Papageien sitzen auf einem Regenwald-Baum in Manaus/Brasilien

Ihre Meinung zu Kriminalität und Drogen in der Amazonas-Region

Die Angst geht um im Amazonas-Gebiet: Drogenbanden nutzen den Regenwald als Umschlagplatz. Wer sich ihnen in den Weg stellt, lebt nicht lange. Vom Staat ist kaum Hilfe zu erwarten. Von Anne Herrberg.

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121 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Ja, mit einer kontrollierten Legalisierung sämtlicher Drogen ließe sich dieser Sumpf austrocknen. Er existiert ja nur, weil das Drogengeschäft ein Milliardengeschäft ist. Da es illegal ist, ist es keinerlei staatlichen Gesetzen unterworfen. Die Gesetze machen die "Bosse" selbst. Im Prinzip Kapitalismus in Reinform. Privatstädte, Privatarmeen, Privatgesetze inklusive.

Die Prohibition hat hier jämmerlich versagt und wird weiterhin versagen. Man muss kein Nostradamus sein, um diese Vorhersage zu treffen.

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nie wieder spd

„Er existiert ja nur, weil das Drogengeschäft ein Milliardengeschäft ist“

Eben. Initiiert von unseren Kolonialmächten, die damit innerhalb von knapp 200 Jahren die halbe Welt vergiftet haben. Für Milliardengeschäfte.

fathaland slim

Initiiert von der weltweit großen Nachfrage nach Dröhndrogen jeglicher Art.

nie wieder spd

Ja. Das auch. Doch das Profit machen war der Anlass und die Nachfrage wurde vorsätzlich geweckt und erzeugt.

Mauersegler

So richtig leuchtet mir das nicht ein. 

Man kann Waffen legal kaufen, und trotzdem ist das ein riesiges kriminelles Geschäft. 

In Tijuana verkaufen die Drogenhändler die süchtigmachenden Schmerzmittel, die man in den USA legal bekommt, billiger und mischen sie mit noch üblerem Zeug. Das Geschäft – mit den Amis – läuft. 

fathaland slim

Man kann Waffen legal kaufen, und trotzdem ist das ein riesiges kriminelles Geschäft. 

Ja sicher. Weil es einen riesigen illegalen Waffenmarkt gibt, auf dem Despoten, Warlords u.ä. einkaufen. Und jeglichen Waffenhandel zu legalisieren wäre hier gewiss nicht der richtige Ansatz.

Ich plädiere auch nicht dafür, Kokain beim Aldi ins Regal zu stellen, aber die Gemengelage ist doch schon eine andere.

Mauersegler

"Ich plädiere auch nicht dafür, Kokain beim Aldi ins Regal zu stellen, aber die Gemengelage ist doch schon eine andere."

Ich sehe den signifikanten Unterschied nicht. Wenn Sie den Drogenhandel irgendwie regulieren, wogegen Sie sich vermutlich auch nicht aussprechen würden, haben Sie genau dasselbe Problem: Der Schattenmarkt lohnt sich, s. Tijuana. Denn auch die Nachfrage nach Drogen ist riesig.

 

werner1955

Die Angst geht um in den idyllischen Dörfern.
Leider gilt das nicht nur für die Amazonas-Region.

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Hanns Guck In Die Luft

..Mexico, Guatemala, Honduras, Ecuador, Venezuela, Bolivien, Peru. - Die Liste ließe sich fortsetzen..

fathaland slim

Worauf spielen Sie an?

gelassenbleiben

mir scheint der Mitforist  beherrscht sehr gut die unterschwellige Ressentiment-Klaviatur

werner1955

Habe ich hier im Forum "Perfekt" erkannt und für mich aktiv überneommen.

fathaland slim

Ich wollte ihn ein wenig aus der Unterschwelligkeit herauslocken.

werner1955

Sumpf austrocknen.?

Und die Verbrecher werden dann steuerpflichtige anständige Bürger? 

