Ein Hautarzt untersucht bei einer Krebsvorsorgeuntersuchung eine Patientin mit einem Auflichtmikroskop.

Ihre Meinung zu Hautärzte fordern staatliche Hautkrebsvorsorge

Gesetzlich Versicherte über 35 Jahren können alle zwei Jahre kostenlos zur Hautkrebsvorsorge gehen. Zu wenige Menschen würden das jedoch wahrnehmen, kritisieren Hautärzte. Sie fordern, häufiger und gezielter einzuladen.

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87 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär

Soll das jetzt staatlich geregelt werden?

Wie wäre es mal, mit ein wenig Eigenverantwortung?

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Kritikunerwünscht

Im Grunde haben Sie ja recht - doch Eigenverantwortung ist nicht mehr so gefragt. Es wird oft nur noch gemacht, was gesagt wird, Eigenverantwortung oder Eigeninitiative ist oft Fehlanzeige. Und wenn es dann gesagt werden muss, dann ruft man, dass man bevormundet wird.

Anna-Elisabeth

"Es wird oft nur noch gemacht, was gesagt wird, Eigenverantwortung oder Eigeninitiative ist oft Fehlanzeige. Und wenn es dann gesagt werden muss, dann ruft man, dass man bevormundet wird."

Das mag - wie eh und je - immer noch auf einige Zeitgenossen zutreffen, verallgemeinern kann man das m.E. nicht.

Parsec

"Wie wäre es mal, mit ein wenig Eigenverantwortung"

Das wäre dann das eine Drittel der Berechtigten.

Eine Hautkrebsvorsorgekampagne könnte vielleicht den Anteil der aktiv teilnehmenden Betechtigten auf die Hälfte steigern.

Persönliche Einladungen an den betreffenden Personenkreis könnte die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen nocheinmal steigern.  

Schneeflocke ❄️

"Wie wäre es mal, mit ein wenig Eigenverantwortung"

 

Ich finde, da haben Sie völlig Recht! Mit der diskutierten Impfpflicht bei Corona hat es angefangen, inzwischen bürgert es sich ein, dass erwachsene, mündige Bürger gegängelt und bevormundet werden und wenn es ginge, würde das ganze Leben des Bürgers nach politischem Willen vorgegeben mit Pflichten und Verboten. Da muss jetzt mal langsam Schluss mit sein. Aufklärung und Angebote (zur freiwilligen Nutzung oder eben auch nicht) sind o.k. Aber Selbstbestimmung und Eigenverantwortung muss schon sein.

NieWiederAfd

Lieber gut organisierte bezahlte Vorsorge als eine zunehmende Belastung der Kassen durch zunehmende Hautkrebsfälle.

harry_up

Eigenverantwortung ist Sache von User werner1955, ich denke, er wird sich alsbald zu Worte melden. 

Bender Rodriguez

Wozu hab ich Krankenkasse und Hausarzt?

Aber neuerdings soll sich der Staat ja um alles kümmern. 

Und warum nur um Hautkrebs? Es gibt so viele Krankheiten, die früh erkannt,  heilbar sind. Was ist mit denen? Um die muß man sich selbst kümmern? Wo kommt hier diese Grenze her?

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Vector-cal.45

Es gibt so ziemlich bei jeder Kasse durchaus noch andere, mehr oder weniger zahlreiche Vorsorge-Untersuchungen, die man (zumindest ab einem bestimmten Alter) regelmäßig in Anspruch nehmen kann.

 

Sofern man das denn überhaupt will.

Sisyphos3

mehr als Anbieten kann man ja wohl nicht

hintragen geht zu weit :-)

SusiLangnase

Hautarzt*in erstmal finden

Ich finde in meinem "Umfeld" (150 km Radius) keinen Haut-Arzt, der neue Patienten überhaupt annimmt, wie soll man dann zur Vorsorge gehen?

Um sicher wegen möglichem Hautkrebs zu sein, benötigt man einen Arzt oder Ärztin, die längerfristig sich das Hautbild immer wieder ansieht und Veränderungen erkennt.

Zur Zeit eine aussichtslose Sache. 

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hesta15

Kann ich so bestätigen.

proehi

Sie haben recht. Ich weiß nicht, was dieser Dermatologenpräsi im Schilde führt, aber auch hier in München ist für Kassenpatienten kaum ein Termin zu bekommen. Da sollte der Mann vielleicht erst einmal dafür sorgen, dass alle die wollen auch einen normalen Termin als Kassenpatient bekommen.

werner1955

kaum ein Termin?

