Stand auf der IAA Mobility in München

Ihre Meinung zu IAA Mobility: Wann schaffen E-Autos den Durchbruch in Deutschland?

Bei der Messe IAA Mobility in München setzen die Autobauer besonders ihre E-Autos in Szene. Die Botschaft: Die Zukunft ist elektrisch. Doch wann kommt der angekündigte Durchbruch der E-Mobilität? Von Sebastian Hanisch.

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134 Kommentare

Kommentare

kurtimwald

Während überall auf der Welt an klimafreundliche E-Autos geforscht und entwickelt wurde,

haben sich deutsche Autofirmen auf Betrugssoftware konzentriert damit weiter mit 200 km/h und tonnenschwere Ungetüme geprotzt werden kann.

Und jetzt sind die die Verlierer.

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gelassenbleiben

genau so ist es!

und der eFuels Glaube führt uns weiter in die Sackgasse, danke für nichts Union und FDP

werner1955

Wann schaffen E-Autos den Durchbruch?
 

Wenn wir kein ÖL, Gas oder Kohle mehr dafür verbrennen müssen, und keien Kohle oder Atomstrom importieren.  Mit immer mehr E-Autos und immer mehr Stromverbrauch nie. 

Aktuell haben wir schon 145.000MW grünen Strom als Kunden und zwangsweise als Steuerzahler finaziert.
heute morgen 7:00 Uhr wieder massive Importe. 

Dänemark -15 MWh Frankreich -1.251 MWh Luxemburg 396 MWh Niederlande 119 MWh  
Österreich-2.288 MWh Polen -872 MWh Schweden -612 MWh Schweiz -2.993 MWh 
Tschechien -1.731 MWh Norwegen -1.396 MWh Belgien -224,25 MWh

Zitat:
Deutschland importiert so viel Strom aus dem Ausland wie nie! 
Und das hat seinen Preis: 557 Millionen Euro lautet der Export-Saldo, den Deutschland im August beim grenzüberschreitenden Stromhandel an die EU-Nachbarn zahlen musste (Ursachen: mehr Import als Export, höhere Import- als Exportpreise).

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Advocatus Diaboli 0815

@werner 1955 "Mit immer mehr E-Autos und immer mehr Stromverbrauch nie"
Das sehe ich auch so. Zunehmende E-Mobilität und die Umstellung auf Wärmepumpen werden zu immer höherem Bedarf an Strom führen - und zwar mehr als hierzulande produziert werden kann. Sinkende Strompreise dürften so kaum möglich sein. Außerdem sind kleinere private PV-Anlagen immer noch zu wenig rentabel (da in Deutschland die Einspeisung ins Netz, im Gegensatz zu den Niederlanden, immer noch zu kompliziert gehandhabt wird). 
Wenn ich dann noch sehe wie 2 meiner Nachbarn seit Monaten wegen Genehmigungsstau auf die Inbetriebnahme ihrer PV-Anlagen warten (wo sie jetzt im Sommer Strom produzieren könnten) dann bremst unsere Bürokratie den Ausbau so stark aus, dass sich die Problematik eher noch verschlimmern dürfte.

gelassenbleiben

wir importieren Stom, wenn er im Ausland billiger gergestellt wird als in Deutschland, und das ust bei EE aus Skandinavien der Fall gegenüber des reuren Gas- und Kohlestroms in Deutschland

„Die Vorstellung, ein Land könne sich selbst nicht mit Strom versorgen, nur weil es aus dem Ausland welchen importiere, sei „ein Trugschluss und komplett falsch“, sagt Burger. Tatsächlich ist es ein Merkmal des europäischen Strommarktes, dass ständig irgendwo gehandelt wird, je nach Tageszeit, Preis und benötigter Last. Nach Polen, traditionell ein wichtiger Abnehmer deutschen Stroms, lieferte die Bundesrepublik etwa im Juni 2023 insgesamt 599 Gigawattstunden Strom - importierte aber gleichzeitig 44 Gigawattstunden von dort.“

https://m.focus.de/klima/analyse/die-verblueffende-deutsche-strombilanz…

GeMe

Wir importieren Strom aus dem Ausland, weil dieser Strom billiger ist als der in Deutschland produzierte. Die Kraftwerkskapazitäten in Deutschland sind mehr als ausreichend, aber wenn der Strom aus Norwegen billiger ist als der aus einem deutschen Kraftwerk, wäre es ja marktwirtschaftlich unsinnig den Strom hier zu produzieren.
Der größte Stromlieferant ist Dänemark, weil dort sehr viel Windenergie zur Verfügung steht. Danach kommt Norwegen (viel Wasserkraft) und dann Tschechien (Atomkraft). Frankreich spielt nur eine Nebenrolle, trotz seiner vielen AKW importiert Frankreich mehr Strom aus Deutschland als es nach Deutschland exportiert.

