Containerschiffe der Reederei MSC liegen im Hamburger Hafen am Containerterminal Eurogate.

Ihre Meinung zu Weltgrößte Reederei MSC will beim Hamburger Hafen einsteigen

Die Reederei MSC will beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA einsteigen. Mit der Hansestadt hat sich das Schweizer Schifffahrtsunternehmen bereits geeinigt - was die Pläne von Investor Klaus-Michael Kühne durchkreuzt.

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80 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Reederei MSC legt Angebot für Beteiligung an HHLA vor"

Die 'Übernahmeanstrengungen' von Chinas Staatsführung kommen offenbar 'erfolgreich' voran.

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wenigfahrer

Was hat MSC mit China zu tun, wäre zumindest einen Hinweis wert.

Questia

@wenigfahrer•11:36 Uhr |Umwege|

| "Was hat MSC mit China zu tun, wäre zumindest einen Hinweis wert." |

MSC ist eine AG. Die Frage stellt sich also, wer wieviele Anteile an MSC hält - und wie sich die Beteiligungen an MSC in Zukunft entwickeln könnten.

So könnte China also über Umwege an eine nennenswerte indirekte Beteiligung am Hamburger Hafen kommen.

proehi

MSC ist eine schweizer Reederei, vermutlich die größte der Welt mit ewig vielen Containerschiffen und Musikdampfern und ohne chinesische Beteiligung.

Questia

@proehi•11:37 Uhr |Noch|

| "MSC ist eine schweizer Reederei,...ohne chinesische Beteiligung." |

Ich habe gesucht und keinen Hinweis gefunden, dass oder ob es  chinesischen Beteiligungen an MSC gibt oder nicht.

Insofern könnten Sie Recht haben. Allderdings besteht die Möglichkeit:

:  Dass sich die Beteiligungsverhältnisse an MSC ändern.

:  Dass MSC die Anteile an der HHLA weiterverkauft, wenn dies nicht vertraglich ausgeschlossen wird. Dies dann zu überprüfen könnte schwierig werden, wenn nur genug Firmengeflechte zwischengeschaltet werden.

 

Kaneel

Ich habe zu einer chinesischen Beteiligung an MSC auf Anhieb auch nichts gefunden. Ob die schweizer Übernahme gut oder schlecht ist, traue ich mir nicht zu zu beurteilen. Es würde m.E. nur keinen Sinn machen, wenn der Hamburger Hafen wirtschaftlich den Bach, oder besser den Fluss, hinuntergeht. Ob dieser nur durch Beteiligungen wirtschaftlich gut aufgestellt werden kann, vermag ich auch nicht zu sagen. Vielleicht verfügt jemand anderes über mehr Expertise. Ungewünschte Übertragungen von Anteilen zu einem späteren Zeitpunkt lasssen sich möglicherweise vertraglich ausschließen.

Questia

@Kaneel•13:19 Uhr |Gründe|

| "Es würde m.E. nur keinen Sinn machen, wenn der Hamburger Hafen wirtschaftlich den Bach, oder besser den Fluss, hinuntergeht. Ob dieser nur durch Beteiligungen wirtschaftlich gut aufgestellt werden kann, vermag ich auch nicht zu sagen." |

Ob der Hamburger Hafen schlecht dasteht, das wird mir aus dem Artikel auch nicht so ganz klar.

Mir wird auch nicht klar, ob es bei dem Verkauf darum geht, die HHLA besser zu stellen, oder den Hamburger Haushalt mit den Einnahmen aus dem Verkauf zu unterstützen.

 

Questia

@Kaneel•13:19 Uhr |Hinterrücks|

| "Ungewünschte Übertragungen von Anteilen zu einem späteren Zeitpunkt lasssen sich möglicherweise vertraglich ausschließen." |

Das könnte sich unter zwei Aspekten als schwierig gestalten:

:  zukünftige Weiterverkäufe könnten sich sehr intransparent gestalten, wenn bei den Käufern getrickst wird mit undurchschaubaren Firmengeflechten.

