Ihre Meinung zu Bundeskabinett beschließt Bürgergeld-Erhöhung
Etwa 5,5 Millionen Bezieher von Bürgergeld erhalten ab Januar höhere Leistungen. Das Bundeskabinett verabschiedete eine entsprechende Verordnung. So steigt beispielsweise der Satz für Alleinstehende um 61 Euro auf 563 Euro im Monat.
Gleich regen sich wieder die auf, die meinen arme gegen ärmere ausspielen zu müssen, statt sich über unzureichende Besteuerung von Erbschaften und Kapitslerträge aufzuregen.
Schon mal überlegt, dass das davon profitierende FDP- Klientel oft auch nicht arbeitet?
36 Antworten einblenden 36 Antworten ausblenden
Zu recht. Erbschaften wurden ja wohl von schon versteuertem Geld angespart. Wodurch ist ein Anspruch des Staates daran gerechtfertigt? Es hat ihm ja vorher auch nicht gehört. Aber erben will der Staat dann doch?
Bei Kapitalerträgen ust das anders. Das gehört zu ganz normalen Eonkommen undxdollte voll versteuert werden. Wie Mieten auch.
Blödsinn. Der Erbe hat vorher keinen einzigen Cent an Steuern für das Erbe gezahlt. Wenn, dann waren das seine Vorfahren. Mit diesem Argument könnte ich das Bezahlen jedweder Steuer verweigern, schließlich haben ja meine Eltern und Großeltern schon Steuern gezahlt.
Doppelblödsinn.
Mit dieser argumentation könnte der Staat die erbschsftsteuer auf 100% drehen.
Aber wer hat sich um den Erblasser gekümmert? Angehörige idrr der Staat?
Es bleibt dabei. Erbschaftsteuer ist unverschömtes zugreifen auf erspartes anderer.
dem Erben hat das Geld aber vorher nicht gehört, er hat also ein neues Einkommen und das sollte versteuert werden (keine Sorge, es geht nicht Kleckerbeträge, sondern Summen, die die Notwendigkeit für ein weiteres arbeiten oft reduzieren)
„…Erbschaften wurden ja wohl von schon versteuertem Geld angespart. …“
+
Wer hat denn jemals seine Erbschaft angespart? Wenn einem so etwas zufällt, ist man Erbe und kein Sparer und sollte für diese finanzielle Gunst einen angemessenen Teil in die Staatskasse abführen müssen. Die Vererber, die vielleicht ihre Steuern bezahlt haben, will ja keiner nochmals belangen.
Ich kann jeden Erblasser verstehen, der sein Geld im Ausland vererbt.
Erbschaftsteuer ist eine massive enteignung. Mehr nicht. Der Staat hat nichts für dieses Geld getan. Und er hatte bereits seinen Anteil daran.
Wer darauf zugreifen will, ist völlig neidgesteuert.
Wenn ich eine Handwerkerrechnung bezahle, dann tue ich das mit bereits versteuertem Geld. Und trotzdem muss der Handwerker seinen Gewinn daraus versteuern. Warum? Weil nicht Geld steuerpflichtig ist, sondern Personen. Und immer wenn Personen ein Einkommen erzielen (also Geld bekommen) sollte das gleichermaßen steuerpflichtig sein.
Wir erlauben uns aber jede Menge Ausnahmen von dieser Regel und die meisten dieser Ausnahmen betreffen hohe Einkommen und Gewinne
Wer beim Erben die Sozialverpflichtung des Eigentums außen vor lassen will, spricht sich letztlich gegen einen fairen Ausgleich aus. Anders formuliert: Welche Leistung sollte Erben berechtigen, keine Erbschaftssteuer zu zahlen, die letztlich ein Mindestmaß darstellt an Solidarität zur Gesellschaft, die letztlich ein gut geregeltes Erben erst möglich macht?
Hä? Wieso soll Erbe nicht versteuert werden aber Kapitalerträge ?
Nach Ihrer Logik hat jemand von bereits versteuertem Geld Investitionen getroffen.
Und bei Dividenden ist es noch "krasser":
Da haben Unternehmen bereits Steuern auf Gewinne gezahlt - und dann soll der Dividendenempfänger auch nochmal Steuern für zahlen.
Und was sollen eigentlich Mehrwertsteuer,KFZ-Steuer, Tabaksteuer, Energiesteuer und co?
Das Einkommen von jedem Arbeitnehmer wurde doch bereits versteuert und dann muss der nochmal vielfältig Steuern zahlen,nur weil der mit seinem Auto zur Tanke fährt,den Tank voll macht und Kippen und 'n Schokoriegel kauft !1!11!
Ja.