Was bedeutet das? Also sich war im Mai dort und hatte den termin als Vorsorge 7 Wochen vorher gemacht. Finde ich als GKV Versicherter Rentne rnoch axzeptabel. 

proehi

Vor 4 Jahren konnte ich nach 2 Wochen Suche nur einen Termin über die direkte Vermittlung der Krankenkasse bekommen. Ich glaube mich an 10 Wochen Wartezeit erinnern zu können. 

Kaneel

Auf der Suche nach einer Reportage aus diesem Jahr, in der Patient/-innen und eine Hausärztin aus meiner Sicht sehr gute Argumente pro Hautkrebsscreening äußerten, die ich leider nicht wiedergefunden habe, bin ich auf einen Kontraste-Beitrag von 2015* gestoßen, in dem Ärzt/-innen das Massen-Screening als Geldmacherei in Frage stellen. Ärzt/-innen bekamen zu dem Zeitpunkt nur 12 Euro für ein oder mehrere Behandlungen von erkrankten Personen pro Quartal, dagegen 22 Euro für ein Screening. Zudem würde überdiagnostiziert, manche Menschen sich in falscher Sicherheit wiegen und die gefährlichen Melanome trotzdem zu spät entdeckt.

Da in dem aktuellen Beitrag aber von einer sehr starken Zunahme von Erkrankungen die Rede ist, es mittlerweile vielleicht bessere Früherkennungsinstrumente (inklusive KIbasierte) gibt, ist die damalige Kritik möglicherweise hinfällig.

*https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/gesundheit/mil…

Sisyphos3

wenn sie´s sagen

also mein Hausarzt macht ein Hautkrebsscreening und einen Termin beim Hautarzt kriege ich bei mir im Ort in 2 Wochen

bei anderen Ärzten wird´s schwieriger (Augen etc.)

SusiLangnase

dann verraten Sie doch bitte die Gegend. Ich bin gerne bereit, weiter zu fahren. 

Ich finde keinen Haut Arzt, der mich annimmt. Es gibt nur noch Notfallsprechstunde, wo man in 5 min wieder rausgeschickt wird.

(Hausarzt ist kein Spezialist, der dann kritische Stellen in der Haut entfernen tut, nur so mal nebenbei).

Schneeflocke ❄️

Hallo,

Sie können die Untersuchung beim Hausarzt durchführen lassen. Sollte er etwas finden, wird er Sie entweder zum Hautarzt überweisen und einen Termin für Sie organisieren oder in einer Fachabteilung im Krankenhaus.

rolato

Ich finde in meinem "Umfeld" (150 km Radius) keinen Haut-Arzt, der neue Patienten überhaupt annimmt, wie soll man dann zur Vorsorge gehen?

Wann waren Sie denn das letzte mal bei einem Hautarzt? 

Egleichhmalf

Bei Hautärzten ist es auch hier (an meinem Wohnort) etwas problematisch, wenn man kein Privatpatient ist. Das liegt - zumindest hier in der Gegend - daran, dass viele Hautärzte dazu übergehen, nur noch privat zu liquidieren.

Nun ist es normalerweise für viele Ärzte problematisch, keine GKV-Patienten mehr zu behandeln, weil die ganz wesentlich zum Budget der Ärzte beitragen (auch wenn Ärzte gern das Gegenteil behaupten; ich bin mit einigen Ärzten eng befreundet, die mir das ganz offen erzählt haben). Bei Hautärzten ist es aber (hier) so, dass sich viele darauf spezialisiert haben, fast nur noch Falten zu unterspritzen, was sowieso nur privat liquidiert werden kann. Die können dann problemlos auf GKV-Patienten verzichten. Betrifft mich zwar nicht, aber eben viele Freunde und Verwandte von mir.

Kaneel

Aufgrund der Mehrdeutigkeit finde ich den Begriff „liquidieren“ in dem Kontext Arzt - Patient etwas unpassend.

proehi

Vielleicht bitten Sie Ihre KK, ihnen einen Termin zu organisieren. Hat 2 x bei mir so geklappt.

werner1955

Zu wenige Menschen würden das jedoch wahrnehmen?

Dann wird das mit einem Anschreiben wohl auch nicht besser werden. 