RoyalTramp

Sie wissen aber schon, dass es einen EU-weiten Transferhandel gibt, dem ALLE EU-Mitglieder verpflichtet sind?

Wir importieren den Strom ja nicht, weil er uns fehlt. Im Gegenteil! Sondern weil wir nach EU-Recht dazu verpflichtet sind, gewisse Mengen Strom in die EU zu liefern, so wie andere verpflichtet sind, uns mit Strom zu beliefern. Zum Beispiel hat Deutschland laut Statista im August '23 0,5 Terawattstunden an Frankreich geliefert während Frankreich uns mit 0,9 Terawattstunden  beliefert hat. 

Jetzt kann man sich natürlich fragen, was soll der Quatsch? Warum behalten wir nicht die 0,5 Terawattstunden und Frankreich beliefert uns nur mit 0,4? Tja... EU-Recht halt. Das sind mitunter langfristige Lieferverträge, die wurden vor 30 Jahren abgeschlossen, die heute immer noch erfüllt werden müssen. Da kommt man nicht so schnell und spontan wieder raus.

Advocatus Diaboli 0815

Das E-Auto wird erst dann konkurrenzfähig sein wenn es 
1. bezahlbar ist
2. schnell aufgeladen werden kann
3. die Reichweite so groß wie beim Benziner ist.
Das trifft derzeit wohl für kaum ein E-Auto auf dem Markt zu. Die Idee Benziner teurer zu machen ist ein Irrweg, da dadurch die Elektromobilität nicht bezahlbarer wird. Und wenn die Leute kein Geld haben, bzw. zu viel Geld für Mobilität ausgeben müssen (Wohnkosten und die Inflation allgemein sind eh schon extrem gestiegen) dann muss an anderer Stelle gespart werden (sprich beim Konsum) wodurch wir insgesamt nur noch tiefer in die Rezession kommen und das Land noch mehr abrutscht.
Was derzeit an Elektromobilität auf dem Markt ist (und uns schmackhaft gemacht werden soll) sieht mir eher wie ein Beta-Test aus der auch noch von den Versuchskaninchen (sprich: uns) finanziert werden soll.
Stattdessen erscheint es mir derzeit sinnvoller Geld und Energie in die Verbesserung des ÖV zu stecken - das wäre auch besser für das Klima!
 

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werner1955

(sprich beim Konsum)?

Un ddas wird dem Klima mehr und schnell helfen als das laden von E-PKW mit zusätzlichen Gas und Kohle Strom. Frankreich un dSchwenden zeigen den weg in eine CO2 freie Stromproduktion. 

gelassenbleiben

Frankreich und Schweden sind auf dem Holzweg

Atomstrom ist zu teuer und unsicher

Atomstrom rechnet sich nicht, auch nicht in Schweden https://taz.de/Schweden-will-Atomenergie-ausbauen/!5957212/

In Frankreich muss er massiv mit den Steuergeldern anständiger Bürger und Rentner subventioniert werden

Sonic0675

Absolut richtig! 

Sowas wird aber gerne "ausgeblendet" da dies "nur" versteckte Kosten sind, die man nicht direkt auf dem Konto spürt.

/// In Frankreich muss er massiv mit den Steuergeldern anständiger Bürger und Rentner subventioniert werden /// 

...und das unabhängig davon, ob genug Kühlwasser vorhanden ist oder nicht. Der Unterhalt der Reaktoren muss dennoch gezahlt werden. Ein absolutes Verlustgeschäft für jeden Staat und ein "leistungsfreier" Profit für die Energie-Konzerne.

GeMe

Für die Hälfte der Kosten des EPR in Flamanville (1650MW) hätte man 1000 5MW Windkraftanlagen und zusätzlich 4 x 400 MW Gaskraftwerke als Notfall-Backup bauen können. Aber wenn man zu viel Geld hat, baut man eben ein Atomkraftwerk.

werner1955

Freies Land, Ihre entscheidung. Persönlich finde ich es gut das sehr viel Ländern diese Weg von Frankreich, Schweden , Belgien oder Finnlan mit gehn. 

werner1955

Das mus ich hier mit dem grünen Strom auch. warumhat dannFrankreich günstigere Strompresi für Bürge rund niedriege Steuern auf persönlich arbeit und Renten ?

