Eine Mitarbeiterin steht in einer Kita.

Ihre Meinung zu Sparmaßnahmen im Bildungsbereich: Kritik von allen Seiten

Schulen und Kitas stöhnen unter Personalmangel und schlechter Ausstattung, Bildungsstudien geben Deutschland schlechte Noten: Die geplanten Sparmaßnahmen im Bildungshaushalt stoßen auf Unverständnis. Von P. Sonnenberg.

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126 Kommentare

Kommentare

derkleineBürger

"Wir Eltern stehen in diesem Spagat. Wir müssen arbeiten und unseren Arbeitsverpflichtungen nachkommen. Aber wir müssen auch schauen, dass es unseren Kindern gut geht."

 

->

Es gab mal Zeiten ,da konnte ein Elternteil Zuhause bleiben und sich im die Kinder kümmern,während das andere den Arbeitsverpflichtungen nachgekommen ist - war finanziell möglich.

...hutzutage müssen beide Eltern sich um Arbeitsverpflichtungen kümmern...

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Kaneel

"Es gab mal Zeiten ,da konnte ein Elternteil Zuhause bleiben und sich im die Kinder kümmern,"

Ich weiß nicht wie weit ich bildungstechnisch gekommen wäre, wenn meine Mutter mich hätte unterrichten sollen...

"..hutzutage müssen beide Eltern sich um Arbeitsverpflichtungen kümmern..."

Es wäre vermutlich hilfreich, wenn alle berufstätigen Mütter vier Wochen oder länger ihre Tätigkeit niederlegen würden als Fachverkäuferin, als Bürokauffrau, als MFA, in der Krankenpflege, als Ärztin, in der Lebensmittelproduktion... Sie wissen sicherlich wie Sie ausreichend Männer für diese Tätigkeiten und das Aufrechterhalten jeglicher Versorgung, Infrastruktur und Wirtschaft gewinnen und einstellen können... 

Zero One

Es ist wirtschaftlicher Selbstmord an der Basis unser aller Wohlstand zu sparen - an der Bildung unserer Kinder!

MrEnigma

Sparen in der Bildung rächt sich immer für eine Volkswirtschaft.

Deutschland ist da natürlich einen interessanten Weg gegangen. Wir haben die teuersten Lehrkräfte und gleichzeitig nicht das beste Bildungssystem. Da könnte man draus lernen. Zum Beispiel die Bedingungen verbessern und mehr Leute einstellen, die dann auch entspannter lehren könnten.

Aber man kann die ganze Kohle auch weniger Personal ausgeben, das eben immer teurer wird. Deren Leistung sich aber eben nicht verbessert. 

Und wieso ein Gehalt von nahezu 60.000 Euro bei 3 Monaten Urlaub irgendwie zu wenig ist, wäre auch mal die spannende Frage. 

Die Lehrer fordern selbst bessere Bedingungen, aber eben auch das Gehalt eines Vorstandsvorsitzenden, beides geht nicht. Man hat sich für höhere Löhne entschieden, nicht für eine bessere Lehre. Ausbaden dürfen das die Kinder. 

Wenn es immer nur ums Geld geht, verlieren am Ende alle. Wer viel verdient, von dem kann man eben auch viel erwarten. 

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Oberlehrer

Wer glaubt, das unterichtsfreie Zeit Urlaub ist, sollte nichts über Bildung schreiben.

w120

Wenn Sie Oberlehrer sind, also im Sinne der Amtsbezeichnung, dann können Sie doch mal einen Vorschlag machen oder etwas zur Problematik aus der Sicht des Praktikers dazusteuern.

Oberlehrer

Nun tatsächlich bin ich Lehrer an einem Oberstufenzentrum in Berlin.

Als Betroffener ist man aber immer betriebsblind...

Zum einen wurde ja bereits erwähnt, dass Bildung Länderangelegenheit ist und der Bund nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt.

Es gibt, darüber herrscht hier ja weitgehend Einigkeit zwei Hauptprobleme.

Die zum Teil katastrophalen baulischen Mängel an den Schulen (insbesondere den Sporthallen) und die ungenügende technische Ausrüstung. Hier sollte und könnte der Bund den Ländern durch Geld tatsächlich viel helfen.

Das zweite Problem ist der Lehrer:innenmangel, dieses Problem wurde von allen Bundesländern sträflich vernachlässigt.

Die vielen Quereinsteiger sind keine wirklich gut Lösung, da die pädagogische, methodische und didaktische Qualifikation nicht in 18 Monaten Referendariat angemessen nachgearbeitet werden kann.