Alle konnten oder wollte auch bei einer tötlichen ansteckenden Viruserkrankung nicht überzeugt werden.
Bei Hautkrebs sind Sie nur persönliche selbst gefährdert und verursachen dadurch nur hohe kosten im GKV System wenn Sie sich nicht anständig verhalten. 

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Vector-cal.45

Dann gehen Sie bitte keinesfalls in die Sonne, das ist unanständig. 

werner1955

sie verwechseln mal wieder ungesund mit anständig. Massenhaften Sonne ist schädliche.

albexpress

Das gleiche würde für alle anderen Krebsarten gelten.Z.B Die Blutuntersuchung für Prostatakrebs.Genauso den Augendruckmessung um  Grünen Star zu erkennen.Als Gkv Mitglied können sie das jährlich machen nur dürfen sie das dann selbst bezahlen.Und dann wundert man sich dass zuwenig die Vorsorge in Anspruch nehmen. Noch ein Ärgernis ,neuerdings erscheint in der Apothekenrechnung ein neuer Posten,“Mehrkosten“.Da wird von der Krankenkasse ein Festbetrag ausgehandelt und wenn dieser Betrag nicht ausreicht wird er ganz solidarisch auf den Patienten umgelegt.Wieso kann man Festbeträge aushandeln an die sich niemand halten muss.

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werner1955

dürfen sie das dann selbst bezahlen?
Ich habe noch nie für eine normal Augenuntersuchung oder Blutuntersuchung bezahlt. 
Also wer für einmal auf Auge pusten 20€ zahlet macht das freiwillig. Wofür. lest die Berichte der kassen zu "IGEL".

werner1955

Wer zusätzlich zahlt hat sich nicht Informiert oder kann nicht nein sagen.

Gilt fast immer.

Vector-cal.45

Danke, aber nein danke,

Nicht noch mehr Werbekampagnen für Vorsorge-Untersuchungen. Kostet ja auch alles nur unnötig Geld.

Darmkrebs, Hautkrebs, Prostata, sämtliche Check-ups, EKG, Blutbild, und und und, das alles einmal pro Jahr oder alle 2 Jahre …

 

… das ist mir persönlich zu viel Fokus auf der „Sorge“. Ich selber verzichte dankend auf das alles und gehe sowieso nur dann zum Arzt, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden lässt. Und wenn ich irgendeinen Krebs bekomme oder sonst was, ist das eben so. Schicksal, und schließlich muss ich auch mal sterben.

 

(Und dazu muss man noch erstmal den entsprechenden Facharzt finden. Einen Hautarzt-Termin in meiner Gegend zu bekommen, ist quasi ein Unding, wie auch andere Foristen hier berichten. Da muss man ja fast befürchten, angepöbelt zu werden, weil man einen Termin „nur“ zur Vorsorge will.)

 

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rolato

Ich selber verzichte dankend auf das alles und gehe sowieso nur dann zum Arzt, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden lässt.

Aha, dann aber dankend die Hilfe annehmen wenn es nicht mehr geht, und dann soll der Arzt das richten was Sie versäumt haben, und verursachen eventuell hohe Kosten im Gesundheitswesen

Vector-cal.45

Haben Sie grundsätzlich immer für ausreichend Bewegung gesorgt?

Ernähren sich natürlich immer ausschließlich grün-und-gesund?

Wie steht’s mit irgendwelchen schlechten Angewohnheiten?

Ich bin absolut sicher, ich fände auch bei Ihnen etwas, was gesundheitlich unvernünftig ist.

Aaaaber ….wenn Sie deswegen mal Behandlung brauchen, ja daaann …..

(Ich wollte nicht schon wieder auf die armen Raucher, Trinker, Dicken und sonstige ach-so-unverschämt-ungesunde verweisen und spiele den Ball lieber direkt zurück)

rolato

das ist mir persönlich zu viel Fokus auf der „Sorge“. Ich selber verzichte dankend auf das alles und gehe sowieso nur dann zum Arzt, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden lässt.

Merken Sie was? Das haben Sie selbst geschrieben! Und nun versuchen Sie alles zu verdrehen.

Aaaaber ….wenn Sie deswegen mal Behandlung brauchen, ja daaann …..

Das wäre ja bei Ihnen der Fall, da Sie alles verweigern!

Sisyphos3

wenn jeder über 35 das Recht hat sich alle 2 Jahre untersuchen zu lassen, verstehe ich die Aufregung nicht

soll man die Berechtigten zum Arzt prügeln

rimitino

Wer sich unbedacht der Sonnen-Strahlung aussetzt, muss mit Schäden an sich rechnen!