GeMe

Dänemark zeigt den Weg in eine CO2 freie Stromproduktion. Frankreich und Schweden folgen dem Irrweg des Atomstroms.

Advocatus Diaboli 0815

@werner1955 + @gelassenbleiben:
Ich denke jedes Land muss seine eigene Lösung finden. Wenn die Lösung Atomstrom heißen soll dann finde ich dann muss dieses Land in der Lage sein, seinen Müll selbst zu entsorgen - und nicht in andere Länder zu verschieben. Und Deutschland ist dazu nicht in der Lage. Aus diesem Grund scheidet m.E. Atomstrom in Deutschland als Lösung aus. 
PS: Wie wäre es denn mal mit Strom sparen? Wir haben letztes Jahr, wo wir eh schon weniger Strom als der Durchschnitt verbrauchen, immerhin nochmal 20% weniger Strom verbraucht als im Vorjahr. Mit dem Nebeneffekt dass sich nun allerdings eine PV-Anlage noch weniger rechnet als zuvor.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Bezahlbar ist es schon heute - wenn man die niedrigeren Betriebs-, Wartungs und Reparaturkosten mit einrechnet.

Billiger in der Anschaffung wird es auch - sobald die Stückzahlen etwas höher werden.

Schon heute kann man in 20-25 Minuten für 300km Weiterfahrt aufladen - wenn man das wirklich braucht.

Sowohl Reichweiten als auch Ladegeschwindigkeit werden sich in nächster Zeit deutlich erhöhen.

Und mal ehrlich - wie oft nutzen sie tatsächlich die Reichweite ihres Autos auf einer einzigen Fahrt?

Ka2

Noch besser als das E-Auto wäre das E-Bike, und für den Fernverkehr die Öffis.

Für Paket-Dienste wurden ja bereits Modelle entwickelt, bei denen man auch locker seinen Familien-Einkauf unterbringen würde. Warum immer mehr als ein Tonne bewegen?

Solche E-Bikes sollte man dann natürlich für den Fernverkehr auch am Zielort ausleihen können.

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Janosch51

Da werden sich aber meine älteren nicht mehr so mobilen Nachbarn aber freuen, wenn sie ihre Arztbesuche mit einer Sporteinheit verbinden können.

Egleichhmalf

Und wenn Sie einen Rettungswagen rufen, kommen Sanitäter und Notärzte per Lastenfahrrad. Und die Feuerwehr natürlich auch. :-)))

püppie

Das Thema ist doch, dass unsere Autobauer - genau wie bei den Verbrennern schon - ihre Angebotspalette (und Preise) auf das Dienstwagenkonzept zugeschnitten haben, was ja nix anderes als eine Subvention ist. Schon den normalen Passat konnte sich ausser als Dienstwagen keiner leisten. Warum soll das beim ID4 der noch teurer ist dann was werden? Dito für alle anderen Marken.

Konkret: welche Marke hat denn ein Familientaugliches e-Auto (also Mittelklasse) zu Preisen für Normalverdiener im Angebot (ohne staatliche Förderung)?

Dazu diese Gängelei des kleinen Mannes durch die Stromversorger mit Anmeldung ihres e-Autos. Ich habe eine 16-A Starkstromsteckdose. Die Gleiche Versorgung wie für eine Wallbox. Warum kann ich diese Leistung ausgerechnet mit einem e-Auto nicht dauerhaft nutzen? Dass die Versorger hier früher auf eine Unterkapazität spekuliert haben ("so viel und so lange wird schon keiner 16A auf drei Phasen ziehen") ist ja nicht meine Schuld?

So lange das nicht geklärt ist, wird das nix

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werner1955

wird das nix?
Richtig. 
Und um die 50 Jahre alten Stromleitungen in den Straßen alle zu erneuern werden die Stromjunden weiter Mrd. bezahlen müssen. 

H. Hummel

Unter den bekannten Voraussetzungen halte ich e- Autos für einen Teil der "toten Pferde" die der Kanzler gern propagiert. Was da an Recourcen rausgehauen wird, steht in keinem Verhältnis zum Nutzen ... 