Aber es sind ja nicht nur die FDPler - ganz vorne mischen ja die AfD sowie die "AfD mit Substanz" durch unwahre Aussagen mit. Das finde ich bemerkenswert, da ja die Wähler davon ausgehen, das die Parteien "für die Armen" sind. Dabei spielen die nur arm gegen ärmer aus.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-arme-gegeneinander-ausspielt-…
https://www1.wdr.de/nachrichten/buergergeld-minijob-vollzeitjob-arbeit-…
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2023/08/31/buergergeld-ir…
https://www.morgenpost.de/politik/article237399629/buergergeld-hartz-ar…
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/kritik-an-buergergeld-steigeru…
Manche arbeiten hart fuer Ihren Unterhalt waehrend es andere manchmal eher gelassen sehen.
ja die Erben sehen es wohl bei der derzeitigen Rechtsprechung gelassen
"ja die Erben sehen es wohl bei der derzeitigen Rechtsprechung gelassen"
Und Sie?
ich sehe es auch gelassen.
Schon wieder diese Fakes?
Zu Ihren Posts für mich (von gestern):
Ich habe noch nie Geld vom Staat bekommen*, ich bin ganz normal zur Schule gegangen mit Abschlusszeugnis und Ausbildung.
*Ausnahme: ich pflege meinen Mann und bekomme daher Pflegegeld.
>>>*Ausnahme: ich pflege meinen Mann und bekomme daher Pflegegeld. <<<
So dürfen Sie das nicht sehen. Das Pflegegeld bekommen nicht Sie, dem Gesetz nach gehört das eigentlich Ihrem Mann. Abgesehen davon ist das Pflegegeld ist ein schlechter Witz. Für Pflegestufe 5 gibt es nach wie vor 901€. Sie sparen den Sozialkassen ganz viel Geld. Pflege in einer Einrichtung würde deutlich teuerer kommen.
Stimmt - leider.
"Schon wieder diese Fakes?"
Wissen Sie was ein Fake ist?
Das Pflegegeld bekommt Ihr Mann.
Er leitet es nur an Sie weiter (oder in einer Kombination mit Sachleistung).
Und Pflegegeld, das an Fremde weitergeleitet wird, die nicht in einem besonderen Verhältnis zum Pflegenden stehen, wäre bei diesen Personen (es geht ja um Bürgergeld) anzurechnendes Einkommen.
Ich bin Arbeiter,Kein FDP Klientel,mein Bruder auch, verstorben nach fast 50 Jahren Arbeit mit erreichen der Altersgrenze.Von dem Erlös seiner Eigentumswohnung habe ich an den Staat 30% Erbschaftssteuer abgeführt, das finde ich nicht gerecht wenn auf erarbeitetm Geld mehrmals Steuern erhoben wird.
Mein Beileid für den Verlust.
Sehen Sie es so, Sie haben nun 70% einer Eigentumswohnung erhalten, ohne dafür gearbeitet zu haben, vielleicht ein kleiner Ausgleich für den Verlust, den Sie durch den frühen Tod Ihres Bruders erlitten haben
Das Steuergeld kommt Menschen zugute, die nicht die Möglichkeit haben, sich und ihrer Familie etwas aufzubauen.
Sehen Sie es als Spende an die, denen das Leben noch schlechter mitgespielt hat.
>>>Das Steuergeld kommt Menschen zugute, die nicht die Möglichkeit haben, sich und ihrer Familie etwas aufzubauen.<<<
Und auch solchen, die gelebt haben. Beispiel: meine Mutter musste ihre Eigentumswohnung verkaufen, dass die Kosten im Seniorenwohnen überhaupt finanzierbar sind. Für diese Wohnung haben meine Eltern auf wirklich viel verzichtet um im Alter ...
Eine Bekannte meiner Mutter, bewusst kinderlos, Geld im Überfluss, musste und hat nie gespart. Hat mit ihrem (inzwischen ebenfalls verstorbenen Mann) alles für Reisen, Luxus und SchnickSchnack ausgegeben. Es ist nichts mehr da vom Vermögen. Wer, glauben Sie, bezahlt seit 10 Jahren die Pflege?
Pflegefall zu sein ist sicherlich auch kein Zuckerschlecken
Aber Sie haben vielleicht einen Punkt, wenn es darum geht, dass Kinder prinzipiell in die Pflicht genommen werden können, foohre Eltern aufzukommen und ob dieses ‚Risiko‘ nicht einen gewissen generellen Nachlass bei der Erbschaftssteuer rechtfertigen könnte .
Muss ich nochmal drüber nachdenken, danke für den Hinweis
Ist die FDP Ihr Feindbild für alles, was mit Geld zu tun hat?
Die FDP-Klientel arbeitet oft auch 70 Stunden die Woche.
Die FDP-Klientel arbeitet oft auch 70 Stunden die Woche.
Das ist ungesund, ich sage Ihnen aus eigener Erfahrung mehr als 60 geht auf Dauer nicht
Die FDP ist übrigens nicht mein Feindbild sondern steht hier für Menschen, die eher nach unten treten als nach oben. Aber ich könnte, auch Merz, Spahn (also Union) schreiben, danke für diesen Hinweis
„….Die FDP-Klientel arbeitet oft auch 70 Stunden die Woche.“
+
… oder auch gar nicht, weil sie sehr gut auskömmlich geerbt haben und der FDP dankbar sind, dass sie nicht angemessen besteuert worden sind.
