Ihre Meinung zu Rede der EU-Kommissionschefin: Grundstein für die Wiederwahl-Kampagne
In ihrer Rede zur Lage der Union hat EU-Kommissionschefin von der Leyen kein Wort darüber verloren, ob sie eine zweite Amtszeit anstrebt. Und doch machte sie viele Andeutungen, wie sie die EU weiter prägen will. Von Christian Feld.
Die konnte man wählen? War mir gar nicht bekannt.
Mal abgesehen davon , was kann man bei einem solchen Posten besser, schlechter oder gar falsch machen?
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Man kann vermutlich vieles schlechter machen.
Zu „Die konnte man wählen? War mir gar nicht bekannt“
Das treffe ich immer wieder an, ständiges Geschwurbel und Gehetze an Stammtischen und in Foren,
aber nicht das geringste Wissen über unsere demokratischen Systeme und deren Werte.
"aber nicht das geringste Wissen über unsere demokratischen Systeme und deren Werte"
->
Also in einem demokratischen System kriegt diejenige das Amt,die auf keinem Wahlzettel stand ?
Welche Werte waren denn entscheidend,das Frau von der Leyen das Amt bekam und nicht ich ?
Die Kommissionspräsidentin wird nach Vorschlag des Europäischen Rates vom EU Parlament gewählt und nicht von einer Volksabstimmung, ist doch gar nicht sooo schwer zu verstehen, oder?
"Also in einem demokratischen System kriegt diejenige das Amt,die auf keinem Wahlzettel stand ?"
Selbstvertständlich: z.B. Boris Pistorius und Nancy Faeser.
Darf ich Sie ergänzend auf das Posting von "Kurtimwald" um 17:08 hinweisen. Er hat ja so Recht.
Ach , Sie haben also Frau von der Leyen gewählt ?
Wann ?
Wie ?
Wo ?
Da Sie sich ja in demokratischen Systemen so gut auskennen könne Sie mir das ja sicher beantworten .
Darf ich helfen? Die Kommissionspräsidentin wird vom EU Parlament gewählt, so ähnlich wie bei uns der Bundeskanzler, den haben Sie auch nicht direkt gewählt, man, man, man..
Ursula von der Leyen wurde nicht vom Parlament gewählt - sondern nur bestätigt (es gab keinen Gegenkandidaten) … Mann Mann Mann ! …
"Ursula von der Leyen wurde nicht vom Parlament gewählt - sondern nur bestätigt (es gab keinen Gegenkandidaten) … Mann Mann Mann ! …"
Art. 14 EU-Vertrag
(1) Das Europäische Parlamen[.... ] wählt den Präsidenten der Kommission.
Alles richtig. Nur:
Warum wurden zwei Spitzenkandidaten der Wähler präsentiert? Hätte man sich sparen können.
Es ging darum, möglichst viele EU-Bürger zur Wahl zu bewegen. Zu zeigen, dass man auf einem guten, offenen und demokratischen Weg ist. Eine sehr hohe Wahlbeteiligung ist mit den Spitzenkandidaten gelungen. So hoch, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Menschen konnten sich in den TV-Duellen ein Bild machen. In Deutschland wählten sagenhafte 61,4% . Herr Weber (unabhängig der Meinungen zu ihm) und Herr Timmermanns waren den Menschen bekannt. Frau von der Leyen kannte wer in der EU?
Im übrigen hat auch Frau v.d. Leyen nur mit +6 Stimmen "gewonnen".
Ich kann mir nicht vorstellen, auf Grund der Wahl 2019, dass die Beteiligung ähnlich hoch in 2024 ausfallen wird.
Aber Sie haben den Überblick, Herr Oberlehrer, oder?
Du triffst etwas am Stammtisch, wovon du keine Ahnung hast? Das ist traurig
>>> ... aber nicht das geringste Wissen über unsere demokratischen Systeme und deren Werte.<<<
Die da wären?