Magic.fire

Wer der Meinung ist, das eine Legalisierung der Drogen, selbst weiche Drogen, löst das Problem beweist im Grunde nur, das er kaum Artikel und Fakten liest welche diesbezüglich auf TS zu lesen waren.

Gerade auch aus den Niederlanden wo es leichte Drogen legal zu erwerben gibt.

Als in Deutschland die Diskussion ,Legalisierung ja oder nein, begann gab es hier entsprechende Artikel und Informationen.

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fathaland slim

Glauben Sie mir, ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit dem Thema.

Was wäre denn Ihr Ansatz, ein weltweites illegales Geschäft, dessen Umsätze denen des Waffenhandels ähnlich sind, in den Griff zu kriegen?

In den Niederlanden sind Drogen übrigens nicht legal, sondern lediglich geduldet. Rechtliche Grauzone.

Magic.fire

Der Ansatz ist genauso eine Illusion, wie der Glaube man könne den Drogensumpf trockenlegen. Wirklich helfen kann nur allen ein lebenswertes Leben zu garantieren. Egal wo auf dem Erdball sie leben..Illusion, ich weiß , 

fathaland slim

Es waren Illusionen, alles Illusionen 

Um mit Lale Andersen zu reden.

werner1955

. Egal wo auf dem Erdball sie leben
Eine winzige Idee wie?

proehi

Haben Sie denn wenigstens eine Idee, wie man mit der Aufrechterhaltung der Kriminalisierung von Drogen auch nur eines der damit zusammenhängenden Probleme zum Besseren wenden kann? Wer die Verbote aufrechterhalten will, sollte zumindest eine Vorstellung davon haben, wie den Problemen effektiv begegnet werden kann, wenn man schon das Recht auf Rausch nicht gewähren will.

Eine Aufzählung der Probleme hilft hier nicht weiter, die sind ja im Prinzip unstreitig.

fathaland slim

Haben Sie denn wenigstens eine Idee, wie man mit der Aufrechterhaltung der Kriminalisierung von Drogen auch nur eines der damit zusammenhängenden Probleme zum Besseren wenden kann?

Auf diese Frage aller Fragen hätte ich auch gern eine Antwort.

proehi

Das bizarre ist, die Probleme verschärfen sich durch die Illegalität des Handels und man verteufelt eine Legalisierung obwohl es kein stichhaltiges Argument dagegen gibt. Dann werden wieder die Probleme aufgezählt denen man nur durch Verbote begegnen könnte.

Als donnerte man absichtlich mit dem Kopf krachend gegen die Wand, weil es letztes Mal schon so eine deftige Beule gegeben hat in der Erwartung, dieses Mal würde aber die Wand nachgeben.

R A D I O

Unter den gleichen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Bedingungen würden sie auf andere "Produktmärkte" ausweichen, z. B. Produktpiraterie/-fälschungen, Produktion und Vertrieb synthetischer Drogen, Waffenhandel, Prostitution/inkl. Sklaverei, Entführungen, internationale "Heiratsvermittlungen", Karriereschulungen und -angebote im Internet gegen hohe Vorauszahlung u.v.m.

Die Legalisierung sämtlicher Drogen würde zu einem starken Anwachsen von Drogenabhängigen. Auch synthetische Drogen können süchtig machen. Nur weil Drogen legalisiert würden, lassen die Menschen auch nicht von Heroin oder Opium ab. Sieht man bei Tabak, Alkohol, Zucker etc.

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fathaland slim

Unter den gleichen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Bedingungen würden sie auf andere "Produktmärkte" ausweichen, z. B. Produktpiraterie/-fälschungen, Produktion und Vertrieb synthetischer Drogen, Waffenhandel, Prostitution/inkl. Sklaverei, Entführungen, internationale "Heiratsvermittlungen", Karriereschulungen und -angebote im Internet gegen hohe Vorauszahlung u.v.m.

Sie meinen, die Drogenhändler handeln mit Drogen, weil sie den Reiz des Verbotenen lieben, und nicht etwa, weil sich viel Geld verdienen lässt.