Made in Germany ist für Germanen schlicht unerschwinglich, die verbaute Ingenieurskunst dermaßen auf Bildschirmen verteilt, dass man sich fragt, wie die Dinger an ein KBA- Zulassung bekommen (haben). Aber wehedem, der ein ausgeschaltetes Handy von links nach rechts legt ... finde den Fehler... 

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gelassenbleiben

der Nutzen ist die Reduzierung von CO2 und das deutsche Autobauer von den Zukunftsmärkten nicht weiter abgehängt werden, oder wollen Sie eine de-industrialisierung?

tote pferde finden Sie im Tank von eFuel fähigen Fahrzeugen

 

gelassenbleiben

Bei der Messe IAA Mobility in München setzen die Autobauer besonders ihre E-Autos in Szene. Die Botschaft: Die Zukunft ist elektrisch. Doch wann kommt der angekündigte Durchbruch der E-Mobilität?

ich fürchte eher die Zukunft im Autobau ist elektrisch und chinesisch, die deutschen Autobauer haben zukange am Verbrenner festgehalten und die Zukunft verschlafen, das böse Erwachen kam dann auf der Frühjahrsmesse in China

Das Festhalten an eFuels führt weiter in diese Sackgasse

heribix

Das Problem ist nicht das E Auto ansich sondern die Hersteller. Anstatt vernüftige Autos mit einer akzeptablen Reichweite und einen bezahlbaren Preis anzubieten protzt man schon wieder mit Beschleunigung und PS und unverschämten Preisen.

SirTaki

Wenn sie bezahlbar und leistungsfähig sind, ihre Anfangskrankheiten auskuriert haben und die Käuferschicht der Mitte wieder geldflüssig ist.

Ich denke, momentan sind viele froh, dass ihr fossiler fahrbarer Untersatz noch läuft. Wenn hier weiter die Schraube vom Gas-Hybrid oder Öl-Motor zugedreht wird, werden manche Prozesse in unserem Alltag auch enden.

Der schnelle Ausflug an den Strand, Essen in der Gastronomie, Opernbesuch oder Arzttermin morgens um 7 Uhr dürften dann deutlich zurück gehen. Mit Folgen für Dienstleistung und Betriebe.

Auf dem platten Land ohne Taktung und Anbindung ÖPNV strandet man dann eben oder bleibt zu Hause.

Die übersättigte Gesellschaft, die auf sofortige Umsetzung und Verfügbarkeit von Ideen und Plänen getrimmt ist, wird eben auch hier ihre Schatten werfen- Einsparung, Ausdünnung des Angebotes und Verlust der Teilhabe an anderen Annehmlichkeiten.

Der Durchbruch braucht halt nicht nur Idee und Willen, sondern auch Alltagstauglichkeit.

redfan96

Und wieder wird das Thema Ladeinfrastruktur für die Millionen „Laternenparker“ nicht einmal gestreift, es werden nicht einmal Lösungen angedeutet, wie das Problem angegangen werden soll. Von Schnelltankstellen auf der Autobahn (obwohl es die auch dringendst braucht) haben die nämlich nichts.

Und die Förderungen gehen komplett den falschen Weg, wenn nur die „Panzer“ gefördert werden, es braucht kleine, leichte Autos, die dann auch bezahlbar sind. Ja, wir müssen weg von üppigen Dimensionen und Luxussegment. Und wenn die dt. Autobauer das nicht im Auge behalten, dann sind sie im eigenen Land schneller weg vom Fenster als in China ein Sack Reis umkippt.

Janosch51

Man kann nur hoffen, dass die deutsche Autoindustrie nicht viel Geld bei dem Abenteuer E-Auto verliert. Das E-Auto ist jetzt schon ein Auslaufmodell, denn es zeigt sich, dass es nicht alltagstauglich ist und auch nicht alltagstauglich werden wird. Das das E-Auto nicht dazu beiträgt, fossile Brennstoffe zu ersetzen, zeigt das Beispiel Norwegen. Norwegen ist Vorreiter beim E-Auto. Norwegen finanziert seine Renten mit dem Verkauf von fossilen Brennstoffen. Die Verantwortlichen Norwegens können daher kein Interesse daran haben, dass der Verkauf von Erdöl bzw. Erdgas reduziert wird. Die Förderung des E-Autos garantiert Norwegen den langfristigen Verkauf von Erdöl und Erdgas. Ich vermute, dass der Wasserstoffverbrenner die Zukunft ist. 