Für dieses Problem habe ich keine schnelle Lösung, solange aber Leute glauben, Lehrer:innen haben vormittags recht und nachmittags frei ändert sich nichts.

Oberlehrer

Politik hat neben der zentralen Gesetzgebungsfunktion vor allem eine Steuerungsfunktion.

Wenn man also möchte, dass sich mehr Menschen für den Lehrerberuf interessieren, muss man ihn attraktiver machen.

Natürlich denkt dabei fast jeder zuerst an Geld (Lehrer:innen verdienen, verglichen mit anderen Akademikerberufen leicht unterdurchschnittlich), wichtiger wäre aber die geringe Belastung im Schulalltag (weniger Pflichtstunden, kleinere Klassen, weniger Koorekturaufwand - Korrekturen stellen die größten Zeitaufwand dar -, weniger Verwaltung), das alles wird aber durch die fehlenden Lehrkräfte zurzeit konterkariert.

Sie sehen, ich habe keine Lösung, ich kenne nur die Probleme..

Oberlehrer

Nur zur Info "Oberlehrer" ist keine Amtsbezeichnung, sondern Selbstironie, man ist Studienrat, Oberstudienrat, Studiendirektor oder Oberstudiendirektor 

w120

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberlehrer

Oberlehrer war eine an Volksschulen und weiterführenden Schulen in fast allen Ländern des deutschen Sprachraums bis ins 20. Jahrhundert verbreitete Amtsbezeichnung für Lehrer nach der ersten Beförderung

 

Natürlich habe ich auch an den "Oberlehrer" gedacht, der alles besser weiß."g"

nie wieder spd

Vielleicht brauchen wir Demonstrationen und Streiks von Eltern. Eltern streiken für die Zukunft ihrer Kinder. 

Nicht nur Freitags! Sondern einfach mal eine Woche lang.

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falsa demonstratio

"Vielleicht brauchen wir Demonstrationen und Streiks von Eltern"

Die Eltern sollten darauf achten, dass sie vor dem richtigen Ministerium demonstrieren.

Berlin ist zwar sicherlich eine Reise wert, das dortige Bundesministerium für Bildung und Forschung oder das Bundesfinanzministerium dürftenaber der falschen Ansprechpartner sein.

Autograf

Leider liegt es nicht vor allem an mangelndem Geld, sondern an der Ministerialbürokratie und ideologisch geprägten Vorgaben für den Lehrstoff und Lernkontrolle. Es werden immer neue Vorgaben gemacht, nach dem Motto lieber viel Aktivität gleich bei welcher Qualität. Der Lehrerberuf wird dabei ohne Rücksicht unattraktiv gehalte, das fängt schon bei der Ausbildung an. Wir bräuchten im Bildungswesen einen ähnlichen Ruck, wie Pistorius ihn - hoffentlich - bei der Bundeswehr durchführt. Die Verantwortlichen müssen aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf mit vielen Traumtänzereien geweckt werden - leider in jedem Bundesland gesondert. Geld versickert in diesem Molloch einfach. Einfach mal ein bisschen Eigenverantwortung der Lehrer wieder einführen. So wie mein Vater vor über 70 Jahren mit einer Zwergschule anfing. Und wie ich es auch bei meinen Geschwistern, die außer mir alle in die pädagogische Richtung gingen, auch noch erlebt haben. Relevant sind Lernergebnisse, nicht der Weg dahin.

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Hanns Guck In Die Luft

Was Geld, Bürokratie und Lehrstoff anbelangt, bin ich bei Ihnen.

"Einfach mal ein bisschen Eigenverantwortung der Lehrer wieder einführen. "
Und gerade die wird weder von den Lehrern an die Schüler vermittelt, noch wird dieses vom Lehrer gesellschaftlich geduldet: Bildungsanspruch seitens der Gesellschaft inkl. Verwaltung und Politik ist leider zumeist der Anspruch auf Leistungs-Bezug, der in diesem durch die Lehrerschaft zu erfolgen hat. Und dieses vermitteln sie unmittelbar an die Schüler. 

KarlderKühne

Die Steuereinnahmen sprudeln ob der Inflation und der damit einhergehenden  MWSt-Einnahmen, doch wo bleibt das Geld? Anstatt immer mehr für die Rüstung auszugeben (die Nato gibt schon über 10 mal mehr für Rüstung aus als Russland), sollte gerade bei der Bildung auf keinen Fall gespart werden. Auch wäre es überdenkenswert, ob man die Sozialleistungen für Migranten nicht auf ein einheitliches Niveau innerhalb der EU setzen sollte. Womit man gleichzeitig auch eine gerechtere Verteilung erzielen würde. Deutschland kann nicht die Welt retten, sondern nur einen Beitrag leisten, der aber auch die Akzeptanz der eigenen Bevölkerung finden muß. 

