Ihre Meinung zu Wohnungslosenhilfe: Keine Verbesserung für wohnungslose Menschen
Die Lage von Wohnungslosen in Deutschland hat sich nach einem Bericht der Wohnungslosenhilfe nicht verbessert. Das größte Problem bleibe der Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Immer häufiger seien Familien betroffen.
Wohnen ist Menschenrecht. Für jeden Menschen. Deshalb müssen die Anstrengungen zum Wohnungsbau, für bezahlbare Mieten und auch für die Infrastruktur zur Unterstützung Wohnungsloser deutlich erhöht werden.
Ich befürchte, dass in den Kommentaren auch zu diesem Bericht wieder nationalistische Töne auftauchen werden, die bei der Bekämpfung der Wohnungsnot vor allem die Bekämpfung geflüchteter Menschen platzieren wollen, oft übrigens der einzige Grund, warum sie sich bei diesem Thema melden, denn die wirkliche Situation und die engagierte Bekämpfung der Wohnungsnot ALLER interessiert sie als solches nicht.
Ich hoffe, ich irre mich dieses mal.
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Wir brauchen Wohnungen, für die eigene Bevölkerung, für die Fachkräfte, die angeworben werden sollen und natürlich auch für extrem viele Geflüchtete. Wenn man das nicht sagen darf, dann wird der Begriff der Meinungsfreiheit etwas einseitig ausgelegt. Den Begriff der engagierten Bekämpfung der Wohnungsnot aller würde ich als extrem populistisch abtun - was soll jeder Einzelne denn gegen die Wohnungnot unternehmen? Hier ist der Staat in der Pflicht - versprochen hatte er es - dass ausreichend Wohnraum, bezahlbarer, geschaffen wird. Beispielsweise könnte man auch die Sozialbindung verlängern, um nicht noch mehr bezahlbare Wohnungen an Investoren zu verlieren, die damit oftmals spekulieren oder luxussanieren und für eine kleine reiche Minderheit zur Verfügung stellen.
Wo steht das?
Natürlich werden diese nationalistischen Töne auftauchen, das ist im Kapitalismus systemimmanent. Diese Töne sind auch jenseits einschlägig, mehr oder weniger, offen rassistisch und fremdenfeindlich agierender politischer Strömungen gewollt oder zumindest nicht unwillkommen. Man stelle sich einmal vor, eine Mehrheit würde z.B. vor anstehenden Wahlen verstehen, dass es Verteilungskonkurrenz eben nicht zwischen benachteiligt und noch mehr benachteiligt geben darf. Bzw., dass diese Verteilungskonkurrenz nicht dort geschührt werden dürfte, sondern dass diese zwischen benachteiligt und privilegiert, zwischen arm und reich, zwischen oben und unten (oder wie immer man das einordnen mag) stattfindet. Und vor allem dass die Verteilung von unten nach oben nach wie vor fantastisch funktioniert. Vor dieser Erkenntnis dürften sich das Kapital genauso fürchten wie der Aktionär, könnte schädlich sein für die Rendite.
Aber wenn diese "Töne" wie in diesem Fall ihre Berechtigung haben, was dann?
„Natürlich werden diese nationalistischen Töne auftauchen, das ist im Kapitalismus systemimmanent.“
Das hat mit Kapitalismus nicht das Geringste zu tun und betrifft leider alle Gesellschaftsformen. Aber schön, dass Sie mal wieder Ihre Kapitalismuskritik loswerden konnten.
Meine Güte....selten solch einen klugen Kommentar gelesen.
DANKE dafür!
War ja zu erwarten das diese Postkommunistischen Phrasen kommen.
Zitat: "Ich befürchte, dass in den Kommentaren auch zu diesem Bericht wieder nationalistische Töne auftauchen werden, die bei der Bekämpfung der Wohnungsnot vor allem die Bekämpfung geflüchteter Menschen platzieren wollen"
Das Aufzeigen eines klar und objektiv vorliegenden Ursachen-Wirkungszusammenhanges ist mal wieder "nationalistisch"?
Ok.
Ich hoffe indes, dass diejenigen, die ständig "Wir haben Platz!" rufen und sich Tags drauf über Wohnungsknappheit beschweren, diesen Zusammenhang aber einmal verstünden.
Zitat: "ft übrigens der einzige Grund, warum sie sich bei diesem Thema melden, denn die wirkliche Situation und die engagierte Bekämpfung der Wohnungsnot ALLER interessiert sie als solches nicht."
Jajajaja, Sie sind der Fackelträger menschlicher Moral. Alle anderen sind böse Menschenfeinde, die allen nur das Schlimmste wünschen.
Klar.
Was meinen Sie mit nationalistischen Tönen? Wollen Sie Fakten einfach brandmarken? Seit den 70ern ist die Bevölkerung in Deutschland nur durch Zuzug angewachsen. Dann abzustreiten, dass Zuzug zum Wohnungsmangel beigetragen hat wird dem Problem nicht gerecht. Nur wenn alle Gründe aufgezeigt und ohne Vorurteil und ohne Denkverbote bewertet werden kann es auch eine tragende Lösung geben. Alles andere ist Augenwischerei.
nun was erwarten sie ?
glauben sie die Wohnsituation verbessert sich, wenn allein 1 Mill Ukrainer im letzten Jahr ins Land kamen