 

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Humanokrat

Zitat: "Die Förderung des E-Autos garantiert Norwegen den langfristigen Verkauf von Erdöl und Erdgas."

Dieses Argument müssen Sie erklären. 

Norwegen hat es sich zum Staatsziel erklärt, die Erdöl- und Gasförderung langfristig weit herunterzufahren und damit auf hohe Einnahmen zu verzichten. Man will mehr Geld mit umweltfreundlichen Technologien verdienen. Derzeit ist das schwer, weil Norwegen sinnvollerweise für Russland als Öl- und Gaslieferant eingestiegen ist. Das ist eine Übergangszeit. 

https://science.apa.at/power-search/14351346574949279861

gelassenbleiben

Norwegen nutzt die Gewinne die sie heute mit fossilen erzeugen, um sich für die elektrische Zukunft aufzustellen. Sie exportieren  jetzt schon Strom aus EE

Miauzi

Selbst wenn kein einzigster Tropfen des Erdöles mehr in Bezin oder Diesel verwandelt und in PKW oder LKW verbrannt wird ... der Bedarf an Erdöl wird nicht aufhören...

...oder woraus wird Ihrer Meinung nach der ganze "Kunststoff" hergestellt - ohne dem keine moderne Zivilisation auskommt.

Oder wollen sie wieder zurück zum "Bakelit" ??

Auch für die Pharma-Industrie geht NICHTS ohne Zwischenprodukte die aus Erdöl hergestellt werden.

Insofern kann man auch als Staat "Norwegen" für eine eigene 100% Elektro-Mobilität sein ... und ztotzdem sein Erdöl gewinnbringend verkaufen.

 

heribix

Da machen sie sich mal keine Sorgen um die Autoindustrie, die fährt gerade die höchsten Gewinne ihres berstehens ein. Nicht weil sie soviele Autos mehr verkauft sordern weil sie kräftig an der Preisschraube dreht und Milliarden an Subventionen kassiert.

Humanokrat

Ich halte das Batterieauto für EINE ergänzende Lösung aber nicht für DIE Lösung. Man wird keine Ladeinfrastruktur für alle Autos in Großstädten aufbauen können und das Problem der Batterieherstellung ist umweltmäßig ungelöst. Trotzdem ist jeder Stromer auf der Straße besser als ein Verbrenner. 

Derzeit lassen sich die Deutschen Autohersteller ihre hohen Kosten in den Preisen bezahlen, die dadurch entstanden sind, dass sie die Zukunft jahrelang verschlafen haben. Jetzt hinken sie hinterher, müssen schneller sein als es wirtschaftlich sinnvoll ist und hohe Transformationskosten in Kauf nehmen. Es wird noch Jahre dauern, bis die soweit sind, dass es wirtschaftlich wird. 

Da wir für industrielle Anwendungen wie Stahl, Aluminium, Zement (....)  eh eine umfangreiche Wasserstoff Infrastruktur brauchen - das steht außer jeder Frage - wird es Wasserstoff als 'Nebenprodukt' auch für PKW geben. In meinem Ort gibt es bereits eine H2 Tankstelle, ich erwäge einzusteigen. 

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GeMe

Die Lithium-Ionen Akkus werden über kurz oder lang von Natrium Akkus abgelöst werden, dann hat sich die Frage nach Rohstoffen und deren Gewinnung erledigt.

Möbius

E-Autos in Deutschland sind viel zu teuer. Hybrid wurde offenbar nur wegen der staatlichen Förderung gekauft. Ich bin schon gespannt welcher Gebrauchtwagenmarkt sich ausbildet für E-Autos:

 

Z.B.; „Tesla Modell S Baujahr 2013 - ohne Batterie - für 3.000 Euro“ ?

 

Auch die Diskussion über das Tempolimit hätte sich nach einem Verbot der Verbrenner erledigt. 

 

 

Die Polizei und ganz viele andere mit Sondergenehmigung werden aber weiter Verbrenner fahren dürfen. 

Jue.So Jürgen Sojka

Wann schaffen es die ENTSCHEIDUNGSTRÄGER, die bestehenden Erkenntnisse in den Vordergrund _ihrer Betrachtungen_ und dann auch in _ihre Entscheidungen_ bestimmend zu nehmen?!?