Deutschland hat kein Einnahme- sondern ein Ausgabenproblem. 

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Grossinquisitor

"Anstatt immer mehr für die Rüstung auszugeben..." 

Man könnte doch beides verbinden. Mehr Bundeswehr-Kitas, Bundeswehr-Schulen etc. Feldwebel als Quereinsteiger. Schuluniform wird gestellt. Wehrkunde und politische Bildung  als Pflichtfach. Dann klappt es auch mit der Nachwuchsgewinnung der Truppe ;-) 

unbutu77

" Bei der Rüstung sind sie fix für die Bildung tun sie nichts"

Auch wenn der Spruch schon abgedroschen Klingt, er ist in Anbetracht der derzeitigen Situation mehr als Wahr. Die Einsparungen bekommen besonders die Förderschüler zu spüren, da werden wichtige Angebote für eine Inklusion beim Übergang Schule Beruf  einfach nicht mehr durchgeführt.  Inclusion war noch niemals zum Nulltarif zu bekommen, um inclusive Schulen zu entwickeln müsste der Staat richtig viel Geld in die Hand nehmen-so aber bleibt es beim "Survival of the Fittest" System, das ist das genaue Gegenteil von Inclusion.  Verträge mit deutschen Rüstungskonzernen zu lieferung von Granaten werden einfach so durchgewunken- Ja es ist Krieg und so langsam merken wir was dieser uns wirklich kostet. Aber bei der Bildung zu sparen ist genau das falsche Signal.

Sisyphos3

ist ja alles schön und gut (eigentlich nicht gut)

Lehrermangel oder in die Jahre gekommenen Einrichtungen

aber was ist mit dem Problem des Schuleschwänzen ?

wer das nicht auch mal was wo man was tun könnte ?

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nie wieder spd

Nach all den Schul - Lockdowns wurde doch berichtet, dass sich die Kinder darauf freuen wieder in die Schulen zu dürfen.

Zumal das sowieso Standard sein sollte. Schule muss so gut sein, dass die Kinder weinen und traurig sind, wenn es mal Ferien gibt und sie nicht hindürfen.

falsa demonstratio

"aber was ist mit dem Problem des Schuleschwänzen ? --- wer das nicht auch mal was wo man was tun könnte ?"

Ist das ein signifikantes Problem?

Haben Sie Zahlen?

Sisyphos3

Nein !

Neues Projekt gegen Schuldistanz in Berlin

Pressemitteilung vom 30.12.2020

also wenn die extra nen Arbeitskreis haben wird es wohl schon vorkommen

und wie gesagt Reportagen im TV zum Thema

falsa demonstratio

"also wenn die extra nen Arbeitskreis haben wird es wohl schon vorkommen"

Ich bin sicher, dass das vorkommt und es gehört auch abgestellt. 

Ich bezweifele aber, dass das entscheidend zur Bildungsmisere beiträgt.

In Neukölln das das von Ihnen zitierte Projekt durch geführt hat, sind von 30.000  Schülern 700 betroffen.

Vector-cal.45

Lehrermangel ist ja bei weitem nicht das einzige Problem.

Beispielhaft seien hier mal die unsinnigen Lehrpläne erwähnt.

Und die Einrichtungen sind nicht nur „in die Jahre gekommen“, sondern häufig marode, teilweise kaum noch nutzbar.

Wer Schule schwänzt, bei dem steht früher oder später das Jugendamt bei den Eltern vor der Tür. Sicherlich ist das auch ein großes Problem, aber immerhin wird da versucht gegen zu steuern.

Wegen mir könnte man die Schulpflicht abschaffen. Wir würden unsere Kinder zu Hause unterrichten. Das kann gar nicht schlechter sein, wenn man sich den Schulalltag so betrachtet, viel eher um einiges effizienter. 

sebo5000

Sie gehen Ihrem Beruf nach und wollen parallel dazu Ihre Kinder unterrichten?

 

Respekt!

 

hallo_frosch

Dafür bekommt das Verkehrsministerium 2023 fast doppelt so viel Geld wie für die Bildung vorgesehen ist. Da sieht man doch direkt, wo in Deutschland die Prioritäten liegen.