Vector-cal.45

Mal so die Frage am Rande: 

Würde jeder Versicherte jede mögliche Vorsorge-Untersuchung so oft es geht in Anspruch nehmen …

… würde unser darbendes Gesundheitssystem das überhaupt verkraften?

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rolato

Ja eindeutig, denn durch verschleppte und unterlassene Vorsorge entstehen in der Folge der aufwändigeren Heilungen und Operationen, viel mehr Kosten!

Schneeflocke ❄️

"Die Gesundheitsbehörden müssten dann etwa 35,7 Millionen Versicherte gezielt anschreiben und zum kostenlosen freiwilligen Hautkrebsscreening einladen."

 

Da kann sich jeder schon mal ausrechnen, was das alleine an Porto kostet. Zuzüglich Druckerzeugnisse und Personal. Die reinste Geldverschwendung. Kein Wunder, dass die Beiträge immer schön weiter nach oben klettern. Könnte mich über so etwas dumm und düsslig ärgern. Genauso viel würde ein Aushang mit Angebot im Wartezimmer des Hausarztes bringen. Ich ärgere mich auch jedes Jahr über so eine Einladung für Brustkrebsuntersuchung. Profiteur, immer das gleiche medizinische Zentrum in der Innenstadt, Schreiben gleich mit Termin und Hinweis ja das Versicherungskärtchen mitzubringen. Zur Verhütung von Hautkrebs wäre aber dieses Thema im Schulunterricht mal sinnvoll. Wie man sich vor Sonne schützt und dass man z.B. mit ungeschütztem Sonnenbraten mit 35 eine Haut wie eine Krokodillederhandtasche kriegt. Bürger müssen mündig bleiben! 

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Anna-Elisabeth

"Könnte mich über so etwas dumm und düsslig ärgern. Genauso viel würde ein Aushang mit Angebot im Wartezimmer des Hausarztes bringen. Ich ärgere mich auch jedes Jahr über so eine Einladung für Brustkrebsuntersuchung. Profiteur, immer das gleiche medizinische Zentrum in der Innenstadt, Schreiben gleich mit Termin und Hinweis ja das Versicherungskärtchen mitzubringen." 

Die haben mich nur einmal angeschrieben (mit Termin und der mitten in der Arbeitszeit).  Nach meiner 'Antwort' nie wieder. Besonders hat mich geärgert, dass ich zu der Zeit gerade wegen Brustkrebs in Behandlung war. Dank der Vorsorge, um die ich mich selbst gekümmert hatte (in der Uni-Klinik), wurde der Krebs frühzeitig entdeckt. 

rolato

Die Gesundheitsbehörden müssten dann etwa 35,7 Millionen Versicherte gezielt anschreiben und zum kostenlosen freiwilligen Hautkrebsscreening einladen."

Nein das machen die Kassen selbst. Ich habe eine bekommen und auch einen Termin. Hier wird viel aus dem Nähkästchen erzählt. Sie schmücken Ihre Kommentare allzugerne mit Nebensächlichkeiten aus.

Anna-Elisabeth

"Nein das machen die Kassen selbst."

Ich weiß nicht, ob das heute anders ist, ich jedenfalls hatte diese "Einladung" direkt von einer radiologischen Praxis in der Innenstadt bekommen. Meine Krankenkasse hätte merken müssen, dass es eine Doppel-Untersuchung gewesen wäre. 

Anna-Elisabeth

"Sie schmücken Ihre Kommentare allzugerne mit Nebensächlichkeiten aus."

Was hindert Sie, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren? Es sollte hier um Inhalte gehen, nicht um den Stil, in dem Foristen schreiben.

Schneeflocke ❄️

Das von Ihnen kritisierten Zitat stammt aus dem TS Artikel! Wäre schön, wenn Sie erst mal richtig hingucken, bevor Sie wild um sich hauen... 

"Nein das machen die Kassen selbst."