Alle anderen Geschäftsfelder, die Sie nennen, sind bereits besetzt. Da ist wenig Platz für Drogenbosse, die sich geschäftlich verändern möchten.

R A D I O

Den Drogenbossen geht es natürlich ums Geld, um die große Gewinnspanne. Vertreibt man sie von diesen, werden sie nach den nächstgrößeren Verdienstspannen schauen. Es gibt bereits Überschneidungen mit den anderen Branchen. Die Märkte kann man ausweiten, die Konkurrenz ausschalten, wenn nötig. Machen die doch schon bei Drogengeschäften auch.   

proehi

„Die Legalisierung sämtlicher Drogen würde zu einem starken Anwachsen von Drogenabhängigen. Auch synthetische Drogen können süchtig machen. Nur weil Drogen legalisiert würden, lassen die Menschen auch nicht von Heroin oder Opium ab. Sieht man bei Tabak, Alkohol, Zucker etc.“

+

Legalisierung bedeutet ja keineswegs unkontrollierte Verfügbarkeit für jeden wie etwa Buttermilch. Kindern ist der Zugang zu verwehren und breite Aufklärung und kontrollierter Zugang für Erwachsene muss gewährleistet sein. 

Damit werden Sie nicht jeden Suchtfall und Drogentoten verhindern können, aber ihr prognostiziertes Anwachsen  von Abhängigen entbehrt einer profunden Begründung. Und bei aller Skepsis über eine Legalisierung, kenne ich kein Argument, dass die schon jetzt vorhandenen Suchtprobleme gerade mit der Beibehaltung der Illegalität beheben oder auch nur mildern würde. Das müsste aber her, wollte man gewissenhaft zwischen für und wider urteilen.

Bender Rodriguez

Völlig aus derluft gegriffen.

Warum sollten mehr konsumenten kommen? Das zeug wird ja nicht billiger. Eher im gegeenzeil. Da kämen ja moch  ca 1000% Steuern drauf.

w120

Wenn man an die Mafia in Italien und ihre Ausbreitung auch bei uns denkt, dann kann sie auch hier kaum wirksam bekämpft werden.

 

Da muss die Situation in den Ländern, die Produzenten sind oder halt im Umschlagsgebiet Amazonas, noch viel schlimmer sein.

 

Es geht im Grunde genommen doch um Geld.

Um riesige Summen, die dann noch in andere Aktivitäten gesteckt werden und das Geflecht immer unangreifbarer machen.

 

Dazu kommen Menschen, die bereit sind für das tägliche Überleben oder etwas Wohlstand, jedes Verbrechen zu begehen.

 

Wäre nicht die Kontrolle der Geldflüsse ein wichtiger Schritt?

Aber wir wissen ja noch nicht mal bei uns, wem was wirklich gehört und/oder wo die Geldquelle ist. 

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Kontingentflüchtling

Wäre nicht die Kontrolle der Geldflüsse ein wichtiger Schritt?

Wer hätte daran Interesse? In autoritären Ländern die Obrigkeit sicher nicht.

fathaland slim

Sie lassen auch nicht davon ab, weil sie illegal sind.

schabernack

➢ Ja, mit einer kontrollierten Legalisierung sämtlicher Drogen ließe sich dieser Sumpf austrocknen. Er existiert ja nur, weil das Drogengeschäft ein Milliardengeschäft ist.

Das Milliardengeschäft würde nicht geringer, wären alle Drogen legal. Die Nachfrage würde sich nur marginal verändern - wenn überhaupt. Die Konsumenten sitzen nicht am Amazonas, sondern die mit dem vielen Geld in den USA und in Europa.

Das Koka in den Anden, Kokablätter kauen gegen Erschöpfung und Soroche von bspw. Bolivianern verursacht keine Probleme.

Nicht nur am Amazonas (aber dort besonders) ist das Terrain mit Topographie von Unzugänglichkeit und Undurchdringlichkeit von keiner Staatsmacht gegen die Drogenkartelle zu kontrollieren.

Sollte tatsächlich alle Drogen legal werden. Geben die Narcos ihr Business von «Schutzgelderpressung» & Lösegeld aus Entführung nicht auf.