Zitat: Wie Ursula von der Leyen binnen weniger Tage von der Chefposition beim deutschen Verteidigungsressort in das mächtigste Amt der EU kam, ist deshalb ein Skandal. Ganz unabhängig von ihrer Person: Ihre Kür zur EU-Kommissionspräsidentin hat das erst 2014 eingeführte Spitzenkandidatenprinzip, das die EU näher an ihre Bürger rücken und demokratischer machen sollte, ad absurdum geführt. "Die EU", wie die drei Institutionen – der Rat, die Kommission und das Parlament – vielerorts in Europa bezeichnet werden, hat ihre Bürger getäuscht. Wochenlang waren Weber und Timmermanns als Spitzenkandidaten der beiden größten europäischen Parteifamilien durch den Kontinent getourt und hatten sich in TV-Duellen gestritten. Doch am Ende bekommt den Job eine Person, die Anfang Juni die wenigsten der 500 Millionen Bürger überhaupt kannten.
Deshalb halte ich mich von den Stammtischen, an denen bestimmte Personen sitzen, prinzipiell fern.
Mit Ihren beiden lächerlichen Fragen diskreditieren Sie nicht, wie beabsichtigt das Amt der Kommissionspräsidentin, sondern nur sich selbst.
Aber das ist ja von der AfD redlich bekannt.
Unabhängig davon könnte man viel an Frau von der Leyen kritisieren, aber dazu müsste man sich halt inhaltlich auseinandersetzen und nicht nur populistisch provozieren...
Naja die Ergebnisse von sämtlichen Posten bei denen Frau von der Leyen Verantwortung trug sind ja doch sehr speziell ....
Ich erinnere da nur an das Verteidigungsressort , die Nachwehen spüren wir noch heute ....
Sie müssen die Erwartungen der Mächtigen erfüllen. Nicht mehr und nicht weniger.
Auch dieser Kommentar belegt, wie letzte alle anderen von Ihnen, dass Sie politisch ohne sachliche Kompetenz schwadronieren.
Das Europäische Parlament hat am 16. Juli 2019 in einer geheimen Abstimmung Ursula von der Leyen als Präsidentin gewählt. Wir EU-Bürger sind da Zaungäste. 387 waren für sie und 327 gegen sie. Was Brüssel entscheidet, wird weit entfernt von Berlin und noch weiter von den Bürgern getroffen. 747 Mitglieder geben in Brüssel den Takt an, sind aber nicht in der Lage Polen und Ungarn zu sanktionieren und wenn, dann nur tröpfchenweise.
Warum so nervös ?
Demokratie lebt von Kritik , vielleicht nicht in Brüssel aber sicher an jedem deutschen Stammtisch , zumindest diskussionsfreudiger und kritikverträglicher .
Ach, ich finde mich gar nicht so nervös.
Was aber stimmt, ist, dass ich mich über unqualifiziertes Geunke manchmal ärgere.
Es gibt wirklich so vieles, was man der Kommissionspräsidentin vorwerfen könnte und worüber man trefflich diskutieren meinethalben auch streiten kann, es bleibt aber immer auf einer intellektuell unterirdischen Beschimpfung oder einer Ablehnung der EU als Ganzes stehen. Das ist Statuieren nicht Diskutieren, schade eigentlich.
Ich möchte betonen, dass ich nicht Sie persönlich mit diesem Beitrag meine.
Dann korrigieren Sie mich doch …
erklären Sie doch mal warum vdLeyen und nicht Weber (den die Wähler zu wählen geglaubt haben) Kommisionspräsident geworden ist ..
> erklären Sie doch mal warum vdLeyen und nicht Weber (den die Wähler zu wählen geglaubt haben) Kommisionspräsident geworden ist ..
Ich weiß nicht, wen "die Wähler" zu wählen geglaubt haben, aber ich jedenfalls habe geglaubt, eine Partei zu wählen. Auf meinem Wahlzettel stand nichts von "Spitzenkandidaten".