14. VDA Technischer Kongress, 22. Und 23 März 2012
□ Fahrzeugsicherheit und Elektronik
□ Umwelt, Energie und Elektromobilität
□ Fachausstellung

Prof. Ing. Gijs Mom Vortrag im Rathaus der Auto-Stadt Stuttgart 17. Mai 2011
Avantgarde - Elektroautos um1900
Zusammenfassung
Elektroautos sind nicht erst in den letzten Jahren immer
beliebter geworden. Schon um 1900 bastelten Tüftler am
Elektroantrieb herum. Prof. Ing. Gijs Mom berichtete über
die frühen Erkenntnisse.

Sachverständigenrat für Umweltfragen 17. Juni 2005
Hohe Mobilität – umweltgerechter Verkehr
SRU präsentiert Sondergutachten "Umwelt und Straßenverkehr"

Auto Motor und Sport 20.04.2017 Geschichte des Elektroautos
Neuland? Sicher nicht. Das Elektroauto ist älter als der Verbrennungsmotor. Lange bevor Carl Friedrich Benz seinen Motorwagen Nummer 1 ...

nie wieder spd

Wenn die besseren E - Autos sowieso in China gebaut werden, warum werden die Autowerke in Deutschland dann nicht geschlossen. Deren Arbeiter könnten für den Streckenausbau für die Deutsche Bahn eingestellt werden und die wird dann vielleicht weit vor 2070 bis zur letzten Milchkanne bürgerfreundlich ausgebaut sein. Für den Streckenbau benötigt man sicherlich noch ein paar Jahre Menschen statt Roboter. Und in China läuft sowas mit genügend Arbeitern ganz flugs.

Eistüte

Gerade meldet der Deutschlandfunk, dass noch nie so viele Autos in Deutschland zugelassen waren wie heute. 

Diese Meldung relativiert den Hype um die E-Autos doch beträchtlich. 

SirTaki

400 PS für einen Akku-Wagen in SUV Größe oder VW-Ausmaße. Prima, wie toll man noch rasen kann. Angeblich sind die Akkus langlebiger und besser. Angeblich werden sie aber aktuell nicht leichter, sondern man schleppt ihr Gepäck immer noch mit, was bei dem Tonnegewicht eines Wagens erheblich ist.

Angeblich kann man aber auch noch Hybridfrahzeuge kaufen, die sich wenigstens als Intermezzo anbieten, bis man sich so entwickelt hat, dass ein Wagen nicht eine Eigentumswohnung kostet und der Strompreis mit etwas 38 ct pro Verbrauchseinheit so abgesenkt wird, dass man auch hier einspart.

Die Elite der Käufer wird es alles nicht abschrecken- der PKW-Park ist ja immer in der Garage Objekt eines stolzen Besitzers.

Ich denke, vor allem der Pendler aus dem Umland wird wohl oder übel manch Vehikel der E-Klasse kaufen müssen, um seine Ziele zu erreichen. Denn die fossilen Gebrauchtwagen schwinden und landen im dankbaren Ausland. Und die Instandhaltung alter Fahrzeuge mit hohen Kosten- sind ein Geldgrab.

nie wieder spd

Mal vorausgesetzt das tatsächlich alle Verbrenner durch E - Autos ersetzt werden: Was passiert denn mit den alten Verbrennern? Werden die verschrottet, obwohl es sicher viele geben wird, die noch funktionieren, oder werden die auch in großen Mengen in die 3. Welt verkauft, wo sie dann weiter gefahren werden und dem Klima damit in keinster Weise geholfen ist?

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gelassenbleiben

der Umstieg wird wohl nicht in 2 Jahren vollzogen sein und die Restlaufzeit von Verbrennern ist auch im globalen Süden begrenzt

Übrigens bietet china auch günstige eAutos an, die irgendwann auch dirt auftauchen werden

GeMe

Der deutsche Durchschnittsautofahrer fährt ca. 40 Km am Tag. Ein "normales" E-Auto müsste also einmal pro Woche geladen werden. Wie heute früh berichtet wurde sind die Ladesäulen in Deutschland sehr ungleich verteilt. In NRW gibt es in Düsseldorf eine öffentliche Ladesäule pro drei Autos, in Köln eine pro vier Autos. In Mülheim an der Ruhr müssen sich 29 Autos eine Säule teilen.

