Ihre Meinung zu Etatentwurf im Bundestag: Lindner verteidigt Sparkurs der Regierung
37 Milliarden Euro allein für Zinskosten: Für Finanzminister Lindner ist ein Kurswechsel in der Haushaltspolitik alternativlos. Angesichts "neuer uferloser Schulden" müsse gespart werden, sagte er im Bundestag. Und er machte wenig Hoffnung auf Besserung.
„Lindner gegen "neue uferlose Schulden"“
Die immer gleichen Sprüche des ‚obersten Geldverwalters’ machen in der Tat wenig Hoffnung auf Besserung.
Feststehen dürfte jedenfalls: ‚Uferlos‘ wird bald ganz was anderes, wenn er an den richtigen Stellen - da wo es zur Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Gemeinwesens unabdingbar ist - kein ‚Geld aufnimmt‘. Dadurch würde er in der Tat Schulden in unabsehbarem Ausmaß anhäufen. An der gesamten Gesellschaft.
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37 Milliarden Zinsen, wieviel dürfen es denn sein?
➢ 37 Milliarden Zinsen, wieviel dürfen es denn sein?
Wie viele km marode Eisenbahngleise, wie viele unbefahrbare oder eingestürzte Autobahnbrücken sollen es denn sein, bis es genug vom Sparen ist …?
2021 lag die Staatsverschuldung bei 2.320 Mrd. €. 37 Mrd. € an Zinsen macht einen Zinssatz von ca. 1,59 %. Die Inflation liegt aktuell bei 6,10 %. Können sich jetzt selber ausrechnen, wie viele "Schulden es sein dürfen".
Ja ja, der oberste Geldverwalter … warum macht er denn nicht viel mehr Schulden? Vielleicht liegt’s daran, dass er weiß, dass dies auch mal zurückzuzahlen ist? Aber Ihre Meinung bzgl. Geld (was ja Ihrer Meinung nach nur zu drucken ist) ist ja bekannt. Dass eine große Menge an Geld, Geld sozusagen im Überfluss, an Wert verlieren kann (wie alles, was es im Überfluss gibt), ist Ihnen bekannt?
„Dass eine große Menge an Geld, Geld sozusagen im Überfluss, an Wert verlieren kann (wie alles, was es im Überfluss gibt), ist Ihnen bekannt?“
Das gilt nur dann, wenn das Geld tatsächlich ‚überflüssig‘ ist, weil es nicht in reale (nachhaltige) Werte bzw. deren Schaffung investiert wird. Dem Geld also keine (oder nicht genug) echte Werte gegenüberstehen.
"Dass eine große Menge an Geld, Geld sozusagen im Überfluss, an Wert verlieren kann (wie alles, was es im Überfluss gibt), ist Ihnen bekannt?"
Dann erklären Sie mal, warum Sie als Bäcker Ihre Brötchen teurer machen würden, wenn Sie im Radio hören würden, dass durch Geldschöpfung mehr Lehrer eingestellt wurden oder neue Bahngleise gebaut wurden. Ich bin gespannt!
Dem stimme ich vollkommen zu!
/// da wo es zur Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Gemeinwesens unabdingbar ist - kein ‚Geld aufnimmt‘. Dadurch würde er in der Tat Schulden in unabsehbarem Ausmaß anhäufen. An der gesamten Gesellschaft. dürfte jedenfalls: ‚Uferlos‘ wird bald ganz was anderes, wenn er an den richtigen Stellen - da wo es zur Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Gemeinwesens unabdingbar ist - kein ‚Geld aufnimmt‘.///
Brauchen wir Investitionen für z.B. Infrastruktur, digital sind wir fast ein Entwicklungsland, oder brauchen wir bezahlbare Wohnungen, brauchen wir Geld für Forschung und Bildung u.s.w.???? Die Liste ist noch lang! Es ist höchste Zeit Geld in die Hand zu nehmen und unser Land wieder nach vorn zu bringen! Aber: man kann’s auch lassen, dann braucht‘s nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, wie die Zukunft unserer Kinder aussieht.
Wie an vielen Ihrer Post anzulesen, ist für Sie Geld nur ein Papier mit irgendeiner Zahl drauf. Damit liegen Sie aber komplett daneben.