:  Bei dem Verkauf von Aktien der HHLA können Bedingungen vertraglich geregelt werden. Wenn aber Anteile an MSC veräußert würden, wären die Mitspracherechte m.E. nicht gegeben. So könnten hinterrücks ungewünschte Beteiligungen entstehen.

proehi

Black Rock hat viele MSC-Anteile. Und natürlich sind wir keine Spökenkieker, können uns aber jegliche künftige Entwicklung vorstellen.

Mit den Chinesen würde MSC allerdings die Konkurrenz mit ins Boot nehmen. Nicht ausgeschlossen, aber als Aktionär hätten die damit keine Verfügungsgewalt über die HHLA. Mit einem Ticken über 50% geht ohne HH nichts, was die nicht wollen. 

Mit den Beteiligungen verspricht sich HH eine gesicherte Auslastung durch den Teilhaber in der Zukunft ohne selber mit Steuergeldern den Unterhalt der Anlage voll tragen zu müssen. Man wird sehen, was da wird. Übrigens hat MSC auch schon eine Beteiligung an einem Terminal in Bremerhaven.

Kaneel

Vielen Dank für die Infos und Ihre Einschätzung. 

Questia

@proehi •13:33 Uhr |Da...|

| "Black Rock hat viele MSC-Anteile." |

Da gehts schon los mit der Intransparenz. Black Rock hat Anteile an MSC. Wer hat wieviele Anteile an Black Rock - und wie entwickelt sich das Ganze in der Zukunft?

Ich habe halt so meine Zweifel, dass selbst die wachsamsten Augen, da noch den Überblick behalten können - zum Wohl des Hamburger Hafens und Hamburgs.

proehi

Ich weiß jetzt auch nicht, an wennSie Ihren Wunsch der absoluten Transparenz wirtschaftlicher Verflechtungen, richten können. Wenn es nach mir ginge, gerne. 

Vielleicht stellen Sie mal eine kleine Liste zusammen, wo bei welchen Investoren diese Transparenz bereits gegeben ist. Dann kann man das vorlegen und zeigen: siehst, geht doch, so will ich das haben. Ansonsten kann man bei HHLA nicht verlangen, was leider nirgendwo gegeben ist.

Questia

Diese Liste muss ich Ihnen leider schuldig bleiben - m.E. gibt es die nicht.

Keinen Millimeter nach links

Die größte Reederei der Welt?

Das lassen Sie mal nicht Maersk hören.

Nettie

Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht doch der 'gewinnt', der das meiste Geld bietet.

Questia

@Nettie•11:57 Uhr |Grenzen der Macht|

| "Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht doch der 'gewinnt', der das meiste Geld bietet." |

Da Sie "gewinnt" in Anführungszeichen gesetzt haben, führe ich mal fort, was ich darunter verstehe.

Sicherlich wird es so sein, dass das höchste Gebot den Zuschlag erhalten wird.

Was dann in den Verträgen steht, z.B. wieviel Einfluss Hamburg behält oder abgibt; wie Weiterverkäufe geregelt werden etc., das zeigt dann in meinen Augen, wieviel Hamburg verliert oder eben auch nicht - und wie groß der Gewinn der Übernahme ausfällt - über den Pekuniären hinaus.

Nettie

- und wie groß der Gewinn der Übernahme ausfällt - über den Pekuniären hinaus

Ich habe "gewinnt" deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil ich es jenseits des Pekuniären meine. Denn wenn das weiterhin den ‚Ausschlag‘ gibt, gibt es am Ende nur Verlierer.

nie wieder spd

MSC kommt aus der Schweiz. Herr Kühne hat aus Steuerersparnissgründen seinen Wohnsitz in der Schweiz. Wer weiß, was es da für Mauscheleien gibt. 

Keinen Millimeter nach links

Hauptsache, mal was geraunt.

Wird schon irgendwas an MSC und Herrn Kühne hängen bleiben.

Auch wenn es frei erfunden war.

sebo5000

Manchmal reicht es halt nicht aus, einfach nur die Überschrift zu lesen.

 Hätten Sie nur die ersten Zeilen des Artikels gelesen, hätten Sie schnell erfahren, dass es sich bei MSC um eine schweizer Reederei handelt. 

