Regionalbahnen

Ihre Meinung zu Erwartungen an den ÖPNV: Auf Zuverlässigkeit und Taktdichte kommt es an

Trotz Deutschlandticket - Verspätungen, ausgefallene Züge und schlechte Verbindungen halten viele Menschen davon ab, stärker auf Busse und Bahnen umzusteigen. Das zeigt die ARD-Mitmachaktion #besserBahnfahren. Von A. Wieland, W. Eckert und T. Reutter.

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92 Kommentare

Kommentare

werner1955

schlechte Verbindungen und hohe kosten.

Trift bei mir voll zu.

nie wieder spd

Wenn doch einige Regierungsmitglieder sogar im Ausland krampfhaft versuchen, nötige Fachkräfte zu finden, warum wird das nicht auch in den Ländern versucht, die mit geradezu vorbildlichen Eisenbahnverkehr glänzen können?

In der Schweiz funktioniert das tadellos. In Österreich. In Japan ebenfalls. In China scheint es auch zu funktionieren.

Warum werden da nicht die Fachleute für die Organisation der Deutschen Bahn angeworben?

Und im nächsten Schritt dann vielleicht auch ein fähiger Verkehrsminister.

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kurtimwald

Letzteres muss als erstes passieren. 

Ein fähiger Verkehrsminister würde dann solche oder ähnliche Maßnahmen ergreifen.

Zundelheiner

Fachkräfte raus der Schweiz nach D locken?….Sie kennen das Lohnsystem der CH nicht!

morgentau19

Was soll ich mit einem Deutschlandticket, wenn die Bahn bezüglich Pünktlichkeit ein Lotteriespiel ist? Es mag zwar ein tägliches Spiel und viel Spannung geben, aber Schokolade gibt es beim Arbeitgeber nicht, wenn die Pünktlichkeit nicht stimmt.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Pünktliches Reisen wird in Deutschland immer schwieriger:

Wenn ich den ÖPNV nutzen würde, dann nur für Fahrten, bei denen ich pünktlich irgendwo ankommen muss, also einen festen Termin einhalten muss.

Oft muss man bei solchen Fahrten noch ein oder mehrere Male umsteigen. Dann werden diese Fahrten nicht mehr kalkulierbar. Man kann zwar beim Buchen im Online-Portal der Bahn die Umsteigezeiten eingeben. Das hat aber den "Haken", dass man nicht weiß, mit welchen Verspätungen man dabei rechnen muss.

Natürlich kann man bei längeren Strecken auch auf der Autobahn "hängen bleiben", weil irgendwo immer ein Unfall passiert. Doch würde ich dennoch die Fahrt mit dem Auto der Fahrt mit dem ÖPNV vorziehen, weil ich glaube, dass man doch pünktlicher ankommt.

 

 

 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

In Deutschland gibt es sehr oft keine Alternative zum Auto, weil auf dem Land es kaum Bus- oder gar Bahnverbindungen gibt. Wieviele Orte haben keinen Bahnanschluss? In wie vielen Orten gibt es nur EINE Bushaltestelle (ohne Parkmöglichkeiten für den Pkw), von der nur alle 1 bis 2 Stunden ein Bus in nur EINEN der Nachbarorte fährt? Das kann man vergessen, wenn man mobil sein muss.

Ich kann mich an die Zeiten erinnern, wo hier im ländlichen Raum die Schienen von ehemals bestehenden Bahnstrecken sogar stillgelegt wurden (!). 

Das habe ich weder damals noch heute verstanden. 

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kurtimwald

Die Stilllegung der Strecken der Bahn haben wir den CDU und CSU Politikern zu verdanken.

Die haben lieber Autokonzernen, Flughäfen und Flugzeugtreibstoffe ordentlich Steuergelder zugeschossen.

Tino Winkler

Bahnfahren ist für viele unattraktiv, weil die Ansprüche eventuell viel zu hoch gesetzt werden.

Die Bahn kann nicht alle Ansprüche jedes Bahnfahrers erfüllen, der Bahnfahrer kann sich auch dem ergeben was ihm der Augenblick beschert.