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werner1955

wo in Deutschland die Prioritäten liegen.
Zuerst viel von Gehalt der Arbeitnehmern über Gebühren Steuern und Abgaben weg nehmen. Dann vielfältige Alimntierungen verteilen. Und die 44% Soziales reichen dann immer noch nicht für Schulen , Kitas und Bildung. 
 

falsa demonstratio

"Dafür bekommt das Verkehrsministerium 2023 fast doppelt so viel Geld wie für die Bildung vorgesehen ist. Da sieht man doch direkt, wo in Deutschland die Prioritäten liegen."

Könnte das daran liegen, dass der Bund für den Verkehr ein gutes Stück weit zuständig ist, für die Bildung aber weniger.

Wieviel Geld wird denn den Schulen durch die Kürzungen im Etat des Ministeriums für  Bildung ud Forschung konkret fehlen?

WM-Kasparov-Fan

Ich bin für tausend mal individuellere Freiheit im Bildungsbereich! Ansonsten (vor allem in der Marktwirtschaft) ist doch auch jeder für absolute Freiheit. Weg mit allen Hierarchien, vor allem weg mit den Leuten der Kultusministerkonferenzen. Gebt Schulleitunge, Pädagogen und Schülern endlich mehr Freiheiten in ihrem Handeln. Sie wissen in kleinen Gruppen und Gesellschaften bis max. 400 Personen zirka logischerweise sowieso (intuitiv und instinktiv) besser (als die Besserwisser in den oberen Etagen), was am besten, vernünftigsten und glückselig machender für ihre Zukunft sein und positive Wirkung zeitigen wird.

Wupeifu

Nein, keine Kritik von allen Seiten.

Es gibt durchaus (noch) sehr gute Bildungsangebote, aber man muss sie sich leisten können. 

nie wieder spd

„Am 21. Februar 2006, kritisierte der UN-Bildungsbeauftragte Vernor Muñoz die mangelnde Chancengleichheit der Schülerinnen und Schüler in Deutschland gemäß ihrer sozialen Herkunft. Es rauschte im Blätterwald. Aber es passierte nichts.“

Zitat aus einer linken Zeitung von damals, die auch kritisierte, dass bei der Rüstung die Milliarden nur so rausgehauen werden.

Alles beim alten. 

Grossinquisitor

Mehr Geld allein löst die Personalprobleme nicht. Die Erzieher wachsen nicht auf den Bäumen. Sollten sich tatsächlich von heute auf morgen mehr Interessenten für diesen Beruf gewinnen lassen, müssten diese noch eine mehrjährige Ausbildung durchlaufen. 

werner1955

Personalmangel?
Logisch. 
Wer sollte den das nach jahrelanger Ausbildung machen. Dann kommen arbeitszeiten, hohe Sozialabgaben und Steuern. 
Un dzum schluß viel liebe kleine Kindern und nur dankbare verständniss voll Eltern. 

Vector-cal.45

Wo das noch alles hinführen soll …

An der Grundschule meiner Kinder herrschen ja jetzt schon Zustände, welche jeglicher Beschreibung spotten (die dort allerdings regelmäßig relativiert, negiert, beschönigt werden).

Man ist dem auch noch hilflos ausgeliefert (Außer natürlich, man kann sich eine für „normale Menschen“ nicht bezahlbare Privatschule leisten).

Auch hier wieder: Schwellenland.

Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

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nie wieder spd

Seltsam aber ist, trotzdem die nichts weiter dazu schreiben möchten, dass auch in unseren Medien schon zu den Corona - Problemen in Schulen nie etwas über derartige Probleme in privaten Bildungseinrichtungen berichtet wurde. Weder von Lehrermangel noch von einem Mangel an digitaler oder sonstiger Ausstattung wurde dazu berichtet. Noch nicht einmal als Beispiel für die öffentlichen Schulen wurde ein privates Institut herangezogen. Obwohl dort sicher Erkenntnisse vorliegen, die auch öffentliche Schulen besser machen könnten.

w120

Werden die Lehrer besser bezahlt?

Sind die Umstände dort (saubere, benutzbare Toiletten, Sportanlagen) wesentlich besser?

Sind dort mehr Lehrer beschäftigt, kleinere Klassen als Folge.

Sind dort die sozialen Spannungen wesentlich weniger stark ausgeprägt?

 

Und bekommen diese Schulen nicht auch Geld vom Staat?