Questia

Manchmal können sich aus dem Lesen eines Artikels eigene Gedanken entwickeln - so wie bei @Nettie

Und entwickeln können sich auch die Beteiligungsverhältnisse einer AG - wie MSC eine ist....

sebo5000

Es ehrt Sie ja, dass Sie die Foristin verteidigen.

Mein Eindruck ist jedoch ein anderer....

schabernack

➢ "Reederei MSC legt Angebot für Beteiligung an HHLA vor"
Die 'Übernahmeanstrengungen' von Chinas Staatsführung kommen offenbar 'erfolgreich' voran.

MSC ist eine Reederei aus der Schweiz, obwohl die Schweiz ein Binnenstaat ist, aber reeden geht auch vom Vierwaldstädter Meer aus. Der Übernahmekonkurrent - Mr. Kühne - mit seiner Reederei Hapag Lloyd ist Deutscher.

Sehr unchinesisch das Ganze - und nicht einen Millimeter kommen Xinesische Anstrengungen voran.

Nettie

„nicht einen Millimeter kommen Xinesische Anstrengungen voran“

Die (und Putinsche und Kimsche und MBS‘sche und wie deren ‚Geschäftspartner‘ auf dem internationalen Parkett sonst noch alle heißen) kommen überall voran, wo es um Geld- - Pardon, Macht- - ‚Gewinne‘ geht.

FakeNews-Checker

Egal,  wie  die  ausländischen  Investoren  heißen  mögen,  beim  Staatsausverkauf   Deutschlands    bleibt  es  auch  bei  diesem  Schweizer  Angebot.  Und  daß  solche  ausländischen  Investoren  keine  Wohltäter  für  Deutschland  sind  und  vom  Hamburger  Hafen  nichts  mehr  übrig  lassen  werden  als  nur  eine   um  den  letzten  Euro   gefledderte  Ruine,  sollte  auch  jedem  klar  sein.

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werner1955

 beim  Staatsausverkauf   Deutschlands.

Richtig.  Aber braucht ein deindustrialisiertes und dekarbonisierung Land noch Häfen? 

Tino Winkler

Ihre falsche Einschätzung macht Ihrem Namen alle Ehre, nur checken können Sie nicht.

proehi

Da haben Sie aber mal aufgepasst. Wenn die MSC anfängt ihre Schiffe zu versenken ist Vorsicht geboten. Denn dann könnten Ihre Befürchtungen wahr werden und die legen den Hambuger Hafen in Schutt und Asche, weil sie ihn ja nicht mehr gebrauchen könnten. Soweit so klar.

FakeNews-Checker

Das  wäre  dann  mal  der  Schweizer  Santoz-Skandal  in  einer  neuen  Variante  zum  Schaden  Deutschlands  aufgelegt.   Denn  gelingt  dieses  Husarenstück  der  Schweiz,  dann  hat  das  für  Deutschland  hohe  Preise  und  damit  noch  mehr  Inflation  zur  Folge.   Denn  im  Ausland  agierende  Schweizer  Firmen  sind  nicht  als  Wohltäter  in  ihren  Gastländern  bekannt.

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R A D I O

Wie erhält man hier so nen Freifahrtschein, um um 11:31 Uhr und dann gleich 5 Minuten später soviel Unsinn vom Stapel zu lassen? Haben Sie auch was dagegen, dass sich die deutsche Automobilwirtschaft, z. B. der Volkswagenkonzern, an der spanischen Seat, an der tschechischen Skoda, an anderen ausländ. Unternehmen, wie Bentley, Lamborghini, Sinotruck in China, der Northvolt AB in Schweden u.a.m. beteiligt hat oder zu 100% Eigentümer dieser ausländischen Unternehmen ist? Immerhin hat das Land Niedersachsen als Miteigentümer von VW eine Sperrminorität an Aktien. MSC ist in privaten Händen, wahrscheinlich hauptsächlich italienischen und in denen von wirtschaftlich ökonomischen Stiftungen, und in der Schweiz liegt der Hauptsitz sicher im Wesentlichen aus steuerlichen Gründen. Möchte der Herr Kühne ein Gegenangebot für diese weniger als 50% machen, soll er doch, der Hamburger. 

rolato

Dieser Reederei müsste die Politik eine Beteiligung verbieten, da MSC schwere Mängel von Klimaneutralität und Umweltzerstörung aufweist.

