt es dadurch einen signifikanten Rechtsruck. Handeln wir nicht jetzt, werden das die rechten Parteien machen, sobald sie genügend Rückhalt in ihrer Bevölkerung haben. Daher müssen schnellstmöglich restriktive Maßnahmen her, die nur Flüchtigen die vorläufige Immigration ermöglichen. Wir können den Zustrom weder auf Dauer bewältigen noch wird das Volk dies akzeptieren. Jede Zuwanderung hat eine Belastungsgrenze.

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gelassenbleiben

In den einzelnen Ländern gibt es dadurch einen signifikanten Rechtsruck. Handeln wir nicht jetzt, werden das die rechten Parteien machen, sobald sie genügend Rückhalt in ihrer Bevölkerung haben. Daher müssen schnellstmöglich restriktive Maßnahmen her,

Aber wir sollten trotzdem nicht die ‚Massnahmen‘ der rechtextremen dann selbst übernehmen.

wie-

>> Handeln wir nicht jetzt, werden das die rechten Parteien machen, sobald sie genügend Rückhalt in ihrer Bevölkerung haben. Daher müssen schnellstmöglich restriktive Maßnahmen her, die nur Flüchtigen die vorläufige Immigration ermöglichen.

Also: um weitere Erfolge rechtsextremer Parteien vorzubeugen, soll deren Agenda im vorauseilenden Gehorsam verwirklicht werden, Grundsätzen der Menschenrechte und der Rechtstaatlichkeit zum Trotz? Auch eine Art Logik.

Merke: ohne rechtstaatliches Prüfverfahren kann nicht erkannt werden, welchen Status und welche Intention eine in Europa ankommende Person hat.

wie-

>> Die EU ist mit der Aufnahme des steten Zustroms von Geflüchteten und Migranten überfordert. In den einzelnen Ländern gibt es dadurch einen signifikanten Rechtsruck.

Ist Xenophobie tatsächlich so weit verbreitet in den europäischen Gesellschaften?

tawosi

Wo soll in D. das Geld und die Unterkünfte herkommen? Die Politik kommt ja an Steuererhöhungen gar nicht vorbei. Menschen in Not muss man helfen, doch lieber vor Ort, denn in der EU sind auch irgendwann die Zuwanderungsgrenzen erreicht. Wann?

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gelassenbleiben

&schneeflocke 16:29 & Rückspiegel 16:23

Zur Info: Im Libanon ist eine von sieben Personen Flüchtling

Auf Deutschland übertragen entspräche das ~12 Millionen Flüchtlinge.

NWDM

Es ist überfällig, dass die EU-Kommissionspräsidentin sich auf den Weg nach Italien macht, steht doch die Lage dort  in einem krassen Widerspruch zu ihren Aussagen in ihrer Jahresrede vor wenigen Tagen vor dem EU-Parlament! Interessant wird es sein, wie sie sich anschließend herauswinden wird. Die Migrantenzahl entwickelt sich in erschreckendem Maß nach oben, der "Superdeal" mit Tunesien, den sie selbst mit Stolz verkündet hat, ist komplett gescheitert. Und mit ihm sie mit ihrer Kommission. Europa versagt gerade auf voller Linie mit seiner Einigung in der Migrationspolitik, wie sie von der italienischen Ministerpräsidentin erfahren düfte. Die EU-Präsidentschaft hat nun endlich Sorge für die Sicherung der Außengrenzen zu tragen, einem weiteren ungeordneten Zustrom hält Europa nicht länger Stand! Es gilt jetzt Rückführungen wie eine solidarische Verteilung zu organisieren. V.d.Leyen hat nun endlich und endgültig durch Ergebnisse nachzuweisen, dass sie ihr Amt ausfüllen kann!

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Mauersegler

Sie wollen die Menschen allen Ernstes nach Syrien und Afghanistan "zurückführen"?

Gregory Bodendorfer

Drehen und Wenden können wir an diesem Thema der Flüchtlingswanderungen gen das gelobte Europa.

Diese Menschen werden zu uns kommen, immer mehr, immer brachialer.

Wer will es ihnen verdenken? Wer würde es anders machen, wenn er/sie in einer solch aussichtslosen Situation leben müssten wie viele der Flüchtlinge?