Diesel-Dieter hat natürlich keine Zeit zum Laden. Wenn er mit seinem SUV mit Frau, drei Kindern und Pferdeanhänger mit 180 auf der Autobahn unterwegs ist, dann darf eine Pause nach 800 Km maximal 5 Minuten dauern, bevor die nächsten 800 Km abgerissen werden.

Und last but not least gibt es ja immer noch die deutsche Reichweitenangst.

Schiebaer

Wenn ich mir die Preislisten bei den E Autos anschaue,dann blebe ich gleich bei einen Verbrenner.Da gibt es für knapp unter 12.000 € schon ein brauchbares Volksauto aus Rumänien.

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gelassenbleiben

ja leider hat sich die deutsche Automobilindustrie anscheinend gesperrt günstige eAutos zu entwerfen, die finden Sie hetzt eher bei chinesischen Herstellern

Möbius

Wenn ich mir mal einen „rein elektrischen“ kaufe, dann 

 

1. nur in der Großstadt mit genügend funktionierenden Ladesäulen und nur als Stadtauto für Kurzstrecken und

2. ein chinesisches Fabrikat, da die ein besseres Preis-Leistungs Verhältnis bieten und viel preiswerter sind als deutsche Hersteller. Inzwischen ist auch zum Teil die Technik besser bei den  Chinesen 

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RoyalTramp

Allerdings sollten sie sich keine Videos von chinesischen E-Autos machen, die da in der VR tagtäglich auf der Straße rund umd die Uhr abfackeln...

Werner40

Der Vorrat an fossilen Brennstoffen reicht noch für mindestens 200 Jahre. Da wird der Umstieg auf e-Fahrzeuge nur bei Kostenvorteilen für viele Nutzer in Frage kommen. 

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GeMe

Weitere 200 Jahre macht unsere Atmosphäre das Verbrennen fossiler Brennstoffe aber nicht mehr mit.

RoyalTramp

E-Autos werden sich erst dann durchsetzen, wenn ihre Unterhaltskosten denen der (heutigen) Verbrenner ähnlich sind und sie in der Handhabung a) unkomplizierter (derzeit nur was für Hauseigentümer) und meiner Meinung nach auch b) sicherer werden. Denn die Statistiken hinsichtlich der Betriebssicherheit täuschen. E-Autos sind immer noch gefährlicher als Verbrenner, spontane Batteriebrände an der Tagesordnung. Man schaue sich mal in China an, wo jeden Tag solche Dinger in Brand geraten, und das nicht nur im Fahrbetrieb sondern gerade auch im Stand. Und durch den elektrischen Funkenflug zieht so ein Brand nicht selten auch anliegende Gebäude in Mitleidenschaft. Bei Verbrennern passiert das deutlich seltener. Ergo: Solange das Sicherheitsmanagement bei E-Autos derart mangelhaft ist, sollte man sich solche Dinger gewiss nicht in die Garage stellen geschweige denn sie dort aufladen. 

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gelassenbleiben

verbrenner verbrennen häufiger ist nachgewiesen

Und Tankstellen können explodieren

H. Hummel

@ Eistüte05. September 2023 • 10:26 Uhr

Zitat: "Gerade meldet der Deutschlandfunk, dass noch nie so viele Autos in Deutschland zugelassen waren wie heute. Diese Meldung relativiert den Hype um die E-Autos doch beträchtlich."

In diesem Zusammenhang wäre eine Aufzählung hilfreich: wieviel Prozent der Zulassungen inkl. Kauf durch den Halter gingen an Firmen, Autovermietungen oder eben an privat? 

TapferSchneiderlein

Willkommen in der neuen Welt!

Wer braucht denn heutzutage wirklich noch ein Auto.? Egal ob Elektro, Gas, Diesel oder Benziner. Die Autos werden überhaupt keinen Durchbruch mehr schaffen. 

Handwerker, Lieferdienste und Massenverarbeiter - also der gewerbliche Bereich - werden die künftigen Auto-Nutzer bleiben.  Einkaufen und arbeiten per PC oder per Smartphone sind doch schon weit verbreitet. Spielen, Filme anschauen usw. findet weitgehend zu hause statt. 

Hier gehen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand. Ich glaube die KI wird den Wandel erheblich beschleunigen da sie hoffentlich nicht bestechlich sondern logisch ist. 

Ein gewaltiger Umbruch ist am laufen, auch wenn die noch mächtigen Industrien wie Auto- und Mineralölfirmen und unsere Politiker (Steuern!) das verdrängen und gewaltige Fehlinvestitionen tätigen. 

