Schülerinnen und Schüler verfolgen den Unterricht einer an der Tafel schreibenden Lehrerin

Ihre Meinung zu Umfrage: Deutschland fehlen knapp 14.500 Lehrkräfte

Laut Angaben der 16 Kultusministerien sind knapp 14.500 Vollzeitstellen für Lehrer unbesetzt. Allein in Nordrhein-Westfalen sind es gut 6.700. Der Deutsche Lehrerverband macht dafür Fehler der Vergangenheit verantwortlich.

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106 Kommentare

Kommentare

werner1955

fehlen knapp 14.500 Lehrkräfte
Ok. Abe reigentlich auch lgisch. 
Wer sollte das auch in diesem Land noch machen? Persönlich eleistung erbringen um mit Sozialabgaben und Steuern belastet zu werden? Und für Wen, Warum und Was?

Jahrelanges hartes Studium um dann von der Gesellschaft, verzogenen Kind und Eltern nicht Wert geschätzt zu werden? 

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falsa demonstratio

"Wer sollte das auch in diesem Land noch machen? Persönlich eleistung erbringen um mit Sozialabgaben und Steuern belastet zu werden?"

etwa 46 Mio Erwerbstätige

"[.....] und Steuern belastet zu werden? Und für Wen, Warum und Was?"

um z.B. Ihre Rente zu finanzieren

oder eben Lehrer

werner1955

Rente zu finanzieren
Danke gut so, mehr davon.  
Da ich das ja im Rahmen des "Generationen" Vertrag auch gemacht kein Problem für mich.  
Return of Invest. 

falsa demonstratio

"Rente zu finanzieren --- Danke gut so, mehr davon. "

aber nur, wenn die vielen, vielen anständigen Erwerbstätigen brav ihre Steuern bezahlen. 

saschamaus75

>> Ok. Abe reigentlich auch lgisch. 

 

Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Gläsern schmeißen, oder wie war das? oO

 

zöpfchen

Es völlig klar, dass soziale Indikatoren wie Armut im Elternhaus oder auch Muttersprache Berücksichtigung bei der Bestimmung des Lehrer-Schülerschlüssels finden müssen.

Migration nach Deutschland bedeutet eben auch, dass die Kosten im Bildungssystem ansteigen müssen. 

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werner1955

, dass die Kosten im Bildungssystem ansteigen müssen. 
Das wird jetzt auch allen Bürger die immer höhere  Sozialagaben, Abgaben, Gebühren und Steueren seit Jahren zahlen muss klar werden.  

 

Sisyphos3

woran glauben sie das zu erkennen ?

an den Umfrageergebnissen der Parteien, das könnte natürlich ein Grund sein :-)

zöpfchen

Diese Diskussion finde ich ein Stück weit unredlich. Ich denke, es war den allermeisten schon damals klar, als diese Menschen zugewandert sind. Und die überwältigende Mehrheit der Einwohner begrüßt die Zuwanderung sowohl was ihren Umfang als auch die Struktur angeht.

ich1961

"Die Fehler der Vergangenheit" holen und fallen immer mehr auf.

Vor allem fallen Sie uns immer öfter auf die Füße - in fast allen Bereichen.

Und "die Ampel" bekommt gleich wieder alle Schuld dafür zugewiesen.

Nein, die sind nicht Schuld! Das waren die Vorgänger - Regierungen.

Wer mir jetzt mit der AfD kommt, der sollte sich mal dieses durchlesen - auch wenn ´s weh tut.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/abstimmung-bundestag-afd-aermer/

 

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Questia

@ich1961•13:43 Uhr |Zuständig|

| ""Die Fehler der Vergangenheit" holen und fallen immer mehr auf. Und "die Ampel" bekommt gleich wieder alle Schuld dafür zugewiesen.Nein, die sind nicht Schuld! Das waren die Vorgänger - Regierungen." |

Der Ampel die Schuld für die Misere zuzuschieben dürfte genauso wenig erfolgreich sein, wie den Vorgänger-BundesRegierungen die Schuld zu geben.

Die Schulpolitik ist in erster Linie Ländersache.

Ich stimme Ihnen zu: Wenn alle an der Misere beteiligten Parteien dann in einem Topf landen, haben wir den bunten Salat, den wir keinesfalls mit einem braunen Dressing vergiften sollten.

ich1961

Danke für den Hinweis - ich hätte Vorgänger - Landesregierungen schreiben sollen. 