Wer? 

Schneeflocke ❄️

"Deutschland werde "seiner humanitären Verantwortung durch die Aufnahme und Versorgung einer großen Zahl von Geflüchteten gerecht", sagte er weiter."

 

Deutschland hat bereits sehr viele Flüchtlinge aufgenommen. Man muss auch realistisch einschätzen können, wann die Grenze erreicht ist. Wenn man das nicht einsehen will, wird aus etwas Gutem letztendlich etwas Schlechtes. Man darf weder die eigene Bevölkerung überfordern, noch seine Recorcen. Wenn man Flüchtlinge aufnimmt, muss man auch sicherstellen, dass man diese verantwortungsvoll versorgen kann, ohne bei den landeseigenen Bedürftigen zu knausern. Es gibt Wohnungsmangel und die Flüchtlinge werden an die Tafeln verwiesen, wo die einheimischen Bedürftigen ihre Rationen teilen müssen. Also Aufnahme zu Lasten der Schwächsten. Das gleiche Problem breitet sich an den Schulen aus. Deutschland muss zunächst menschenwürdig regeln, was es bis jetzt aufgenommen hat und nicht blindlinks weiter reinwinken.

Kaneel

1. Wie definieren Sie Fachkraft?  Zählen Sie dazu ausschließlich Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung oder beziehen Sie das nur auf bestimmte Berufe? Wenn ja, auf welche?

2. Was spricht (für Sie) dagegen, Geflüchtete in Deutschland zu den derzeit fehlenden Fachkräften auszubilden? 

3. Sind Sie dafür, vorhandene Berufsausbildungen schneller und unbürokratischer anzuerkennen?

nie wieder spd

Wenn in Italien mehr als Hundert Boote nahezu gleichzeitig ankommen, sind die doch auch wahrscheinlich alle ca zur gleichen Zeit gestartet.

Da kann doch kein einziger Mensch erzählen, dass man die nicht schon beim Ablegen hätte sehen und ohne weiteres wieder zurückschicken oder  - schleppen können. 

Wenn dort Drohnen eingesetzt würden, die nur halb so gut gucken könnten, wie die Drohnen, die in der Ukraine eingesetzt werden, könnte man den Weg jedes einzelnen Flüchtlinge bis in seine Heimatstadt bzw sei Heimatdorf verfolgen und im Abgleich mit den zuständigen Diplomaten auch relativ einfach feststellen, ob es dort politische Verfolgung gibt. Dann gäbe es auch keine Schwierigkeiten, Leute ohne Ausweis abzuschieben, da Videobeweise vorgelegt werden können. 

Teuerer als die EU - Schutztruppe Frontex wird das auch nicht sein. Und die könnte man sich dann sparen.

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Opa Klaus

Nun das Leben ist eine Schule und stets Veränderungen unterworfen. Wir können lernen humanitär zu denken, oder egoistisch. Ich ziehe das humanitäre Denken einem egoistischen Denken, wie z. B. der AfD vor. 

Questia

Wer soll "dort" Drohnen einsetzen? Wer soll "die" am Ablegen hindern oder sofort zurück schicken? Ich habe mal etwas von Hoheitsgewässern und Lufthoheit gehört - Sie auch?

Mir scheint, Sie wünschen sich ein kolonialistisches Gebaren zurück.

Icke 1

Wir nehmen schon so viel illegalle Flüchtlinge über die Ostroute auf, irgendwann sollte Schluss sein oder die AfD bedankt sich bei den etablierten Parteien für die unbezahlbare Wahlkampfunterstützung!

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Affen_D

Italien hat quasi eine AfD an der Macht! Was hat sich da nun geändert?

eben

Flüchtlinge aufnehmen

 

Klar ist, Deutschland hat zwei Weltkrige geführt und verloren. Und Deutschland geht es von allen europäischen Staaten mit am besten. Punkt. Das heißt, wir können und sollten auch noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen!

Nicht nur aus der Ukraine!

Das Beispiel Ukraine zeigt, daß man sehr viel mehr im Vorfeld hätte machen können und sollen, um kriegerische Auseinandersetzungen zu vermeiden. Die kindisch anmutende Idee, mit der Eleminierung Gaddafis sei alles in die richtigen Bahnen gelenkt, müsste doch bei allen Beteiligten mal zu rationalen Konseqenzen führen!