Narcos brauchen illegales Geld aus Drogen für Korruption für ihren politischen Einfluss. Drogen bieten sie illegal neben legal billiger an.

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fathaland slim

Schutzgelderpressungen, Entführungen etc. wären nicht mehr nötig, wenn man das Geld legal verdienen kann.

schabernack

➢ Schutzgelderpressungen, Entführungen etc. wären nicht mehr nötig, wenn man das Geld legal verdienen kann.

Die Drogenkartelle können aber nicht das gleiche Geld mit den riesigen Gewinnspannen aus illegalen Drogengeschäften verdienen, ersetzte man dieses durch legales Drogen-Unternehmertum mit Besteuerung.

Gerade in Südamerika sind Narco, Entführungen und Schutzgeld seit Jahrzehnten Drillingsbrüder. Die an der Front für die Drecksarbeit sind die Ärmsten  der Armen und die Perspektivlosesten der Perspektivlosen.

Zehntausende und mehr haben gar keine Einkünfte mehr, können die Bosse der Narcos Drogen legal und besteuert verkaufen. Das ganz große Problem in vielen Ländern.

proehi

„…Sollte tatsächlich alle Drogen legal werden. Geben die Narcos ihr Business von «Schutzgelderpressung» & Lösegeld aus Entführung nicht auf.

Narcos brauchen illegales Geld aus Drogen für Korruption für ihren politischen Einfluss. Drogen bieten sie illegal neben legal billiger an.“

+

Ganz stichhaltig ist das nu nicht. Eine Legalisierung wird nicht jegliche mit Drogen zusammenhängende Kriminalität unterbinden, aber sehr einschränken.


 

# gäben die Narcos ihre kriminellen Machenschaften bei weiterem Verbot auf? Nein, also kein Argument gegen Legalisierung

#Narcos brauchen Schwarzgeld für illegalen politischen Einfluss. Aber vermutlich mehr in der Illegalität als in der Legalität. Auch kein Argument

# wie können Sie sich eine Besserung jeglicher mit Drogen verbundener Probleme bei einem bleibenden Verbot vorstellen? Neugierig.

schabernack

➢ # wie können Sie sich eine Besserung jeglicher mit Drogen verbundener Probleme bei einem bleibenden Verbot vorstellen? Neugierig.

Gar nicht, und es wird mit mehr Gewalt weltweit immer schlimmer. Nicht nur in Südamerika, auch in Europa. Die Kartelle in Rotterdam und Antwerpen sagen der Staatsmacht den Kampf an mit Schießereien auf offener Straße am helllichten Tag.

In und aus Südamerika ist es das Kokain. Von woanders her (viel aus Osteuropa) kommt Crystal Meth. Cannabis ist ein geringes Problem, und finanziell international für die Kartelle Peanuts.

Heroin ist bei Substitution mit Methadon ohne Beschaffungskriminalität keine so schlimme Droge. Aktuell nimmt Crack rauchen sehr zu, ein Teufelszeug. Speed, Ectasy MDMA, andere Partydrogen. Das alles aus 1.001 Quellen.

Ein Land kann theoretisch alle Drogen legalisieren. Auf das International Drug Business hat das keine Auswirkungen.

proehi

Die Probleme und geschilderten Entwicklungen sind unstrittig. Ebenso unstrittig ist, dass sie bestimmt nicht auf die Legalisierung von Drogen oder einer Liberalisierung des Konsums zurückzuführen sind.

Womit wir da sind wo schon zuvor.

Ich denke, die Illegalität verursacht die meisten, wenn natürlich auch nicht alle Probleme. Und eine kontrollierte Legalisierung könnte gewichtige Probleme signifikant mildern. Ein konzertiertest Vorgehen vieler Staaten wäre ratsam, aber auch nationales handeln würde helfen.

Man muss endlich einmal eingestehen, dass die bisherige Drogenpolitik gescheitert ist um neue Wege zu beschreiten.

fathaland slim

Man muss endlich einmal eingestehen, dass die bisherige Drogenpolitik gescheitert ist um neue Wege zu beschreiten.