Der Genfer Reedereikonzern MSC verschrottet seine Schiffe nämlich an den drei großen Abwrackstränden Alang (Indien), Gadani (Pakistan) und Chittagong (Bangladesch). Giftige Chemikalien und Schwermetalle gelangen direkt ins Meer.

Quelle:

https://konzernverantwortung.ch/beispiele/msc-laesst-alte-schiffe-unter…

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Account gelöscht

Nun, natürlich kann die deutsche Regierung der Reederei MSC die Beteiligung an den Hafen verbieten, dann macht es Kühne. Der hat den Wohnsitz auch in der Schweiz. 

Verschrotten von Schiffen wurden schon immer in diesen Ländern getätigt. Wenn es dort Umweltsünden begeht, warum ist MSC schuldig? Das Schiff wurde abgegeben, dann ist es doch die dortige Firma oder? 

rolato

Wenn es dort Umweltsünden begeht, warum ist MSC schuldig? Das Schiff wurde abgegeben, dann ist es doch die dortige Firma oder? 

Lesen Sie erstmal den ganzen Text in der von mir genannten Quelle, dann können Sie mir nochmal die Frage stellen!

werner1955

 Schiff wurde abgegeben,
Richtig. Wir sind nicht für das handeln eigenständiger Staaten verantwortlich. Und damit endet jede Verantwortung. 

So wie bei mir an der Kasse mit dem bezahlen auch. 

rolato

Was soll ich mit Ihnen diskutieren da Sie ohnehin oberflächlich recherchieren.

Account gelöscht

Sie geben ihr altes Auto beim Verschrotter ab, dann ist er der Besitzer richtig? Wenn er dann das Auto nicht Fachgerecht entsorgt sind sie auch keine Schuld oder?

Genauso ist es beim Schiffbau oder Flugzeugbau auch. Ob sie wollen oder nicht. 

werner1955

müsste die Politik eine Beteiligung verbieten?
Sie wissen schon wer der größte Anteilseigner des Hafens ist? 
Das Rot/Grün Hamburg. 

Und vieleicht wissen Sie auch das die Aktien von HHAL mal bei 60€ waren. 

rolato

Nur was hat das mit meinem Kommentar zu tun?

werner1955

zu tun?
Das wir oder MSC für Umweltschäden in eigenständigen Ländern niemals verantwortlich sind. 

R A D I O

War ein gutes Geschäft für die Stadt Hamburg und die Banken des Emissionskonsortium, als sie die HHLA November 2007 an die Börse brachten. Die erste Notierung der ausgegebenen Aktien lag bei 59 Euro (Die sog. Bookbuildingspanne, der Preis je Aktie, für die man die sie vorab bestellen konnte, hatte bei 43 bis 53 Euro gelegen). War Hochkonjunktur, die Zeit kurz vor der Finanzkrise 2008/2009. Gutes Timing. Dann ging es aber schnell mit dem Aktienkurs runter. Wer nicht gleich Gewinne mitgenommen hatte, war wieder mal am Staunen, wie das Emissionsgeschäft an der Börse doch nur was für die ganz Schlauen ist. Also, lieber zu Zeiten später einsteigen, jetzt z.B. Ich hatte die Jahre später während der Eurokrise zwischendurch und konnte ein bisschen was mitnehmen. Sonst ist die ja eine von den langweiligen Aktiensorten.

schabernack

➢ Sie wissen schon wer der größte Anteilseigner des Hafens ist? Das Rot / Grün Hamburg.

Völliger Unfug. Der größte Anteilseigner ist das Bundesland Hamburg.

Gar nichts vom Hafen gehört den Parteien, und wird nicht in rot-grünes Parteivermögen überführt, sollte nach der nächsten Wahl der Hafen möglicherweise auch nicht Schwarz / Gelb Hamburg gehören.

proehi

Rot-Grün Alsterdorf, 5te Liga?