Die fdp-Klientel arbeitet 70Stunden die Woche? Erstaunlich. Ich kenne wenige Familienväter und -mütter und Alleinerziehende, die z.T. mit mehreren Jobs ihre Lieben über Wasser halten müssen und dafür deutlich mehr als 40 Stunden arbeiten, die fdp wählen. Dafür kenne ich ein paar mutmaßliche fdp-Wähler, die so gut wie gar nicht arbeiten, sondern wahlweise Kapital und/oder Menschen arbeiten lassen.
>> Die FDP-Klientel arbeitet oft auch 70 Stunden die Woche.
Nur, das diese Klientel gerne mal sowas wie im-3Sterne-Restaurant-essen, in-die-Oper-gehen oder Golfspielen als Arbeitszeit(!) ansieht. -.-
Das "Gegeneinderausspielen" findet satt, wird aber immer häufiger als Totschlag-Argument verwenet. Genauso könnte man Sie fragen, warum Sie eigentlich die Armen gegen die Erben ausspielen. Die Erben haben oft einen lieben Menschen verloren und haben auch sonst oft viel Ärger. Sind also auch arm dran.
ja, ist nicht schön, wenn nahestehende Menschen sterben, aber die armen verlieren auch geliebte Menschen, nur dass sie nicht erben.
Also ich bin schon der Meinung, dass es darauf ankommt, um welche Größenordnung es sich handelt. Vor kurzem gab's da eine Reportage über Immobilien und Erbschaftssteuer. Auch TS berichtete darüber. Bei sowas schwillt mir schon der Kamm.
Was das Bürgergeld betrifft, das wurde bei mir abgelehnt. Auf dem Sparbuch ein paar Tausend über dem erlaubten Freibetrag. Es handelt sich dabei um das, was trotz der Erkrankung meines Mannes am Ende übrig blieb. Eigentlich meine Altersunterstützung. Zwischen dem Ende meiner unverschuldeten Arbeitslosigkeit und meinem Rentenbeginn in 09/24 klafft eine Lücke. Ich wollte arbeiten, ich war wohl zu alt. Doch, inzwischen bekomme ich einen dicken Hals, wenn ich von jungen, gesunden Bürgergeldempfängern lese oder höre. Mit Witwenrente und meinem Minijob komme ich gerade über die Runden. Die Kinder helfen immer wieder. Ich komme mir tatsächlich verar...t vor. Manchmal überlege ich schon, meine ganzen Ersparnisse verbraten und den Rest meines Lebens dann Stütze.
ich kenne Ihre persönliche Situation nicht so genau, trotz Ihrer detaillierten Ausführungen. Aber würde es Ihnen wirklich besser gehen, wenn Menschen denen es noch schlechter geht, das Bürgergeld unter dem Minimum gekürzt würde?
Ich finde zu wissen, dass es einen gewissen sozialen Halt gäbe, wenn ich ihn benötigen würde, kann auch beruhigend sein.
Mir geht es nicht darum, dass Bedürftigen Geld gekürzt wird. Ich würde mir wünschen (was in unserer Bürokratie nicht möglich ist), auch Einzelfälle zu sehen.
Um bei meiner Situation zu bleiben: ich hätte mein Erspartes "verprassen", mir keinen Minijob suchen dürfen. Das Geld, das für's Alter gedacht ist ausgeben. Dann hätte ich aber nicht Unterstützung für 1 1/2 Jahre gebraucht, sondern bis ans Ende meines Lebens. Die wäre dann bezahlt worden. Ein aufstockender Rentner, sozusagen. Verstehen Sie?
Kapitalerträge werden schon hoch genug besteuert und Erbschaften sind in der Regel Familienvermögen, die von den Erblassern aus bereits versteuertem Einkommen erwirtschaftet wurden. Aus meiner Sicht dürfte es die Erbschaftssteuer für nächste Familienangehörige überhaupt nicht geben.
Aus meiner Sicht dürfte es die Erbschaftssteuer für nächste Familienangehörige überhaupt nicht geben
Ich finde schon. Uber den Freibetrag kann man diskutieren
"Gleich regen sich wieder die auf, die meinen arme gegen ärmere ausspielen"
Ich finde es richtig und wichtig, dass die Bezüge für die Ärmsten im Land an die Inflation angepasst werden. Dass das erst so spät geschehen soll, ist schon verfassungswidrig. Die unchristliche Partei hat natürlich sofort den Schnabel bis zum Anschlag offen und wird deshalb von mir niemals ein Kreuz auf dem Stimmzettel sehen. Am meisten stört mich, dass die unchristliche Partei immer wieder versucht, Geringverdiener gegen Sozialleistungsbeziehende aufzuhetzen, um deren viel zu geringe Löhne untenzuhalten - um ihr Klientel die Reichen dabei zu unterstützen, billige Lohnsklaven auszubeuten. Selbstverständlich muss der Mindestlohn ebenfalls um mindestens 12% oder mehr angehoben werden. Außerdem sollten Firmen nur noch dann Mindestlöhner einstellen dürfen, wenn sie 1 Zehntel ihres Gewinns an z.B. die Tafeln nachweislich spenden (für die CDU: siehe Bibel!). Ein Hoch auf Hubertus Heil (sein Name passt😉)!