Ihre Meinung zu Weltgrößte Reederei MSC will beim Hamburger Hafen einsteigen
Die Reederei MSC will beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA einsteigen. Mit der Hansestadt hat sich das Schweizer Schifffahrtsunternehmen bereits geeinigt - was die Pläne von Investor Klaus-Michael Kühne durchkreuzt.
"Reederei MSC legt Angebot für Beteiligung an HHLA vor"
Die 'Übernahmeanstrengungen' von Chinas Staatsführung kommen offenbar 'erfolgreich' voran.
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Was hat MSC mit China zu tun, wäre zumindest einen Hinweis wert.
@wenigfahrer•11:36 Uhr |Umwege|
| "Was hat MSC mit China zu tun, wäre zumindest einen Hinweis wert." |
MSC ist eine AG. Die Frage stellt sich also, wer wieviele Anteile an MSC hält - und wie sich die Beteiligungen an MSC in Zukunft entwickeln könnten.
So könnte China also über Umwege an eine nennenswerte indirekte Beteiligung am Hamburger Hafen kommen.
MSC ist eine schweizer Reederei, vermutlich die größte der Welt mit ewig vielen Containerschiffen und Musikdampfern und ohne chinesische Beteiligung.
@proehi•11:37 Uhr |Noch|
| "MSC ist eine schweizer Reederei,...ohne chinesische Beteiligung." |
Ich habe gesucht und keinen Hinweis gefunden, dass oder ob es chinesischen Beteiligungen an MSC gibt oder nicht.
Insofern könnten Sie Recht haben. Allderdings besteht die Möglichkeit:
: Dass sich die Beteiligungsverhältnisse an MSC ändern.
: Dass MSC die Anteile an der HHLA weiterverkauft, wenn dies nicht vertraglich ausgeschlossen wird. Dies dann zu überprüfen könnte schwierig werden, wenn nur genug Firmengeflechte zwischengeschaltet werden.
Ich habe zu einer chinesischen Beteiligung an MSC auf Anhieb auch nichts gefunden. Ob die schweizer Übernahme gut oder schlecht ist, traue ich mir nicht zu zu beurteilen. Es würde m.E. nur keinen Sinn machen, wenn der Hamburger Hafen wirtschaftlich den Bach, oder besser den Fluss, hinuntergeht. Ob dieser nur durch Beteiligungen wirtschaftlich gut aufgestellt werden kann, vermag ich auch nicht zu sagen. Vielleicht verfügt jemand anderes über mehr Expertise. Ungewünschte Übertragungen von Anteilen zu einem späteren Zeitpunkt lasssen sich möglicherweise vertraglich ausschließen.
@Kaneel•13:19 Uhr |Gründe|
| "Es würde m.E. nur keinen Sinn machen, wenn der Hamburger Hafen wirtschaftlich den Bach, oder besser den Fluss, hinuntergeht. Ob dieser nur durch Beteiligungen wirtschaftlich gut aufgestellt werden kann, vermag ich auch nicht zu sagen." |
Ob der Hamburger Hafen schlecht dasteht, das wird mir aus dem Artikel auch nicht so ganz klar.
Mir wird auch nicht klar, ob es bei dem Verkauf darum geht, die HHLA besser zu stellen, oder den Hamburger Haushalt mit den Einnahmen aus dem Verkauf zu unterstützen.
@Kaneel•13:19 Uhr |Hinterrücks|
| "Ungewünschte Übertragungen von Anteilen zu einem späteren Zeitpunkt lasssen sich möglicherweise vertraglich ausschließen." |
Das könnte sich unter zwei Aspekten als schwierig gestalten:
: zukünftige Weiterverkäufe könnten sich sehr intransparent gestalten, wenn bei den Käufern getrickst wird mit undurchschaubaren Firmengeflechten.
: Bei dem Verkauf von Aktien der HHLA können Bedingungen vertraglich geregelt werden. Wenn aber Anteile an MSC veräußert würden, wären die Mitspracherechte m.E. nicht gegeben. So könnten hinterrücks ungewünschte Beteiligungen entstehen.
Black Rock hat viele MSC-Anteile. Und natürlich sind wir keine Spökenkieker, können uns aber jegliche künftige Entwicklung vorstellen.
Mit den Chinesen würde MSC allerdings die Konkurrenz mit ins Boot nehmen. Nicht ausgeschlossen, aber als Aktionär hätten die damit keine Verfügungsgewalt über die HHLA. Mit einem Ticken über 50% geht ohne HH nichts, was die nicht wollen.