Ich glaube, da irren Sie.

FakeNews-Checker

Ein  Armutszeugnis  für  Deutschland,   immer  mehr  von  Deutschland  von  Immobilien,  Fabriken   bis  zum  Hafen  an  ausländische  Firmen  auszuverkaufen.   So  wie  schon  GKK-Benko  deutsche  Übernahme-Interessenten  von  Galeria  Kaufhof  Karstadt   reihenweise  abwies,   um  so  die  GKK-Filialen  und  Arbeitsplätze  vor  die  Hunde  gehen  zu  lassen.  Denn  Staatssubventionen  in  die  eigene  MilliardärsTasch  abkassiert  sind  ja  eh  viel  profitabler  und  lassen  dem  Steuerzahler  kein  Geld  mehr  fürs  Allgemeinwohl  übrig.

Practicus

Es ist doch nun "Jacke wie Hose", ob chinesisches oder schweizer Kapital sich beteiligt. In beiden Fällen wird Infrastruktur  an das Ausland verhökert.  Kann mir vielleicht erklärt werden, wozu das gut sein soll und wem das Nutzen bringt ? 

Kaneel

Ist Ihr Beitrag ironisch gemeint?

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Kaneel

Mein Post bezieht sich auf @Netties Beitrag um 11:19 Uhr.

Nettie

Leider nein. Die 'Verflechtungen' im Beteiligungsdickicht auf den internationalen Kapitalmärkten sind für jeden normalen Menschen (wahrscheinlich sogar für Maschinen) längst undurchdringlich.

Kaneel

Ich entnehme Ihrem Post, dass Sie sich hinsichtlich einer chinesischen Beteiligung an MSC sehr sicher sind. Entweder Sie rechnen sich auch zu den normalen Menschen, die Verpflechtungen und Beteiligunen nicht durchschauen können. Dann kann ich Ihren Post allerdings nur als unbewiesene Behauptung werten. Oder aber Sie sind informierter als ich, belegen Ihr Wissen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen aber nicht. 

Nettie

Behaupten kann jeder in Kommentaren, was er will. Ich wollte in meinem lediglich meine (auf Vermutungen beruhende) Befürchtung zum Ausdruck bringen.

Kaneel

"Ich wollte in meinem lediglich meine (auf Vermutungen beruhende) Befürchtung zum Ausdruck bringen."

Dass Sie Ihre Befürchtungen zum Ausdruck bringen wollen, finde ich völlig legitim. Das es sich um eine Vermutung handelt, sollte aber aus dem Post hervorgehen. 

"Behaupten kann jeder in Kommentaren, was er will."

Natürlich. Aber ich muss nicht alles "schlucken", was jemand behauptet, erst recht nicht, wenn keine nachvollziehbaren Nachweise erfolgen. In diesem Fall finde ich Ihre Behauptung und Ihre Formulierung nicht in Ordnung. Ich habe ansonsten kein Problem mit Ihrer Kapitalismuskritik. Aber Sie sollten schon bei dem bleiben, was Tatsache ist. Ihr Post wirkt auf mich verschwörungstheoretisch. Sorry, ich weiß es nicht milder auszudrücken.

TapferSchneiderlein

Was sagen eigentlich die Banken dazu die der Hansestadt Hamburg Kredite eingeräumt haben? Oder die berühmten hanseatischen Kaufleute.

Wenn Sie Hypotheken auf ihr Haus aufgenommen haben dann dürfen Sie das doch auch nicht einfach so verkaufen! Oder reduziert sich die Kreditwürdigkeit Hamburgs entsprechend? Interessant wäre es, wenn man die echten Zahlen hier kennen würde.

werner1955

für Beteiligung?

Hoffentlich müssen nicht antändige Bürger mit Steuergeldern oder Subventionen bei uns oder in der Schweiz für die fantasien von "Reichen" wieder zahlen. 

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wenigfahrer

Mit hoffen ist das aber nichts, Geld wandert immer in eine Richtung, unten ist aber nicht zu finden, das zeigen doch alle Statistiken.

werner1955

Geld wandert immer in eine Richtung?