Nichts desto trotz wird "der Ampel"  die Schuld - zumindest von einigen - zugeschustert bekommen. 

Z.B. wenn ich lese "die Rekordsteuereinnahmen sinnvoller (als was?) einzusetzen.

 

Traumfahrer

Nein, die Ampel hat da nicht die eigentliche Schuld, aber sie macht es auch nicht besser, denn sie verweigert die ernsthafte Zusammenarbeit mit den Ländern, stellt zu wenig Geld bereit, und macht auch nicht die nötigen Korrekturen. Aber vor allem die Länder- Regierungen sollten endlich erkennen, dass die Bildung und Ausbildung das Wichtigste ist, was für neue Fachkräfte nötig ist, wie auch die finanzielle und soziale Komponente, die nie vergessen werden darf. Außerdem muss jede Fachkraft, gerade bei der Bildung und Ausbildung immer die Möglichkeit haben, so viel Kreativität wie möglich walten lassen zu können, ohne nur immer einen starren Rahmen ! 

ich1961

////Nein, die Ampel hat da nicht die eigentliche Schuld, aber sie macht es auch nicht besser, denn sie verweigert die ernsthafte Zusammenarbeit mit den Ländern, stellt zu wenig Geld bereit, und macht auch nicht die nötigen Korrekturen.////

Wie kommen Sie denn darauf? Quellenangaben - bitte. Ich habe letztens erst (irgendwo) gelesen, das die Länder Gelder nicht anfordern.

////Aber vor allem die Länder- Regierungen sollten endlich erkennen, dass die Bildung und Ausbildung das Wichtigste ist, was für neue Fachkräfte nötig ist, wie auch die finanzielle und soziale Komponente, die nie vergessen werden darf. Außerdem muss jede Fachkraft, gerade bei der Bildung und Ausbildung immer die Möglichkeit haben, so viel Kreativität wie möglich walten lassen zu können, ohne nur immer einen starren Rahmen ! ////

Da gebe ich Ihnen recht.

Vor allem Ihren  letzten Satz  hätte ich mir für meine Schulzeit auch schon gewünscht.

 

Manguste

1. Was hat der Artikel im Volksverpetzer denn konkret mit dem Lehrermangel zu tun?

2. Sie wissen schon, dass der Volksverpetzer eine ziemlich linksorientierte Mission hat?

3. Wenn die AFD ihre Wähler ärmer machen will, warum hat diese dann aktuell so viel Zulauf?

4. Da sind schon (leider)  einige Ideen dabei, die bedenkenwert sind. Was der Volksverpetzer als "Zwangsarbeit" bezeichnet, ist in den Niederlanden bereits eingeführt.

Questia

@Manguste•14:27 Uhr |Paradox|

| "Wenn die AFD ihre Wähler ärmer machen will, warum hat diese dann aktuell so viel Zulauf?" |

Weil sie laut (um nicht pöblend zu sagen) einfache Lösungen und Postionen postuliert. Damit ist die Mehheit zufrieden und macht sich keine weitere Mühe - 

Die wirklichen Positionen zu erkennen - Das AfD-Paradox: https://www.diw.de/de/diw_01.c.879742.de/publikationen/diw_aktuell/2023…

(Am besten das PDF laden, dann sind die Grafiken komplett)

 

ich1961

////1. Was hat der Artikel im Volksverpetzer denn konkret mit dem Lehrermangel zu tun?////

Sie sehen da keinen Zusammenhang? Die AfD ist gegen alles, was sinn macht - ob Mindestlohnerhöhung oder sonst was, was Geld für "den kleinen Bürger" bedeutet.

////. Sie wissen schon, dass der Volksverpetzer eine ziemlich linksorientierte Mission hat?////

Und wenn - ist ja nicht grundsätzlich fasch. Übrigens sind die Quellenangaben (im Gegensatz zu den Gepflogenheiten hier) sehr gut nachzuvollziehen.

////Wenn die AFD ihre Wähler ärmer machen will, warum hat diese dann aktuell so viel Zulauf?////

Lesen Sie den Artikel (inkl. Quellenangaben).

////Da sind schon (leider)  einige Ideen dabei, die bedenkenwert sind. Was der Volksverpetzer als "Zwangsarbeit" bezeichnet, ist in den Niederlanden bereits eingeführt.////

Unentgeltliche Arbeit? Da hätte ich auch gerne eine Quellenangabe.