Und dieser Satz ist jetzt von Ihnen (erinnere ich Sie mal vorsorglich). Und was schließen Sie daraus, dass die Kassen das selbst machen? Dass es dann kein Porto und keine Druckerzeugnisse und auch keine Personalkosten verursacht? Also umsonst? Weltfremde Vorstellungen haben Sie, also ehrlich... :-/

rolato

Und was schließen Sie daraus, dass die Kassen das selbst machen? Dass es dann kein Porto und keine Druckerzeugnisse und auch keine Personalkosten verursacht? Also umsonst? Weltfremde Vorstellungen haben Sie, also ehrlich... :-/

An den Portokosten liegt es mit Sicherheit nicht, sondern an denen die sich Vorsorge und Eigenverantwortung verweigern. Da entsehen hohe Kosten die bei rechtzeitiger Erkennung eingespart werden würden. Ihr Argument von Porto ist dagegn lächerlich..../ Weltfremde Vorstellungen haben Sie,

Anna-Elisabeth

Seltsame Forderung. Hier wurde ja schon viel von Eigenverantwortung geschrieben, was seine Berechtigung haben mag. Aber hat mal jemand versucht, einen Termin beim Hautarzt zu bekommen, wenn er tatsächlich Probleme hat? Das passt doch wieder einmal alles nicht zusammen.

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rolato

Aber hat mal jemand versucht, einen Termin beim Hautarzt zu bekommen, wenn er tatsächlich Probleme hat?

Ja das kann ich bestätigen! Aber als jemand der wie Sie eine berufliche Tätigkeit im Krankenhaus ausübt oder ausgeübt hat, sehr vage Behauptungen!

falsa demonstratio

@Anna-Elisabeth: Aber hat mal jemand versucht, einen Termin beim Hautarzt zu bekommen, wenn er tatsächlich Probleme hat?

rolato: Ja das kann ich bestätigen! Aber als jemand der wie Sie eine berufliche Tätigkeit im Krankenhaus ausübt oder ausgeübt hat, sehr vage Behauptungen!

Offensichtlich muss man erst Krebs im Spätstadium haben, damit man "tatsächlich ein Problem hat" und das Recht zu Hautarzt zu gehen.

Kaneel

In meinem Wohnort ist die dermatologische Versorgung anscheinend vergleichsweise gut. Aber es gibt andere Fachärzte, bei denen man als Neupatientin erst in einem halben Jahr zum Termin vorbeikommen kann.

'Pegasus7000

Die kostenlose Hautkrebsvorsorge für Leute ab 35 kann doch nur ein Angebot sein, welches man als erwachsener Mensch anzunehmen bereit ist oder eben nicht.

 

 

Schneeflocke ❄️

Meine Mutter hat eine Arztphobie - extrem! Trotz schwerer Herzprobleme hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt dort hin zu gehen. Mit großem Umstand gelang es mir sie für einen Besuch zu bearbeiten. Dort wurde dann aber gleich ohne Feingefühl übertrieben. Es wurde nicht nur die Herzuntersuchung durchgeführt, nein die Ärztin bestand auch sogleich auf die Hautuntersuchung. Meine Mutter musste sich komplett nackt ausziehen und wurde bis in die Pofalten akribisch durchfummelt und abgesucht - mit negativen Ergebnis betreffend des Hautkrebses. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass meine Mutter durch diese Übergriffe nun keinesfalls mehr irgendeine Bereitschaft zu einem Arztbesuch mittut. Besser wäre es gewesen, erstmal über Risiken aufzuklären und Angebote für eine Untersuchung zu machen. Der Bürger darf nicht überfahren und gegängelt werden. Bei manchen ist das kontraindiziert.

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Anna-Elisabeth

"Meine Mutter hat eine Arztphobie - extrem! Trotz schwerer Herzprobleme hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt dort hin zu gehen." 

Genau das kannte ich auch von meinen Eltern. Es was aber nicht nur Angst, sondern auch die Haltung: Ach, das ist doch nix - da kann der Arzt auch nichts machen.

rolato

Meine Mutter musste sich komplett nackt ausziehen und wurde bis in die Pofalten akribisch durchfummelt und abgesucht - mit negativen Ergebnis betreffend des Hautkrebses. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass meine Mutter durch diese Übergriffe nun keinesfalls mehr irgendeine Bereitschaft zu einem Arztbesuch mittut.

Was nützt eine Untersuchung wenn der Arzt nur in die Augen schauen würde? War Ihre Mutter nie beim Frauenarzt, auch da muss man sicht entblößen. 

 

Anna-Elisabeth

"War Ihre Mutter nie beim Frauenarzt, auch da muss man sicht entblößen."