Das ist für mich ein zentraler Satz.

fathaland slim

Ein Land kann theoretisch alle Drogen legalisieren. Auf das International Drug Business hat das keine Auswirkungen.

Wenn das nur ein Land tut, dann haben Sie Recht. Deswegen bedarf es einer internationalen Anstrengung.

OT Ich schreibe übrigens auf meinem neuen neunzig Euro-Gerät:=}

Werner40

Weder Lula hat, noch Bolsonora hatte, eine Regierungsmannschaft, die kompetent das Land regiert. Die Auswüchse im Amazonasgebiet sind da nur ein Randthema.

R A D I O

Würde ich daraus folgern, wir müssen uns jenseits der Frage, Legalisierung oder Strafverfolgung, eine andere, eine weit umfassendere Lösung ausdenken.

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fathaland slim

Richtig.

Kontingentflüchtling

@ Bender Rodriguez

Würde man die Drogen legalisieren, wären beide Probleme auf einmal gelöst.

Legale Mafia? Tolle Idee. Ober eher die totale Kapitulation vor den Drogen!

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nie wieder spd

„Legale Mafia? Tolle Idee. Ober eher die totale Kapitulation vor den Drogen!“

Die mafiösen Familien von früher sind allesamt von Verbechern zu Adeligen und zu Politikern geworden, die später sogar Weltreiche und Kolonialmächte angeführt haben. Das war auch eine Kapitulation vor Verbrechen jeder Art.

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Sisyphos3

Armut ebnet den Weg für Kriminalität

 

alles kann man rechtfertigen !

w120

fathaland slim 13. September 2023 • 16:20 Uhr

Ja, mit einer kontrollierten Legalisierung sämtlicher Drogen ließe sich dieser Sumpf austrocknen

 

Ich habe mal in Studien des BKA reingelesen.

Ihr Vorschlag wird dort auch als ein Ansatzpunkt genannt, daneben aber auch die Geldflüsse.

 

Man würde davon ausgehen, dass die Kosten des Erwerbs zurückgehen, so dass auch kleinere Einkommen

die Drogen erwerben könnten.

 

Man rechnet mit einer Steigerung der Konsumenten, die zusätzliche staatliche Kosten erzeugen.

 

Daneben bleibt es bei Süchtigen, die kein Einkommen haben und deshalb weiter im Feld der Beschaffungskriminalität agieren.

Es könnte also weiter ein illegaler Markt bestehen.

 

Auch in den Erzeugerländern könnten weiter ausbeuterische Strukturen bestehen bleiben.

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fathaland slim

Drogen sind auch jetzt schon erschwinglich, auch für kleine kleine Geldbeutel, und die beschriebenen Probleme haben wir jetzt auch. Ich kenne die Argumentation der Polizeibehörden und habe den Verdacht, daß da durchaus auch Betriebsblindheit mit hineinspielt.

NieWiederAfd

Im Parallelbericht heißt es: Weniger Artenvielfalt, zu viele Chemikalien und Kunststoffe, zu intensive Abholzung: Sechs von neun planetaren Grenzen sind Forschern zufolge bereits überschritten. Die Widerstandskraft der Erde schwinde.

Und hier diskutieren manche so, als ob die Legalisierung der Drogen das entscheidende Thema sei, die Situation der Menschen im Amazonasgebiet zu verbessern... Im übrigen ist es naiv zu glauben, der Sumpf illegaler mörderischer Banden würde dadurch trockengelegt; sie werden sich ein neues Betätigungsfeld suchen, denn es geht ihnen nicht um die Drogen als solches, sondern um die immensen Gewinnmargen illegaler Geschäfte - egal welche Ware.

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Magic.fire

Und wenn legalisiert betreiben sie es legal weiter.. Mit gleichen oder sogar höheren Gewinn...ändern wird sich für die indigene Bevölkerung nichts. Nur das dann der eine oder andere Künstler vielleicht weniger in den Schlagzeilen auftauchen wird..

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