 

hesta15

Dann sollte man bei Rekord Steuereinnahmrn das Geld sinnvoller einsetzen.

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werner1955

Geld sinnvoller.
Diese Problem kann man mit Geld lösen. 

Gesellschaftaftlich Achtung, Wertschätzung, Unterstützung bei körperliche Angriffen und Mobbing kann man nicht mit Geld ereichen.

Wenn aber immer mehr persönliche arbeitsleistung mit hohen Abgaben belastet wird muss jeder selbst überlegen ob er das im Homoffic oder vor 35 Schülern ohne Respekt,Disdiplin usw machen möchte. 

Sisyphos3

was ist denn sinnvoll ?

wenn sie 5 Leute fragen kriegen sie 5 unterschiedliche Antworten

und wir haben nicht nur Rekordsteuereinnahmen sondern aktuell auch Rekord Ausgaben

land_der_lemminge

Hätte ich noch einmal die Chance zu studieren,  haette ich am Lehramt nur Interesse, wenn ich Verbeamtung erwarten dürfte.

Mich irgendwann in einer Phase absinkender  Schuelerzahlen  auf der Strasse wieder zu finden, wäre  nicht mein Wunschtraum. 

Noch dazu mit einer Ausbildung, die im Ausland nichts wert ist.

Abschreckend fuer die Wahl dieses Berufes ist weiterhin die Klientel, der es zu bedienen  gibt und ganz nebenher auch deren Eltern.

Des weiteren, das man heutzutage keine Mittel mehr hat, sich gegenüber den Schülern zu behaupten.

Ich war in den 70ern und 80ern - in NRW- am Gymnasium und kannte noch Lehrer,  die aufgrund ihres dominanten  Charakters und aufgrund ihrer Kompetenz Kooperation seitens der Schülerschaft erwirken konnten.

Heutzutage unvorstellbar.

Und Eltern, die besserte Noten führt ihre missratene Brut einfordern ?

Damals unvorstellbar… aber heute ??

 

 

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Kontingentflüchtling

Hätte ich noch einmal die Chance zu studieren,  haette ich am Lehramt nur Interesse, wenn ich Verbeamtung erwarten dürfte.

Für mich sticht das heraus: Ich, ich, ich. 3 x

Abschreckend fuer die Wahl dieses Berufes ist weiterhin die Klientel, der es zu bedienen  gibt und ganz nebenher auch deren Eltern.

Bitte mal an die eigene Nase fassen statt nur über andere zu schwadronieren.

Sisyphos3

ja ?

früher (zu meiner Zeit) gabs ne Ohrfeige und zuhause nochmals eine

und mal zur Sache, bei ner schlechten Note schickten die Eltern nicht nen Brief ans Oberschulamt um dem Lehrer 'Druck zu machen, da suchte man die Schuld woanders, aber das ist dem Zeitgeist geschuldet, es sind ja immer die anderen die Schuld haben wenn man nichts auf die Reihe kriegt

heribix

Außer das es in unsrer Schule keine Ohrfeigen gab, habends sie völlig recht.

Sisyphos3

gut dass das abgeschafft wurde keine Frage

aber auch wenn sich manch einer nicht daran zu erinnern glaubt, bei uns an der Schule war das an der Tagesordnung

heribix

Was soll er sonst schreiben als "ich" es ist seine Eigene Meinung nicht die von anderen. Jedoch bin ich der Meinung das der User recht hat. WEin ich die Etwartungshaltung meiner Kollegen gegenüber Lehren und Schule betrachte verstehe ich warum niemand diesen Job machen willegal, am Geld liegts nicht Lehrer verdienen ganz gut.

Kontingentflüchtling

Was soll er sonst schreiben als "ich" es ist seine Eigene Meinung

Gegen Meinung ist nichts zu sagen, aber es ging im Beitrag nur um die eigenen Interessen und den Besitzstand. Das Gemeinwesen hat für solche User keine Bedeutung.

Schneeflocke ❄️

"Des weiteren, das man heutzutage keine Mittel mehr hat, sich gegenüber den Schülern zu behaupten."

 

Zum Glück braucht man dafür keinen Rohrstock oder vergleichbare Folterinstrumente aus der Vergangenheit, sondern das richtige Auftreten (fängt an mit der inneren Einstellung). Kompetenz und in gewisser Weise auch Dominanz ist bei dem von Ihnen angesprochenen Klientel schon Voraussetzung. Der leider häufig erwartete Kuschelkurs ist zumindest nicht am Anfang für jedes Klientel zielführend. 