Miauzi

Eigentlich ist mir das ganze Thema inzwischen komplett "schuppe" ... weil D-Land weder kann noch will

es hat sich sprichwörtlich schon längst angeschafft.

So wie die USA ihren Waffen-Fetisch noch los wird - da es als Symbol von individueller "Freiheit" verstanden wird ... so wird in D-Land das Benzin-Auto als "Freiheits-Symbol" interpretiert.

Es kommt weder ein bundesweit geltende Höchstgeschwindigkeit für die Autobahnen kommen - noch wird sich hier das E-Auto durchsetzen.

Das ganze Thema verdeutlicht die Unfähigkeit dieses Volkes sich von überholten Konzepten lösen zu wollen - frühere Werbe-Botschaften der Auto-Industrie sind sinnbildlich mittlerweile in die soziale DNA übergegangen.

Also wird das ganze (der Fortschritt der Mobilität) auf anderen Kontinenten passieren ... von denen man sowieso eine vorgefasste Meinung hat ... und strenggenommen rein gar nichts weis.

Und irgendwann schaut man dann auf den Kontinent Europa ... lächelt und zucket mit den Schultern

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gelassenbleiben

Sie haben leider recht, es gibt noch ein Land ihne Tempolimit, Nordkorea…..

DeHahn

Niemals! Denn schon damals hat der Benz mit Otto-Motor die Fahrzeuge mit e-Antrieb verdängt. Und wir hängen nuin mal an unserer ruhmreichen Vergangenheit incl. DIESEL-Motor. Diesel ist IMMER NOCH BILLIGER als Benzin trotz Stickoxid.

Miauzi

Eigentlich ist mir das ganze Thema inzwischen komplett "schuppe" ... weil D-Land weder kann noch will

es hat sich sprichwörtlich schon längst angeschafft.

So wie die USA ihren Waffen-Fetisch noch los wird - da es als Symbol von individueller "Freiheit" verstanden wird ... so wird in D-Land das Benzin-Auto als "Freiheits-Symbol" interpretiert.

Es kommt weder ein bundesweit geltende Höchstgeschwindigkeit für die Autobahnen kommen - noch wird sich hier das E-Auto durchsetzen.

Das ganze Thema verdeutlicht die Unfähigkeit dieses Volkes sich von überholten Konzepten lösen zu wollen - frühere Werbe-Botschaften der Auto-Industrie sind sinnbildlich mittlerweile in die soziale DNA übergegangen.

Also wird das ganze (der Fortschritt der Mobilität) auf anderen Kontinenten passieren ... von denen man sowieso eine vorgefasste Meinung hat ... und strenggenommen rein gar nichts weis.

Und irgendwann schaut man dann auf den Kontinent Europa ... lächelt und zucket mit den Schultern

Erna Müller

Es ist natürlich auch eine Frage des Preises. Wenn VW den ID.4 in China ab 20.000 Dollar verkauft gibt es dafür natürlich mehr Intressenten wie wenn ich in Deutschland dafür 40.000 Euro bezahlen muss. Wenn man China beklatscht und zu Deutschland Buh sagt muss man die Realitäten sehen. Das Thema Laden ist dann noch ein ganz anderes.

püppie

Der Verbraucher hat bei allem Geschimpfe auf die Hersteller auch seinen Anteil. Schon zu Dieselzeiten haben die Pendler für 2 Dörfer Fahrtstrecke (10km) den 3-Liter Sechszylinder geordert. Ein Motor der auf der Strecke nie warm wurde. Weil er so schön "zieht". Hätte man auf Sparsamkeit statt Leistung getrimmt, hätten wir heute Mittelklasseautos mit 2l/100km Verbrauch. Oder wo sind die Audi A2 und Lupos heute? Richtig: verkauft sich nicht. Stattdessen haben die Gölfe jetzt 180PS-Motoren.

Warum erwartet man nun, dass de Verbraucher beim Elektroauto anders denkt?

Auch hier wird der große Akku nicht genutzt, um 1000km Reichweite zu erlangen sondern um 400PS zu füttern. Und alle motzen ob der weiterhin geringen Reichweite....

Eistüte

Das E-Auto als Konsum-Voodoo, mit dem man auch morgen noch so schön weit fahren kann wie heute?  

Eine Gesellschaft, die Wachstum als Fetisch ansieht, braucht mental solche Rettungsringnarrative.