Ihre Meinung zu IAA Mobility: Wann schaffen E-Autos den Durchbruch in Deutschland?
Bei der Messe IAA Mobility in München setzen die Autobauer besonders ihre E-Autos in Szene. Die Botschaft: Die Zukunft ist elektrisch. Doch wann kommt der angekündigte Durchbruch der E-Mobilität? Von Sebastian Hanisch.
Wann schaffen E-Autos den Durchbruch?
Wenn wir kein ÖL, Gas oder Kohle mehr dafür verbrennen müssen, und keien Kohle oder Atomstrom importieren. Mit immer mehr E-Autos und immer mehr Stromverbrauch nie.
Aktuell haben wir schon 145.000MW grünen Strom als Kunden und zwangsweise als Steuerzahler finaziert.
heute morgen 7:00 Uhr wieder massive Importe.
Dänemark -15 MWh Frankreich -1.251 MWh Luxemburg 396 MWh Niederlande 119 MWh
Österreich-2.288 MWh Polen -872 MWh Schweden -612 MWh Schweiz -2.993 MWh
Tschechien -1.731 MWh Norwegen -1.396 MWh Belgien -224,25 MWh
Zitat:
Deutschland importiert so viel Strom aus dem Ausland wie nie!
Und das hat seinen Preis: 557 Millionen Euro lautet der Export-Saldo, den Deutschland im August beim grenzüberschreitenden Stromhandel an die EU-Nachbarn zahlen musste (Ursachen: mehr Import als Export, höhere Import- als Exportpreise).
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@werner 1955 "Mit immer mehr E-Autos und immer mehr Stromverbrauch nie"
Das sehe ich auch so. Zunehmende E-Mobilität und die Umstellung auf Wärmepumpen werden zu immer höherem Bedarf an Strom führen - und zwar mehr als hierzulande produziert werden kann. Sinkende Strompreise dürften so kaum möglich sein. Außerdem sind kleinere private PV-Anlagen immer noch zu wenig rentabel (da in Deutschland die Einspeisung ins Netz, im Gegensatz zu den Niederlanden, immer noch zu kompliziert gehandhabt wird).
Wenn ich dann noch sehe wie 2 meiner Nachbarn seit Monaten wegen Genehmigungsstau auf die Inbetriebnahme ihrer PV-Anlagen warten (wo sie jetzt im Sommer Strom produzieren könnten) dann bremst unsere Bürokratie den Ausbau so stark aus, dass sich die Problematik eher noch verschlimmern dürfte.
wir importieren Stom, wenn er im Ausland billiger gergestellt wird als in Deutschland, und das ust bei EE aus Skandinavien der Fall gegenüber des reuren Gas- und Kohlestroms in Deutschland
„Die Vorstellung, ein Land könne sich selbst nicht mit Strom versorgen, nur weil es aus dem Ausland welchen importiere, sei „ein Trugschluss und komplett falsch“, sagt Burger. Tatsächlich ist es ein Merkmal des europäischen Strommarktes, dass ständig irgendwo gehandelt wird, je nach Tageszeit, Preis und benötigter Last. Nach Polen, traditionell ein wichtiger Abnehmer deutschen Stroms, lieferte die Bundesrepublik etwa im Juni 2023 insgesamt 599 Gigawattstunden Strom - importierte aber gleichzeitig 44 Gigawattstunden von dort.“
https://m.focus.de/klima/analyse/die-verblueffende-deutsche-strombilanz…
Wir importieren Strom aus dem Ausland, weil dieser Strom billiger ist als der in Deutschland produzierte. Die Kraftwerkskapazitäten in Deutschland sind mehr als ausreichend, aber wenn der Strom aus Norwegen billiger ist als der aus einem deutschen Kraftwerk, wäre es ja marktwirtschaftlich unsinnig den Strom hier zu produzieren.
Der größte Stromlieferant ist Dänemark, weil dort sehr viel Windenergie zur Verfügung steht. Danach kommt Norwegen (viel Wasserkraft) und dann Tschechien (Atomkraft). Frankreich spielt nur eine Nebenrolle, trotz seiner vielen AKW importiert Frankreich mehr Strom aus Deutschland als es nach Deutschland exportiert.
Sie wissen aber schon, dass es einen EU-weiten Transferhandel gibt, dem ALLE EU-Mitglieder verpflichtet sind?
Wir importieren den Strom ja nicht, weil er uns fehlt. Im Gegenteil! Sondern weil wir nach EU-Recht dazu verpflichtet sind, gewisse Mengen Strom in die EU zu liefern, so wie andere verpflichtet sind, uns mit Strom zu beliefern. Zum Beispiel hat Deutschland laut Statista im August '23 0,5 Terawattstunden an Frankreich geliefert während Frankreich uns mit 0,9 Terawattstunden beliefert hat.
Jetzt kann man sich natürlich fragen, was soll der Quatsch? Warum behalten wir nicht die 0,5 Terawattstunden und Frankreich beliefert uns nur mit 0,4? Tja... EU-Recht halt. Das sind mitunter langfristige Lieferverträge, die wurden vor 30 Jahren abgeschlossen, die heute immer noch erfüllt werden müssen. Da kommt man nicht so schnell und spontan wieder raus.