Meine jedenfalls nicht. Andere Generation - mit extremem Durchhaltevermögen. Wir hatten aber einen Hausarzt, der immer, wenn er zu uns Kindern gerufen wurde, sich immer auch liebevoll um meine Eltern bemüht hat. 

rolato

Meine jedenfalls nicht. Andere Generation - mit extremem Durchhaltevermögen.

Das nützt im Notfall gar nichts.

sich immer auch liebevoll um meine Eltern bemüht hat. 

Bemüht, mehr nicht. Helfen wäre angebrachter.

Schneeflocke ❄️

"Bemüht, mehr nicht. Helfen wäre angebrachter."

 

Wo haben Sie denn gelesen, dass außer dem Bemühen KEINE Hilfe erfolgte? Das steht doch da gar nicht, das haben Sie einfach reingedichtet...

rolato

Wo haben Sie denn gelesen, dass außer dem Bemühen KEINE Hilfe erfolgte? Das steht doch da gar nicht, das haben Sie einfach reingedichtet

Da wo Sie es auch gelesen haben! Dann hätte die Foristin es auch erwähnen sollen.

Schneeflocke ❄️

"War Ihre Mutter nie beim Frauenarzt, auch da muss man sicht entblößen."

 

Bei meiner Geburt ließ es sich nicht verhindern, das war aber ihr erster und letzter Kontakt mit einem Gynäkologen. Danach war sie so traumatisiert, dass sie keine Kinder mehr wollte.

Dafür dass Sie keine Drumrumdetails von mir zu lesen wünschen, sind Sie jetzt aber doch recht neugierig - wenn ich das mal so anmerken darf... ;-)

rolato

Dafür dass Sie keine Drumrumdetails von mir zu lesen wünschen, sind Sie jetzt aber doch recht neugierig - wenn ich das mal so anmerken darf... ;-)

Nein die möchte ich auch nicht. Sie gehen nur nicht auf die Sachlage ein das Untersuchungen am unbekleideten Körper nun mal nötig sind, stattdessen beschuldigen Sie Ärzte der Nötigung bzw. des Übergriffs. Finde Ihre Darstellung unglaubwürdig, und nicht nur in diesem Fall.

harpdart

Na, kann es sein, dass Ihre Mutter diese Schwierigkeiten, sich untersuchen zu lassen, aus gänzlich anderen Gründen hat als im Vorgehen von Ärzten ? Da würden mir gleich mehrere einfallen.

Schneeflocke ❄️

"Na, kann es sein, dass Ihre Mutter diese Schwierigkeiten, sich untersuchen zu lassen, aus gänzlich anderen Gründen hat als im Vorgehen von Ärzten ? Da würden mir gleich mehrere einfallen"

 

Selbstverständlich, das haben Sie natürlich gut erkannt. Das Problem wirkt sich natürlich in Folge auch auf Untersuchungen beim Arzt aus. Es ist normalerweise Teil der ärztlichen Arbeit, mit solchen Störungen adäquat umzugehen. Leider achten nicht alle Ärzte darauf und möchten lieber ihren 6-Minuten-Fliessbandakkord durchziehen.

falsa demonstratio

"Es wurde nicht nur die Herzuntersuchung durchgeführt, nein die Ärztin bestand auch sogleich auf die Hautuntersuchung. Meine Mutter musste sich komplett nackt ausziehen und wurde bis in die Pofalten akribisch durchfummelt und abgesucht - mit negativen Ergebnis betreffend des Hautkrebses,"

Sie sollten die Ärztin anzeigen, wenn sie Ihre Mutter gegen ihren und wahrscheinklich auch Ihren Willen untersucht hat - sogar noch an intimsten Körperstellen. 

Schneeflocke ❄️

"Sie sollten die Ärztin anzeigen, wenn sie Ihre Mutter gegen ihren und wahrscheinklich auch Ihren Willen untersucht hat - sogar noch an intimsten Körperstellen."

 

Es war nicht mehr erforderlich, da der Arzt die Ärztin kurz darauf entlassen hat (wahrscheinlich nicht nur wegen unserem Fall, schätze ich). Alte Leute haben häufig noch diese Oberigkeitshörigkeit in sich, und bei entsprechend dominanten Auftreten von Ärztinnen oder Ärzten... Allerdings sollte man sich ruhigen Gewissens in so einem Fall abgrenzen, wenn man etwas nicht möchte. Jeder darf über seinen Körper selber bestimmen und NEIN sagen - auch zu Ärzten! Ein Arzt darf auch nicht gegen den Willen des Patienten z.B. eine Spritze geben - das wäre Körperverletzung.

rolato

Meine Mutter hat eine Arztphobie - extrem!