In meiner Erinnerung ist zu irgendeinem Zeitpunkt auf einmal ein Manfred Weber aus dem Hut gezogen worden. Ein Name, den ich noch nie gehört hatte, von einer Partei, die offen europafeindlich auftritt. Für mich war das der Inbegriff des "Auskungelns im Hinterzimmer".
Man kann sich eine Direktwahl des/r Kommissionspräsidenten wünschen. Aber dieses "Spitzenkandidatsprinzip" ist in keiner Weise demokratischer als die aktuelle Regelung, in der Rat und Europaparlament wählen. Und bei aller Kritik an Frau von der Leyen: Ich bin heilfroh, dass es kein Manfred Weber geworden ist.
Ich weiß nicht mehr wie der Wahlzettel aussah.
Aber an das überall plakatierte Konterfei von Manfred Weber kann ich mich sehr gut erinnern ..
Deshalb ist mir nicht verständlich wieso Sie im Unklaren waren wen Sie wählen würden …
Zitat: Wie Ursula von der Leyen binnen weniger Tage von der Chefposition beim deutschen Verteidigungsressort in das mächtigste Amt der EU kam, ist deshalb ein Skandal. Ganz unabhängig von ihrer Person: Ihre Kür zur EU-Kommissionspräsidentin hat das erst 2014 eingeführte Spitzenkandidatenprinzip, das die EU näher an ihre Bürger rücken und demokratischer machen sollte, ad absurdum geführt. "Die EU", wie die drei Institutionen – der Rat, die Kommission und das Parlament – vielerorts in Europa bezeichnet werden, hat ihre Bürger getäuscht. Wochenlang waren Weber und Timmermanns als Spitzenkandidaten der beiden größten europäischen Parteifamilien durch den Kontinent getourt und hatten sich in TV-Duellen gestritten. Doch am Ende bekommt den Job eine Person, die Anfang Juni die wenigsten der 500 Millionen Bürger überhaupt kannten.
EVP - wähle ich nicht. Trotzdem, nur ein Teil dieser "Familie" tritt offen EU/Europa-feindlich auf. Übrigens genau die, die Frau von der Leyen ins Amt gehoben haben.
Weil Herr Weber keine Mehrheit gefunden hat.
Quatsch ! Weber ist es nicht geworden weil Macron ihn nicht wollte und Merkel wollte Lagarde nicht.
Das wissen Sie doch hoffentlich …
Also weil Herr Weber keine Mehrheit gefunden hat. Jetzt wissen Sie es ja auf einmal doch.
Wenn Sie sich nicht mehr erinnern, lesen Sie es doch nach. Ist beileibe nicht so schwer zu finden wie die Quellen, aus denen Sie sonst schöpfen.
Nicht nur in diesem Kommentar. Sie sind neu hier. Unser User @Möbius hat beste Kontakte müssen sie wissen.
Die Rede von Frau von der L. war jedenfalls brillant.
Sie haben völlig Recht. 'Man' konnte die nicht wählen. Und sie ist auch nicht Kandidatin gewesen. Und ja, sie ist im Hinterzimmer ausgehandelt worden, ganz egal, wer was anderes behauptet. Und für die Wahlen zum EU-Parlament, welches dann die von den Regierungs-Chefs ausgehandelte Kandidatin wählen soll, interessiert sich zumindest in Deutschland auch nur eine Minderheit. Keine Ahnung, warum hier manche so übertrieben so tun, das sei das was demokratisches. Vermutlich, weil gegen EU = AfD. Simples Weltbild...
Aber wollte vdL nicht eigentlich auch NATO-Generalsekretärin werden ? Würde sich ja auch lohnen...
Sagen wir mal so: Nein, als Bürger eines EU-Mitgliedsstaates haben Sie da leider kein Mitspracherecht, es sei denn Sie sind EU-Parlamentarier.
Wenn man als Bürger da wählen könnte, wäre es demokratischer, aber auch lustiger, frei nach dem Motto: ein Pole, eine Deutsche, ein Franzose und ein Schwede sitzen in der TV-Wahlkampfrunde...
Sorry, ich hatte jetzt den Bayern vergessen :-)