Dann muss ich aber massiv noch viel mehr aufpassen. 

proehi

„Hoffentlich müssen nicht antändige Bürger mit Steuergeldern oder Subventionen bei uns oder in der Schweiz für die fantasien von "Reichen" wieder zahlen.“

+

Wer soll denn anständig zahlen, wenn nicht der Bürger? Die anderen müssen nur anständig nehmen. Oder was haben Sie für Pantasien dazu?

 

Bender Rodriguez

Da muss Habeck einschreiten.Weder die Schweiz noch china, noch sonstwer sollte bei unserer Infrastruktur mitreden dürfen.

Am verlässlichsten ist man immer noch selbst.

Und was china oder die Schweiz von anderen Meinungen halten, weis man schon. 

Kooperation nur, wenn es einem selber mehr nutzt.

Danke. Voll super.

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werner1955

Am verlässlichsten ist man immer noch selbst?
Wie kommen Sie denn darauf? Meinen Sie damit die DB, die BABs oder Brücken in unserem Land? 

Unsere gesamten Kommunikationssystem. Internet , Handy usw, bauen , Entwickeln und produzieren wier noch selbst?

Bender Rodriguez

Na und? Stell dir mal vor, die DB wäre chinesisch.  Was das für ein Aufschrei gäbe, wenn die nicht fährt. 

derkleineBürger

"Die Übernahme eines Anteils von 25 Prozent eines Containerterminals des Hamburger Hafenbetreibers HHLA durch die chinesische Staatsreederei Cosco hatte die Bundesregierung im Mai genehmigt."

->

Das ist faktisch falsch.

Es sind 24,9 Prozent.

Auch wenn 24,9 und 25 mathematisch nicht so weit auseinander liegen,liegen rechtlich betrachtet dazwischen Welten.

 

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wenigfahrer

Man muss aber 25,1 haben, damit es Sinn macht, so hab ich das letztens im TV verstanden, 25 reichen nicht.

Schirmherr

Die eigentlichen Probleme scheinen den Gesellschaften ziemlich Fisch (im Süden heißt’s Wurst) zu sein. So könnte man meinen, Hauptsache die Chinesen übernehmen am Schluss den Hafen ganz

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Möbius

Es wäre natürlich schön wenn man den Chinesen erlauben würde den Hamburger Hafen komplett zu übernehmen - statt nur 25% an einem  von vier Containerterminals. 

 

Damit würde Hamburg als Hafen nicht noch weiter zurückfallen …

 

Aber leider, leider, ist die ideologische Verblendung inzwischen so groß, das der Blick für Zusammenhänge komplett verloren gegangen zu sein scheint. 

Mauersegler

Das muss ich Ihnen dann wohl glauben, denn was ideologische Verblendung ist, weiß niemand so gut wie Sie.

Kaneel

"Aber leider, leider, ist die ideologische Verblendung inzwischen so groß, das der Blick für Zusammenhänge komplett verloren gegangen zu sein scheint."

Sprechen Sie möglicherweise von sich selbst?

Warum lehnt China solche Beteiligungen im Gegenzug ab? Ist man dort weniger oder mehr klug?

Möbius

Mhm … die Chinesen wollten den Hafen auch garnicht ganz, und haben sich auch aus dem Duisburger Hafen zurückgezogen. Italien will jetzt bei der Neuen Seidenstraße garnicht mehr mitmachen, aber evtl. noch so ein bisschen mit China kooperieren. 

 

Deutschlands Bedeutung nimmt im strategischen Sinne ab aus Sicht Chinas. Mit dazu beigetragen haben Entscheidungen von Robert Habeck Investitionen chinesischer Firmen in Deutschland zu unterbinden, obwohl diese in beidseitigem Interesse stattgefunden hätten. 

 

 

„Wer nicht will, der hat schon!“ , könnte man sagen … 

 

 

Questia

Mhm - viele Worte, um die Frage von @Kaneel nicht zu beantworten.

Kaneel

Das bin ich bei dem User gewohnt. 