Das ist aber das Problem Ihrer Mutter und nicht der Ärzte.

falsa demonstratio

@Schneeflocke ❄️: Meine Mutter hat eine Arztphobie - extrem!

rolato: Das ist aber das Problem Ihrer Mutter und nicht der Ärzte.

Ich habe eh nicht verstanden, was die Anekdote mit dieser Diskussion zu tun hat.

Kaneel

Die Userin neigt m.E. generell zu Überzeichnungen. Vielleicht steckt dahinter eine Form von Satire, die sich mir nur nicht erschließt.

Anna-Elisabeth

@Moderation

Puh, sind Sie schnell. Ich bin ernsthaft positiv beeindruckt.👍😊

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Schneeflocke ❄️

Ich auch! Supi und vielen Dank!!

Nettie

Dass zu wenige Menschen das Angebot zur Hautkrebsvorsorge wahrnehmen wird angesichts der immer größeren Verbreitung dieser Krebsart zunehmend zum Problem.

Das Sicherstellen, dass alle Bevölkerungs- und Risikogruppen erreicht werden ließe sich staatlich allerdings nicht nur durch Einladungen organisieren, sondern - nicht zuletzt wegen der Niedrigschwelligkeit und geringeren Gesamtaufwands wahrscheinlich wesentlich effizienter - auch durch Angebote zur hautärztlichen Begutachtung an öffentlichen Stellen. Ähnlich der Impfkampagnen gegen COVID-19 oder in früheren Zeiten gegen Polio (‚Kinderlähmung‘).

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BitteHirnEinschalten

Sorry aber mit dem was die Hautärztelobby da vorschlägt reduziere ich die Verbreitung dieser Krankheit kein bisschen. Ich reduziere nur die Auswirkung. Also dass die Erkrankung früh erkannt wird und dann in einem frühen Stadium mit Gegenmaßnahmen überwunden werden kann.

Um das Auftreten der Krankheit zu reduzieren muss ich Aufklärung betreiben. Das gibt es keine Impfung für.

Neutrale Stimme

Ich dachte Deutschland hat ein Buerokratie Problem. Jetzt will man es noch erweitern weil Buerger nicht in der Lage sind sich um sich selber zu kuemmern (Eigenverantwortung)? Passt zu der Idee den Menschen vorschreiben zu wollen was Sie zu essen haben und was nicht. 

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falsa demonstratio

"Passt zu der Idee den Menschen vorschreiben zu wollen was Sie zu essen haben und was nicht. "

Wer hat denn so verquere Ideen?

BitteHirnEinschalten

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Es wäre also sinnvoller zu Fragen, warum es denn mehr Hautkrebsfälle gibt und hier zu mehr Aufklärung sorgen. Dann kommt man auch nicht in den Geruch der Bevormundung.

 Wer dann trotz Aufklärung sich ungeschützt stundenlang in die Sonne legt. Und das am besten 10 stunden im Urlaub auf einer gut bekannten MIttelmeerinsel. Nachdem er den Rest vom Jahr nur im Büro und vor dem Fernseher verbracht hat. Dem ist dann nicht zu helfen. 

Questia

Beste Vorsorge

Von Hautärzten hätte ich eigentlich erwartet, dass sie den Unterschied zwischen Vorsorge und Früherkennung kennen.

Die beste Vorsorge ist, die Haut vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen.

Für Menschen, die der Sonne zu sehr zugesagt haben, ist es dann sinnvoll, die Möglichkeiten der Früherkennung zu nutzen, um ev. Folgen schnell behandeln zu können.
 

Ende Klugscheissermodus.

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Kaneel

Sie haben inhaltlich recht. Aber ich klugsch...e, wenn es erlaubt wird, zurück: Sch...e wird mit ß geschrieben. Da dem ß ein lang gesprochener Vokal vorrausgeht.

P.S. Schön, wieder von Ihnen zu lesen.

Questia

Danke für die Korrektur.

Zugegeben: Mich juckt es beim Lesen hier oft in den Fingern, wenn selbst diejenigen, die von sich behaupten einen Doktortitel inne zu haben, das "dass" nur mit einem s schreiben...

Ich lese hier fast immer mit - meide aber mittlerweile die Runden, in denen sich so einige tummeln, deren destruktiven Anfeindungen ich mich nicht aussetzen möchte.