Garfield215

Es ist traurig, dass man sich einen ausgeklügelten Umgang mit jungen Menschen, die man aufs Leben vorbereiten will, überlegen und sich Respekt verschaffen muss, obwohl dieser von Haus aus vorhanden sein sollte. Das sagt viel über die charakterliche Verfassung vieler Kinder und Jugendlicher heutzutage aus.

lichen 

EGriesbach

Sie scheinen ein echter Experte auf diesem Gebiet zu sein. Geben Sie eventuell Fortbildungskurse, um an Ihren Erfahrungen teilhaben zu können?

Questia

@land_der_lemminge•13:50 Uhr |Früchte|

| "Ich ...kannte noch Lehrer,  die aufgrund ihres dominanten  Charakters und aufgrund ihrer Kompetenz Kooperation seitens der Schülerschaft erwirken konnten. Heutzutage unvorstellbar. Und Eltern, die besserte Noten führt ihre missratene Brut einfordern ?"|

An Ihrem Beitrag erkenne ich die Saat dieser dominanten Charaktere, die Sie so schätzen.

Meine Erfahrungen: Wenn ich respektvoll, freundlich, höflich und wertschätzend meinen Mitmenschen begegne, werde ich in der Regel auch genau so behandelt. Denn das ist für mich ein souveränes Verhalten.

Wenn souveräne Lehrerinnen und Lehrer, die ja auch Vorbilder sind, so mit gutem Beispiel voran gehen, werden deren Früchte dann hoffentlich andere sein, als die Ihrer dominanten Charaktere.

 

Sisyphos3

Meine Erfahrungen: Wenn ich respektvoll, freundlich, höflich und wertschätzend meinen Mitmenschen begegne, werde ich in der Regel auch genau so behandelt. Denn das ist für mich ein souveränes Verhalten.

 

sollte man meinen !

aber in manchen Gruppen wird eben das als Schwäche interpretiert

und was tun wenn speziell ne Lehrerin nicht akzeptiert wird ?

 

Kontingentflüchtling

aber in manchen Gruppen wird eben das als Schwäche interpretiert und was tun wenn speziell ne Lehrerin nicht akzeptiert wird ?

Ihr Rezept "Ohrfeigen" aus Ihrem Beitrag, der weiter oben steht, ist für mich die vollkommene Kapitulation vor den wirklichen menschlichen Herausforderungen. Gewalt statt Erziehung. Schläge statt Respekt und Menschlichkeit.

harpdart

"Mißratene Brut?"

Gut, dass Sie nicht Lehrer geworden sind.

heribix

Was nichts daran ändert das er recht hat.

Questia

Dass Sie ihm zustimmen, bedeutet m.E. nicht, dass er Recht hat.

PS: Vielleicht waren die dominanten Charaktere doch nicht so erfolgreich. So ein kurzer Satz von Ihnen und Sie haben es geschafft, drei Fehler darin unterzubringen. Richtig wäre: Was nichts daran ändert, dass er Recht hat. (sorry musste mal sein)

Tarek94

"Hätte ich noch einmal die Chance zu studieren,  haette ich am Lehramt nur Interesse, wenn ich Verbeamtung erwarten dürfte."

Auch in vielen anderen Berufen gibt es einen Fachkräftemangel. Vielleicht sollte man z.B. auch Schlosser, Bäcker und Informatiker verbeamten? Dann wäre das Problem doch gelöst?

Eistüte

Dass in Bayern genug Lehrer da sind, kann nicht sein. Da kann man sich gut auf BR24 informieren. Headline dort von gestern: "Kultusminister Piazolo räumt Lehrermangel ein."

Ich denke, der Lehrermangel ist eine bildungspolitische Katastrophe, besonders  in den Grundschulen, dort wächst ein immer größerer Bedarf an personeller Lehrkompetenz. 

Da würde ich mir von Olaf Scholz ein Angebot für einen bildungspolitischen Deutschlandpakt wünschen. 

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werner1955

kann nicht sein?
Aber trotzdem schaffen die "wenigen" die besten PISA Werte seit jahren im Westen? 
Warum? 

Eistüte

Hier geht es um den Lehrermangel im hier und jetzt. Dass Bayern traditionell bei Pisa gut abschneidet, habe ich doch gar nicht bestritten. Dazu habe ich mich auch nicht geäußert, weil es im Artikel um den Lehrermangel geht, nicht um die Pisa-Konkurrenz der Bundesländer. 