So haben denn die vielen Egoisten ein Problem mit der Bahn. 

 

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CoronaWegMachen

"... Bahnfahren ist für viele unattraktiv, weil die Ansprüche eventuell viel zu hoch gesetzt werden ..."

Wie niedrig müssen denn die Ansprüche der Kunden noch werden, damit Bahnfahren für die zukünftigen Kunden attraktiv werden kann ?

CoronaWegMachen

Der ÖPNV versucht Schnellbusse einzusetzen, die z.T. auch über die Autobahnen fahren (sollen).

Das bringt aber in den Fällen nichts, wo die Schnellbusse in Autobahnbereichen (offensichtliche Dauerbaustellen) im Stau stecken bleiben.

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Mauersegler

Das kann nicht sein, da wir ja wissen, dass es Verspätungen nur bei der Bahn gibt.

CoronaWegMachen

Bei der DB-AG gibt es viele offensichtliche Dauerbaustellen. In diesen Teilstrecken verkehren ggf Züge im Nahverkehr oder gar keine Züge (die Fernzüge des ICE, IC, EC halten dort nicht).

Der Versuch : Der Einsatz von zahlreichen Schienenersatzbussen (Schnellbusse) die aber u.U. im Stau stecken bleiben.

CoronaWegMachen

Die ÖPNV-Busunternehmen würden gerne mehr Busse einsetzen.

Wer die Anzeige der Busse aufmerksam gelesen hat, hat festgestellt : "Fahrer/in (m/w/d) gesucht"

Bei den niedrigen Gehältern, der hohen Verantwortung, und den Dienstzeiten finden sich offensichtlich eher wenige Interessierte für diesen Job.

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H. Hummel

Nah- und Fernverkehr müssen sich die Trassen nicht nur mit dem Güterverkehr teilen, nein, es tummeln sich ja auch jede Menge nicht-DB- Unternehmen auf den Trassen. Und alle haben einen gesetzlichen Fahranspruch.

Für den Betrieb der Nahverkehrsanlagen, deren Ausbau, die Instandhaltung, Gestaltung der Fahrpreise, Bestellung von Zug- und Busleistungen bei den Eisenbahnunternehmen ec. sind allein die Länder unter dem Sammelbegriff ÖPNV verantwortlich nicht die DB. Die ist dann bestenfalls Subunternehmer. Was die Länder nicht berstellen, gibts auch nicht.

Was zu erst gebraucht wird sind moderne, intakte und und leistungsfähige Trassen. Mit der Privatisierung und dem aderlassenden Kanibalismus am Unternehmen ist heute ein Finanzbedarf von bis zu 100 Mrd. entstanden ... Olafs "dritter Bums" quasi. 

Und da die DB keine Behörde mehr ist, ist eine neue Trasse frühestens (!) nach 10 Jahren erstellt. Und dann um ein vielfaches teurer als heute ...

Bender Rodriguez

Das Material der Bahn ist vom Konzept über 100 Jahre alt.  lange Wagen mit mini Eingängen am Ende, führen zu gedrängel und langen Umsteigezeiten, Deshalb ist kein Zug pünktlich. Da helfen mehr Computer auch nichts. 

Der RE von Heidelberg nach Frankfurt fährt immer pünktlich los, da er in HD beginnt. Auf halber Strecke in Darmstadt hat er aber 45 Min verspätung. Ohne jeden ersichtlichen Grund. Nur weil die Leute nicht rein und raus kommen.

Der gleiche Zug mit modernen Doppelstockwagen  ist pünktlich.

 

Da muß jetzt einfach ein Schnitt gemcht werden.  Einmal eine große Investition des Bundes von 100mrd € /jährlich in neues Material, bis 70 Jahre Fehlmanagement aufgearbeitet sind. Dazu die Übereignung der DB an die ÖBB.  Mit unseren Bahnmanagern ist kein Staat, zu machen.

 

Mit dem alten schrott wird kein Umstieg gelingen