Grossinquisitor

Ob die Kirchen als Trägerkörperschaft vieler Kitas weiterhin in der Lage sein werden, ihre Kindergärten zu betreiben, könnte zukünftig auch fraglich sein. Die Finanzierung wäre dabei garnicht das vorrangige Problem. Es ist die Oraganisationsstruktur, die nicht so ohneweiteres ersetzbar wäre, wenn sich die Kirchen zurückziehen würden. 

Coachcoach

3/4 der Grundschüker können noch Lesen, schreiben und rechnen - da scheint zu viel Geld im System zu sein,/ Satire aus/

Hinterher klagt Lindner über fehlende Fachkräfte.

So was kommt von sowas.

nie wieder spd

Interessant an diesem Problem ist, dass der Elternbeirat die Bekleidung von Schülern als Problem sieht. Wenn ich allerdings bedenke, dass ich mit 62 Lebensjahren zur Generation der Großeltern der heutigen Kinder gehöre, und ein Ansinnen gegen „verlotterte Kleidung“ von noch älteren Menschen kenne, ist der Elternbeirat wohl eher ein Urgroßelternbeirat, der die Zeichen seiner gesamten Lebenszeit hinsichtlich des Bildungssystems auch nicht begriffen hat.

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Oberlehrer

Nein, das ist nicht der Elternbeirat, das ist der Elternrat. Der Elternrat ist kein gewähltes Gremium, sondern ein Verein.

Der sich, so meine persönliche Einschätzung, unglaublich wichtig nimmt und nur so tut, also ob er die Interessen der Eltern vertritt.

AusSchleswig-Holstein

Je mehr man einspart, desto höher werden am Ende die Ausgaben für Soziales und größer die Verluste in vielen anderen Gebieten sein.

Und die Rechnungshöfe schlagen vor, noch mehr einzusparen: Größere Klassen sparen Lehrkräfte ein.

 

Account gelöscht

Wenn die Länder die schulische Bildung nicht mehr finanzieren können, wie die GEW meint, dann hätte Deutschland ein massives Problem. Der Bund ist da aber nicht zuständig, sorry, und die mit Zähben und Klauen verteidigte Kulturhoheit der Länder ist eine heilige Kuh in 16-facher Ausfertigung. 

Ich denke, der Föderalismus in Deutschland funktioniert nicht mehr.  Aber es wird weitergewurstelt. 

NWDM

Das ist eine völlig verkürzte Darstellung! Offenbar beträgt die relativ kleine Haushaltseinsparung den Gesamthaushalt des Bundesbildungsministeriums. Da kann die Ressortleitung sicherlich auch so umverteilen, dass der Zuschuss und was anderes ist es nicht für den herausgestellten Bereich Schule und frühkindliche Bereich garnicht betroffen sein muss! Überdies ist dies der originäre Verantwortungsbereich von Kommunen und Ländern, den diese sonst mit Macht verteidigen, nur nicht wenn es um die Kosten geht. Es ist auch nicht neu, dass das Geld nie ausreicht, das gehört zum Lamento der Ressorts! Der Kanzler und Min. Lindner haben doch recht verständlich  dargelegt, dass der Gürtel nicht beliebig weitergesteckt werden kann. Verschuldung und ausgegliederte Nebenhaushalte für den Deutschlandpakt sprechen eine deutliche Sprache! Auch der Seitenhieb auf den Fond des Verteidigungsministers ist billig, vor dem Hintergrund "Ukraine-Krieg"! Also Durchhalten, Herr Scholz und Herr Lindner! 👍👍👍

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Bernd Kevesligeti

In dem Tagesschau-Artikel ist die Rede davon, dass Schulen kaum noch die Basiskompetenz vermitteln. Nun, wer damit leben kann, der ist bestimmt nicht auf das öffentliche Bildungssystem angewiesen. 

Zum Thema Rüstung ist es so, dass der Einzelplan 14 im neuen Bundeshaushalt 2024 auf 51,8 Milliarden Euro steigt. Gegenüber 50,12 Milliarden im Vorjahr. Nicht aufgeführt ist der Schattenetat, dass sogenannte Sondervermögen Bundeswehr, dass für die Beschaffung militärischer Mittel weitere 19,17 Milliarden Euro vorsieht. Die realen Ausgaben liegen aber noch höher. Nach NATO-Kriterien liegen die Militärausgaben bei 85,5 Milliarden Euro. Sie schließen neben den Ausgaben des Einzelplans 14 auch Ausgaben aus anderen Einzelplänen ein.