Was mich aber interessieren würde: hätten die Bundesländer denn überhaupt die finanziellen Möglichkeiten, in ihren Bildungsetats die notwendigen Lehrerstellen zu finanzieren? Verkürzt gefragt: wäre denn genug Geld da, um genügend Lehrkräfte einzustellen?  Immerhin scheitert die Schulsanierung in Deutschland bis jetzt auch nicht an den fehlenden Bauunternehmen, sondern an der nicht vorhandenen kommunalen Investitionskraft... 

Oberlehrer

Die als Lehrermangel definierten Stellen sind ja ausgeschrieben, das heißt bei entsprechender Bewerbung würden sie auch besetzt (und entlohnt), das Problem ist tatsächlich, dass es keine jungen Kollegen mehr "auf dem Markt" gibt.

Kontingentflüchtling

Da würde ich mir von Olaf Scholz ein Angebot für einen bildungspolitischen Deutschlandpakt wünschen.

Das Angebot hat er ja gemacht. Die Union zieht eher nicht mit, weil Wahlkampf ist und die AFD zieht grundsätzlich nie mit.

Jimi58

Und wie ist das mit unserem Herrn Lindner, ob er Gelder frei macht, oder an die "Schuldenbremse" fest hält?

passdscho

In der Tabelle geht es um die besetzten Stellen im kommenden Schuljahr und da ist es laut Piazolo auf BR24 gelungen die Stellen mit Quereinsteigern zu besetzen, daher 0. Nichtsdestotrotz hat Piazolo den Lehrermangel, der noch Jahre andauern wird thematisiert. 

dr.bashir

"Es rächt sich, dass man in den guten Jahren viele Bewerbende nicht eingestellt hat,...."

Wir können zwar die Flugbahn einer Sonde zum Saturn berechnen, aber aus der Zahl der Geburten im Jahr 2017 und der zu erwartenden Pensionierungen 2023 mit hinreichender Genauigkeit auf den Bedarf an LehrerInnen zu schließen, ist ein mathematisches Mirakel für die Kultusbürokratie. Und das schon sehr lange.

Ich habe 1991 ein Lehramtsstudium Bio/Chemie begonnen. Da wurde uns die ganze Zeit erzählt, es gäbe zu viele LehrerInnen und wir würden nie einen Job finden. Daraufhin haben sich viele, auch ich, umorientiert. Die, die dabei blieben wurden 4 Jahre später mit Handkuss genommen, weil Lehrer knapp waren.

Es ist auch etwa 10 Jahre her, dass es zu wenige Lehrstellen gab und jungen Leuten empfohlen wurde, zu studieren. Das wären heute alles Fachkräfte.

 

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Questia

@dr.bashir•13:52 Uhr |Anerkennung|

|"Es ist auch etwa 10 Jahre her, dass es zu wenige Lehrstellen gab und jungen Leuten empfohlen wurde, zu studieren. Das wären heute alles Fachkräfte." |

Für mich sind auch Studierte Fachkräfte.

M.E. ist es auch eine Frage der Anerkennung, der Wertschätzung und des Ansehens von "Nur-Fachkräfte-Berufen", ob sich Studierte "zu fein" sind, in Berufen tätig zu sein, die auch über eine Berufsausblidung zu erreichen sind.

Insofern begrüße ich die Bestrebung, Studium und Meister-Ausbildung gleichzustellen.

Kontingentflüchtling

Es ist auch etwa 10 Jahre her, dass es zu wenige Lehrstellen gab und jungen Leuten empfohlen wurde, zu studieren. Das wären heute alles Fachkräfte.

So sind es aber heute auch alles Fachkräfte.

dr.bashir

Da haben Sie Questia recht. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Nennen wir es Facharbeiter und Handwerker, die heute fehlen. Damals boten die Arbeitgeber viel weniger Lehrstellen an, als es Bewerber gab und man las Schlagzeilen wie "Deutschland hat eine zu niedrige Akademikerquote"

Heute wird gerne das Gegenteil diskutiert. Aber unter den (zu) vielen Studierenden sind eben unsere zukünftig benötigten Lehrer, Ärztinnen und Ingenieure.