Questia

@Möbius•13:59 Uhr| Wurden|

| "Mhm … die Chinesen ...haben sich auch aus dem Duisburger Hafen zurückgezogen." |

Ich würde ja eher sagen, sie wurden aus dem Duisburger Hafen zurückgezogen:

"Doch dann ist Cosco völlig überraschend aus dem Prestige-Projekt ausgestiegen. ...Die Regeln und Spielregeln im Duisburger Hafen, die bestimme die Duisburger Hafen AG. "Und wenn die Spielregeln nicht eingehalten werden, haben wir dafür in Verträgen Konsequenzen vorgesehen. Und das ist hier zum Tragen gekommen."" (Q: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-beteiligungen-investitionen-…)

 

 

schabernack

➢ Mhm … die Chinesen wollten den Hafen auch garnicht ganz, und haben sich auch aus dem Duisburger Hafen zurückgezogen. Italien will jetzt bei der Neuen Seidenstraße garnicht mehr mitmachen, aber evtl. noch so ein bisschen mit China kooperieren.

Weder Deutschland noch Italien haben irgendeinen Nutzen vom Xinesischen Kolonialismus Silk Road 2.0 2049.

Sri Lanka ist Pleite wegen des Xinesischen Kolonialhafens Hanbantota auf Sri Lanka. Ungarn und Serbien haben nur Nachteile dadurch, dass sie die Bahnstrecke Budapest - Belgrad von den Chinesen bauen lassen. Einige hundert Kilometer Schienenstrecke durch die Ebenen Puszta in Ungarn und Pampa in Serbien.

Wenn es fertig ist, jammern sie über die Kreditzinsen an den Xina.

Und sie heulen über die eigenen sinnlos weggeworfenen Fähigkeiten, eine 08/15 Bahnstrecke ohne jede Art von besonderer technologischer Herausforderung selbst bauen zu können.

Die ohne Plan wollen Kolonie vom Xina sein. Die mit Plan wollen das nicht.

werner1955

Gut das Sie wenigsten den "Blick für Zusammenhänge komplett" noch haben. 

Möbius

Na ja ich versuche mein Bestes ! :-) 

 

Ich sehe den Kurs Deutschlands mit einer gewissen Geringschätzung und Gleichgültigkeit. 

Ich lebe in diesem Land als Deutscher, insofern tangiert mich was hier passiert - aber wenn die Deutschen sich unbedingt selber ins Knie schiessen wollen macht mich das auch nicht traurig. Meine Loyalität gehört nicht Deutschland. 

Questia

Möbius•14:05 Uhr |Nehmerqualitäten|

| "Ich sehe den Kurs Deutschlands mit einer gewissen Geringschätzung...Ich lebe in diesem Land als Deutscher...Meine Loyalität gehört nicht Deutschland. " |

Ja, das ist in jedem Ihrer Kommentare zu erkennen.

Sie zeigen damit echte Nehmerqualitäten - insbesondere, wenn, wie Sie mal behaupteten, Ihre Frau als deutsche Beamtin, die Vorzüge Deutschlands in Anspruch nimmt.

schabernack

➢ Es wäre natürlich schön wenn man den Chinesen erlauben würde den Hamburger Hafen komplett zu übernehmen - statt nur 25% an einem von vier Containerterminals.

Die Chinesen haben mehr als genug Häfen, die Schweizer haben keinen.
Schon in 1 - 2 - 3 von Billy Wilder wurde klar:

«Niemand soll zwei Häfen haben, solange es noch einen gibt, der keinen hat.»

Außerdem will niemand, dass Hamburg bald Hanzong heißt, und mit zwei Bilderrätseln geschrieben wird. 

Nirwana1962

>> Es wäre natürlich schön wenn man den Chinesen erlauben würde den Hamburger Hafen komplett zu übernehmen - statt nur 25% an einem  von vier Containerterminals [...] <<

Ja sicher, und den Duisburger Hafen gleich auch noch komplett dazu zur Vervollständigung der neuen Seidenstraße. Dann ist alles gut und in Deutschland wird es wirtschaftlich wieder aufwärts gehen. 

Das glaube ich Ihnen unbenommen. 

/i

Möbius

Das wäre sicherlich für Deutschland am besten. 

 

Aber man will sich ja nicht „abhängig“ machen :-)