MenschZuMensch

Christian Lindner hat in der Vorstellung des Haushaltsentwurfes darüber gesprochen, dass eine höhere Neuverschuldung unverantwortlich gegenüber nachfolgenden Generationen sei. Ich empfinde dies sowohl in Hinblick auf den Bildungsnotstand als auch auf den Klimawandel, als pure Heuchelei..Er hat mit seiner Partei, praktisch ungehindert durch Bundeskanzler und dessen Fraktion, nahezu jeden Schritt blockiert, der zur Bekämpfung dieser Probleme angedacht war. Deren Eignung einmal dahingestellt. Stattdessen: Parolen von Anno Dunnemals. Die Party ist vorbei - außer für die wirklich Vermögenden. Selbst Mittelschichtsfamilien kämpfen um ihre Existenz: Reallohnverluste, Explosion der Mieten. Gerade an frühkindlicher Bildung zu sparen, die einen Teil dessen auffangen könnte, was heute in Familien stattfindet, oder- je nachdem - auch nicht, ist geradezu ein Verbrechen. Die Bildungspolitik sollte mit höchster Priorität dorthin gelegt werden, wo sie hingehört:In die VERANTWORTLICHKEIT des Bundes.

Sparer

Wir können nicht alles haben. Irgendwo müssen ja die erhöhten Kosten für soziale Projekte wie Grundrente, Bürgergeld und Kindergrundsicherung wieder hereingespart werden. Und auch die immer weiter steigenden Kosten für die immer größer werdenden Zuschüsse des Bundes zur Rentenfinanzierung und die Versorgung der zu uns Geflüchteten müssen irgendwie gegenfinanziert werden. Wir müssen halt lernen, uns wieder nach der Decke zu strecken, und dass nicht alles an sozialen Projekten, die wünschenswert wären, vom Staat finanzierbar ist. 

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Wanderfalke

"Wir müssen halt lernen, uns wieder nach der Decke zu strecken, und dass nicht alles an sozialen Projekten, die wünschenswert wären, vom Staat finanzierbar ist."

Schulpflicht und das Vorhalten von Plätzen der Kinderbetreuung sind aber keine Projekte sondern Gesetze der Legislative. Da müssen sich auch die zur Decke strecken, um die verabschiedeten Gesetze mal Wirklichkeit werden zu lassen.

Roman_Caduff

Ineffizientes System

Leider ist unser föderales Bildungssystem mit 16 Bundesländern völlig aus der Zeit gefallen. Es braucht mehr Zuständigkeit des Bundes und einheitliche Prüfungen in allen Ländern, nicht noch mehr Geld. Auch fehlt es im System Schule mehr und mehr an Leistungsprinzipien, es gehen viel zu viele Schüler auf das Gymnasium. 

Bitte nicht schon wieder das Giesskannenprinzip anwenden viel Geld hilft nicht «viel»!

Wir haben leider immer mehr Schüler, die aus Bildungsfernen (Bildungsresistenten) Familien kommen,  Leistung ist ein Fremdwort dort und deswegen läuft es in unserem öffentlichen Schulsystem so schlecht.

In Privatschulen regelt es sich (leider) über den Geldbeutel, da kommen weniger ganz schwache Schüler hin, deswegen sind die Leistungen dort im Durchschnitt viel besser!

-> Wir brauchen mehr Respekt, Leistung  und auch Disziplin an unseren Schulen dann klappt es auch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln.

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Kaneel

"Wir brauchen mehr Respekt, Leistung  und auch Disziplin an unseren Schulen dann klappt es auch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln."

Ganz sicher benötigen wir nicht noch mehr Leistungsdruck, sondern motivierte und empathische Lehrkräfte, eine gute Ausstattung, ein gutes Lernumfeld und ein sehr gutes Konzept, das SuS zum eigenverantwortlichen und kreativen Lernen anregt. Respekt, wie ich bereits schrieb, erwerben sich Lehrkräfte dadurch, dass diese diesen den Kindern und Jugendlichen entgegenbringen.

Recherchieren Sie, wenn Sie mögen, das Konzept der Alemannenschule in Wutöschingen. Dort bekommen die SuS sogar einen Schlüssel für die Schule um auch mal nachts dort zu arbeiten. Lernfreude lässt sich wecken und fördern, aber nicht über Erwartungs- und Leistungsdruck von außen auf die Kinder aufoktroyieren. Dadurch produzieren Sie nur weitere Schulversager und -verweigerer. Wenig sinnvoll.

Werner40

Bildung ist i.W. Ländersache. Der Anteil des Bundes ist marginal.

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