Gorilla

Da sind wohl überraschenderweise und völlig unerwartet die ganzen fünfziger Jahrgänge in Pension gegangen. Wie lange wird über dieses Thema schon diskutiert? 

Alter Brummbär

Schon das in Bayern und Saarland keine Lehrer fehlen, macht die Umfrage unglaubhaft.

Geht es nur um Grunschullehrer?

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ich1961

Nein, im Artikel steht "insgesamt".

Sisyphos3

unglaubhaft ?

wo ist das Schulsystem besser in Bayern oder in Berlin/Bremen

zufall ?

passdscho

Die Aussage ist, dass die Stellen besetzt sind, nicht, ob Lehrer fehlen. Dass Lehrer fehlen hat Piazolo gestern ve öffentlicht und dass viele Stellen mit Quereinsteigern besetzt wurden. 

Kontingentflüchtling

In der Industrie liegen die Gehälter teils deutlich über dem öffentlichen Dienst. Was im Bereich der Ämter ja noch angehen mag, funktioniert im schulischen Bereich offenbar nicht. Wir brauchen also deutlich höhere Lehrergehälter. Mit 3000 Euro Einstiegsgehalt kann man heute zu wenig junge Leute für die Schule begeistern.

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Questia

@Kontingentflüchtling•14:05 Uhr |Höhe|

| "Wir brauchen also deutlich höhere Lehrergehälter. Mit 3000 Euro Einstiegsgehalt kann man heute zu wenig junge Leute für die Schule begeistern." |

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Einstiegsgehälter in der Industrie sehr viel höher liegen.

 

Sisyphos3

aber behaupten kann man es !

'Pegasus7000

Ja, der Lehrerberuf erfordert heutzutage primär eines: Idealismus.

Tarek94

Ja, Idealismus plus 12 Wochen bezahlten Urlaub im Jahr plus üppige Altersversorgung.

Questia

@Kontingentflüchtling•14:05 Uhr |BerufUNG|

| "In der Industrie liegen die Gehälter teils deutlich über dem öffentlichen Dienst."|

Auch außerhalb der Industrie und ÖD gibt es noch Berufe. Auch dort werden teils Gehälter gezahlt, die unter denen der Industrie liegen.

Es gibt Menschen, die treffen ihre Berufswahl nicht primär unter dem Apekt der Bezahlung.

Innere Erfüllung und Zufriedenheit ist mit Geld allein nicht aufzuwiegen.

Sparer

Ach, in Bayern fehlen keine Lehrerstellen ? Meine Erfahrungen mit dem Realschuluntericht meines Kindes sind da ganz anders. Selbst in der Abschlussklasse jede Menge Stundenausfälle wegen Lehrerinnen-Mangel, teilweise sind 5 von 6 Schuldstunden an einem einzigen Tag ausgefallen.

Außerdem darf man bei der ganzen Lehrkraftmangel-Situation nicht vergessen, dass wir nun einige Hunderttausend Schülerinnen mehr haben als noch vor 10 Jahren. Darauf haben die entsprechenden verantwortlichen Stellen leider nicht oder zu wenig reagiert.

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Sisyphos3

und ?

wann heute ein Kind auf die Welt kommt weiß man doch dass dieses  in 3 Jahren nen Platz im KiGa braucht

in 6 Jahren einen in der Grundschule und 4 Jahre später in einer weiterführenden Schule

dürfte doch nicht all zu schwer sein, da zu planen, auch wenn so Unbekannte dazu kommen, wie das Flüchtlingsproblem

 

und was Bayern anbelangt,

6 Stunden pro Tag ausgefallen, das heißt überhaupt kein Unterricht ?

Sparer

Tw bis zu 5 von 6 Stunden ausgefallen. Also kein Komplettausfall, immerhin :)

Kontingentflüchtling

Sichere Jobs

Wenigstens kann man heute in diesem Land jungen Leuten sagen: studiert und werdet Lehrer/in und ihr habt einen guten und sicheren Job.

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ich1961

Den "guten und sicheren Job" aber immer nur bis zu den Sommerferien.         ;-))

Sisyphos3

auch wahr, zumindest bis man verbeamtet ist

'Pegasus7000

Bei einem weiterhin steigenden Migrationsanteil in den Klassen wird das Unterrichten immer schwieriger und unattraktiver. Es ist zwingend notwendig, die Anstrengungen für effektiven Sprachunterricht zu verstärken. Hinzu kommt, dass Eltern ihren Erziehungsauftrag zunehmend auf die Schule und damit auf die Lehrkräfte verlagern. Mein Bruder ist Lehrer und weiß, wovon er spricht.