"Alle Schurken eleminieren und die Welt wird in Ordnung!

Vollkommen irrational!

Bauer Tom

 

"1. Wie definieren Sie Fachkraft?  Zählen Sie dazu ausschließlich Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung oder beziehen Sie das nur auf bestimmte Berufe? Wenn ja, auf welche?"

Menschen, die willig und in der Lage sind Taetigkeiten fachgerecht auszuueben.

"2. Was spricht (für Sie) dagegen, Geflüchtete in Deutschland zu den derzeit fehlenden Fachkräften auszubilden?"

Deutschland braucht gerade Fachkraefte, die bereits ausgebildet sind. Und zwar jetzt. 

 

"3. Sind Sie dafür, vorhandene Berufsausbildungen schneller und unbürokratischer anzuerkennen?"

In vielen Bereichen und das moeglich und wuenschenswert. In anderen nicht.

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Kaneel

Sie haben meine Fragen zwar grob beantwortet (vielen Dank), sind dabei aber im Unkonkreten geblieben. Ich würde schon gerne genauer wissen, welche beruflichen Bereiche Sie meinen, wenn Sie von Fachkräften sprechen, die in Deutschland gebraucht werden und die Sie anwerben wollen würden.

Ihr Argument gegen eine Ausbildung von nach Deutschland Geflüchteten ist, dass dies I.M.n. nicht schnell genug geht. Wenn ich allerdings Berichte über das Anwerben von bereits ausgebildeten Menschen lese/ sehe, dauert das komplette Prozedere bis diejenigen hier ankommen auch mind. ein Jahr oder sogar länger. 

Einige schreckt ab, dass kurzfristig kein Familiennachzug möglich ist. Dies ist aber ein wesentliches Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen Deutschland. 

Für welche Berufe würden Sie die Ausbildung schneller anerkennen und für welche nicht?

NWDM

Hier geht es nicht um ein "Nein" von Deutschland, wie die Überschrift vorgibt! Hier geht es um den Erschöpfungszustand von Italien und von Europa in der Ausübung ihrer unstrittig ausgeprägten humanitären Hilfe. Italien und Griechenland sind quasi Europas Außengrenzländer im Süden und in ihnen zeigt sich derzeit, dass Europa seine Grenzen nicht mehr schützen und sichern kann. Deutschland im Inneren Europas hat verglichen mit fast allen Mitgliedsländern einen vorderen Rang in der Aufnahme vorzuweisen. Ja Deutschland lockt geradezu mit seinen Sozialleistungen die Migranten nach Europa und hierin zu sich selbst! Aber es gibt auch Grenzen der Hilfsfähigkeit und die sind in Deutschland lange überschritten, wie den Meldungen von Kommunen und Bundesländern medial täglich unüberhörbar zu entnehmen ist! Die Stimmung in der Bevölkerung droht ernsthaft zu kippen. Eine irrlichternde Innenministerin flackert zwischen Amt und Wahlkampf für ein anderes! Es ist jetzt endlich genug für Alles!!!

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gelassenbleiben

Deutschland lockt geradezu mit seinen Sozialleistungen die Migranten nach Europa und hierin zu sich selbst!

haben Sie Beweise für einen pull effekt aufgrund von Sozialleistungen? Das ist eher ein rechtes Narrativ

Die einzige Studie, die darauf hindeutet hat nur veschränkte Aussagekraft: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/faktencheck-soz…

Die push-effekte sind der Grund zur Flucht.

wie-

>> Ja Deutschland lockt geradezu mit seinen Sozialleistungen die Migranten nach Europa und hierin zu sich selbst!

Immer wieder dieser Quatsch. Für diesen sagenumwobenen "Pull-Effekt" gibt es keinerlei Nachweis. Oder haben Sie dazu noch Fakten parat?

>> Die Stimmung in der Bevölkerung droht ernsthaft zu kippen.

Klar, dass die Warnung vor der Apokalypse nicht fehlen darf. Sind Fremdenfeindlichkeit, Fremdenangst, Angst solidarisch zu sein, tatsächlich so weit verbreitet in der deutschen Bevölkerung?

>> Es ist jetzt endlich genug für Alles!!!