Mit den Beteiligungen verspricht sich HH eine gesicherte Auslastung durch den Teilhaber in der Zukunft ohne selber mit Steuergeldern den Unterhalt der Anlage voll tragen zu müssen. Man wird sehen, was da wird. Übrigens hat MSC auch schon eine Beteiligung an einem Terminal in Bremerhaven.
Vielen Dank für die Infos und Ihre Einschätzung.
@proehi •13:33 Uhr |Da...|
| "Black Rock hat viele MSC-Anteile." |
Da gehts schon los mit der Intransparenz. Black Rock hat Anteile an MSC. Wer hat wieviele Anteile an Black Rock - und wie entwickelt sich das Ganze in der Zukunft?
Ich habe halt so meine Zweifel, dass selbst die wachsamsten Augen, da noch den Überblick behalten können - zum Wohl des Hamburger Hafens und Hamburgs.
Ich weiß jetzt auch nicht, an wennSie Ihren Wunsch der absoluten Transparenz wirtschaftlicher Verflechtungen, richten können. Wenn es nach mir ginge, gerne.
Vielleicht stellen Sie mal eine kleine Liste zusammen, wo bei welchen Investoren diese Transparenz bereits gegeben ist. Dann kann man das vorlegen und zeigen: siehst, geht doch, so will ich das haben. Ansonsten kann man bei HHLA nicht verlangen, was leider nirgendwo gegeben ist.
Diese Liste muss ich Ihnen leider schuldig bleiben - m.E. gibt es die nicht.
Die größte Reederei der Welt?
Das lassen Sie mal nicht Maersk hören.
Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht doch der 'gewinnt', der das meiste Geld bietet.
@Nettie•11:57 Uhr |Grenzen der Macht|
| "Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht doch der 'gewinnt', der das meiste Geld bietet." |
Da Sie "gewinnt" in Anführungszeichen gesetzt haben, führe ich mal fort, was ich darunter verstehe.
Sicherlich wird es so sein, dass das höchste Gebot den Zuschlag erhalten wird.
Was dann in den Verträgen steht, z.B. wieviel Einfluss Hamburg behält oder abgibt; wie Weiterverkäufe geregelt werden etc., das zeigt dann in meinen Augen, wieviel Hamburg verliert oder eben auch nicht - und wie groß der Gewinn der Übernahme ausfällt - über den Pekuniären hinaus.
- und wie groß der Gewinn der Übernahme ausfällt - über den Pekuniären hinaus
Ich habe "gewinnt" deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil ich es jenseits des Pekuniären meine. Denn wenn das weiterhin den ‚Ausschlag‘ gibt, gibt es am Ende nur Verlierer.
MSC kommt aus der Schweiz. Herr Kühne hat aus Steuerersparnissgründen seinen Wohnsitz in der Schweiz. Wer weiß, was es da für Mauscheleien gibt.
Hauptsache, mal was geraunt.
Wird schon irgendwas an MSC und Herrn Kühne hängen bleiben.
Auch wenn es frei erfunden war.
Manchmal reicht es halt nicht aus, einfach nur die Überschrift zu lesen.
Hätten Sie nur die ersten Zeilen des Artikels gelesen, hätten Sie schnell erfahren, dass es sich bei MSC um eine schweizer Reederei handelt.
Manchmal können sich aus dem Lesen eines Artikels eigene Gedanken entwickeln - so wie bei @Nettie
Und entwickeln können sich auch die Beteiligungsverhältnisse einer AG - wie MSC eine ist....
Es ehrt Sie ja, dass Sie die Foristin verteidigen.
Mein Eindruck ist jedoch ein anderer....
➢ "Reederei MSC legt Angebot für Beteiligung an HHLA vor"
Die 'Übernahmeanstrengungen' von Chinas Staatsführung kommen offenbar 'erfolgreich' voran.
MSC ist eine Reederei aus der Schweiz, obwohl die Schweiz ein Binnenstaat ist, aber reeden geht auch vom Vierwaldstädter Meer aus. Der Übernahmekonkurrent - Mr. Kühne - mit seiner Reederei Hapag Lloyd ist Deutscher.
Sehr unchinesisch das Ganze - und nicht einen Millimeter kommen Xinesische Anstrengungen voran.
„nicht einen Millimeter kommen Xinesische Anstrengungen voran“
Die (und Putinsche und Kimsche und MBS‘sche und wie deren ‚Geschäftspartner‘ auf dem internationalen Parkett sonst noch alle heißen) kommen überall voran, wo es um Geld- - Pardon, Macht- - ‚Gewinne‘ geht.