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Sparer

Es ist nicht nur zwingend notwendig, die Anstrengungen für effektiven Sprachunterricht zu verstärken (auch dafür braucht es übrigens Lehrer…), sondern die Anstrengungen für Begrenzung des ungeordneten Zuzugs zu verstärken, soll unser Bildungssystem nicht komplett den Bach runtergehen.

WM-Kasparov-Fan

Zu diesem Thema die letzte Sendung "fontal" schauen. Immer, sei jeher - werden die Fehler auf die Vergangenheit bzw. die Versäumnisse der vorherigen Generation, Funktionäre, Verantwortliche, Politiker, Experten... geschoben. Niemals übt einer Selbstkritik. Einfach mal machen! Loslegen und Anpacken die ganz großen Veränderungen. Nicht nach Verantwortlichen fragen und schon gar nicht Angst vor Fehlern haben; Mißerfolg und negative Konsequenzen fürchten. 

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Eistüte

Klingt gut, aber was wären die praktischen Konsquenzen? 

Als ich in den 1967 eingeschult wurde, hatten wir die Schiefertafel, keine SchülerInnen mit Migrationshintergrund, "digital" und "Internet" waren unbekannte Worte, die Lehrpläne waren sehr viel schlanker, der Unterricht war vollkommen frontal und Kritik an LehrerInnen wurde von Elternseite nicht geübt, weil man sich nicht traute. 

Heute ist alles anders. Wie soll "gute Schule" aber heute sein? Ich bin zu alt und zu inkompetent. Mutige vor mit Vorschlägen! 

rolato

Die Politik lebt eine Kultur der Fehlervermeidung und das schlägt bis in die unteren Amtsstuben durch! Dadurch entsehen Hemmnisse vor Entscheidungen. Dabei gibt es immer einen Ermessensspielraum. Sie haben recht, einfach anpacken und nach vorne schauen. Wenn ein jeder nur auf die Versäumisse und Fehler in der Vergangenheit schaut, der versteckt sich sich hinter dem eigenen Scheitern. 

Jimi58

Genau anpacken, aber dann sollten auch mal die Stolpersteine aus dem Weg wie z.B. Bürokrtieabbau.

Wanderfalke

Bevor hier jeder die Sendung "Frontal" geschaut hat dürfte die Kommentierung geschlossen sein.

Weil die Probleme im Artikel absolut nicht neu sind wäre es spannend von Ihnen zu erfahren, wie man das Dilemma über Selbstkritik gelöst bekommt. "Nicht nach Verantwortlichen fragen und einfach mal loslegen" - wie soll das in unseren vorhandenen Schulsystemen dann gehen? Die Kinder von der Schule nehmen und selbst unterrichten?

Wenn Sie die bisherige Schulpolitik schuldlos stellen wollen, müsste Ihr Aufschlag mehr Substanz haben - so ist es etwas wirr.

 

Sisyphos3

Umfrage: Deutschland fehlen knapp 14.500 Lehrkräfte

 

in einem so reichen Land ?

für jeden Beladenen dieser Welt hat man ein Ohr,  für unserer eigenen Problem, die eigene Bevölkerung unsere Zukunft eher nicht, wo bleibt da das Verständnis

klar ich weiß mit der Aussage ist man ja AfD Sympathisant für einige hier im Thread

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soseheichdas

ich sehe das genauso und habe mit der AFD nichts am Hut. 

kurtimwald

Ja, und zwar deswegen weil das Geschwurbel „für jeden Beladenen dieser Welt hat man ein Ohr … nur für die eigenen Probleme nicht“,

a) nicht stimmt, die ganze politische Streiterei derzeit geht um das was Sie eigene Probleme nennen (Energie, Pflegemangel, Krieg im Nachbarland, usw.)

b) wir eine Demokratie sind, die auf Wahrung der Menschenrechte ausgerichtet ist. Die amenschenrechte und die christlichen Werte verpflichten uns den Beladenen zu helfen.

Für Reduzierung der Steuern, Reduzierung der Mindestlöhne, Reduzierung des Arbeitsschutzes, Verleugnung des russischen Agressionskrieges usw. Ist die AFD, und jeder der denen zuredet ist ein Unterstützer der Rechtspopulisten, im Ausland werden diese Menschen die neuen Nazies genannt.