Mit dem Slogan warnte die NPD schon vor mehr als 40 Jahren. Völlig unbegründet, wie die Geschichte nachweist, nicht wahr?

Moderation

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Sparer

Der einzige Weg, eine weitere massive Überlastung der winzigen Insel Lampedusa zu verhindern oder wenigstens einzudämmen, liegt mE in einer Blockade der Boote zB mit Marineschiffen und/oder schwimmenden Barrieren, um die Anlandung der Migrantenboote möglichst zu verhindern. Eine (weitere) Übernahme der Flüchtlinge durch Deutschland ist abzulehnen, solange deutsche Kommunen nicht wissen, wo sie zukünftig Flüchtlinge überhaupt noch unterbringen und das Ganze finanzieren sollen.

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falsa demonstratio

"Der einzige Weg, eine weitere massive Überlastung der winzigen Insel Lampedusa zu verhindern oder wenigstens einzudämmen, liegt mE in einer Blockade der Boote zB mit Marineschiffen und/oder schwimmenden Barrieren, um die Anlandung der Migrantenboote möglichst zu verhindern."

um sie dann im Mittelmeer ertrinken zu lassen?

Mauersegler

Italien kann ja mal damit anfangen, die Flüchtlinge im Land zu verteilen. Haben Sie inzwischen ja wohl auch.

Was Sie vorschlagen, ist meiner Ansicht nach Mord. Meinen Sie, die Boote, die Sie an der Landung hindern, können wieder zurückfahren?

wie-

>> Der einzige Weg, eine weitere massive Überlastung der winzigen Insel Lampedusa zu verhindern oder wenigstens einzudämmen, liegt mE in einer Blockade der Boote zB mit Marineschiffen und/oder schwimmenden Barrieren, um die Anlandung der Migrantenboote möglichst zu verhindern.

Wie wäre die Alternative, Einsatz von Fährschiffen, um die aus Seenot Geretteten rasch in andere Regionen und menschenwürdige Auffanglager zu verlegen? Wäre doch deutlich einfacher und kostengünstiger sowie schneller?

>> Eine (weitere) Übernahme der Flüchtlinge durch Deutschland ist abzulehnen, solange deutsche Kommunen nicht wissen, wo sie zukünftig Flüchtlinge überhaupt noch unterbringen und das Ganze finanzieren sollen.

Die Frage stellt sich nicht, sollten Sie den Artikel noch lesen.

melancholeriker

Schwimmende Barrieren? Wie bei einer Ölpest oder nach einer aufgeflogenen Verklappung? 

Der Flüchtlingsdruck 1945 war viel höher und die Ankommenden nicht unbedingt erwünscht und die meisten Afrikaner haben kein Problem mit der Adaption der hiesigen Kultur. Ich weiß nicht, woher besonders die AfD - Zulieferer die Untergangsstimmung hernehmen. Man kann soviel lernen von anderen Kulturen. 

Affen_D

Schwimmende Barrieren? Auf dem Mittelmeer? Sie glauben wohl, dieses Meer ist ein Tümpel!

Und wie soll die Marine diese Boote denn zurückdrängen? Rammen? Schuss vor den Bug? Oder gar versenken?

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Je weiter der Klimawandel fortschreitet, je mehr werden Flüchtlinge aus den Ländern kommen, in denen der Klimawandel zu Dürren und Ernteausfällen führt.  Bevor ein Mensch verhungert, wird er aus seinem Land fliehen in Länder, wo der Klimawandel noch gemäßigter verläuft.

Wer gegen die Migration ist, muss also für den Klimaschutz sein, bzw. hätte dies sein müssen.  Denn den Klimaschutz haben wir eindeutig verpasst. 

Was wir jetzt noch tun können, ist eine milde Abschwächung des Klimawandels. Vor allem in den letzten 16 Jahren wurde unter Merkel der Klimaschutz verschlafen.

 

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gelassenbleiben

Apropos zukünftige Klimaflüchtlinge

Es kommen evtl noch die EU-Binnenflüchtlinge wegen strigenden Meeresspiegel hinzu. 

Technisch lässt sich zB Amsterdam evtl aufwändig noch lange schützen, aber irgendwann ist der notwendige Preis für den Aufwand höher als eine Aufgabe der Stadt und Umsiedelungen

zöpfchen

Bei jeglicher Migrationspolitik muss das Thema „Kettenmigration“ mitgedacht werden. Migranten suchen gezielt diejenigen Zielregionen aus, in denen bereits Familienmitglieder/Verwandte leben. 

Das bedeutet. Effektive Kontrolle von illegaler Migration bedeutet auch weniger Migration in der Zukunft. 

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wie-

>> Migranten suchen gezielt diejenigen Zielregionen aus, in denen bereits Familienmitglieder/Verwandte leben. 

Und? Ist doch gut. Erleichtert die Integration ungemein.

>> Effektive Kontrolle von illegaler Migration bedeutet auch weniger Migration in der Zukunft. 

Nu? Und mittels welcher rechtsstaatlichre Mittel wollen Sie das erreichen?

gelassenbleiben

Kettenmigration ist das ein neues Wort aus der rechten Szene?

Falls Flüchtlinge zu Verwandten ziehen erleichtert sich doch die Erstunterbringung und die hier integrierten Verwandten können bei der Integration helfen. Wo ist das Problem?

 

Affen_D

Immerhin zeigt das Bild in Italien eines ganz deutlich auf! Auch ein von rechts regiertes Land bekommt die Situation nicht in den Griff! Und darum sollte man sich ernsthaft fragen, was dann noch übrig bleibt, wenn man eine Ein-Themen-Partei wählt! Nichts!

Das Flüchtlingsabkommen mit Tunesien mag noch nicht funktionieren. Solche Abkommen sind aber die einzige Möglichkeit. Und ich glaube, es muss noch etwas deutlich gemacht werden an die vielen Bootsflüchtlinge. Es muss aufgezeigt werden, dass die vielen tausend Dollar, die für eine solche Flucht aufgebracht werden müssen, rausgeworfenes Geld sind! Vielmehr muss es Anreize geben, in den afrikanischen Staaten selber etwas zu schaffen! Hier ist in meinen Augen die EU immer noch viel zu unterpräsentiert!

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zöpfchen

Völlig richtig. Es braucht Migrationsabkommen, ähnlich denn mit der Türkei und Marokko. 

Sie mögen Gesinnungsethisch problematisch sein. Aber nur mit solchen Abkommen können die Rechtspopulisten gestoppt werden

NieWiederAfd

Bei den Überflutungen im libyschen Darna sind tausende Flüchtlinge ums Leben gekommen, die nirgendwo registriert waren, unter Folter, Haft und zahlreichen Repressalien litten, deren Zahl man nur annähernd schätzen kann. Und hier im Forum kommen die zynischen Vorschläge: einfach zurückschicken. 

In welchem Land leben wir mittlerweile? 

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Sokrates

Wir können das auf Dauer in Deutschland und der gesamten EU meiner Einschätzung nach mit Flüchtlingen einfach nicht mehr stemmen. Es fehlt an Unterkünften und es fehlt an den Finanzen. Auch das Volk bei uns und in der EU macht das wahrscheinlich nicht mehr lange mit, ich denke wir sitzen langsam auf einem gewaltigen Pulverfaß! Und wenn mich jetzt jemand fragt wie ich das Problem lösen würde, hätte ich eine Lösung dann wäre ich am Montag beim EU Parlament und würde sie vortragen!

Nettie

Natürlich muss es Regeln geben und müssen die von allen eingehalten werden.

Die sich aus der Erklärung der allgemeinen Menschenrechten ableitenden haben allerdings grundsätzlich Vorrang vor den von Einzelnen (zum Beispiel von ‚Nationalisten‘) vorgegebenen.

Vector-cal.45

Australien hat vorgemacht, wie man die Menschen davon abhält, lebensgefährliche Bootsfahrten zu wagen und wie man Schleppern sehr effektiv das Geschäft vermisst.

rimitino

Es ist seriöse Vorsicht geboten, damit spezielle Parteien nicht noch größer werden! Es muß ein Kompromiss gefunden werden, was grundsätzlich kein Problem ist! Italien ist zu unterstützen, in jeder Beziehung! Militärschiffe der EU, auch unsere BRD,  soll diese unkontrollierte Einwanderung in die EU unterbinden, regiros!

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